heimbach1973

N'Abend, kurzes Update zu meinem kürzlich geschilderten Problem: Bei meinem zweiten Problem bräuchte ich Eure Hilfe bzw. Meinung. Ich habe mit Orig- Vergaser Bedüsung (92 HD) und dem zweiten Lufielement die 95 Km/h locker erreicht, auf 100 km/h gings dann mit etwas Anlauf. Diese WE habe ich folgende Veränderungen vorgenommen: Ansaugschrorchel direkt nach dem Eintritt in den Rahmen (ähnlich PX) gekürzt, Schaumstoff-Lufi raus (Gehäuse aber belassen) Vergaser Düsen auf PX 200 umgestellt (HD 116, BE 3/160, ND55/160). Zusätzlich kamen die runtergelutschten S1 weg und wurden durch Heidenau K 58 ersetzt. Bei der Probefahrt habe ich dann festgestellt dass der Roller mit der neuen Bedüsung ein stabileres/niedrigeres Standgas hat (hatte an der Schraube nicht gedreht) und die 80-85 Km/H gut erreicht werden, danach wird es zäh bis 95 Km/H, sprich laut Tacho geht der Roller gute 5 Km/H langsamer. Insgesamt kommt mir der Motor durchzugsschwächer vor. Jetzt frag ich mich ob es allein an der Bedüsung liegt oder ggf . die neuen Reifen durch den grösseren Umfang die Tachoanzeige ändern. Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Düsen Conversion Cosa-PX 200 gemacht ? 1. Den kompletten 2. Luftfilter hab ich samt Box jetzt komplett entfernt und den Vergaser ovalisiert nach einem Hinweis von Micha 2802 (GSF-Mitschrift). 2. Zudem habe ich den Abrollumfang der alten S1 mit den neuen K 58 verglichen. Satte 6 cm Differenz hier liegen also die die alten Tacho 100 - jetzt Tacho 95-96. Werd den Tachowert mal mit GPS abgleichen. Durch das Ovalisieren (Dichtflächen sind noch 2-3mm stehen geblieben) ergibt sich eine wesentlich bissigere Gasannahme, besonders bemerkbar im Schiebebetrieb (4. Gang bei 50). Vorher nahm der Motot träge/gutmütig Gas an, jetzt kommts wesentlich spitzer und direkter. Durchzug hat sich verbessert, Endgeschwindigkeit ist gleich geblieben. Bis jetzt hat das Umbedüsen auf PX-Werte inkl. ovalisieren und Filterrausschmiss mehr Agilität gebracht - sehr zu empfehlen . Gruß Mario

Moin, zum Bearbeiten durch den Gravedigger für einen Polini 208 suche ich einen unverbastelten Original 200er Zylinderkopf. Angebote bitte per PN. Gruß Mario

Tach Micha, Danke für den Hinweis mit dem Platten-Lufi. Ich hätte das ganze Gehäuse auch rausgenommen konnte aber nicht erkennen wo es befestigt ist. Hast Du einen Tip ? Gruß Mario

