Torx

Sehr schön ! Ich bin gespannt. Hast du die Welle noch bearbeitet? Weil so eine Vollwangenwelle ja schon ordentlich im Einlass steht, oder willst du da einen vorher/nachher Vergleich machen?

Ich fahre eine Smallframe mit 125ccm O-Tuning, Auspuff ist ein PM40, und habe ein Problem mit dem Bedüsen meines 27er Mikuni`s. Bedüsung: 250HD 40PJ Nadel 5EL68 3.Clip von Oben 20ND SGS ca. 2 Umdrehungen raus kein Luftfilter Mein Problem ist, dass - bei Schieberstellungen ab ca. 1/2 Gas - ich Werte von bis zu 680°C auf dem EGT ablese. Gebe ich dann Vollgas, geht die Temperatur sofort runter. Klingeln tut es zwar nicht, ich traue mich aber gar nicht so konstant zu fahren, sondern gebe dann immer wieder kurz Vollgas. Ist etwas nervig, wenn man einfach mal nicht Vollgas fahren will... Der Bereich bis 1/2 Gas ist etwas zu Fett. Weiß jemand Rat?

@ 11hannes11 Bedüsung klingt gut, HD am Anfang wohl besser etwas fetter. Zündung würde ich 19°v. OT. vorschlagen. @ brumsi Bei mir konnte ich mit ori Kupplung den Motor nicht mal ankicken, mit einer stärkeren Feder ging es dann.

Kannst die Lusso-Bremsankerplatte nehmen, einziger Unterschied zur PK-Bremsankerplatte ist der Abstand der Bohrungen für den Stoßdämpfer.

Mit 2,56er Primär und O-Getriebe fährst du bei 7000 U/min im 3. Gang ca. 77 km/h im 4. Gang ca. 102 km/h. Mit kurzem 4. Gang ca. 97,5 km/h. Mit Runner-Nebenwelle im 3. Gang ca. 72,6 km/h und im 4.Gang ca. 93 km/h. Mit 2,86er Primär und O-Getriebe bei 7000 U/min im 3. Gang ca. 68,6 km/h und im 4. Gang ca. 91 km/h. Es geht aber bei dem kurzen 4. Gang bzw. der Runner-Nebenwelle um den Ganganschluss! Also darum, beim Schaltvorgang vom 3. Gang in den 4. Gang nicht im "Vorresobereich" zu landen und so den Anschluss zu verlieren.

Klar, Getriebe ist auf 1/10mm ausdistanziert und LTH-Feder ist verbaut. Die "alte" Klaue ist schon etwas rund. Ich hatte gehofft, dass die noch gut sei und mit einer Diamantfeile die Flanken nur etwas begradigt, d.h. die war beim Einbau gut, ist dann aber schnell wieder "rund" geworden. Die Gangscheibe des dritten Ganges hat eine kleine Macke, ich will mir aber die 75eur für neue Gangräder gerne sparen... Ich werde einfach nochmal mein Glück versuchen .

Hat keiner einen Tipp für mich? Soll ich die Auslasszeit nochmal leicht erhöhen oder lieber nicht? Kann das jemand aus der Kurve "lesen"? @BerntStein leider kann ich den Zylinder nicht nochmal nachmessen, da ich mir dass Messwerkzeug nur ausgeliehen hatte...Die Honbrille war auch in erster Linie gedacht um den Zylinder auf dem Tisch festzuspannen. Ich habe den Motor nun nochmal gespalten und die Schaltklaue ersetzt. Ich hoffe jetzt ist es vorbei mit dem Gangspringen

Das könnte schon das Problem sein. Außerdem solltest du mal mit der Nadel spielen.

