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Das Topic der gesammelten SCHRAUBERTRICKS
gertax antwortete auf Deichgraf's Thema in Technik allgemein
Ich mache das immer so, an der Kupplung als auch an der Vorderbremse. Ggf. muss man den Nippel mit ner Spitzzange wieder vorholen. In der Luxusvariante sorgt man mit einem "Spezialwerkzeug" (Blech mit Schlitz) dafür, dass der Nippel nicht im Lenker verschwindet. -
Das Topic der gesammelten SCHRAUBERTRICKS
gertax antwortete auf Deichgraf's Thema in Technik allgemein
Die Schraube entfernen (die, um die sich der Hebel dreht). Dann Ausfädeln, Einfädeln, Schraube wieder rein, fertig. Am Hebel des Kupplungsdeckels muss man dazu i.d.R. nichts drücken. -
KATalysator: Rise of the Leistung
gertax antwortete auf rennvespe's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Damit die Sache nicht zu einfach wird: im Betrieb kann der Reifen dann auch darunter liegen. Oder darüber. Oder erst darunter und dann darüber. Mit etwas Glück erwischt man einen Reifen der bei hohem Reifenluftdruck (3bar) in etwa konstant bleibt. -
Danke für die Info. Vielleicht würde es der Akzeptanz des Impfstoffes helfen, das dann auch so zu kommunizieren ("30% bekommen maximal paar Tage Grippesymptome") und nicht mit der aktuellen Variante ("ins Krankenhaus musste noch keiner der 30% die dann trotz Impfung doch erkrankt sind"). Mir persönlich kam auch die Vorgehensweise und die Kommunikation nach außen während der Entwicklung und Zulassung des AZ Wirkstoffes etwas chaotisch vor. Andere Hersteller haben da bei mir einen besseren Eindruck hinterlassen. Nachtrag: hätte ich die Wahl zwischen heute AZ und in einem Jahr Biontech würde ich aber trotzdem direkt den Ärmel hochkrempeln, klar. Wie ist das denn mit Auffrischungen etc. in der Zukunft? Kann man von AZ auf Biontech wechseln und umgekehrt? Also nachdem man beide Dosen bekommen hat und in ein paar Jahren (die Hoffnung schwingt mit) die Wirkung abgeklungen sein sollte. Oder heißt das dann für immer und ewig diesen einen Impfstoffhersteller? Oder für immer diesen einen Impfstofftyp (Vektor oder mRNA)?
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else: initiate 3rd wave, goto Lockdown Das Virus scheint das den Schülern schon voraus zu haben und hat zwischenzeitlich ein paar "upgrayeddz" nachgelegt Bin mir nicht sicher was du damit sagen willst? Die Entscheidungsträger sind geimpft? Lieber mehr Tote als ne tote Wirtschaft? Ich weiß nicht ob man sich hier "entscheiden" kann. Dass das nicht funktioniert haben Schweden und England oder das eine oder andere südamerikanische Land ja bewiesen. Mir scheint man könnte es entweder konsequent angehen und hat danach dann lange Ruhe und keine weiteren Wellen (wie z.B. manche asiatische Länder) oder politisch wie in Europa, dann zermürbt man die Bevölkerung mit einem fortwährenden Dauerlockdown der mal strenger und mal weicher ist. Mit der neuen Variante dann auch mal mit Ausgangssperre am Tag und so. nicht hospitalisiert heißt aber nicht, dass es einem zu Hause nicht mehrere Wochen lang hundeelend gehen kann (also schlimmer als Mänenrgrippe) und dass bis zur vollständigen Wiederherstellung nicht trotzdem Wochen vergehen können. Ist etwas über etwaige Spätfolgen unter den 30% der Erkrankten bekannt (Stichwort long-Covid)? Klar ist das besser als keine Impfung, absolut. Aber ist es "besser" als das mRNA Zeug? Sicher nicht. Und hat es weniger oder mehr Nebenwirkungen beim Impfen als die mRNA Impfstoffe? Ich erkenne auch noch keine Diskussion darüber. an alle: falls ich den einen oder anderen Teil der Prognose nochmal genauer erklären soll einfach kurz Bescheid sagen. Aus den vorliegenden öffentlich verfügbaren Daten würde ich wie gesagt schließen dass es so kommt wie dargelegt. Wäre schön, wenn ich mich irre oder etwas übersehen habe. Klar, es kommt der Frühling und wir haben (so sagt man jedenfalls) Massentests. Glaube persönlich nicht dass das einen großen Unterschied macht. die seit 3 Tagen wieder leicht steigenden gemittelten Fallzahlen finde ich jetzt nicht so schön. Mal sehen wie das weitergeht. Meiner Meinung nach hätte man schon längst reagieren müssen. Alle 4 Tage die man jetzt vertrödelt werden sich die Fallzahlen später dann verdoppeln. Zwei Wochen könnten da locker den Unterschied zwischen "das Gesundheitssystem kommt an seine Grenzen" und "es stapeln sich die Toten" ausmachen (2 Wochen trödeln = ca. 3x so hohe Fallzahlen in der Spitze).
