dreckige13

Gut dass wir das geklärt haben. Ich gehe nochmal ne Runde mein Kennzeichen suchen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Als Beifahrer?

Danke, das gibt mir das Gefühl nicht völlig daneben zu liegen mit 40er Düse.

Sonntach morgen. Geschätzte 3,5 Stunden und gefühlte 15 Minuten nach dem einpennen riss mich das charakteristische Schradengel irgendeiner Scheißkarre aus dem Schlaf. Gut, wenn man früh fährt fährt man früh, warum man aber siebenundzwölfzig Mal Gas geben muß erschließt sich mir nicht. Egal. Die Platzbeschallung (welche ununterbrochen seit Nighterbeginn währt) ist ja eh kaum leiser geworden. König Leister faselt gerade am Mikro was von einer durchzechten Nacht und den großen Leistungen des Peter W. an den Turntables und so weiter und so fort... ich verstehe nur "du sollst nicht schlafen". Es brandet doch tatsächlich Applaus auf und irgendwelche Kaffeesuchenden Loide werden als Frühaufsteherhomos verunglimpft. Gut, jetzt muß ich grinsen, das passt. Alles Homos. Erbärmliche Frühaufsteherhomos. Ich hatte mich bewegt, also tat mir erstmal alles mögliche weh und dann mußte ich pissen wie ein Wallach. Also raus aus dem Schlafsack und hinters Zelt. Meine Sicht war noch verschwommen und so wurde ich erst auf den zweiten Blick einer größeren Runde gewahr, die da fröhlich kalauernd im Kreis hinterm Tor saß. Es ist sieben Uhr wattweißich. Seid ihr bescheuert? Alles Frühaufsteherhomos. Hammel kommt aus seiner Frischluftquetsche gekrabbelt. Nach ein wenig hin-und her überlegen entschießt er sich erstmal gepflegt zu brechen. Ja, so gehts mir gefühlt auch. Einmal auf futter ich, synchron zum Würgereflex meines Kollegen erstmal die restlichen süßen Brötchen aus jener Tüte. Die Dinger verwesen nicht. Nie. Wenn ich eh schon wach bin, kann ich auch Gas geben. Also flugs das Zelt abgebaut (ich bewege mich wie in einem Glas voll kaltem Honig... oder ist der in meinem Kopf?) und die Sachen gepackt. Dann noch eben meistbietend meinen Sprit versteigert. Dann schleppe ich auch schon, mit Schwindelgefühl und Atemnot, Werkzeug, Gepäck, Zelt, den Seesack voll Kram und einiges mehr zum Autoparkplatz. Überall Frühaufsteherhomos. Die Sonne sticht in die geröteten Augen und über den Sehnerv direkt ins Schmerzzentrum. Irgendwie wollen alle reden, mir irgendwas sagen. Vielleicht "Gute Fahrt" oder "Auf wiedersehen" oder sowas... ich weiß es nicht. Alles Homos. Frühaufsteherhomos. Geht weg. Da Präsi sich Samstags nicht entscheiden konnte ob er nun verlädt und selber fährt, verlädt und fahren lässt oder einfach seinen Roller fährt und ich verlade oder ich seinen Roller fahre und er beifährt oder... ihr ahnt es. Ja, jedenfalls kam man zu keiner Entscheidung also entschied ich das ich Klaus und Martin nach Hause fahre, wenn wir meinen Roller verladen. Der Klaus fährt schließlich einen Volvo. Gut, der 765 Diesel ist ne Limousine und hat nicht die Kapazitäten meines Schlachtschiffes, aber ne Smallframe geht da aufrecht diagonal stressfrei rein, hat er nämlich schonmal gemacht, der Klaus. Auf die Rückbank stellen war keine Option, denn das ist blauer Velours. Ah, okay, auf blauen Velours beißt das mattschwarz etwas, verstehe. Bedingung eins zum verladen war: ich fahre die Bande. Bedingung zwei zum verladen war: Klaus muß nix anpacken. Nummer eins war einfach, bin ja nüchtern. Zwar nicht fahrtauglicher als der Rest, aber Abstrich- und Pustetestsauber. Ich baute kurz den Tank aus und kippte den Inhalt in Jochens Roller, den Vergaser entlud ich in irgendeinen Schlafsack (ups!). Nummer zwei war auch einfach, denn so ein Motte kann auch morgens unter diesen Bedingungen (Uhrzeit, Sonne, Kreislauf) die Füße nicht stillhalten. Also stellten wir die Karre erst so, dann anders, dann wieder anders und dann was schief rein. Die Erkenntnis blieb dieselbe: passt nicht. Keine Ahnung was Klaus da im Kopf hatte (außer fünfzehn Bier und Schlagersongs) aber passen tut das niemals. Gut, wir haben dann die einfache Variante gewählt und das Ding einfach so weit reingestellt wie es eben geht. Gesichert wurde das dann durch einen Zurrgurt mit Spannverschluß . *hust* Das hat sicher keinen TÜV. Erst Recht nicht wenn es einzig und allein am linken Kofferraumaufstellhebel hängt. Aber gut, der Roller stand. Nun noch schnell mit einem weiteren Gurt den Kofferraumdeckel auf die Karre gespannt und eben schnell das Gepäck wieder eingeladen. Schlafsäcke und Zelte wurden rundherum reingestopft, drübergeworfen und lagen völlig ungesichert herum. Macht aber nix. Stiffe hat kurz zwischendrin einen noien, völlig unbenutzten Kanister ins Auto geworfen... Schnell noch mal die Finger waschen, kurze Tschüss Runde und Abfahrt. Erster Schreck: Diesel. Zweiter Schreck: Automatic. Dritter Schreck: elektrische Sitzverstellung. Gut, nachdem wir schnell das Funktionsprinzip der Viskokupplung besprochen haben und man mir jede Sorge vor Defekten und Prellungen nahm, solange ich meinen linken Fuß nicht benutzen würde ließ ich den Karren an und rutschte vom Grasplatz. Tankanzeige zeigt leer? Nee, das ist nicht leer, der Kahn hat 60 Liter Zusatztank und so. Aha. Kickdown haben wir dann mal ausprobiert, sowie diverse Eigengeräusche besprochen. Das scheppern der Stahlradkappe hinten rechts, das Schrengeln der Auspuffanlage, das wippen und seufzen der Niveauregulierung und das Stampfen der alten Hinterachse waren schnell abgefrühstückt. Ich schlug vor nach Gedächtnis zur Autobahn zu fahren, Klaus wollte sicherheitshalber das in sein Mobiltelefon integrierte Navi benutzen. Ich erzählte ungefähr sieben Mal das ich die nächste Gelegenheit nutzen würde zur Ladungskontrolle während Klaus unablässig auf seinem Handy rumtippte und über den VW LT Diesel im Vorderwagen und den vollen Zusatztank im Hinterwagen schwadronierte. Motte lachte sich kaputt, wenn er nicht gerade die Welt erklärte oder (rein akustisch) nix verstand. Also schradengelten wir so ungefähr 40 Kilometer bis zur Autobahn und erklärten uns die Welt. Klaus tippte immer noch auf dem Handy rum und bekam kein GPS oder so... Vor der Bahn fuhr ich nochmal eine Extrarunde durch den Kreisverkehr und betätigte aus Versehen doch mal mit links dieses riesige Bremspedal. Pünktlich zur Ladungskontrolle schlugen wir also mit den Köpfen fast auf die Armaturen bzw. die Kopfstütze. Außer viel Lärm war aber nix, die Karre stand gut. Klaus konnte garnicht fassen was wir da machen und mußte erstmal ein Foto machen. Ich pisste derweil mal auf eine Distel, die hatte es nötig. Gut, Abfahrt, Autobahn. Klaus stellte fest das wir das Navi nun nicht mehr brauchen und hörte auf an dem Handy rum zu tippen. Da war es erst langweilig, weil ich 110 hielt und nix passierte. Dann sind wir mal 130 gefahren und haben links blockiert. Fanden die weißen, braunen und schwarzen SUVs jetzt voll doof und es gab Blinker links, Lichthupen und diverse Handzeichen. War halt unterhaltsamer. Weder Quetschen, noch richtige Zelte oder anderer Kram flog aus dem offenen Kofferraum von dannen. Wie enttäuschend. Irgendwann merkte Klaus an das sich die Temperaturanzeige nicht bewegte und wir doch mal an die Tanke sollten. Gut, wir also raus und erstmal das knallheiße Kühlsystem entladen indem der furchtlose Motte den Deckel einfach aufriss. Klaus blöckte mit mir im Einklang "NICH', IS HEISS!" und Motte noch lauter "ACH WATT!" also entschied sich das demokratisch dafür. -Blubbergörgelsprüh- Und die rostige Bracke war im linken Motorraum verteilt. Wir stellten dann aber optimalen Kühlmittelstand fest, also die Haube wieder zu. Kamen wir nun zu den wichtigen Dingen: Klaus mußte scheißen. Mit noch 1,0 Promille geht das auf dem Tank&Rast Scheißhaus an Pfingsten mit siebenundvierzig Truckern auf der Raste. Zumindest Klaus kann das . Ich besorgte lieber eine Ladung Chilli&Cheese Burger und Motte überwachte Fahrzeug und Ladung. Schließlich hatten die siebenundvierzig Trucker alle Langeweile und Kennzeichen aus dem fernen Osten der Eu. Wir schraddelten dann dahin bis A4 Abfahrt Laurensberg, dann ging der Volvo in die Knie. Mit viel Liebe und Fußspitzengefühl am Gaspedal bekam ich die Choose noch von der Autobahn, aber auf der Umgehung Richtung Stadt war dann Sense. Nur noch Standgas. Wir rollten so dahin und redeten wieder total demokratisch die Lösung herbei. Rechts raus nach Laurensberg und -blubb- der letzte Tropfen Diesel war verzündet. Ohne Bremskraftverstärker und Servounterstützung machte sich doch bemerkbar das wir hier von fast zwei Tonnen Krempel reden den ich da dirigieren mußte. Ging aber. Ungefähr 800 Meter vor der rettenden Tanke (und dem unheimlich guten Autoteilehaus Günkel) gingen wir dann auf Grund. Schaise. Klaus und ich stimmten dann demokratisch dafür das Motte rausspringt und den Eimer in die Parklücke schiebt. (wir brüllten lauter und länger als Motte) Motte schob. Watt war nu? Tja, Klaus sein totalsuperduper Zusatztank war halt einfach leer. So leer wie die explizit mehrfach als zu ignorieren verordnete Tankanzeige eben anzeigte. Der Plan war simpel. Ich enfernte die Ladungssicherung und die Hälfte des Gepäcks. Das Griffstück eines Wendeisens für den Gewindeschneider kam in den Spritschlauch. Ich kippte dann fast den gesamten Inhalt meines Kanisters in den Rollertank. Klaus und Motte nahmen sich des Kanisters an und trugen ihn gemeinsam zur Tanke. Ich legte mich nach der Beladung des Fahrzeuges derweil in den Schatten. Nach fünf Minuten ging das Telefon. Klaus dran. "Wir haben den Sprit, kannst jetzt kommen...." -BadummTsss- Nun, nach einigen Minuten kamen Klaus Felix der Komiker und Motte der Gewissenhafte wieder und ich betankte die Karre. Motte erzählte dann dem Klaus das da ja garkeine Pumpe zum entlüften ist worauf Klaus dem Motte eben jene Pumpe zeigte und in anwies zu pumpen. Motte pumpte. Fünf Mal. Er forderte Klaus dann lautstark auf zu starten. Klaus erklärte ebenso laut die Unsinnigkeit des Vorhabens, weil ja noch nicht genug gepumpt wurde. Motte bestand darauf. Da er lauter und länger labern konnte als Klaus, probierte Klaus. Natürlich ohne Erfolg. Also pumpte Motte weiter. Und nach ein wenig Georgel lief der Eimer dann. Beim einladen fiel mir dann der flammneue Kanister von Stiffe in die Hand. Motte erklärte dann man hätte ja meinen Restsprit mit dem kostbaren Öl nicht in irgendeinen Plasteeimer an der Tanke schütten müssen, wenn man an den leeren Kanister gedacht hätte. Klaus lachte. Ich schüttelte nur noch den Kopf und wir stiegen ein und fuhren tanken. Danach fuhren wir einfach zu mir. Entluden den Cutdown und fertig war. Das war der Scooter Dive 2014. Wenn jemand noch Anekdoten oder Details zum Geschehen einfallen, immer raus damit.

