Kochen Seit Jahren frage ich mich beim Kochen Folgendes: Pfannen und Töpfe werden mit extra dicken Böden beworben, die die Hitze schön lange halten sollen. Was soll das? Wenn ich koche, dann will ich "Hitze" oder "Mittlere Hitze" oder "Geringe Hitze". Und zwar dann, wann ich will. Wenn der Boden nun ewig lange die Hitze hält, dann verbrennt mir mein Steak weiterhin, obwohl ich das Kochgeschirr vom Herd nehme oder diesen abschalte. "Sie können kurz nach dem Aufheizen die Hitze des Herdes reduzieren!" schreiben die dann. Will ich doch gar nicht, ich will die Hitze kontrolliert steuern! Ich habe daher seit einigen Jahren Töpfe und Pfannen, die aus Verbundmaterial bestehen und die Hitze direkt und über die gesamte Form verteilen. Und wenn ich den Herd abschalte, dann sind die auch aus. Kommt ja keine Hitze mehr rein. Und wenn ich etwas scharf anbrate, dafür brauche ich doch keinen "extra dicken Boden". Und wenn ich etwas köcheln lassen will, dann steuere ich die Temperatur direkt (!) über den Herd und nicht zeitverzögert aufgrund eines "extra dicken Bodens". Woher kommt das? Ich vermute aus den "Kochen-über-echtem-Feuer"-Zeiten. Aber die sind doch seit ein paar Jahren vorbei... Welchen (angeblichen) Vorteil hat dieses Kochgeschirr mit den dicken Böden?