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gertax

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Alle Inhalte von gertax

  1. 25. 136er Malossi Seite (20. Jahrhundert) Nachdem @karoo hart und erfolgreich im Archiv gegraben hat, gibt es als Bonus noch die alte 136er Malossi Seite unzensiert, unkorrigiert, sicherlich nicht der letzte Stand, garantiert aus der pre-GSF Zeit und in den originalen Augenkrebsfarben viel Spaß!
  2. 24. 3/3 GTM 72x60 3/3 80+ Ein paar Detailoptimierungen später wurden Anfang März 2019 die 80 PS zum ersten Mal überschritten. Im Vergleich zum auch nicht gerade langsamen DEA ist das Teil eine ganz andere Liga, aber damit am Kabel zu ziehen macht einen Heidenspaß! Hier die Kurve im Vergleich zu den 75 PS vom Anfang Ich bedanke mich für das Interesse, hoffe, euch hat's gefallen und ihr baut euch jetzt alle einen kleinen gertax, und wünsche euch und euren Lieben ein frohes Fest! .... und für morgen habe ich noch als kleinen Bonus ein aller aller letztes sehr oldschooliges Goodie
  3. 23. 2/3 GTM 72x60 2/3 der Rahmen nachdem das Fahren was den Schub anbetraf schon ganz gut war, das Fahrverhalten aber verbesserungswürdig war und ich für die Kühlung neue vielversprechende Ideen hatte, wurde hier nachgelegt und ein neuer Rahmen aufgebaut erst wurde der Rahmen verlängert dann schön in Frischhaltefolie eingepackt und zum Ausschäumen vorbereitet dann ausgepackt und zurechtgeschnitten und noch verschliffen fertig. man beachte das variable Sitzholz. Sobald ich mich bezüglich der Sitzposition festgelegt habe wird noch ein richtiger Sitz installiert / gebaut. fährt sich jetzt viel besser und man kann den Schub in vollen Zügen genießen.
  4. 22. GTM 72x60 1/3 der Dicke zur Einstimmung am Besten die ersten 40s abspielen (ist es möglich das so zu verlinken dass es nach 40s automatisch stoppt?) und nachdem der DEA mittlerweile super zuverlässig und zudem fies schnell war dachte ich irgendwann: ach, was solls, lustig wärs ja schon Und so wurden also im CAD noch ein paar Details angepasst und dann wurde der kleine zum großen aufgeblasen. Und dann aus Asche Aluminiumstaub Schicht für Schicht mit dem Laser zusammengeschmolzen. fertig von der Seite zeigt sich im Vergleich der gewohnte Anblick, nur größer, schon ein bisschen, er ist passt noch gerade so nachdem sich sowohl in der MotoGP (Honda, Aprilia) als auch bei den Einzylinder Superkarts (z.B. DEA) 72 PS als Schallmauer für Einzelhubräume von 250 cm³ herausgestellt hatten, war das auch mein langfristiger Erwartungshorizont für diesen Motor. Nachdem die anderen Motoren Membraner waren und ich durch den Plattendrehschieber einen Tick mehr Reserven haben sollte, erwartete ich mir insgeheim da noch einen Tick draufsetzen zu können. Nunja, wenn der kleine eher eine Diva war, so war der Dicke genau das Gegenteil davon. Der Motor reagierte dankbar (im Sinne von mehr Leistung) und in jeder Situation genau wie erwartet auf Änderungen, so dass schon beim ersten Ausflug auf die Rolle am Ende 75 PS anstanden! Damit war es damals der erste Roller über 70 und anscheinend hatte auch bisher kein anderer 250er mehr gedrückt. Nachdem bald klar war dass es zur Jungfernfahrt nass sein würde, bastelte ich mir noch schnell ein Regensetup.