Auch hier nochmal die Frage nach Nebendüsenwerten für ein Smallframesetup mit Malossi 136 und Jonas. Gefahren wird ein VHSH 30 BS. Ich verwende die normalen 5mm Düsen und liege aktuell bei 40(!). Die Karre überfettet bis 1/8 Schieberhub massiv. Im Stand laufen tut sie aber. Gefühlsmäßig hätte ich die eher bei 50 eingeordnet. Geht aber garnicht. Nadel und Hauptdüse sind auf der fetten Seite aber ohne Drosseln oder sprotzen. 142er Hauptdüse dreht aktuell schön weit aus und ist auch Dauerfeuerfest. Ich las davon das man gerne die innere Düse, was ja eigentlich ein Zerstäuber ist, auf 1mm aufbohrt und nur über die Nebendüse arbeitet. Gibts zu der Geschichte Erfahrungswerte oder Hinweise bzgl. vergleichbarer Setups?

Wenigstens kann ich euch erheitern. Nummernschild ist verschwunden. Bin mit der HP4 Blinker rechts und durch den Grünstreifen unterwegs gewesen. Keine Chance. Wenn es niemand eingepackt hat, ist es so blöd gefallen das es weg ist. Tja, damit wäre ich einiges an Geld armer und erstmal ohne große Nummer. Fuck. Morgen früh mache ich die Verlustmeldung. Nicht das damit noch wer Scheiße baut. Leck mich am Arsch.

Ich fahre jetzt nochmal ne Runde mit dem Roller. Da kann man besser in die Standstreifen gucken. Ich raste aus.

Wer hat gerade vor vier Stunden sein Nummerschild verloren? Wer grast seit dem die Standstreifen ab damit er die Karre nicht neu zulassen muß? Ich habe vier Runden durch, davon drei mit dem Auto. Keine Chance. Ich könnte morgen nochmal die Strecke ablaufen, aber ansonsten sehe ich schwarz.