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Ich habe in die am Samstag gepostete Kurve mal zwei magentafarbene Punkte eingezeichnet. Es hat den Anschein, wir hätten endlich mal was schneller als die Briten gemacht. Nur leider handelt es sich dabei um die Verbreitung der B117 Variante. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/corona-britische-corona-mutation-verursacht-22-prozent-der-infektionen-in-deutschland-/26924390.html?ticket=ST-66817-j0pA666OdZz1RPY1ZdIG-ap2 Naja, so beginnt die dritte Welle dann eben schon ab nächster Woche statt ab übernächster. Wie man vor diesem Hintergrund immer noch Öffnungen etc. planen kann erschließt sich mir nicht so ganz. Wenn man sich schon zwei mal die Finger verbrannt hat, dann fasst man doch nicht noch ein drittes mal ins Feuer und hofft, dass sich die Temperatur in der Zwischenzeit vielleicht geändert hat.
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Bei mir war es bisher immer (und ausschließlich) die Passung im Block auf der Kupplungsseite. Nach einer Weile wurde die Passung locker und das Lager musste eingeklebt und ggf. unterlegt werden damit es nicht mehr wandert. Primär war immer gerade verzahnt, passiert trotzdem.
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Heute: prognos-tax Ich habe heute einen Blick auf die Zahlen geworfen und daraus ein kleines Zukunftsszenario für den Verlauf der Pandemie in Deutschland in den nächsten Wochen und Monaten gesponnen. Wie seht ihr das? ---------- Ich würde sagen im Januar lag die Reproduktionszahl im Schnitt bei ca. 0,9. Gehen wir weiterhin davon aus, dass sich dieser R-Wert aus ca. 10% ansteckenderen (B117, "britischen") und 90% anderen Varianten zusammensetzt. In diesem Fall steigt bei ansonsten konstanten Lockdownbedingungen die Reproduktionszahl über 1, sobald der Anteil der B117 Variante über 33% liegt, sofern diese 50% ansteckender ist als die anderen Varianten. Ist die neue Variante 40% ansteckender, liegt diese Grenze bei 42%. Um von 10 auf 33 % zu kommen, benötigte die B117 Mutante in England ca. 2 Wochen. Um 42% zu erreichen ca. 2,5 Wochen In 2 bis 2,5 Wochen geht also die dritte Welle los wenn man so möchte. Unsere Inzidenzrate wird dann bei "um die 50 liegen", vermutlich 40 nicht unterschreiten. 35 als Zielwert für Lockerungen festzuschreiben war so gesehen ganz praktisch, denn man wird den Wert vermutlich nicht mit den aktuellen Maßnahmen erreichen. Wir steuern also auf dieses Szenario hier zu (plusminus 1-2 Wochen): Mit "etwas Glück" sieht man dann in der ersten Märzwoche bereits wieder einen Anstieg bei Reproduktionsrate und Infektionszahlen, wodurch dann in der Bevölkerung hoffentlich breite(re) Akzeptanz für einen richtig harten Lockdown entsteht (zumindest müsste er härter sein als der aktuelle). Mit verschärften Maßnahmen könnte es so verlaufen Man könnte ja jetzt schon den Hammer fallen lassen, aber wenn dann alle oben ohne demonstrieren gehen war das auch nix. -------- Ich geh dann mal spazieren, solange ich noch darf
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Die hier? https://www.tagesspiegel.de/wissen/tu-studie-zu-ansteckungen-supermarkt-friseur-schule-so-hoch-ist-das-infektionsrisiko/26900620.html (Zumindest teilweise) bei den wirtschaftlichen Interessen?
