auch wenn ich in der letzten runde des ersten rennens an zweiter stelle liegend, in einen zu überundenden geknallt bin, äußerst unsanft abgeflogen bin, am zweiten rennen nicht mehr teilnehmen hab können, und auch jetzt ziemliche probleme habe diesen text zu tippen, hab ich die streckenführung eigentlich recht cool gefunden. was die strecke allerdings gefährlicher als andere macht ist meines erachtens folgendes: pilonen sind zur sicherung des inneren streckenrandes einer kurve absolut ungeeignet, schon im training ist mir zweimal so ein ding auf die birne geflogen, und wenn du so was überfährst, ist der abflug auch vorprogammiert. 32 fahrer mit zum teil extrem unterschiedlichen fahrerischem skills in eine relativ schmale nur knapp 900 meter lange strecke zu schicken finde ich mehr als problematisch. das ist fast so wie wenn wir in Liedolsheim alle 52 auf einmal losgefahren wären. diesbezüglich gibt es bei nationalen motorsport kommissionen unterlagen, aus denen ganz klar hervorgeht, wieviele fahrer eine strecke verträgt. wenn überundungen absolut rennentscheidend werden hört sich eigentlich der spass auf. A und B finale sind die einzige lösung! es kann einfach nicht sein, daß es speziell bei einem rennen mit so unterschiedlichem fahrerischen niveau auf der ganzen strecke nur zwei blaue flaggen gibt. dem kollegen, in den ich hineingekracht bin, ist eigentlich kein vorwurf zu machen, der fährt sein rennen, so schnell er kann, der ist nicht verpflichtet sich permanent umzudrehen, um zu schauen ob da vielleicht wer schnellerer vorbei will. dafür gibt es streckenposten! die haben sich nach 5 runden aber schon überhaupt nicht mehr ausgekannt was da gerade abgeht. streckenposten haben einen schwierigen job, aber auch eine extreme verantwortung gegenüber den fahrern, und dieses streckenposten team ist dieser aufgabe in keinster weise gewachsen gewesen. gruß an alle & bis zum nächsten mal, Hans-Jörg