Moin. Müßte die Mumie mal ausgraben. Verstehe ich die gruselig übersetzte Anleitung zum Vergaser insofern richtig als das man die innere Düse größer wählen muß um die Nebendüse abzumagern? Unabhängig von der Tatsache das man mit der äußeren Nebendüse eh noch spielen muß? Aktuell fahre ich (smallframe) mit 40er Nebendüse 5mm kurz (also eigentlich PHBH) auf der werksseitig moniterten 48er Zerstäuberdings rum und die Bude fettet immer noch massiv an bis knapp 1/4 Schieberhub. Im Smallframebereich macht man gerne aus dem Zerstäuber ein Druchgangsrohr mit 1mm Bohrung und stellt dann nur über die äußere Nebendüse ein. Gibts hier dazu Erfahrungswerte?

Warst du da? Wenn ja, wer biste denn? Das ist ja immer so ne Sache mit den Nicknamen. Also bis auf Schmied jetzt. Wenn nicht, macht ja nix, bekommst ja ein wenig hier geboten.

Ja wie denn?

Yep, haben wir. Das knistert richtig gut. Es hilft da vorher runter zu pinklen, das erdet. Wann seid ihr gerutscht... oh, tut mir leid.

Wir ziehen dran. Was sind schon 4 Wochen. Du warst mal ein wesentlich länger weg, da ziehst du vier Wochen eben noch durch. Von da wo du jetzt bist könntest du wenigstens zu Fuß kommen. Oder mit dem Roller. Da war ich leider nicht zu gegen. Datt heißt es ist zwar in meinem Gedächtnis vorhanden das da über den vorherigen Service und Hot Pants geredet wurde, aber Details sind mir nicht bekannt. Zeige mich aber offen für Berichte aus erster Hand. Hast ja bitte gesagt. Hihi... immer ne Frage für wen. Nein, nein, wegen, nicht trotz der Mülltonne. Gibts das auch in größer? Also höher aufgelöst? Ich brauche sonst eine Lesebrille. Nachtrag zu Freitag und dem Nighta: Nachdem ich am Nachmittag schon die Info bekam dass das Bier aus dem Motorblockzapfhahn irgendwie nicht so richtig laufe, kam, was kommen mußte: Das Bier lief nicht richtig auf dem Nighter. Jeder erzählte es mir und alle wußten schon bescheid, ohne an der Theke gewesen zu sein. Ich versicherte mehrmals mein tiefes Mitgefühl und zog mir die zweite Fanta weg für den Abend. Da Fanta immer läuft habe ich dann irgendwann vorgezogen die Lokalität zu wechseln und draußen zu stehen, dann wechselte auch das Gesprächsthema. Naja, der Nighter füllte sich und man sah das Problem wohl realistisch, also baute man irgendwie, irgendwas um. Damit keiner trocken läuft wurden dann massig Kurze gereicht. Ich lehnte mal wieder dreißig Mal dankend ab und erzählte meine Geschichte damit keiner beleidigt ist. 'Naja, die ersten Gesichter entgleisten nach der Schnapsrunde, die Tanzfläche wurde voller, es lief halt. Biff hat übrigens, ich denke das verdient eine besondere Erwähnung, sowohl die Runde mit den Kurzen als auch den Nighter länger überlebt als ich. Der hat zwar sieben Mal gesagt er geht jetzt, aber machte noch den Tanzbär als ich abgewunken habe. Meine Herren. So, hier jetzt der Wiedereinstieg: Aber das sollte sich als Irrtum herausstellen. Egal, erstmal war weiter Vorbereitung für den Nighter angesagt. Der eine oder andere soff nochmal schön was auf den Restalkohol in der Mittagssonne, der Rest futterte was die Frittenbude hergab. Nun ja, geil war anders, immer rein. Als dann Ansage war liefen wir mal schnell den Kühlwagenschlüssel holen. Wir starteten zu sechst um Bier zu holen. Alle Achse. Unterwegs (immerhin erst zur Kasse Käptain Leister fragen wo wie was, dann zur Theke den Schlüssel suchen, dann feststellen der ist an einem Gürtel unterwegs) verlor ich dann fünf Mann. Zweimal abbiegen geht halt nicht mit 1,5 Promille, ich hätte nicht den Hasen machen dürfen. Da aber keiner stehen blieb wo er meine Spur verlor rannten alle wieder in irgendwelche Richtungen übers Gelände. Ich fand heraus das man uns nicht traute was den Bierwagenschlüssel anging. Man hatte einen pink gewandeten Tanzbär engagiert der den Bierwagenschlüssel um die Lenden trug. Ja, man wollte uns wohl einschüchtern, was aber nicht funktioniert hat. Da ich zwischen den Pipibuden den Hammel laufen sah waren wir zumindest schonmal zu zweit. Ich lud die Paletten unter den wachen Blicken des Herrn R. aus dem Wagen nach vorne. Hammel lud auf und zog ab. Tja.... dann kam keiner mehr. Und Hammel nicht wieder. Ich dann als wieder aus der Bude raus, über den Platz gewetzt und rumgebrüllt. Partieller Erfolg, zumindest Klaus und Motte, die gerade angereist waren, sprangen ein. Am Ende hatten wir dann mit noch ein, zwei Achsenmännern die Paletten am Start. Rund um die geschundene Mülltonne errichteten wir das Basiscamp. Da wir uns ja ausführlichst besprochen und geprobt hatten liefen die Fungames gewöhnt gut an. Die Anlage zur Beschallung hatte nen Wackler und fiel dauend aus. Ein Schelm wer Böses dabei denkt, denn sie wurde von Herrn Worbel errichtet. Damit hatte Hagen also die Zündung und die Beschallung an den Hacken mit Macken. Uns fiel brennend heiß ein das wir ja sowohl Gaffa als auch Tücher brauchten um Leute zu umwickeln und zu erblinden. Ich also auf Latschen nochmal los, den Kram holen. Rene riss die Tücher einfach aus der SKassen Dekoration, Tape gabs unendlich. Also konnte es losgehen. Wir einigten uns im demokratischen Stil (wer am lautesten und längsten gegen die anderen anredet) welches Spiel nun als erstes kommt. Gute Vorbereitung ist eben unschlagbar. Da wir vorher schon ein wenig rumgerannt waren hatten wir immerhin ein (Fremd-) Team am Start: Philip und Roland. Derbypartner in etlichen Schlachten, da war schon klar das werden die Favoriten. Nun denn, es wurde durch Schreierei und Aufrufe dann noch Motte und Klaus animiert, dann kamen zwei Jungs aus der Koblenzer Ecke an den Start, dann Raffi und Präsi (konnten sich das nicht nehmen lassen) und nochmal zwei Jungs aus der Koblenzer Ecke. Ich kannte die Gesichter auch von unserem Run. Die wußten also vorher grob worauf sie sich einließen. Nun, als erstes lief halt das blind laufen Spiel. Partner dirigiert, der Blinde läuft und säuft. Wenig überraschend gewann Team eins. Danach kam "Drehenlaufensaufen", obwohl es eigentlich "Saufendrehenlaufen" heißen müßte. Hagen meisterte souverän die Moderation, trotz immer wieder kehrender Aussetzer der Anlage. Hier wurde böse gefoult, da wir aber nicht im Stadion sind sondern auf nem Run ging das durch. Gekotzt wurde auch. Everell bekam die Durchsage mit das nackte Performance mit Extramedaillen belohnt wird. Also rannte er nackt übern Platz, quer durch die Spiele. Sieger wieder Team eins. Dann war einarmiges Dosenstechen angesagt. Team eins pfuschte, was man an meiner Position nicht sehen konnte, aber der elektronische Beweis kreist ja hier. Jedenfalls gewann wer anders. Raffi rannte nur noch orientierungslos im Kreis und machte die angefahrene Brieftaube. Aufgeben wollte er, wir zwangen ihn weiter zu machen. Everell bekam seine Medaille für nackt rumlaufen. Die Heizungsrunde machte schwer Alarm in der Schattenecke vom Tor, also kippte ich da einfach mal eine Palette gekühlts Bier rein. Dann war Flunkyball mit Beinen aneinander getaped angesetzt. Brosi und Hammel machten die Balljungen und sorgten für einen runden Ablauf vom Spiel. Everell wollte wohl ganze Palleten Spielbier an die Zuschauer verteilen. Ich konnte schlimmeres verhindern und gab im Eine mit auf den Weg. Service am Kunden und so. Mir ging das Tape aus, während Spiel eins lief war ich dann mal weg, Neues holen. Auf dem Platz hörte ich dann wiederholt den Hagen über Mikro, der sowohl den Präsi aufforderte sich vom Spielfeld zu verpissen als auch die Leute bat den Esel da zu entsorgen. Hach, witzig! Ich also wieder rauf und siehe da, die Balljungen bekamen das nicht mehr gelevelt. Ich also den Präsi mit Brosi entsorgt. Er sprach wirr und wollte sterben, wir sollten ihn zurücklassen. Jaja klar, mein Freund, du bist gleich dran mit spielen. Uns dünkte unterwegs in Spiel zwei (die Mathefüchse haben es sicher schon erraten) das wir ein Problem hatten mit ungefähr fünf Teams. Turnier wollte schon keiner mehr machen, weil die Zuschauer sich verliefen. Tja, echter Sport ist