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Membran oder Normal
karoo antwortete auf Printmaster's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Drehschieberdichtfläche = Vorverdichterplatte, das is seit Ewigkeiten der Sprachgebrauch. -
Selbst wenn sich etwas Kaltmetall reindrückt, wird das durchs Aufschrauben des Zylinders so dünn gedrückt, dass du das ziemlich schnell wieder von deiner Dichtfläche runter hast. Die Dichtfläche könntest du auch leicht einölen, dann haftet's nicht und es sollte sich noch leichter abnehmen lassen. Achja, Zylinder richtig mit Schmackes anziehen! Da soll schon das gleiche Drehmoment drauf wie später bei der Endmontage. Bei Seitlich-Reindrücken mit montiertem Zylinder hätte ich Angst, dass mir Öl auf die Stellen kommt, an denen das Kaltmetall eigentlich haften sollte. Das Öl könnte auch vom Kaltmetall mitgeschleppt werden beim Reindrücken...
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Rechner auf Bogenmaß? :wasntme: Bei der Rechnung kommen übrigens mm raus und keine %. Die %-mäßige Breite hast du, wenn du das Ergebnis des Sinus nicht mehr mit der Bohrung multiplizierst... also nur sin(a/b) rechnest.
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Wenn du den Zylinder einölst und dann direkt nach dem Auftragen des Kaltmetalls auf den Block schraubst, drückt sich das Kaltmetall zur Seite weg und du hast eine (fast) perfekte Planfläche. Musst wahrscheinlich am Boostport für beide Seiten einzeln machen, und die Dichtfläche nacharbeiten (Feile, Schleifpapier, die Hälften müssen nur genau zusammengehen, ein minimaler Spalt macht nix). Hinterher würde ich noch mit Schleifpapier drübergehen, damit das Kaltmetall garantiert nicht höher ist als die Zylinderfußdichtfläche (sonst müsste es zu viel Last tragen, wenn der Zylinder draufgeschraubt wird). Die Stelle rechts könnte problematisch werden, da das Kaltmetall nur seitlich klebt und nicht geklemmt wird... schaffst du's, da in der Nähe ein, zwei Schrauben in den Block zu drehen und einzukleben? Dann um die Schrauben drumrum das Kaltmetall und es ist garantiert sicher verankert. Und ja, Dichtmasse ist dann sicher nicht verkehrt. Ne Papierdichtung könnte auch wieder zu starke Kräfte aufs Kaltmetall ausüben... Alternativ (und evtl. leicht leistungssenkend ) fällt mir grad noch ein, dass du eine FuDi aus 0,5mm Alu bauen könntest, die die fraglichen Stellen einfach verschließt. Müsste dann auch mit Dichtmasse verbaut werden. Evtl. den Kopf etwas nachplanen und die Sache läuft...
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Die Dichtung würd ich immer weglassen, wenn's auch ohne geht, ist auch nur ein Teil, das wieder versagen kann, außerdem wird dadurch der Brennraum noch zerklüfteter. Besser einschleifen und mit Drehmomentschlüssel anziehen. Wie kommste außerdem darauf, dass 1,15mm zu wenig sein könnten? Mechanisch kritisch wird's, denke ich, erst ab so 0,8mm. 1,1mm sind jedenfalls bei ordentlich gewarteten Motoren mit guten Lagern kein Problem. Die Frage ist nur, ob die 1,1mm zu deinem Kopf passen! Es gibt Köpfe, die mit 0,8mm perfekt funktionieren und andere, die unter 2mm den Motor sterben lassen können.
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Die 175,8ccm sind das Hubvolumen seines Langhub-210ers von OT bis Überströmeröffnung.