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Neuigkeiten, Gerüchte, Produktankündigungen
gertax antwortete auf Brosi's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Ein 20er Stumpf reißt auch mit einem 1kg HP4 Polrad und mit 14 PS ab. Nicht sofort, aber mehr als 10.000km habe ich bisher nicht gesehen in so einem Fall. Die einzige mir bekannte Welle mit dünnem Stumpf die nicht abreißt ist die Mazzu Vollwangenwelle mit 51 Hub wie es sich schon seit Urzeiten zu kaufen gibt. Die besteht aber auch aus dem fiesesten Material das man sich vorstellen kann. Wer mal versucht hat daran zu flexen oder fräsen weiß was ich meine. Abgerissene dicke Stümpfe habe ich bei SF hingegen noch nie gesehen. werden die Wangen für die DS Wellen aus Schmiederohlingen hergestellt, oder aus Rundmaterial herausgearbeitet @egig? -
Finde ich auch, guter Punkt! Weiterhin finde ich, dass man trotzdem einiges hätte besser machen können. Zum Beispiel dafür zu sorgen, dass auch was da ist das man dann verteilen kann. Dafür setze ich dann auch gerne eine Maske auf und warte brav bis ich dran bin. Stattdessen fährt man die Strategie "bloß keinen Fehler eingestehen, ist ja schließlich Wahljahr in Deutschland". Und in Deutschland "Jetzt schnell noch ein paar unrealistische Versprechen raushauen (Impfangebot für alle bis zum Sommer, yay!), dann wird das schon". Auf dieses, meiner Meinung nach, dem Ernst der Situation unwürdige Verhalten weise ich dann eben hin während ich gezwungener Maßen warte bis (ob) ich (in den nächsten zwei Jahren) geimpft werden kann und überlege, wie viele Leben es wohl gerettet hätte, wenn man wenigstens 8 Euro pro Person ausgegeben hätte. --------------- Nachtrag: Mit etwas Glück ist der Zielwert in ca. 2 Wochen erreicht! Immerhin.
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Kurze Faktensuche ergab: Die "Impfweltmeister" Großbritannien und USA haben pro Kopf bis zu 7x mehr ausgegeben als die EU. Dass der Einzelne der EU nicht mehr als EUR 3,98 wert war, insgesamt also knapp 1,8 Mrd. EUR, ist vor diesem Hintergrund schon ein bisschen schade. Da wäre sicherlich noch mehr gegangen, viel mehr, ohne Auswirkungen auf den Haushalt (ich wollte den Anteil der Impfausgaben in Relation zum Haushaltsvolumen setzen, aber mir ist währenddessen schlecht geworden. Vermutlich wird für die Regulierung des Krümmungsradius von EU-Normgurken mehr ausgegeben). Quelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/coronakrise-der-deutsche-geiz-ist-schuld-am-impfdebakel-kolumne-von-sascha-lobo-a-a79eace4-43d4-41a5-8d3a-de4f36846921
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Okay, gut zu wissen. Da war ich mir nicht mehr sicher ob das ein oder zwei paar Schuhe waren. Bekommt Deutschland denn dann auch was von der gesteigerten Produktion ab? Für den Anfang von Q3 haben wir uns ja selbst in die oben beschriebene 80% Lage gebracht. Unser Impfzentrum hier hat glaube ich an zwei Tagen die Woche halbtags offen oder so in der Art. Ein klein wenig Luft nach oben soll es wohl noch geben. Durch die 5/6 Aktion und die weitere 20%-ige Steigerung in der Produktion könnte man ja jetzt für Mitte / Ende Q1 auf 144% der ursprünglich geplanten Impfdosen kommen. 44% mehr gegenüber Plan und wenn man 80% als Basis nimmt, dann sogar 80% mehr als aktuell tatsächlich verfügbar ist.