halt nichts für die Masse. Das kann man mit Fußball nicht vergleichen. Das ist eher wie Schach, nur mit saufen. Alles läuft sehr taktisch. So wie Kreisliga und Bundesliga eben. Also geht ruhig ihr Spießer, wir rocken solange den Platz weiter. Da wir dann einfach die Balljungen gegen Team fünf spielen ließen ging es reibungslos weiter. Präsi randalierte am Platzrand, riss fast die Verkabelung aus der Anlage, irgendein Depp wollte dauernd verhindern das er umfällt und riskierte dabei die teure Anlage. Ich verwünschte dann den Depp und riet ihm lieber auf die Kabel aufzupassen, der Präsi käme schon klar. -Rums- Gut, vielleicht auch nicht. Naja, die Masse verlief sich weiter und wir spielten halt bis Hammel foulte und ein Strafbier bekam. Sowohl Brosi als auch Hammel waren nicht einverstanden mit meiner Entscheidung und verließen am Ende von Brosis Bier einfach das Spielfeld. So gewann Team ungefähr fünf (Golds Gym). Hagen versuchte noch ein weiteres Spiel rauszuschlagen oder wenigstens ne Siegerehrung, aber die Manschaften verliefen sich. Ich verteilte dann noch ein paar Medaillen und bekam auch welche zurück (weil zu schwer!) und danach verteilte ich zwei Paletten an die treuen Mitspieler und Zuschauer. So verlief sich das Chaos. Der Fußballplatz mit englischem Rasen war ein einziges Minenfeld mit Kotzhäufchen und Dosen, leere, volle, halbvolle, überall Müll und Heringe vom Stechen, ein Traum. Um die Mülltonne herum lagen sicherlich noch fünf Paletten Bier verteilt (gekühlt!) und alles rannte in den Schatten. Hammel, Brosi und Präsi fielen aus. Hagen und ich bekasperten dann ein wenig die Spiele und es kam die Erkenntnis das die achsenfremden Teilnehmer vorher einfach nicht voll genug waren um nachher abzuschmieren. Also beim nächsten Mal mehr Bier. Naja, so kam eines zu anderen und wir sprachen über die verendeten Karren. Meine versprochene Zündung vom T5Pien fiel leider ins Wasser aus völlig verständlichen Gründen, Hagens Gerät hatte ja angeblich die Erregerspule im Sack. Nach ein wenig hin und her kam dann die Erkenntnis auf, wenn irgendwer da was am Start hat, denn die Jetsons. Hagen machte sich auf den Weg und kam später die Karre holen. Er ging dann mal fremdservieren auf der Campingwiese. Meines Kenntnisstandes nach stellte man dann fest das die Montageposition vom Pickup wenig dienlich der Funktion war und stellte eine noie 80 Watt Grundplatte zur Verfügung. Ein Traum. Erst lief der Eimer, dann wurde noch komplett verkabelt für Licht und Gedöns. Am Abend fuhr die Fuhre wieder. Hagen wirkte ein wenig ermattet als er wieder kam aber nicht traumatisiert. Zwischenzeitlich war die Road Custom Show angesagt. Da an meinem Karren ein Zettelchen hing wurde mir eindringlich angeraten die Bude auch da runter zu schieben. Ich riss den Eimer an und fuhr über den jetzt eh verwüsteten Fußballplatz durch die Flatterbänder zur Kostüm Schau. Nach ein wenig Mittagessen und blabla kam dann die Preisverleihung. Ich gewann "Best Schweißnaht" und wurde mit einem 5 Liter Faß Maibock (7,4%) geehrt. Die Achse gewann "Größter angereister Club" weil wir mit einigen Rollern da waren. Hat mich etwas gewundert wenn man bedenkt das die Speed Breeds mit 7 Rollern angereist waren, aber der Stadionsprecher Roland informierte die Zuschauer das man dafür Meldung machen sollte. Den Breeds war es Wurst, also gewannen halt wir. Gab dann nochmal 5 Liter Maibock mit 6° Temperatur. Roland moderierte da souverän durch innovative Klassen. Habe da noch so Dinge wie "Kaufkarre" und so im Ohr, ich bekomme es aber nicht mehr zusammen. Jedenfalls gefiel mir das auch unabhängig von meinem Bierfass sehr gut. Endlich mal kein O-Lack Geficke in der dritten Generation. Borgo gewann mit seiner Gold/Gepard Lammy auch ein Fäßchen, verdient, verdient. (den Trend gegen das O-Lack Geficke ließ sich auch in Venlo bemerken... rieche ich da die Trendwende oder liegts an den geilen Leuten im Westen?) Rene L. aus M. übernahm das Mikro und verkündete die SWONS. Von irgendwo kurz vor Hamburg als auch Linz kamen die weitest Angereisten. Und jetzt der Knaller...: ich war der am weitesten angereiste aus dem Westen mit knapp 200 Kilometern. Die Konkurrenten kamen aus Aachen Stadt sowie Roetgen. Kein anderer Belgier, kein Niederländer in Sicht. Nun gut, man ziert sich ja nicht bei so einer Ehrung und nahm dankend den Patch entgegen. Irgendein Clown machte dann noch Ansprüche auf Ost geltend weil er ja aus Dubai oder was weiß ich eingeflogen war. Ja, äh, klar. 80 Kilometer mit dem Roller reißen es aber natürlich nicht raus, selbst bei 5000+ Flugkilometern, also wurde der Antrag abgeschmettert. Ja, dann war eigentlich nur noch Freibier angesagt. Ich gab Runden bis die 5 Liter weg waren. Die Heizung und die Östereicher wurden bedacht. Drölf Schwätzchen wurden gehalten, es war ein geiler Abend. Hardy machte den Kasper von dem Maibock. Es wurden rundum einige Gesichter gelähmt nach dem Genuß das Starkbieres. Hihi... Der Abend begann dann für uns auf dem Zeltplatz inmitten unseres angerichteten Chaos und Mülls. Es wurde vier oder fünf Mal die Döner/Pizzabude angerufen. Ich fraß bei der ersten Bestellung Präsis Dönerbox. Der war nämlich wieder irgendwo ausrasten. Naja, der eine oder andere schlief nochmal was. Ich versuchte derweil mit Laude den ohnmächtigen Brosi unten auf dem Vorplatz an einen eigens für sowas bereitgestellten Betonklotz zu ketten. Brosi, immer auf der Hut, wurde wach und kämpfte um sein Leben. Völlig verschreckt verzog er sich danach in sein Zelt. Wir hatten verletzt überlebt und suchten uns andere Opfer für Schabernack. Irgendwann lief der Nighter. Deutlich ruhiger als Freitag, aber egal. Das Feuer lief wesentlich früher an, also gab es was zu tun. Rumsitzen und labern. Stiffe machte wieder den Brummkreisel. Präsi hing sich dran und wurde bald darauf von Motte abgedrängt. Großartiges Schauspiel. Im weiteren Abendverlauf erschienen zwei Jungs in Lederwesten eines örtlichen Gremiumchapters. Die Lederkluft, Gesichtsausdruck, Wrestlerbart und Schädeltattoos ließen schlimmes ahnen. Rene und Jens suchten wohl mal das Gespräch (in Bademantel und Fes mit Opernmaske) aber da gab es wohl wenig zu regeln. Der eine trank Cola, der andere Bier. Sie rannten rum und schauten sich alles an. Die Stimmung war stellenweise etwas gedämpft weil keiner wußte was kommt. Tja, am Ende haben sie zwei Runden an der Frittenbude gemampft und sich ans Feuer gesetzt. Gut, war das dann auch geklärt. Später gab es dann vom Großen, dem Biertrinker, noch einige Versuche die Mädels anzutanzen auf dem schon verlaufenen Nighter, aber das war dann eher was für unsere Belustigung. Tja, ich spürte den Preis der Woche in den Knochen und bekam noch eine Flasche Wasser mit auf den Weg, zum Zähneputzen. Ich machte mich auf den Weg ins Bett. Vor Hagens Zelt (der lag links von mir) registrierte ich das der ja garnicht direkt ins Bett gegangen war, sondern erst auf Souterrain umgebaut hatte. Krass was manche vor dem Schlafen so alles noch anstellen. Mir wäre der Totalumbau vom Haus zu viel für einen Abend gewesen. Hagen kann das. Nun ja, Motte und ich bekasperten uns königlich über den Zelteinsturz und putzen die Zähne. Beim letzten Piss brach ich mir fast den kleinen Zeh weil ich auf/gegen irgendwas gelatscht bin, was nicht in einer Wiese wächst. Da lag sie, die gefickte Zündgrundplatte der Lambretta. Ich bin ja von Natur aus neugierig und beleuchtete das Gerät. Der Pickup stand schräg auf der Grundplatte (Passung des Zentrierstiftes falsch und aufgekeilt?) und war zwischen den beiden Metallstücken eingerissen (auf der Stirnfläche zum Polrad hin). Tja, neu und gut ist anders. Wir diskutierten das kurz über drei Zelte hinweg. Da wir für uns nicht klären konnten ob der Worbel oder Hagen schuld ist, oder gar die Merkel, gingen wir dann pennen. Drei Stunden später fing der Sonntag an. Das erste was ich sehe sind Gesichter die noch zerstörter aussehen als ich mich fühle. Dazu aber später mehr...