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Die unterschiedlichen Kurven für den gleichen Auspuff würde ich NOCH nicht zu irgendwelchen gesicherten theoretischen Erkenntnissen umarbeiten. Am 35,5PS-Motor gab's am Tag der Messung einige Ungereimtheiten, außerdem hat sich das Band auf der (leider viel zu kurzen) Probefahrt deutlich breiter angefühlt als auf dem Diagramm zu erkennen ist. Mit dem Band vom Diagramm müsste vom 2. in den 3. Gang ein Loch spürbar sein - ich hab aber nichts davon bemerkt (aber die Probefahrt war leider auch arg kurz). Also ich würd noch abwarten, bis es nen weiteren Prüfstandstest mit doppelt geprüfter Zündung und Vergasereinstellung gibt. Bin ja auch schon richtig gespannt. Bis dahin sind das halt alles Spekulationen. Soweit ich das mitgekriegt hab, gehen alle Literatur-VVD-Werte von geometrischer Vorverdichtung aus, wie Gerhard schon meinte. Auch alle Formeln und Anleitungen, die ich bis jetzt so im Internet gefunden hab, sahen das so.
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@Andre: Das braucht doch lange keinen Direkteinlass. Mit nem Membraneinlass, der "einfach" gegenüber der normalen Position etwas zur Limaseite hin versetzt wurde und damit genau zwischen die Wangen strömt. Da müssen die Wangen, je nach Ausführung, höchstens innen etwas angeschrägt werden, aber ein kompletter Schaliumbau ist nicht nötig. Oder mit nach vorne versetztem Einlass am Gehäuse: Richtig gemacht, strömt dieser komplett vor der Welle ein, also ist eine unbearbeitete Vollwange voll okay. Und wenn du ein 105er Pleuel willst, kann dir sicherlich auch geholfen werden - so ein Pleuel ist aber bei der Grundwelle nicht dabei, müsste also extra beschafft werden.
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Also ich finde, dass es in diesem Topic erstmal nur darum geht, wie toll der Opera ist. Und daher meine ich, dass Empfehlungen zu Konkurrenzpodukten (statt Opera) auch ein wenig argumentativ unterlegt werden sollten... das "Mozilla, sonst nix" hätte m.E. eher ins Umfrage-Topic zu Browsern gepasst. Ich hab ja auch nix dagegen, dass du Mozilla verwendest. Ist ja auf jeden Fall gute Software. Aber ich finde halt den Opera besser. Oder gibt's mittlerweile große Unterschiede zwischen Mozilla und Firefox, was das Browsen angeht?
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Und was kann der besser als der Opera? Wenn du das schon in diesem Topic sagen musst, dann bitte mit Fakten dahinter!
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Nennt sich "Primärreparaturkit" und gibt's überall für wenig Geld. Da sind auch gleich neue Federn für den Ruckdämpfer dabei und die passenden Nieten. Lohnt sich.
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Windows XP mit Opera und sonst nix :love: :love: :love: Da kann man den Firefox aufpumpen, aufbohren usw. wie man will (und ich hab's wirklich versucht!), er kommt einfach niemals an das perfekte Gesamtpaket von Opera ran, fühlt sich im Vergleich knöchern, unreaktiv, umständlich und langsam an. Guter Versuch, aber doch nicht geschafft! Und über IE brauch ich erst gar nix zu sagen...