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War das die Chose mit den 6 statt 5 Impfdosen pro Ampulle? Und nach der Zulassung mit 6 statt 5 Dosen pro Ampulle hat Biontech/Pfizer dann in den Vertrag geschaut und dort das Wort "Impfdosen" gefunden. Dementsprechend also 20% weniger Ampullen geliefert, schließlich war ja eine Anzahl von Impfdosen vertraglich vereinbart worden. Nur doof, dass man um tatsächlich 6 Impfdosen aus einer Ampulle zu ziehen am Besten diese Spezialspritzen verwendet (die nicht verfügbar sind / bestellt wurden) und somit von ursprünglich vereinbarten 100% Impfdosen nicht 120%, sondern nur ca. 80%* im ersten Quartal zur Verfügung stehen? *Nachtrag: also in Deutschland jetzt
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Wenn ich einen Link hätte, dann hätte ich den natürlich gepostet. Ich habe mir das aber in diesem Fall selbst hergeleitet. Und ich habe mich auch nur mit dem speziellen Fall "Auswirkungen von illegalen Partys auf das Infektionsgeschehen" beschäftigt. Um das schlüssig und nachvollziehbar darzulegen müsste ich also auch in die verwendeten Daten, Methoden und Theorien dahinter einsteigen. Es handelt sich also um eine anhand von Daten und mit diversen Methoden hergeleitete "Meinung" wenn man so will und nicht um wissenschaftlich überprüfte harte Fakten. Ich habe das in meiner Aussage oben entsprechend kenntlich gemacht. Harte Fakten haben aber nur die Allerwenigsten zur Pandemie. Der Punkt war allerdings auch nur als Randbemerkung gemeint. Schade, dass das jetzt so hohe Wellen geschlagen hat. Im Vergleich zum restlichen Inhalt meiner heutigen Beiträge in diesem Topic ist das mit der Feierei total unwichtig. Wichtig sind insbesondere die beiden letzten Diagramme hier, die zeigen, was auf uns zu kommt: Könntest du vielleicht noch dazuschreiben was man da sieht und was die Kernaussagen sind? So kommt das ein bisschen lieblos rüber. Ich stimme zu, hier könnte man es versuchen. Vielleicht nicht gleich bei einer Inzidenz von 50, aber vielleicht bei 30 oder so. Allerdings würde ich eine Testpflicht für die Mitarbeiter einführen (alle 3? Tage Stäbchen bis zum Gehirn zum Beispiel). Frisöre sehe ich wie du, lieber aufmachen bevor die Friseure Hausbesuche machen Autohäuser könnte man, aber ohne Probefahrten (evtl. mit offenem Fenster?) Möbelhäuser und Baumärkte könnte man auch überlegen - wenn man sie denn gut lüften kann. ggf. könnte man noch die Öffnungszeiten verkürzen oder eine längere Mittagspause ansetzen in welcher durchgelüftet wird. ------- Fallen jemandem Sachen ein, die aktuell offen sind, die man aber vielleicht stattdessen besser schließen sollte? Also ich hätte zum Beispiel nichts dagegen wenn die Sitzplätze in den Öffis auf 1/4 der Kapazität oder so begrenzt würden (dann natürlich entsprechend mehr Wagen, Busse etc. einsetzen - oder ist das eh schon so?) wenn ich dafür in den Baumarkt könnte. Ich weiß nicht ob das praktikabel wäre, aber vom Gefühl her schätze ich das als eher positiv auf die Infektionszahlen ein.
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Ich glaube das hier zu erörtern würde den Rahmen dieses Topics sprengen. Schreib mir ne PN wenn es dich wirklich interessiert, dann können wir uns gerne austauschen.
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Fuß- oder Fingernägel?