Da wurden noch mehr gemacht...

Kurze Rücksprache: Vier Stunden und 20 Minuten sind realistisch. In Anbetracht der Strecke natürlich ein Lacher, da fahren andere Leute von Bremen nach Bonn in der Zeit. Aber gut, irgendwas ist ja immer. Freitach: Hammel war schon da und erwartete uns grinsend. Schön auf dem Altherrenmoped in Gold abgereist. Früh am Platz wurde in der Mittagssonne der Zeltplatz ausgemacht. Natürlich auf dem gesperrten Fußballplatz (die Zeltwiese ist eine Etage drüber) aber außerhalb der Absperrung. Selbstverständlich. Der Randstreifen um die abgesperrte Fläche ist nämlich bis 13:30 Uhr im Schatten der Bäume. Megageil, nicht von der Sonne geröstet werden. Nach ein wenig Zeltaufbau und einer Dose Bockwürstchen wird der Platz gesichtet. Für die damals schon Anwesenden wenig Neues, für unsereins doch einiges zu gucken. So passiert dann außer allgemeiner Hallo Runde und Bier in den Kühlwagen laden (6°!) erstmal wenig. Ich rannte herum und nahm die ganzen Dekorationsdetails in mich auf. Abhörwanzen Ladestation, Reifenschwäne, Traumfänger, Pornohefte und Erotikmagazine der 80er und 90er Jahre, Jonglierverbot, Regel für Autofahrer, besondere Kerzen, Beleuchtung, Motoren als Zapfhähne (Lambretta und T5!), Häkeltischdeckchen... da war richtig was geboten und viel Arbeit investiert worden. Super geil. Da am frühen Nachmittag ein wenig Besinnlichkeit einkehrte, der Rest der Welt mußte wohl noch arbeiten, beschlossen wir einen Probelauf der Fungames. Sprich Flunkyball mit an Beinen zusammengetapten Partnern, Saufendrehenlaufen, einarmiges Dosenstechen und man kotzt sich aus. Bami, Fritten und Wurst werden über den Platz gereiert. So richtig mit allem. Junge habe ich gelacht. Die ganze Truppe ist steil gegangen. Saugeil. Beim einarmigen Dosenstechen habe ich dann mal mitgemacht, aber außer einer komplett geplatzten Dose und einem zerschnittenen Daumen war nix. Bier in den Augen hatte ich ja dank Präsi vorher schon. Nachdem wir unseren Spaß hatten stand somit die Planung. Das wir eine ungerade Teamanzahl und die Absolutzeit nicht im Auge hatten, sollten wir Samstag merken. Da wir aber unseren Spaß hatten, war das erstmal egal. Durch einen Facebookaufruf meldete sich T5Pien und es waren für den Samstag spät Ersatzteile für meine Bude in Sicht. An Hagens Karre wurde diagnostiziert. CDI war es nicht, blieb nur der Pickup. Eigentlich. Nach kurzer Rücksprache war dann für 13:00 Uhr Samstag Termin beim Worbel, da sollte dann geschraubt werden. So verbrachte die Mannschaft dann schon schwer angeschlagen (platte Wiese und Sonne feste auf den Kopp) den späten Nachmittag im Wechsel zwischen Zeltplatz und dem Parkplatz vor der Nighterhalle. Da gab es nämlich Bier. Und Fritten. Und mehr Bier. Das die Fritten nicht so berühmt waren ging bei den meisten im Rausch unter. Ich griff da lieber nach einer Probefritte mit Bami auf eingeschiffte Nahrung zurück und zog ne Dose Ravioli mit süßen Brötchen vor. Nachdem der Platz gegen Abend immer voller wurde und auch unsere Ecke langsam bis zum Ende des Grünstreifens voll stand war da auch richtig was los. Im allgemeinen Geblödel wurde die übliche Menge Quatsch verzellt, Bier versoffen und Material geshreddert. Der Nighter startete ab zehn, wir waren natürlich was später dran und aus dem Hallo und blabla kam ich auch so schnell nicht raus. Von Hamburg bis Linz in Östereich waren Leute angereist. Jungejunge... Gegen 01:50 Uhr wurde erst das Lagerfeuer angerissen, dafür aber dann richtig. Raffi rastete mittlerweile das dritte Mal auf dem Nighter und dem Vorplatz aus und tanzte alles in Grund und Boden, Stiffe fleissig mit. Ich habe mein Gelaber dann mal ans Feuer verlegt und immer noch nicht allen Hallo gesagt, aber war auch zu müde. Also heizten wir im kleinen Kreis das Feuer ein wenig an und erzählten uns einen. Ich war gegen halb vier kaputtgespielt und schlich mich ins Zelt. Ja, Zelt. Z-E-L-T. Ich hatte Mittwoch im Aldi zugeschlagen und schlief erstmalig seit Dormagen in einem richtigen Zelt. Naja, ein Aldi Zelt. Aber es ist okay. Nach kurzer Unterbrechung durch rumgröhlende Achsenkollegen bei Sonnenstand "noch sehr tief" (also gegen sieben oder so) wurde ich wach. Ziemlich Druck auf der Blase und keinen Bock mich zu bewegen. Also in bester Pennermanier in Plastikflaschen gepisst. Deckelchen drauf, weiterschlafen. :-D Gegen11:30 Uhr zog es mich dann aus dem Schlafsack. Der Rest war mittlerweile mit dem Frühstück durch und brach entweder wieder das erste Mal hinterm Zelt, schlief die zweite Runde oder blödelte wieder rum. Ich stellte mit Erstaunen fest das Roland schon da war und wie spät es wirklich war und lies mich erstmal nieder zu einer Dose Ravioli mit süßen Brötchen. Ja, dieselbe Tüte mit den gleichen Brötchen wie Freitags. Die verwesen nicht, die sind unsterblich! Der Roland machte mir dann eine große Freude und brachte mir was mit. Abgesehen von ein wenig Blabla über die Fungames und meiner Rennerei um neues Tape, Tücher zum Augen verbinden und sonstigen Kleinkram zu besorgen verging die Mittagszeit mit dem üblichen Blödsinn. Präsi machte sich erstmal zum Frühstück mit Vodka Wasser (statt Wodka Cola) voll und nachher auch noch mit Wodka Cola. :-D Ferner tauchten jetzt die ersten speziellen Outfits für die Fungames auf. Man muß sich ja vorbereiten auf solch einen Sportevent. Brosi war auch schon wieder gut dabei, das versprach groß zu werden! Hagen kam vom Doktor Worbel zurück und meldete einen neuen Pickup aber dennoch verweigerte Funktion des Zündapparates. Man vermutete eine defekte Erregerspule. Ärgerlich, aber wenn nix ist, ist nix. Kommen wir nun zu den Fungames. .... Dazu aber denn später mehr, ich bin müde. Das Wochenende sitzt mir in den Knochen.