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Ich hab's über die komplette Entwicklung über immer wieder getestet... Phoenix, Firebird, jetzt Firefox inkl. Firefox 1.0. Aber egal wieviel Feintuning ich reingesteckt hab, egal wieviele noch so tolle Plugins ich reingehauen hab, in einigen wesentlichen Bereichen (das, was ich beim Browsen eben ständig brauche) kommt der Firefox einfach nicht an den Opera ran: Scrollen (speziell das Autoscroll ist im Vergleich einfach nur beschissen, aber auch sonst), die völlig unflexiblen Sidebars der Firefox, die Notwendigkeit, erst 100 Extensions zu installieren, um ordentliche Funktionalität zu haben, das knöcherne Browser-Feeling, die umständlichere Tabs-Einbindung etc... Außerdem fehlen dem Firefox diese vielen hilfreichen Kleinigkeiten, die den Opera erst so ausgereift und genial machen: z.B. die perfekt einstellbare Suche über die normale Adressleiste: "g Vespa" bringt einen direkt zu einer Google-Suche. Oder die Notiz-Funktion (speziell wieder in Verbindung mit der genialen Sidebar). Die schnell erreichbare Druckvorschau. Das einzige, was ich beim Firefox etwas ausgereifter fand, war das Popup-Blocking... Aber da müsste Opera auch bald nachlegen, außerdem funktioniert die derzeitige Lösung auch richtig gut Achja, kleiner und schneller ist Opera auch noch. Mailclient ist auch schon drin, da brauch ich nicht erst noch extra was anderes ziehen. Sogar ein IRC-Client. ...einfach der beste Browser! :love:
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@jk: Die Lösung, die Spannung über nen Vorwiderstand zu Regeln, ist Mist! Jede Stromaufnahmeänderung würde die Spannung ändern, jeder Bordnetzspannungsändern auch usw... Das funktioniert niemals so, wie's sollte. Nimm also unbedingt nen Spannungsregler, wenn du den Tacho aus dem Bordnetz versorgen willst! Und dann musst du auch noch daran denken, dass der Tacho jedes mal, wenn die Batterie mal abgehängt wird, seine Einstellungen verliert... du bräuchtest also noch nen Akku in Reserve, der den Tacho dann so lange weiterversorgt. Außerdem zieht so ein Spannungsregler ständig Strom, du bräuchtest also entweder ein Exemplar mit besonders wenig Strombedarf oder du schaltest das ganze mit dem Zündschloß an und aus.... usw., da steckt schon etwas Aufwand dahinter. Die Lösung, nur die Beleuchtung an's Bordnetz anzuschließen, nicht aber den Tacho an sich, ist weit einfacher. Sehe das also genau wie jannek. Wenn du für den Inverter ein Netzteil baust, das es erlaubt, ihn an das Lichtnetz anzuschließen (Wechselspannung!), braucht der betreffende Roller nicht mal ne Batterie.
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Kurzhub-Gasgriff für Mik 27 ein MUSS?
karoo antwortete auf px200hh's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Bei Stoffi, SIP usw. gibt's ne Gaszugübersetzung, die einfach irgendwo zwischen Lenker und Vergaser eingebaut werden kann. Sehr angenehm, weil unsichtbar. Falls das Feilen nicht reicht oder du nicht so weit am Griff drehen willst... -
Warum, heißt doch Donnerrohr... Schaut sehr gelungen aus, drück dir die Daumen, dass er auch so gut geht wie er aussieht :love: Ist die Verbindung zwischen Krümmer und Körper passgenau ausgeführt? Wenn die beiden Teile zuviel Luft haben, wird's auch laut, außerdem könnte die Intensität der Druckwellen im Auspuff leiden... das ist ja genau die Gas- und Schallströmungsrichtung...