  5. 21. GTM 60x60 3/3 (2015ff) der GTM ist nicht einfach nur ein Zylinder. Es sind viele Zylinder in einem. So lassen sich Spülwinkel, Spülrichtung und die Position der auslaßseitigen Kanalkante der Hauptüberströmer schnell und günstig mittels verschiedener 3d gedruckter Einsätze variieren. Auch für die Nebenüberströmer gibt es verschiedene Optionen Spülungsupgrades gefällig? oder darf es etwas länger sein? 60 PS am Hinterrad sind auch mit dem kleinen Hubraum schon drin. Ich habe noch ein paar Ideen und hoffe das noch auf etwas über 62 steigern zu können. Wobei die 60 am Hinterrad schon etwa 4 PS über dem liegen was die 500er 3-Zylinder damals in der MotoGP am Getriebeausgang gedrückt hatten (~56PS pro Zylinder). Durch die aufgrund des Plattendrehschiebers aber nun so gut wie gar nicht mehr vorhandene Schwungmasse fährt sich der Motor super aggressiv. Mit der roten Kurve konnte ich in der ersten Saison gerade so einigermaßen reproduzierbar schnell anfahren. Sobald man die Kupplung auch nur etwas zu schnell oder zu hart kommen ließ, ging es nach oben statt nach vorne. Bei einem Membranmotor kann man in so einem Fall etwas vom Gas gehen um die Situation zu retten, beim Plattendrehschieber fällt die Drehzahl sofort in den Keller und das war's dann mit dem Lauf. Nichtsdestotrotz verlief die Saison überaus erfolgreich und ich hatte zu Saisonende alle Ziele die ich mir für mein Hobby vorstellen konnte erreicht und beschloss fortan nur noch das zu machen worauf ich wirklich Lust hatte. Ich glaube im Berufsleben nennt man das Altersteilzeit. So konnte ich dann zum Beispiel einen Roller nach dem italienischen Reglement aufzubauen (DEA), Gastfahrer einladen statt selbst zu fahren, auch mal ein Rennen auslassen, herausfinden dass ein Satz Kupplungsbeläge auch mal 2 Saisons drin bleiben kann und selbst dann noch gut aussieht, oder etwas eigentlich völlig sinnbefreites aufbauen, über das ihr euch in den kommenden drei Tagen noch freuen dürft.
  6. 20. GTM 60x60 2/3 (2014) Im Gegensatz zu anderen Hochleistungszylindern teilt sich der KM Strom beim GTM nicht auf, sondern das Kühlmittel umströmt den Auslasskanal komplett. Somit lässt sich im Vergleich mit z.B. dem Aprilia RSA Zylindern die doppelte Kühlmittelmenge am Auslass erzielen (oder die selbe Menge mit weniger Leistung aus der Wasserpumpe). im weiteren Verlauf strömt das Kühlmittel einmal im Kreis um die Laufbahn bevor es dann die Unterseite des Brennraumeinsatzes und den OT Bereich der Laufbahn kühlt, während der andere Teil über den Einsatz geleitet wird und dort speziell an verschiedene Bereiche die besonders gekühlt werden sollen, bevor das Kühlmittel im Anschluss den Wasserdeckel verlässt nachdem der Brennraum eher unkonventionell ist und an so mancher Stelle recht geringe Materialstärken aufweist, wurde die Geometrie in weiteren Festigkeitssimulationen untersucht und optimiert (fast) fertig. Schnittansicht einer der vielen getesteten Auslasskanalgeometrien während einer Strömungssimulation. Auch vermeintliche Standardteile blieben nicht unangetastet. Zwei Ringe bedeuten nur unnötige Reibung in einem Rennmotor. Also weg damit. Zuerst wurden Kolbenringstücke aus Aluminium lasergeschnitten, dann in die Nut eingesetzt und dann per Laser verschweißt. nach dem Abdrehen war nur noch der Pin zu versetzen fertig Es kommt aber bald ein "richtiger" GTM Kolben. Dieser wird ein geschlossenes Hemd haben und damit alle Freunde der Schlitzsteuerung glücklich machen (denn der 60er 123 Kolben ohne Fenster ist ausgelaufen). Außerdem wird es eine doppelte Nut für die Kolbenclipse geben, so dass in die innere Nut der Clip eingesetzt wird der den Kobo in seiner Bewegung begrenzt. In die äußere Nut wird ein Stopfen einrasten, der den Kolbenbolzen nach außen hin verschließt, so dass die Nebenauslasskanäle beliebig verbreitert werden können ohne einen Kurzschluss mit den ÜS zu verursachen.