Och, so 12:30 Uhr oder so hätte ich jetzt geschätzt. Waren noch sehr zeitig... Im Vergleich zu Anreisenden aus Armenien oder so. Natürlich ist das kacklastig, schließlich kam es mir fast aus den Ohren.

Ich komme an sowas nicht vorbei ohne das zur Kenntnis zu nehmen...

Hähä... :laugh:

Mach ich. Irgendwann bis morgen.

Man möge doch hier mal bitte das Achsengruppenfoto mit Basti drauf posten. Das wurde doch mehrfach gemacht. Wer es hat möge mich kontaktieren, damit ich das in Originalformat bekomme würde ich dann eine EMailadresse bekannt geben. Danke! Für alle anderen gilt ähnliches: Wer Fotos von uns hat möge sie doch bitte posten. Was schlimm ist kann man immer noch zensieren. Oder per Email verschicken.

Nebenan ist Achsentopic. Wenn du da nichts findest, hast du falsch gesucht.

Triathlon hat eine Fahrradstrecke... Das Fahrradrennen war Teil der Veranstaltung. :-D :-D Google doch mal Triathlon. Ohne Navi ginge das besser. Von Dreisbach aus zurück bis kurz vor Bonn, da gehts nämlich ab Richtung Königswinter. Rest siehe oben. Hihi... Wennste nicht weißt was ich mit nebenan meine, mußt du dich mehr mit diesem schönen Forum auseinandersetzen mein Froind.