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An der Auspuffhalterung habe ich das Loch für die Schraube, die die Halterung an der Schwinge hält aufgefeilt. So kann ich die Halterung jetzt etwas weiter links (in Fahrtrichtung gesehen) und etwas weiter unten montieren. Dadurch hat der Auspuff mehr Abstand zum Reifen und hängt etwas tiefer. Danach hat der Auspuff an dem Lappen unter der Batterie angeschlagen, also habe ich ihn abgetrennt. Jetzt schlägt der Auspuff nur noch bei heftigen Bodenwellen an der Backe an, im normalen Fahrbetrieb berührt er überhaupt nicht mehr. Die paar wenigen Male, die der Auspuff noch leicht anschlägt, machen ihm so gut wie nichts aus. Durch die sehr weichen Silentgummis kann er leicht wieder zurückfedern, falls er doch noch mal anschlagen sollte. Perfekt ist es also auch bei mir nicht, aber es ist so gut, dass ich problemlos damit fahren kann und mir keine Sorgen machen muss Der Bitubo ist nur minimal kürzer als das originale Federbein, das sieht man kaum. Ich bin auch mal eine Weile mit hochgesetztem Heck gefahren: da musste ich den Auspuff so tief hängen, wie es mit der Halterung nur möglich war und eine Schraube für den Seitenständer weglassen, damit er nicht am Trittbrett angeschlagen hat. Dafür hatte ich dann hinten überhaupt keine Probleme... sah aber scheiße aus und hat das Fahrverhalten auch nicht besser gemacht. Deswegen fahre ich jetzt wieder normal. Aber wenn deiner kein Problem mit dem Lappen hat, sondern direkt am Rahmen anschlägt, ist komisch. Könnte es sein, dass deiner einfach ein bisschen anders am Roller hängt als meiner? Oder der PX-alt-Rahmen unterscheidet sich etwas vom T5-Rahmen Ich würde dir aber trotzdem empfehlen, die Halterung so zu feilen, dass der Auspuff so tief wie möglich hängt. Das hilft auf jeden Fall etwas.
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@quickly: Aber warum muss man, um einigermaßen Drehzahl zu erreichen, die Übersetzung verkürzen? :wasntme: Ein gelungenes Tuning muss mit der originalen 200er-Übersetzung auch im vierten Gang fein auf Drehzahl kommen...
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Der RZ lefthand ist zum Glück ziemlich stabil gebaut... Ich hab bei mir den Lappen, der unter der Batterie noch nach unten hängt abgeflext (sieht man von außen gar nicht) und die Halterung etwas gefeilt. Seitdem schlägts nur noch bei wirklich heftigen Bodenwellen an (und das auch nicht schlimm)... Nur Einmannbetrieb, zu zweit machts ja auch überhaupt keinen Spaß. Achja, Heck ist bei mir nicht hochgesetzt, durch den Bitubo hinten eher noch nen Hauch tiefer als original... Härtere Silentgummis könnten auch was bringen gegen's andengeln, dann wackelt der Auspuff nicht mehr so übel. Ich war aber bis jetzt immer zu faul da irgendwas zu ändern... Und wenn er mit ner starren Aufhängung andengelt, dann dürfte er wirklich sehr schnell reißen.
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Ich denke das ist auch der Grund, dass Bajaj das so aktiv als innovatives Anti-Dive-System vermarktet: Die Bajaj hatten früher alle Sprint-ähnliche Gabeln drin und tauchten daher beim Ankern brutal ein. Dagegen kann das neue System ja nur eine extreme Verbesserung sein... Ob das neue Bajaj-System aber besser sein kann als das der PX, muss jemand mit besseren mechanischen Kenntnissen durchdenken... :wasntme:
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Die Bajaj-"Anti-Dive"-Lösung in Nahaufname: Klick mich (hab auf die Schnelle nix besseres gefunden...) Scheint der Stoffi-Lösung für die Lamy-Scheibenbremse zu entsprechen. Grundplatte drehbar auf Achse gelagert, stützt sich über eine einteilige Strebe an der Gabel ab. Anti-Dive-Funktion ist höchstens gegeben, wenn das Parallelogramm ausfedernd wirkt, wenn man bremst. Kann das mechanisch überhaupt funktionieren? Vor allem bei den Gegebenheiten wie im Bild? Bin leider eher ne Niete in technischer Mechanik... scheint mir jedenfalls nicht so ohne weiteres für alle Betriebszustände möglich zu sein... und eine sich beim Einfedern aufhebende Anti-Dive-Wirkung wäre ja sogar eher gefährlich! "Richtiges" Anti-Dive müsste ja nicht nur das Bremsmoment abstützen (das tut ja die normale PX-Gabel schon! Bremsgrundplatte auf Achse gelagert, stützt sich über den Stoßdämpfer an der Gabel ab), sondern auch der Achslastverlagerung beim Bremsen entgegenwirken, oder? Die Gabel, die "lotus racer" gepostet hat dürfte genau das bewerkstelligen, jedenfalls wenn sie so montiert wird, das eine geschobene Kurzschwinge entsteht. Das wäre dann das gleiche, was gravedigger von den Herkules KKRs berichtet hat. Müsste so abgestimmt werden, dass es wirksam ist, aber die Front beim Bremsen nicht anhebt (ist das ungefähr gleich bei verschiedenen Gewichtsverteilungen/Fahrern? Oder müsste man jeweils anders abstimmen?). Allerdings bedürfte das nem kompletten Gabelumbau, Vespen und Lamys haben ja gezogene Kurzschwingen.
