Um die Wahrscheinlichkeit fürs Rückwärtslaufen zu bewerten, folgende Annahmen: 1. VT-Ladespule zur VT-CDI verpolt (normal: bl=Masse, rtsw=Ladepuls) 2. ZZP 20°vOT fix 3. Abbrenndauer ZZP bis Max-Druck (übern OT) rund 30° 4. A180° / Ü120° / VA30° 5. Gemisch brennfroidig, Kerze sauber 6. Kickerwade dünn, kein E-Start Funktion der VT-CDI (kein PickUp): Mit den 4 Magneten des Polrades werden pro Umdrehung 2 Sinuswellen in der Ladespule erzeugt. Dank Graetz-Brücke werden daraus 4 positive Halbwellen zum Ko laden (+100...+300V=). Die beiden negativen Halbwellen triggern die Entladungen zum ZZP und ZZP+180° (@ -6V...-10V=) Wird die Ladespule verpolt, dreht sich die Phasenlage dort um 180°. Für eine KuWe-Umdrehung verschieben sich die beiden Sinuswellen um 90°. Für den ZZP bedeutet das eine Vorverlegung auf 110°vOT (ZZP 20° + Versatz 90°). Bei unserem halbsportlichen A180° ist also das Puffloch zum ZZP noch 20° lang offen – und es ist eher unwahrscheinlich, dass ein ausreicherndes Rückprallpolster gegen die KuWe-Trägheit entsteht. Kein Motorlauf. Beim sportlicheren A190° (25° lang offen) noch unwahrscheinlicher. Nur beim zahmen A160° (@ZZP Auspuff zu) kann es mit der Verdichtung und Abbrennen klappen, sodass der Kolben vor OT umkehrt und der Motor rückwärts anläuft. Max-Druck bei rund 80°vOT. Läuft der Motor nun rückwärts, spiegelt sich der ZZP auf die andere Seite: ZZP 70°vOT (90° - 20°). Dass der Motor trotzdem (holprig) weiterläuft, liegt an der nun ausreichenden KuWe-Trägheit. Meine o.g. Annahmen sind natürlich bei jedem anders – vllt hilfts aber bei der Einschätzung eines Fehlerbildes.