Für Mattes: Donnerstag, vier Stunden Freizeit. Meine Beteiligung am Dive ist dank Hickhack auf der Arbeit immer noch unklar. Egal, erstmal schrauben, Rest klärt sich später. Karre macht seid dem Rückweg von Venlo komische Dinge. Unter anderem so Sprotzen nach dem Peak wenn die mal 10-15 Kilometer hinter sich hat. "Halbwarm" macht die das nicht. Da ich mit dem 34er PHBE noch ein, zwei andere Dinge auf dem Zettel habe ist klar, der muß erstmal runter. Da ich den uralten Fippe Ansauger (für 32er Gaser) schonmal umgebraten habe auf 34er ist die Entscheidung schnell gefällt, Flex, ab, anderen Schnorchel zerflexen, MAG Bude an und draufgebraten. Prima. Kurz ins Regenfass gehalten, eben eingespannt und eine M6er Schraube in das Ding gedreht, hohlgebohrt und das Gewinde runtergefeilt. Wird der neue Unterdruckanschluß. Nochmal mit dem Dremel durchgehuscht und kurz im Regenfass den Dreck rausgewaschen, Dirko drauf, montiert. Den flammneuen 30 VHSH auf das Ding gesteckt, Antritt. Alles viel zu fett. Hauptdüse runter, Nadel fetter, Nebendüse 60... äh, blöd. Die Düsen in den VHSHs sind länger als die normalen mit 5er Gewinde. Kaka. Gießkanne ins Regenfaß, erstmal die Blumen gießen. Nach kurzer Internetkonferenz der Tipp: die Durchgangsbohrungen sind ident, die Länge ist nur different. Solange Schwimmerstand hoch genug, kackegal. Gut, montiere ich erstmal ne 50er Nebendüse. Karre an, zu fett. Nadel okay, Hauptdüse nochmal runter, Nebendüse unendlich zu fett. Gut ist ne 50er, drehste halt mal an der Luftschraube rum. Gedreht bis nix mehr geht, immer noch zu fett. Rumgekramt, 46er Nebendüse gefunden, rein. Immer noch dasselbe... äh okay?! Nadel und Nebendüse nochmal umgehuddelt, Karre läuft ab 1/8 Schieberhub gut und feuerfest. Okay, scheiß drauf, arbeiten. Nach der Arbeit kurz nach Hause geknallt und nochmal Nadel fetter Hauptdüse runter. Luftschraube bis Gewinde Ende gedreht... nix. Fotzefotzefotze. Es ist 03:00 Uhr, gegen 07:00 Uhr ist Treffen an der Halle. Mittlerweile hatte ich eine Vertretung organisiert. Gut, 3 Stunden in die Poofe. 06:15 Uhr, Wecker geht. Schokobrötchen geschmiert, Druck auf dem primären Abgassystem verspürt. Schokobrötchen auf Seite gelegt, auf den Thron gesetzt. -Sprooooooartz- Oha, Spritzepup. Nicht so geil... irgendwas vertrage ich wohl nicht. Nachdem das Schlimmste durch war, kam das Zweitschlimmste und ich danach irgendwann wieder in die Küche, ans Schokobrötchen. Präsi ruft an, wo ich denn stecke. Jaja, keine Hektik, bin auf dem Weg. Brosi war schon im Forum, der wird wohl auch jeden Moment da sein. Ich noch schnell ein Päckchen feuchte Tücher in die Jackentasche gesteckt und die Lopedium akut, man weiß ja nie... Auf dem Weg nach unten kurz gefurzt. Mein Gott, das stinkt so dermaßen, das könnte die Marmortreppe verätzen. Am Roller nochmal gefurzt und dann direkt die Erkenntnis, der Enddarm kann gas- oder flüssig förmlich nicht auseinander halten. Geschurzt! Also nochmal hoch, einmal feucht durchwischen, Höschen wechseln. Komm, dann noch direkt in die Garagenhose wechseln, dann ist es nicht schlimm wenn die unterwegs im Müll landet. Abfahrt. An der Halle schon die zweite Erkenntis: der Bock läuft so scheiße, stop and go geht garnicht... außerdem rappelt die Kiste, wenn sie in Reso freibrennt ziemlich. Das lockert den Schließmuskel und fördert die Darmperistaltik. In der Halle in den Gulli kacken habe ich keinen Bock drauf, die jetzt schon offenen Institutstoiletten sind mir auch zu wieder. Ich mache den Jedi und kneife ab. Brosi kommt. Aber zu Fuß. Mofa abgeraucht. Loch im Block oder so, halt das übliche bei zuviel Leistung. Loch im Bauch habe ich auch gleich... Alder. Nachdem ich die ersten Schüttelkrämpfe überwunden und meinen Körper bezwungen habe gehts ans Verladen. Roller Präsi raus, Bier rein. Noch mehr Bier rein. Kurz absetzen und durchatmen, fast in die Hose gekackt. Noch mehr Bier rein. Hagen kommt auch, noch mehr Bier rein. Gepäck rein. Kurze Lagebesprechung. Hier nochmal der Hinweis wo ich kacken gehen könnte, ich entschließe mich aber zum abkneifen und dann kurze Telefonkonferenz wie watt und wo ist Stiffe. Wir einigen uns kurz auf Überlandfahrt nach Raffis Navi. Meine Idee war ja, südlich aus der Stadt raus und über die Eifel/Nideggen nach Düren. Von dort aus auf die 56 Richtung Euskirchen und später Bonn. Abgelehnt, das Navi gibt den Ton an. Wir fahren eh erstmal nach Zülpich zu irgendeiner Aral und treffen Stiffe. Ja aber liegt doch auf der Strecke äh... egal, Abfahrt. Stop an go aus der Stadt raus, wir verlassen diese in nördlicher Richtung und gondeln mit gefühlt vierhunderdreiundfünzig Ampeln (alle rot) Richtung Haaren / Broichweiden die Stadt. Ich muß die Karre mit Halblast an der Ampel freikotzen oder einfach drehen lassen, sonst verfettet die und ist aus. Anfahren auch nur mit Halblast und alles Kaka. Egal, wir fahren, kann nur besser werden. Als ich die Bude das zweite Mal abwürge habe ich meinen ersten Schreikrampf. Beim zweiten Ankicken muß ich kurz an mich halten, sonst scheiße ich mir in die Hose. Als ich meinen Anus wieder im Griff habe schreit ein Autofahrer nach Schlägen. Die Spießersau hat Glück, wenn ich jetzt aufstehe ist die Hose voll, also Abfahrt. Wir gondeln durch Eschweiler Stadt, hinten raus und endlich Überlandfahrt. Sobald ich mal ein viertel Last machen kann, rennt die Bude. Volllast geht auch unbegrenzt, der Motor läuft wirklich gut... so lange der Schieber nicht unter 1/4 kommt. Also immer am Kabel ziehen und drehen lassen. Alles geil. Bis auf den Druck an der Torpedorampe. Wir eiern nach Zülpich und so... 5 Kilometer vor dem Treffpunkt geht meine Karre mitten auf der Landstraße aus... Das schlimmste befürchtend gucken mich alle an, ich wußte aber schon was los ist. Erstmal den Kanister los und die Bude auftanken. Furztrocken der Tank. Bei der Gelegenheit muß ich sehen wie unter meinem Polrad ein wenig Rauch aufsteigt. Okay, ist heiß die Bude, aber so heiß? Egal, ich mache den Kanister wieder fest, reiße an den Stuhl und Abfahrt. Danach erstmal fest gestellt das die Karre ab Reso sprotzt. Ja wie... das hatte ich mit dem 34er doch auch. Großartig, ist wahrscheinlich die Zündung. Gut, die kaspert erst ab Reso und Hagen gibt ja mit der Lambretta Tempo vor, da kann mir das egal sein. Wir gondeln nach Zülpich. Im Dorf macht Brosi den Navigationskasper und hält an irgendeinem Blumenladen. Das Gegondel davor hat meine Karre wieder anfetten lassen, ich reiße ab und an den Hahn im Zweiten mal auf. Die Anwohner freuen sich. Auf die Frage watt denn jetzt da Tacho ist kam die Auskunft dass das Navi ein Hurensohn ist und die Blumenbude wohl kurz nach der Wende mal eine Aral Tanke war. Aha, prima. Wo zum Geier ist Stiffe jetzt und viel wichtiger, wo ist die Tanke. Nach kontroverser Diskussion wurde beschlossen wir fahren einfach weiter. Besser ist das, stehen tut meinem Schließmuskel nicht gut, ich kneife wieder ab. Ich will den Bürgersteig runter und es macht -knirsch- und ich stehe. Der Kantstein hatte zuviel Höhe für meinen Spoiler. Die Kiste steht auf dem Ding, das Vorderrad in der Luft und das Hinterrad kurz über die Gehwegplatten drehend. Egal, kurz runterheben den Stuhl und dabei schon wieder abkneifend. Der Krampf schüttelt mich so das ich ausversehen vom Ersten in den Leerlauf