  7. 19. GTM 60x60 1/3 (2011... 2015ff) Kurz vor Weihnachten 2011 entstand mit @Tim Ey und seinem Mitbewohner (S.) die Idee zu einem eigenen Zylinder. Einsatzzweck DBM. Nachdem ich bereits detaillierte Skizzen für einen eigenen Zylinder im 2d vorliegen hatte, der Gedanke an die Umsetzung in 3d bei mir aber eher Kopfschmerzen als Vorfreude auslöste, kam mir der Vorschlag, mein Wissen und meine Vorarbeit gegen die Umsetzung im CAD einzutauschen, gerade recht. Die erste Konstruktion wurde für einen 64x60 Zylinder gemacht. Fortan war das Projekt GTS geboren. Da Tims Mitbewohner S. zwar reges Interesse an der Geschichte hatte, jedoch nach 60-Stunden Arbeitswochen auch noch nebenher an seinem MBA bastelte, war der Stand im Juni 2013 (!) etwa dieser hier: Das Projekt hätte in dieser Konstellation also bis Juli 2025 gedauert Im Weiteren hat dann noch ein Arbeitskollege unterstützt (auch ein S.), aber schneller voran ging es erst als @menke mit ins Boot kam weil er einen Zylinder mit 175cm³ für seine Lammy suchte (und sich zudem große Ziele gesetzt hatte) und Tim die Konstruktion übernahm. Der Hubraum ging einen Schritt zurück auf 60x60 und aus GTS wurde GTM (= Gertax TimEy Menke). Hiermit bitten wir alle um Entschuldigung, die wir über Jahre hinweg angeschwindelt haben . Wobei mittlerweile vermutlich kaum einer überrascht sein wird. Da bei Lammy ein Membraneinlass in vernünftiger Größe an den richtigen Stellen schwierig ist und zu der Zeit die Quattrinigehäuse auf den Markt kamen, was die Möglichkeit für einen Plattendrehschieber oder einen großen Gehäusemembraneinlass eröffnete, wurde der Einlass vom Zylinder ins Kurbelgehäuse gelegt. Im Mai 2014 war der Stand dann dieser: Woraufhin im Juli 2014 der erste Prototyp aus Kunststoff gedruckt wurde Lesson learned: Alles was teuer wird in der Fertigung, muss erstmal aus Kunststoff gedruckt werden. Soetwas... ...will man nicht erst am fertigen Bauteil bemerken Nach einigen weiteren Änderungen an Details und größeren Baustellen war der Stand im Februar 2015 dann dieser hier ziemlich bissig der kleine
  8. 18. Membran stinkt 3/3: die richtige Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest lautet: Plattendrehschieber (47,978) selber Tag, direkt hintereinander gefahren, vorher beide Setups separat und individuell abgedüst --> Membran stinkt (ab).
  9. 17. Membran stinkt 2/3: Plattendrehschieber (2014 ff) Nachdem ich Membran und Kolbensteuerung durchgespielt hatte, gab es noch einen letzten Punkt auf der Liste: einen Plattendrehschieber. Und nach etwas messen, grübeln, nachmessen, weitergrübeln und konstruieren ging es an die Umsetzung. Nachdem ein wassergekühltes Kurbelgehäuse bis zu ein PS an Leistung bringen kann, wurde das auch gleich mit eingebaut. Das Wasser strömt beim Gehäuseeinlass ein, um das KGH und hinter dem Drehschieber vorbei und beim gebogenen Stutzen auf der anderen Seite wieder aus.
