Das Problem der steigenden Mieten ist ein echtes, hier in Köln schon blasenartiges! Aus der Verteuerung der Mieten in den "Invierteln" wird ja automatisch auch eine Verteuerung und Verknappung in den nicht-INvierteln! Da hast Du dann mit fremdem Nachnamen oder schlechtem Job kaum Chancen. Bei sowas muss sich die dt. Regionalpolitik mal ein Beispiel an Wien nehmen, wo es einen riesen Anteil an sozial geförderten Wohnungen gibt, die nicht am Stadtrand liegen! Warum aber wird in gentrifizierten Vierteln die natürliche Entwicklung verhindert? Was ist denn die natürliche Entwicklung? Meiner Ansicht nach ist es doch in einem "Arbeiterstadtteil" so, dass eben nicht die Tante Emma bleibt, sondern der Netto, Kodi, kik oder Aldi, 20 Handyläden und Billigmode! Ist das ist die natürliche Entwicklung, die man sich wünscht? Und warum ist es keine natürliche Entwicklung, wenn mit der Kaufkraft der Bewohner kleine, qualitativ hochwertige Läden entstehen, die Regionale Produkte verkaufen können? Wenn der Schreiner oder Fahrradladen überleben kann, weil die Menschen eher Qualität kaufen, als die 100€Fahrräder vom Real? Wenn der Fleischer und Gemüsehändler mit regionalen Produkten gegen Rewe und Edeka anstinken kann?