Moin, wollte mich auch als Neu-Cosafahrer outen und mich kurz vorstellen. Ich komme aus dem Ruhrgebiet und hatte meine eigentliche Rollerphase Anfang der 90ger angefangen mit V50, danach PK50, dann FS verloren wegen 133ccm Polini in der PK , später Motorrad-FS gemacht. Zur Abi-Zeit P 200E mit 213 Pinaso + LHW + Micron Auspuff gefahren, dann in der Lehre nur noch Auto und längere Zeit Roller-Abstinenz. Anfang 2000 durch Zufall eine Primavera fast geschenkt bekommen und für 2500 Euros restauriert (leider wieder verkauft ), danach aus Spieltrieb SKR 125-Plastik mit Malle gefahren und schnell wieder verkauft. Für mich war als Schaltrollerfan die Cosa zu den Zeiten als sie beim Händler befingert werden konnte gar kein Thema, ein echter "Scooterboy" hatte man damals einfach kein gutes Haar an der Neuen zu lassen, stattdessen war viel interessanter die alten Teile (noch ohne Gedanken an Steuerzeiten usw. durch eher wahloses Verbauen diverser Tuningteile schneller, lauter und meistens schlechter Fahrbar zu machen. Heute kann ich den Stress meiner Eltern und Nachbarn gut verstehen wenn wir zu unmöglichsten Zeiten die Garage in Beschlag nahmen und jede noch so kleine Änderung mit einer Probefahrt vor der Haustür prüfen mussten. Doch zurück zur Cosa. Als Ersatz für unseren Zweitwagen erwuchs die Idee wieder eine Vespa anzuschaffen. Die aktuellen Automatikmodelle schieden schnell aus, eine PX 200 sollte es schließlich sein. Beim Durchforsten der üblichen Verdächtigen (Egay, Mobile...) und einigen Probefahrten wurde schnell klar, dass entweder eine verranzte Gurke zum Neuaufbau ansteht oder eine gute Erstlack/Ersthand PX ab 1500 Ocken zu haben sein wird- gleichzeitig schienen die Cosas ja echte Schnäppchen zu sein. Weil man bei vermeintlichen Schnappern immer vorsichtig sein muß habe ich mich u.a. mit diesem wunderbaren Topic auf die Knackpunkte der Cosa-Technik vorbereitet - mit Erfolg. Vor 2 Wochen habe ich meine Cosa 200 GS BJ. 92 aus 1. Hand, jährl. mit Belegen gepflegt, unfallfrei, dunkelblau, 14TKM gefunden. Mit dem zeitgenössischem Zubehör = Scheibe, Sturzbügel, Stossstange und Gepäckträger + Topcase mussten 650 Taler aufgebracht werden. Was soll ich sagen ? Ich bin begeistert vom Fahrverhalten auch im Vergleich zur heiligen PX . Die Bremse (wenn gut gewartet und justiert) vedient ihren Namen und lässt sich super bedienen. Das Fahrwerk liegt wesentlich satter auf der Strasse, schlechte Fahrbahnen bringen die Cosa nicht so schnell aus der Ruhe- mit frisch montierten Heidenau K 58 endlich kein Rumgeeier mehr. Zu den technischen Problemen: Leider hatte sich auch bei mir der berühmte starre Schaltzug an der Traversenbefestigung losvibriert und hatte sich am heissen Krümmer angelehnt. Die Aussenhülle war mit ihren Drähten zu 50% gesplissen, so dass beim Schalten die Hülle immer leicht zusammengedrückt wurde was zu einem schwammigen Schaltgefühl führte. Mein erster Gang zum Piaggio Dealer Schmengler in Duisburg erbrachte die Auskunft "Eine Cosa - O-Gott was haben sie sich da angetan" . Es konnte in Erfahrung gebracht werden daß der Orig.- Zug noch lieferbar für 57 Taler ist aber der Einbau wohl sehr fummelig ist - ich habe deshalb versucht die Aussenhülle zu reparieren. Hierzu nehme man ein handelsübliches Alu-Rohr aus dem Baumarkt (Fa. Alfers Durchmesser 11mm), kürzt dieses auf die Länge der Reparaturstelle +2 cm und sägt einen Längsschlitz in das Röhrchen. Diese Umhüllung wird dann vorschichtig aufgebogen bis man es über die Reparaturstelle stülpen kann. Die abstehenden Drähte der Aussenhülle werden dann geradegebogen oder abgezwickt, der innenlaufende Zug gefettet und da präparierte Alu-Röhrchen übergestülpt. Mit einer Rohrzange dann dieses zusammenkrimpen dass die gesamte Länge der Reperaturstelle abgedeckt ist. Der Alumantel sorgt einerseits wieder für eine neue Stabilität der Aussenhülle, ist temperaturunempfindlich und mit dem Schalten klappts dann auch wieder . Bei meinem zweiten Problem bräuchte ich Eure Hilfe bzw. Meinung. Ich habe mit Orig- Vergaser Bedüsung (92 HD) und dem zweiten Lufielement die 95 Km/h locker erreicht, auf 100 km/h gings dann mit etwas Anlauf. Diese WE habe ich folgende Veränderungen vorgenommen: Ansaugschrorchel direkt nach dem Eintritt in den Rahmen (ähnlich PX) gekürzt, Schaumstoff-Lufi raus (Gehäuse aber belassen) Vergaser Düsen auf PX 200 umgestellt (HD 116, BE 3/160, ND55/160). Zusätzlich kamen die runtergelutschten S1 weg und wurden durch Heidenau K 58 ersetzt. Bei der Probefahrt habe ich dann festgestellt dass der Roller mit der neuen Bedüsung ein stabileres/niedrigeres Standgas hat (hatte an der Schraube nicht gedreht) und die 80-85 Km/H gut erreicht werden, danach wird es zäh bis 95 Km/H, sprich laut Tacho geht der Roller gute 5 Km/H langsamer. Insgesamt kommt mir der Motor durchzugsschwächer vor. Jetzt frag ich mich ob es allein an der Bedüsung liegt oder ggf . die neuen Reifen durch den grösseren Umfang die Tachoanzeige ändern. Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Düsen Conversion Cosa-PX 200 gemacht ? Weiterhin würde ich gerne wissen welche Erfahrungen Ihr mit Bitubos gemacht habt. Das Fahrwerk ist ja so recht weich und komforttabel, es fehlt mir nur etwas die Präzision beim Einlenken - sind die Bitubos wirklich ein Gewinn ? Danke schon mal und Gruß an alle Cosisti ! Mario