  10. ... und bis es soweit ist beschäftigen wir uns mit alternativen Formen der Ansaugung 16. Membran stinkt 1/3: Schlitzsteuerung (2011 ff) Nachdem ich den alten Motor als Ersatzmotor aufbewahrt hatte, ihn jedoch nie brauchte und keine Zeit für ein weiteres größeres Projekt hatte, entschied ich mich für ein kleines Zwischendurch-Projekt. Den Umbau eines 123 Polinis auf Kolbensteuerung. Der Umbau im Forum schon ein Bisschen dokumentiert, daher in diesem Topic nur auf die Schnelle und hauptsächlich ein paar Leistungskurven im Vergleich. Einsatz fräsen Einsatz anschweißen Boyesen Ports mit Kaltmetall verschließen Ansaugstutzen bauen fertig. Leistungsmäßig lässt sich in etwa das Niveau eines Membranzylinders (rote Kurve, beide 60x58) erreichen, jedoch mit teils deutlichen Einbußen im Vorresobereich die 36PS des Membranzylinders auf 51 Hub konnten auch hier wieder erreicht werden, allerdings dann schon mit einer ca. 1m langen Blowbackwolke vor dem Vergaser außerhalb Reso. Die verschwand komplett sobald der Motor in Reso ging. Dafür ist ein wassergekühlter kolbengesteuerter Motor schon beinahe unheimlich leise. hier nochmal Membran (magenta, 60x60) vs. schlitzgesteuert (60x58) zu Hochzeiten lagen schlitzgesteuert bis zu 46 PS an Fahrzeuge (2013)
  11. 15. gertax Teil 3/3: Squaretax 60x60 (2013 ff) Nachdem der Motor die letzten Jahre im Wesentlichen unverändert blieb und nur an kleinen Details gedreht wurde und @Udo - nach Stefans Vorruhestand - den Part des ersten Herausforderers übernommen hatte (was unzählige Kopf an Kopf Rennen mit sich brachte, sowie den Wanderpokal für den "schnellsten Schaltroller im deutschsprachigen Raum" zeitgleich für Udo und mich), war es an der Zeit die nächste Entwicklungsstufe zu zünden. typisches Rennen zwischen Udo und mir Die Welt hatte sich weitergedreht und mit dem Erscheinen des Quattrinigehäuses gab es nun die Möglichkeit bis zu 60mm Hub in der Smallframe zu verbauen. Und nachdem ich schon immer ein Fan quadratischer Motoren war (und die 60mm Bohrung schon hatte), war klar, dass das her muss. Dankenswerter Weise ist der 60mm Polini 123 mit einer dermaßen langen Zylinderlaufbahn ausgestattet, dass selbst hier noch ein PNP Verbau (mit einem angepassten Brennraum, klar) möglich war. Der Zylinder kann also von 51 bis 60mm Hub gefahren werden. Im Vergleich zum Endstand des alten Motors (grau), fehlte es natürlich erstmal an etwas Auslaßsteuerzeit und -Fläche (blau). Das ließ sich jedoch schnell korrigieren (schwarz) und mit etwas Abstimmungsarbeit sah die Kurve schon ganz ordentlich aus (rot) und nachdem weitere Details aufgesammelt und implementiert worden waren, sah der Vergleich zum Vorgänger (60x56) schon ganz gut aus. später kam dann noch ein neuer Auspuff dazu, sowie eine voll programmierbare Zündung und ein elektrischer Powerjet wobei die Vorbereitungen für etwas noch viel Fieseres zu diesem Zeitpunkt schon lange angelaufen waren...