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@maxpower: Warum tauschen, wenn die alten noch gut sind? Viel Streß ohne Nutzen... @freibier: Aber nicht nur einen Stehbolzen tauschen, sondern gleich alle! Sonst liegt an den Stehbolzen unterschiedlich viel Zug an...
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Was sollte es beim 177er bringen, den Kolben boostportseitig so aufzuschlitzen? Durch den Boostport muss eh nur eine eher geringe Menge Gemisch durch. Und für die steht auch ohne so ne rohe Aktion genügend Querschnitt (zur richtigen Zeit natürlich) zur Verfügung. Ich sehe da keinen Sinn drin und habs folglich bei meinem auch gelassen (was aber nicht heißt, dass ich dort nichts bearbeitet hätte )
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bearbeiteter Malossikopf von Worb5
karoo antwortete auf peanu's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Die Quetschspalte hat, solange man nicht an die mechanischen Grenzen des Motors geht, ich denke das beginnt erst so um die 0,7mm rum, alleine noch überhaupt keine direkte Auswirkung auf die Tourentauglichkeit des Motors. Es kommt immer auf den ganzen Kopf an! Verdichtung und genaue Quetschspaltengestaltung. Es ist möglich, Köpfe zu entwerfen, die auf nem SF-Motor für einen gewissen Einsatzzweck nicht sinnvoll unter 2mm gefahren werden können. Oder welche, die für den gleichen Zweck perfekt mit 0,9mm harmonieren. Erfahrung mit dem Kopf hab ich zwar keine - mir gehts nur um die Aussagen, dass alles bis 1,2mm nur für Rennmotoren tauglich ist (oder Tourenmotoren gar nur ab 1,5-2mm betrieben werden sollten). Das muss nämlich nicht so sein -
Ist nicht erforderlich! Das ist, wenn überhaupt, erst erforderlich, wenn du in die allerhöchsten Leistungsregionen vorstoßen willst. Unter 30 Hinterrad-PS aus deinen 187ccm brauchst dir darüber sicher keine Gedanken machen. Rechnerisch ist das auch leicht einsehbar: Mit Beispielsteuerzeit 124° auf einem 125er-Motor mit 60er Welle und - angenommen, ich habe keine genauen Daten - 1mm unterlaufenen Fenstern könntest du durch ein Herunterziehen der Kanalunterkanten gerade mal 2,3% Zeitquerschnitt gewinnen... das lohnt doch die Mühe nicht. Vor allem wäre es erforderlich, weit mehr zu bearbeiten, als nur die Kanalunterkante herunterzuziehen. Dadurch änderst du die Querschnitte im Ausströmteil des Überströmers, weswegen du die komplette Umlenkung überarbeiten und den neuen Querschnittsverhältnissen anpassen müsstest. Das macht man nicht mal eben so, wenn's richtig gut werden soll. Sogar beim 35,5PS-Motor von meinem Bruder haben wir die Unterkanten nicht nach unten gezogen. Und da müssten es schon grob geschätzte 3mm sein, die die Kanäle unterlaufen werden...