Ich wollte noch mal berichten. Der Motor läuft nun und ich habe auch ein Leistungsgutachten, leider nicht ganz so toll, in Anbetracht des Aufwands. Zunächst aber meine Erfahrungen zum Bedüsen. Mit dem EGT lässt sich echt super arbeiten und der Mikuni reagiert auf Veränderungen an Düsen/Nadel sehr fein. Auch im Standgas sind minimale Veränderungen der Gemischeinstellschraube am EGT sofort abzulesen. Allerdings läuft der Motor mit dem Mikuni eigentlich immer gut , hat auch mit der größten HD nie so richtig gedosselt, wie ich das vom Dellorto kannte. Probleme macht mir der Bereich kurz vor Vollgas. Wenn man so mit 70 bis 80 km/h fährt, hab ich schonmal 680 °C auf dem EGT gesehen , klingeln gab es aber nicht. Gibt man dann Vollgas, geht die Temperatur sofort auf 500 °C runter. Bedüsung ist zur Zeit ND20, Nadel 3. Clip von oben (Nadel vom 30er), HD240 und PJ30. Dauer-Vollgas konnte ich leider nicht fahren, da ich Gangspringen habe , also muss der Motor nochmal auf . Das Ansauggeräusch war mir etwas zu laut, daher habe ich den Ansaugraum mit den ATU-Matten gedämmt. Leider hat der Luftfilter so keinen Platz mehr und ein deutliches Drosseln war dadurch zu verspüren. Hier kann man sehen wie knapp das ist: War zwar schön leise, jetzt muss ich aber ohne Luftfilter fahren und es ist wieder etwas lauter . Nun aber zum Leistungsgutachten: Setup: "O-Zylinder" Bearbeiteter Malossi-Kopf, QK1,2mm 55er-GS-Kolben 51er BGM-Welle mit 105er Pleul AS 69%,178°, ÜS 123° bzw. 121° (die Überstömer haben leider eine unterschiedliche Höhe) Mikuni tmx 2 Nd20, 3. Clip von oben (Nadel vom 30er), Hd240, PJ30 Eigenbau Membrankasten mit "mini Tassi" PM40 ZZP 19° v. Ot Fährt sich deutlich besser als mit dem alten Setup, der kurze vierte Gang ist top! Der Leistungsabfall nach dem Peak ist deutlich besser. Meinen "Hausberg" kann ich jetzt im Dritten mit 90 km/h hochfahren (wenn der Gang mal drin bleibt ) vorher waren nur 80 km/h. Der Leistungszuwachs ist aber sehr gering bzw im Messtoleranzbereich . Keine Ahnung, ob da die Überströmer einfach nicht mehr mitkommen? Soll ich den Auslass noch was hochziehen (dachte so an 181°)? Vorresoleistung ist allerdings schon jetzt nicht gerade im Überfluss vorhanden... Ich würde mich über Tipps freuen.

Oxyblock ! Konserviert den Ist-Zustand und klebt nicht.

Ich würde das Kolbenspiel prüfen (lassen).

Komme auch morgen mal nach Hilgen .

Meinst du den GS-Kolben Art-Nr. GS1001? Wenn ja, dann kann ich nur sagen, dass ich zwar nicht weiß, wie die Pinposition beim Polini ist, es aber bei einem einteiligen Boostport mit ca. 23mm Sehnenmaß recht knapp war. Die Pins sind auch nicht symetrisch angeordnet (kann man auch auf dem Foto erahnen, wenn man es denn weiß...), so dass der eine Pin recht knapp am Boostport vorbeifährt.

Nein, das hast du falsch verstanden... Die Scheiben kommen bei Bedarf, d.h. wenn der kleine Kupplungskorb am Repkit streift, auf die Nebenwelle zwischen Kugellager und dem Ritzel des vierten Gangs der Nebenwelle (daher haben die Scheiben einen Innendurchmesser von 10mm, wie das Kugellager). Also musst du die Motorhälften mit Dichtung und verbautem Primärkorb bzw. Nebenwelle verschrauben, den kleinen Kupplungskorb aufsetzen und kontrollieren, ob der Korb z.B. an den Muttern des Repkits schleift. Sollte das der Fall sein, dann z.B. Muttern abschrägen oder erst mal eine Scheibe zwischen Lager und Nebenwelle verbauen und nochmal kontollieren. Dann kann es sein, dass das Kickerritzel schleift... Also auch das vor der Endmontage kontrolliern.

Finde ich super, dass du bei 51er Hub bleibst ! Lima-Hälfte muss für die BGM-Welle ja eh gespindelt werden und ein Umstieg auf 54er Hub ist dann eine Formalie.

Mhmm den Einlass kann ich nun nicht mehr verändern, ich denke aber dass der für mein Vorhaben ausreicht. Mein Projekt nähert sich nämlich mit großen Schritten der Fertigstellung! Der Eigenbau-Membranansaugstutzen ist fertig . Hier einmal im Vergleich zum Polini-Membranansaugstutzen. Die Kurbelwelle habe ich auf der Kupplungsseite leicht bearbeitet, auch wenn ich lange gezweifelt habe, ob das nötig ist... Laut einiger Aussagen hier ja wohl nicht. Der Motor ist auch aufgebaut. Diesmal hatte ich für alle Lager der großen Motorhälfte Einzieher gedreht. Einfach ein Traum ! Natürlich habe ich trotzdem die Motorhälfte erwärmt und die Lager in der Tiefkühlung gehabt. Ich habe als erstes die Kickstarteranschlaggummis, die Dichtung für den Kickstarter und die Schaltmechanik mit neuer Dichtung eingebaut. Dann die drei Lager der großen Motorhälfte eingezogen und anschließend die Primär ebenfalls mit einem Einzieher eingezogen. Nun das Kickstarterritzel mit Feder und Ölblech aufgesetzt und die vormontierte und ausdistanzierte Hauptwelle eingezogen. Den Kickstarter eingesetzt und die Rückholfeder eingehakt . Dann die Kurbelwelle ebenfalls in die große Hälfte eingezogen. Nebenwelle und Lager in die kleine Motorhälfte eingesetzt. Erst einmal ohne Dichtmasse den Motor zusammengesetzt und den kleinen Korb der XL2-Kupplung aufgesetzt, um zu kontrollieren, ob der Korb irgendwo schleift – tat er aber nicht, was auch damit zusammenhängt, dass die DRT-Nebenwelle ca. 1 mm Länger ist. Die Nebenwelle musste also nicht zusätzlich durch Passscheiben distanziert werden, was dann wieder zu Problemen mit dem Kickstarteritzel führen kann. Also Dichtmasse gegen die Angst vor einem tropfenden Motor aufgetragen, auch wenn ich mich bei der nächsten Revision ärgern werde . Kupplung mit Galgen montiert und gleich auf Funktion, benötigten Trennweg und eventuelles Schleifen getestet. Kolben montiert und dann den Zylinder, die Fußdichtung und den Zylinderkopf aufgesetzt. Die Stehbolzen habe ich als letztes von „oben“ eingesetzt. Dazu habe ich eine Hutmutter verwendet. Die Stehbolzen schön mit Kupferpaste eingerieben und dann mit der Hutmutter einfach eingeschraubt. Die Hutmutter löst sich dann beim Losschrauben vom Stehbolzen. Nun wurde der Membranansaugstutzen angeschraubt. Passt alles perfekt! Kupplungsdeckel, Bremstrommel und Bremsankerplatte, Zündung und Auspuff angebracht – und schon ist der Motor fertig. Hier noch einmal ein Blick auf den EGT-Fühler. Ich habe die Verschraubung noch leicht verändert. Der Motor hängt auch schon im Rahmen. Das Gummi zum Vergaserraum sitzt . Der Vergaser findet auch seinen Platz. Durch die schräge Stellung kommt man auch einigermaßen an die Gemischschraube sowie an die Standgasschraube. Nun noch alle Züge dran und die Zündung einstellen. Dann Probefahrt. Ich freue mich!