  12. 14. gertax Teil 2/3: Alltax 60x56 (2009ff) Nachdem ich bis inklusive 2008 etwas Erfahrung mit dem Motor gesammelt hatte und ihm die eine oder andere Kinderkrankheit ausgetrieben hatte, war es an der Zeit, den Motor an den aktuellen Stand der Technik anzupassen (niemand fuhr mehr nur 51 Hub) sowie die eine oder andere bereits zu Beginn ausgelutschte Komponente (Zylinder, Gehäuse, Vergaser mit Ansaugstutzen) gegen frischere Nachfolger auszutauschen. Außerdem würde @solo zur neuen Saison seinen Falc fertig haben. Und jedem war klar was das bedeutete. Es gab also ein großes Upgrade, bestehend aus einem neuen Zylinder, neuem Gehäuse, neuer Adapterplatte, größerem 38er Keihin Vergaser, neuer 56mm @Uncle Tom Kurbelwelle sowie neuem Brennraum (und Unmengen von Auspuffvarianten). ja, das ist ein herausnehmbarer Stopfen mit welchem ich den Einfluss der Vorverdichtung testen konnte Leistung kam auch ordentlich dabei raus, ich glaube es war damals die erste SF Kurve über 40 (das ging noch mit einem komplett unbearbeiteten Zylinder). Allerdings stellte sich der Leistungsverlauf aufgrund des steilen Abfalls als überaus schwierig (damit reproduzierbar schnelle Zeiten) zu fahren heraus. Ich wechselte also auf ein neues fahrbareres Auspuffkonzept, welches die Saison über weiterentwickelt wurde. Stockach wurde zur erwartet engen Kiste gegen solo zwischendurch hatte solo seinen ersten Gastauftritt auf dem gertax außerhalb der DBM. Nach Fahrten wie dieser hier war zum Best of All einer der anderen Klassensieger plötzlich nicht mehr aufzufinden und schließlich konnten @solo und ich dann bei den Minusschraubern 2009 in die Abenddä - es war verdammt noch mal Nacht, und wenngleich die Strecke ein Wenig ausgeleuchtet war, so war es nach dem Ziel im Auslauf stockdunkel - reiten und er revanchierte sich erfolgreich und ebenso knapp (0,01s) für die Niederlage in Stockach zu Beginn der Saison. hier sieht man schön die Auslaßsteuerung in Aktion: hier den Einfluss des Vorverdichtungs-Stopfens sowie das Ergebnis der Auspuffentwicklung (die Kurve von oben müsst ihr euch noch dazudenken) Für die nächsten Jahre blieb der Auspuff dann erst mal so.
  13. 13. gertax Teil 1/3 60x51 (2006 ff) Umbauten mit dem 123 Polinizylinder gehören wohl zu den kultigsten SF Umbauten überhaupt. Und eigentlich war damals allen klar dass das ein super aufwändiger Umbau ist, bei dem massiv geschweißt, gefräst, geplant, gespindelt und abgedreht werden muss. Natürlich übte das auch auf mich eine gewisse Faszination aus, und nachdem ich bereits bei @amazombi ein bisschen mit dem gelben scauri racer gespielt hatte, bestellte ich mir eine Fußdichtung bei ebay (2,35 EUR oder so). und wie man sieht ist "nicht ganz" so viel Fleisch vorhanden wie man bräuchte das hatte mich aber auch nicht davon abgehalten einen 210er auf das Smallframegehäuse verbauen zu wollen, und so erfragte ich die entsprechenden Maße vom Zylinder wie Abstand Dichtfläche zu Dichtfläche, Laufbahnlänge, Stichmaß zu den ÜS, Länge und Durchmesser des Zylinderfußes etc. und machte ein paar maßstabsgetreue Skizzen. Was ich herausfand machte mich erst stutzig, ließ mich meine Skizzen mehrmals überprüfen und sorgte im Anschluss für ein breites Grinsen das vermutlich mehrere Tage anhielt und mich dazu veranlasste umgehend eine Adapterplatte und einen Brennraum in Auftrag zu geben sowie einen geklemmten Zylindersatz (20 EUR) auf ebay zu ersteigern (ja, in der Reihenfolge). Denn das Teil ließ sich komplett plug and play verbauen! Kein schweißen, kein Spindeln, kein Zylinder abdrehen etc. notwendig. Ich kann mir nicht erklären