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Ich bin auch eher skeptisch was Öffnungen anbelangt. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es Bereiche gibt die man eher öffnen könnte als andere. Oder dass man zum Beispiel die Frisöre öffnet, dafür aber andere Bereiche, zu denen mittlerweile bessere Informationen vorliegen, schließt.
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Die allgemeinen Regelverstöße wie Maske unter der Nase, zu dicht beim Rauchen nebeneinander zu stehen etc. sind im aktuellen R-Wert ja bereits enthalten. Irgendwo konnte man mal lesen, dass die illegalen Feiern der große Pandemietreiber wären. Das ist meiner Auffassung nach schlicht nicht richtig. Und darauf bezog ich mich in meinen Ausführungen mit den 100.000 Partypeople. Welche Bereiche man jetzt gezielt mit Sachverstand wieder öffnen könnte, haben wir aber leider immer noch nicht gehört.
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Ich habe nie behauptet, dass (nur) 100.000 Leute gegen die Regeln verstoßen. Meine Aussage mit den 100.000 Personen bezog sich nicht auf Regelverstöße im Allgemeinen, sondern lediglich auf die Auswirkung von illegalen Feiern, von denen es manche in die Nachrichten schaff(t)en. Meine Aussage war, dass die Auswirkung dieser illegalen Feiern gemeinhin überschätzt wird (weil es eben in den Medien kommt), und dass im Vergleich dazu, der wesentlich größere Hebel Infektionen zu reduzieren in der Präsenzarbeit liegt.
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Die beiden Kurven von mir zeigen jeweils einen best und einen worst case. Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. Die B117 Variante hat in England aber nur 6-10 Wochen gebraucht um sich gegenüber den anderen Varianten durchzusetzen. Und ein Bisschen tödlicher soll sie dafür auch noch sein. Es ist daher wohl auch bei uns nur eine Frage der Zeit, bis der Verlauf von der "guten" Kurve auf die "schlechte" wechselt. Mit 10-20% England-Virusanteil in Europa hat der Wechsel schon begonnen. Wichtig ist, den Anstieg durch die neue Variante soweit hinauszuzögern, dass bis dahin schon genügend geimpft sind. Und vor diesem Hintergrund würde ich persönlich Mitte Februar rein gar nichts aufmachen, und schon gar nicht davon ausgehen, dass dann wieder alles "normal mit Maske" läuft. So schleppend wie es beim Impfen gerade läuft, müsste der aktuelle Lockdown wohl bis zur Inzidenz 5 oder 10 oder so andauern (ca. Mitte Mai), um nicht von der dritten Welle überrannt zu werden. Nachtrag: https://www.sueddeutsche.de/wissen/coronavirus-mutante-b117-daten-1.5197700 im Link ist der Wechsel von der aktuellen auf die neue Variante grafisch schön dargestellt: eine Fortführung des aktuellen Lockdowns scheint vor diesem Hintergrund eine gute Alternative zu sein:
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Ja, dass die Kontaktnachverfolgung in Deutschland selbst bei Inzidenzwerten unter 50 nicht so richtig zu funktionieren scheint, haben wir im Sommer und Herbst gemerkt. Sonst hätte es die zweite Welle gar nicht erst gegeben. Nachdem andere Länder das aber hinbekommen, sollte es doch auch für uns wenigstens beim zweiten Versuch besser laufen als beim ersten. Dass dafür aber etwas getan wird habe ich zumindest bisher nicht mitbekommen. Nehmen wir an, 100.000 Leute (müssen nicht immer die selben 100k sein) lassen es jede Woche ein mal trotz Verbot so richtig krachen, Hochzeit, Swingerclub, PingPong Turnier, Kellerparty, was man eben so macht. Davon fliegen dann 1-2 Partys pro Wochenende auf und kommen in die Nachrichten. Nehmen wir weiterhin an, 5% der Bevölkerung (nur 5, nicht 30), also ca. 4 Mio., gehen 5x in der Woche zur Arbeit und arbeiten wie oben beschrieben. Dann hat das Arbeiten im Großraumbüro mit 4 Mio x 5 Tagen einen wöchentlichen Wert von 20 Millionen. Das illegale Feiern liegt bei 100.000 x 1 Tag pro Woche = 100.000. Zwischen den beiden Varianten liegt ein Faktor von 200! Und selbst wenn man an den Daten noch hier und da weiterspielt, wird die Arbeit immer den weitaus größeren Hebel darstellen. Bisher habe ich aber nur davon gelesen, dass illegale Hochzeiten etc. von der Polizei hochgenommen wurden. Von einer Schließung eines unnötigen illegalen Großraumbüros in dem vielleicht auch noch diese und jene Maßnahmen / Vorgaben mangelhaft umgesetzt wurden aber bisher noch nie.