Ich habe weiter gebastelt. EGT ist fertig! Es ist ganz schön knapp, passt aber, auch wenn es auf dem Bild nicht den Anschein macht. Ich hoffe, der Fühler bricht nicht so schnell wie es hier öfter zu lesen ist. Funktioniert auch Kabel ist auch komplett verlegt und wird einfach parallel an den Scheinwerfer angeklemmt. Das Thermometer funktioniert auch mit Wechselstrom. Nochmal der Blick auf den Auspuffkrümmer. Das oben verlinkte Bild vom maniac ist wohl von einer PK, denn an der V50 passt das so nicht. Außerdem ist der Eigenbau-Membran-Ass in der Mache . Gleicher Winkel wie der Polini-Membranansauger, aber viel näher am Kurbelgehäuse - und natürlich die V-force-Membran, ob es was bringt, weiß man nicht...

Ist alles soweit richtig, das Nadellager muss soweit in die "Bremstrommel" gepresstwerden, dass der Wellendichtring bündig mit der Trommel abschließt. Also musst du das Nadellager noch ca. 3mm? weiter eintreiben. Einen Anschlag gibt es in der Trommel für das Lager nicht. Das Kugellager bekommt keinen weiteren Dichtring.

Dank, Einschweißteil habe ich schon, es geht mir eher um die Befestigung des Fühlerendes mit dem Kabel. Ich habe leider nur ein Bild gefunden. Finde ich sehr schön gelöst. Der Dämpfer geht da wohl durch die "Lücke" zwischen Befestigung und Anschluss des Fühlers am Krümmer. Mir war nur aufgefallen, dass es da jedemenge Stellen gibt, wo man aufpassen muss, dass der Fühler nicht an der Karosse anschlägt.

Geil!

Danke, nimmst du Schraubensicherung "hochfest" oder "mittelfest"? Anzugsdrehmoment dachte ich an ca. 70Nm ist das ok.?

Das Lüfterrad ist abgedreht! War/ist ein PK-E-Starterlüfterrad und brachte auch vor dem Abdrehen nicht viel Gewicht auf die Waage. Die Staubschutzlippe habe ich stehen gelassen, damit weniger Dreck in die Zündung geblasen wird. Natürlich auch gewuchtet. Außerdem habe ich eine Halterung für das EGT gebastelt und schon mal das Einziehen des Kabels vorbereitet . Leider habe ich noch keinen richtigen Plan, wie ich den Fühler am Krümmer befestige. Es handelt sich um den "lange" Conradfühler. Hat da eventuell jemand einen Tipp?

Ich muss leider die DRT-Mutter der DRT-Nebenwelle kürzen, da sonst die Kupplungsdruckplatte aufliegen würde... Verbaut ihr die mitgelieferte Wellscheibe unter der Mutter? Dann müsste ich die Mutter ja noch zusätzlich um die Höhe der Wellscheibe kürzen und weniger Gewindegänge kämen zum tragen? Oder Wellscheibe weglassen und nur Schraubensicherung (mittelfest?) verwenden?

Die Steigung der PK-Schnecke ist anders, da der Tachoantrieb der Trommel bei der PK 15 Zähne hat (PX 16 Zähne). Die PK-Tachochneke wird innerhalb kurzer Zeit gefressen. Dann sollte man penibel alle Reste der zerstörten Schnecke entfernen.

dieses Ritzel ist das einzig passende. Der Tacho wird aber aufgrund des geringeren Reifenumfangs (im Vergleich zum 3.50-10 Reifen der PX) zuviel anzeigen...