wieso da noch niemand vorher draufgekommen war. Vielleicht war es einfach zuuu simpel. Alles was es brauchte war eine Kurbelwelle mit einem langen Pleuel (116mm, vorhanden aus dem 201er Projekt), eine 20mm starke Adapterplatte (20 EUR) und einen Brennraumeinsatz (25 EUR) der so weit in die Laufbahn ragt, dass mit 51 Hub ca. 130° Überströmsteuerzeit zu erreichen waren. Der Zylinderfuß war genau 20mm lang, was bedeutete dass es inklusive Papierdichtung (ca. 1mm stark) noch 1mm Luft zum unbearbeiteten Gehäuse gab. Kein spindeln notwendig. Und die Überströmkanäle ließen sich in der 20mm starken Platte weit genug zusammenbringen um im Gehäuse noch ungefähr das an Fräserei zu benötigen was für einen aufgemachten 133er ebenfalls notwendig gewesen wäre (auch kein planen notwendig). 20mm starke Adapterplatte und Kurbelwelle mit 116mm langem Pleuel Brennraum, der in die Laufbahn ragt geklemmter und wieder fahrbar gemachter Zylinder von ebay mit gerissenem Auslaßsteg, hier und da etwas abgeplatztem Nikasil, aber inklusive Kolben, Wasserdeckel und Rave noch schnell die Überströmer ins Gehäuse gefräst und schon ist der Motor fertig! (67,35 EUR oder so) Anmerkung: nachdem ich ja ein gebranntes Kind war (Tor 12) hier der Motorständer den ich seither benutze zur besseren Abstimmbarkeit und weil es damit mehr Platz im Rahmen gab wurde die Auslaßsteuerung noch etwas umgebaut und dann ging es auf die Rolle den ersten Auspuff hatte ich noch etwas zu optimistisch ausgelegt aber der zweite hat dann schon ganz gut gepasst natürlich gab es hier und da ein paar Kinderkrankheiten aber schließlich konnten @solo und ich dann bei den Minusschraubern 2007 in die Abenddämmerung reiten
  14. 12. alte Schule (~1998-2002) Früher bin ich diese Art von Einlass auf einem höhergeleten 133er Polini gefahren. Es wurde eine ca 10-15mm starke Aluplatte an den originalen Einlassgewinden verschraubt und dann solange Platz geschaffen bis sich eine Malossimembran bis auf wenige mm Abstand zur Kurbelwelle einsetzen ließ. Durchbruchbereiche wurden vorher mit Kaltmetall aufgefüllt. Der Einlaß befand sich komplett in der einen Hälfte des Gehäuses, und vor der Membran saß ein selbst gebauter kurzer Ansaugstutzen auf welchem Vergaser von 24-30mm über dem Kickstarter gefahren wurden. Damit genügend Gemisch und zu jeder Zeit einströmen konnte, wurde die Einlaßwange der Vollwangenwelle so bearbeitet: was in der Summe und für die Zeit für recht souveränen Vortrieb gesorgt hat (hier mit der falschen Softwareversion gemessen, in Wirklichkeit waren es um die 21 PS am Hinterrad) und nachdem größer IMMER besser ist ()wurde der Motor später auf einen Einlass über beide Hälften umgebaut. Dazu wurden Alustücke zurechtgefräst, eingesetzt, verschraubt und die Fugen mit Kaltmetall verschlossen, so dass am Ende eine 6 Klappen Membran (etwas größer als RD350) Platz finden konnte. Ehrensache natürlich, dass alles selbst gemacht und nichts fremdvergeben wurde. Leider hat der Motor dann kurz vor der Fertigstellung beschlossen Selbstmord zu begehen. Ich vermute ja der Leistungsdruck war zu hoch. Ganz hinterhältig hat er darauf gewartet dass ich ihn kurz vor Feierabend - also so ungefähr um 4:37 am Morgen - unterlege um das KGH Volumen auszulitern um dann, sobald ich mich ca. 10m von der Werkbank entfernt hatte, erst langsam anzufangen zu kippen und dann vom Tisch zu springen. Mein Hechtsprung ging leider ins Leere und danach hatte ich dann einen Motor mit riesigem Einlass und abgebrochener Schwinge und schraube seitdem in einem auf der Werkbank festgeschraubten in alle Richtungen drehbarem Motorständer.