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Wenn das gehen würde wäre das natürlich super. Welche Bereiche hast du da jetzt im Kopf bei denen man das machen könnte / sollte? Das stimmt natürlich, dass dann mehr im Untergrund statt findet wenn alles zu ist. Ich hatte das vor einer Weile schon mal geschrieben, ich bin mir nicht sicher ob die Auswirkungen von illegalen Partys, Hochzeiten etc. wirklich so groß sind. Klar, darüber liest man in den Zeitungen, darüber empört sich der Bekanntenkreis etc. . Solange man allerdings nach wie vor mit 30 Leuten ins schlecht gelüftete Großraumbüro darf und sich dann dort zwar mit Abstand, aber ohne Maske den ganzen Tag über aufhalten darf (was anscheinend immer noch mindestens 30% der Bevölkerung tatsächlich macht) - das ist wie jeden Tag eine illegale Hochzeit oder so - fallen die illegalen Zusammenkünfte vermutlich statistisch gesehen unter den Tisch. ----------- Weiterhin hätte man ja seit Anfang letzten Jahres auch dafür sorgen können, die magische (selbst festgelegte) 50er Inzidenzgrenze, bis zu der (angeblich) noch Infektionen nachverfolgt werden können, durch Investitionen in Infrastruktur und Personal auszubauen. In diesem Zusammenhang ist mir bisher nichts bekannt, euch? -------- Ich habe eben die Auswirkungen der unterschiedlichen Virusvarianten durch die Simulation laufen lassen. Wenn der Lockdown so wie heute unverändert beibehalten wird, zeigen sich folgende Verläufe: daraus sieht man vor Allem zwei Sachen. 1. mit der "alten Virusvariante werden wir ca. Mitte Februar unter die 50er Marke kommen. (Grafik 1) 2. dass der "harte Lockdown" wie wir ihn jetzt haben, gegen die ansteckendere Variante chancenlos wäre. Schon im März wäre die Inzidenz von heute 90 wieder auf über 400 gestiegen. (Grafik 2). Nachdem bis April keine Wunder beim Impfen passieren werden (März dieses Jahr), bleibt wohl nichts anderes übrig als den aktuellen Lockdown weiterzufahren um dann mehr Zeit zu gewinnen, damit die dritte Welle mit den B117 Mutationen durch die Impfungen abgefedert werden kann.
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Solange der überwiegende Teil der Bevölkerung nicht geimpft ist, würde ich sagen die britische B117 Variante kann wesentlich größeren Schaden anrichten. Es gibt aber auch schon Kombimutanten mit der höheren Ansteckungswahrscheinlichkeit der B117 in Kombination mit der schwächeren Wirkung der Impfstoffe wie bei der Südafrikavariante B1351. https://www.tagesspiegel.de/wissen/mutation-b117-wird-gefaehrlicher-forschungsteam-weist-verminderte-impfstoffwirkung-nach/26875978.html Weiterhin beträgt der Anteil der B117 und B1351 Varianten in der Bevölkerung wohl zwischen 10 und 20%. Das sind nur ein paar Wochen ohne Lockdown bis ein "normaler harter Lockdown" wie wir ihn bisher kennen keine Wirkung mehr erzielen würde. Ob es vor dem Hintergrund so sinnvoll ist (oder zu verantworten wäre), bei einer (endlich) erzielten 50er Inzidenz das geplante "wieder-aufmach-Rennen" zu veranstalten?