  15. 11. add-on Auslaßsteuerung für SF Zylinder (~2006) Nachdem ich selbst nicht dazu gekommen bin mich selbst dran zu setzen habe ich die Idee damals zusammen mit Chris weiter verfolgt, der das später wunderschön in Hardware umgesetzt hat. Die Ansteuerung erfolgte über eine Rave2 die mittels Seilzug und Schlauch angeschlossen war. Leider schlugen die ersten beiden Versuche fehl (Klappe und etwas verstärkte Klappe verbogen sich nach kurzer Zeit) und dann fing die Saison an und es gab keine Zeit mehr. Ich bin recht optimistisch dass man das hinbekommen kann. Wer sich daran versuchen möchte soll kurz Bescheid geben, dann gibt's Laserdaten für den Flansch und weitere Hintergrundinformationen.
  16. 10. Brennraumtester (~2005) für den schnellen Brennraumvergleich zwischendurch . Einfach umdrehen! Es sollten nur nicht zuviele Läufe am Stück sein bei Luftkühlung. Aber die Masse an Alu lässt doch einiges zu. Man kann z.B. gut rausfahren welcher Brennraum zuerst anfängt zu Klopfen.
  17. 9. diverse Testauspuffe waren immer mit am Start (~2003)
  18. 8. gerhEAd (~2005) Zu Weihnachten 2005 gabs damals die gerhEAds, die ersten CNC gefrästen Zylinderköpfe für Vespa SF! Vielen Dank nochmals an alle die sich auf verschiedenste Art und Weise eingebracht haben, ihr wart super! Manches ist zwar schon bekannt, aber das eine oder andere bisher unveröffentlichte Schmankerl habe ich noch ausgegraben. Hätte ich dieses Video vorher gehabt, hätte ich mir viel Arbeit und Zeit gespart! es gab UNZÄHLIGE Varianten, hier mal die Doppeldeckervariante mit drei horizontalen Rippen sowie eine originale @solo Skizze bis es soweit war, ging es aber erst mal an die Fertigung. Vordrehen und Bohren nachdem die Pilze aufgespannt waren, kam dieser Kollege hier zum Einsatz. und dann sah es so aus Dann wurde eloxiert und danach kamen die Brennräume an die Reihe: uund fertig: dazu gabs noch einen Verdichtungsrechner: gerhead-verdichtungsrechner.xls
  19. 7. Sintermetallkupplungsbeläge passend für Vespa SF (~2008)
  20. 6. 201 cm³ in der Smallframe (~2002 / 2003?) Im Zylinder waren alle Kanäle geported und die Zeitquerschnitte für eine Spitzenleistung von mehr als 40 PS bei etwa 10.500 1/min ausreichend. Leider wurde noch vor der Fertigstellung im einen oder anderen Reglement plötzlich und überraschend ein Passus eingeführt, der solche Vespahybride verbot. "Smallframezylinder in Smallframes, Largeframezylinder in Largeframes" und so weiter hieß es dann plötzlich. Vielleicht hat der eine oder andere diesen Passus schon mal irgendwo gelesen und sich gefragt was das eigentlich soll . Ich habe meine Kommunikationsstrategie was die aktuelle Projektlage betrifft daraufhin dann entsprechend angepasst.
  21. 5. GSF Repkit in der Pro-Lite Version (bin ich mit 50 PS noch so gefahren) (~2004/2005) und nachdem morgen Nikolaus ist gibts ein kleines Flashback noch weiter zurück mit einem (bzw. 201) kleinen Zwischenhighlight(s)
  22. 4. einteiliger Auslass wenns voran gehen soll (~2006)
  23. 3. nachdem es damals (~2006) noch keine SF Wellen mit mehr als 51mm Hub gab, haben @jannek und @solo uns eben welche selbst gemacht. Exzenterzapfen mit 22mm Pleuellager und Motocross Pleul.
  24. 2.) 121er Malossi Leistungskurve und Videos von der Entstehung und der ersten Ausfahrt (~2005) nachdem der Motor am Tag davor zum ersten Mal angesprungen war gab es noch das eine oder andere Optimierungspotenzial bei der Bedüsung, das sich insbesondere beim Anfahren gezeigt hat
  25. 1.) 121er Malossi mit CNC Membrankasten und Boyesen Ports (~2005)
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