schalte. Den aufblinkenden Autofahrer nehme ich nur am Rande wahr. Die sengende Hitze an der Innenseite meines Arschloches treibt mir kurz die Tränen in die Augen. Weiter, weiter, weiter! schreit mein Körper. Wir fahren dreiundzwölfizich Runden durch den Kreisverkehr, fahren wir auf altem Kurs durch dieses Dorf und siehe da: eine flammneue riesig große Aral. Rechts ran und volllaufen lassen die Buden. Kurze Pause, wir besprechen kurz den Plan, ich werfe nochmal die 56 in den Ring, das Navi gewinnt aber wieder. Von Stiffe kommt die Rückmeldung: Alles Scheiße, fahrt weiter. Oha. Soviel zu Mottes Gebastel. Hier kamen von Doktor Brosi nochmal Anweisungen bezüglich Stuhlgang und freirotzen, auf der Landstraße mache er nochmal Gas und ich könnte ja hier. Schande, genau jetzt ist Ladehemmung. Zuviel gekniffen. Nee, ich lehne ab, Abfahrt. Meine Bude an, Gasstoß, Gasstoß, was ist denn da hinten schon wieder... Hagens Lambretta macht Warmstartkasper. Gut, nachdem ich einen Liter nur in Gasstößen rausgehauen habe läuft die Lammi, wir fahren. Brosi machts wahr und ich kann unterwegs mal drehen lassen. Nanu, nun auch im Vierten eine kleine Unpässlichkeit mit Sprotzen... ficken, die Zündung wird schlechter. Egal, wir fahren ja noch. Wir fahren aber durch vierunddreißig Dörfer mit Ampeln, 30 Zonen, Hippies in Autos und was weiß ich. Ich rotze die Karre immer wieder frei, im Stand geht jetzt nichts mehr. Geil. Ich rotze und fluche und rotze und fluche und... bekomme an der zweiten Baustellenampel meinen zweiten Schreikrampf. Wir kommen ungefähr fünf Mal quer über die Bundesstraße 56 die uns Ampelfrei mit Dauertempo 80+ nach Bonn geführt hätte... aber fahren weiter nach Navi. Irgendwann das ersehnte Zeichen: Bonn. Kurz hinter dem Ortseingangsschild kamen wir am Ende der B 56 vorbei... Wir also in die Stadt. War so ungefähr halb elf als wir reinkamen. An jeder Ampel bekommt Präsi den aufwärtsgerichteten Abgasstrahl in den Helm. Ich mache mir kurz Sorgen er könnte ohnmächtig werden, da obsiegt der Schabernack und ich lasse mal ordentlich drehen. Die blaue Wolke vernebelt die halbe Kreuzung, Präsi kommt kopfschüttelnd nach vorne... hält man wohl nicht aus. Fünfunddreißig Ampeln, vier Liter Sprit, und drei Schreikrämpfe später machts -Pöff- und die Karre ist aus. Hoppla. Natürlich wußte ich es schon bevor die Karre ausgerollt ist, die Kerze ist hin. Das die liebe kleine NGK überhaupt bis hierhin das Massaker überlebt hat zollt mir Respekt ab. Ich also auf eine Bushaltestelle, Raffi und Hagen auch. Brosi parkt Präsis Caddy mit Warnblinke am Ende der Bushaltestelle auf der Straße. Mitten drauf. Ist jetzt eine einspurige Straße. Raffi bedeutet durch umfangreiches gestikulieren und hantieren dem Brosi doch den Caddy einfach in den Grünstreifen zu stellen. Brosi lehnt als verantwortlicher Fahrzeugführer mit bestimmten Gesten ab. Ich schnalle derweil den Kanister ab um ans Werkzeug und die dort befindlichen Kerzen in der Kiste darunter zu gelangen. Nun passiert zweierlei: Ein Streifenwagen kommt vorbei und guckt sich Brosis Straßensperre und meine Kiste auf dem Bushaltestellendings an. Ich derweil kramend und schwitzend wie ein Schwein in meiner dicken Protektorjacke lasse die Werkeugkiste entgleiten und der Inhalt purzelt auf den Boden bis an den Kantstein. Ich stoße mir beim hinterherbücken die Birne am Lenker, kacke mir fast in die Hose durch die schnelle "vorne runter hinten hoch" Bewegung die meine Peristaltik im Glauben ließ, es ginge endlich los, die Schleusen öffnen sich... Ich bekomme meinen fünfunddrölfzichsten Fluchschreischimpfkreischanfall und beiß mir direkt auf die Zunge als ich aufsehe und in das Fahrerfenster des vorbeirollenden Polentenpassats in ein interessiertes Beamtengesicht schaue. Ficken. Das ist einer jener Momente... Der Polizeiwagen dreht um den Kreisverkehr. Ich sammel mein Werkzeug, packe die neue Kerze rein, entsorge die Alte fachgerecht und fange direkt an: tanken mit Kanister. Fast leer nur durch Bonn. Der Typ hält mit seinem Kirmesauto an und gibt sachdienliche Hinweise bzgl. Brosis Parktalent. Dieser stellt aber schon unter Raffis Anweisungen den Karren in den Grünstreifen. Halb zumindest. Nun das Erstaunliche: wir waren kurz vor der Panne schon an drei Herren in Uniform und Polizeiauto vorbeigerollt. Allerdings in der 70 Zone und ich glaube keiner fuhr 70 oder wenigstens angemessen, ging ja bergab. Ich rechnete jeden Moment mit dem Schlimmsten als dieser Freund und Helfer den Hagen einfach nur fragte ob er helfen könne. Hagen lehnte dankend ab und nach kurzem Blabla ging die Reise auch schon weiter. Wir hatten Bonn endlich hinter uns und jetzt kam der witzige Teil der Fahrt mit viel bergauf, bergab und geilem Kurvengeballer. Tja, meine Zündung entschied sich langsam zu sterben und so schaltete ich nun im Dritten in Vorreso und landete im Vierten im Resoloch. So kam es dann das meine Karre bergauf von der Lammi stehengelassen wurde. Kurz danach kam eine Aral, wir ließen volllaufen und der Torpedoraum meldete Gefechtsbereitschaft. Ich also die Klamotten an die Karre geknallt und rein in die Toilette. Erstes Scheißhaus war für Normalsterbliche. Vollgeschissen. Au Huur. Zweites und letztes Scheißhaus, mit Helmablage. Ging gerade noch so. Siebenunddreißig Lagen Klopapier in aller Hast gestapelt, schnell noch die Buxe runter und -Sproooooartz- ab ging die wilde Fahrt. Nach drei erlösenden Stößen flammender Tod und Verwesung ergießt sich eine Wolke von Pestilenz in solch abstoßender olfaktorischer Bandbreite durch den Toilettenraum das ein pinkelnder Handwerker würgend und fluchend den Raum verlässt. Junge. Ich habe Tränen der Erleichterung in den Augen. Der Lack der Toilettentüre kräuselt sich vor meinen Augen. Der Toilettendeckel schmilzt partiell ein. Die Keramik reisst im Mikrobereich. Meine Schleimhäute trocknen schlagartig aus. Es ist mir egal, es ist raus! Schön nachgewischt mit 60er Körnung und dann abgezogen. Natürlich, die Sauce steht bis an den Deckel, nix geht mehr. Scheiß drauf, ist ja nicht mein Laden. Und Tschüss... Nach kurzer Fachsimpelei über Rasthoftoiletten und Brosis Fahrbier gings dann weiter. Wir krampften also so die Pampa und ich kam endlich mal dazu mir die Landschaft anzuschauen. Unterbrochen wurde das nur von asozialen Einheimischen die dich, mit 90 durch die 70 Zone orgelnd, noch überholen müssen. Mit gefühlt 120 durch den Gegenverkehr und total schmerzfrei. Alter Vatter. Naja, wir kommen irgendwann, irgendwie mit Tempo 70 (mein nutzbares Drehzahlband wird immer kleiner) in Dreisbach an. Wir orientierten uns kurz und stellten fest, die Veranstalter haben ungefähr kein Schild aufgestellt. Machte aber auch nix, Hagens Lammi stellte unvermittelt den Dienst ein. Kerze abgeraucht? Bißchen fett lief die auf Teillast schon... Nach Fachsimpelei und Kerzenwechsel ist klar, Zündung hin. Ja geil, schon die Zweite in der Runde. Ich hatte mich derweil mit den Einheimischen angefreundet und den Weg erfragt. Wir mussten die Straße hoch, einmal rechts und wären da gewesen. Knapp 1000 Meter oder so. Noier Plan war dann das Präsi die Lammi mit Fuß auf dem Nummernschild den Berg rauf schiebt. Ich schleppte meine Karre dann aus eigener Kraft ins Ziel, Brosi den Caddy. An der Kasse dann rauschte ich erstmal durch um mich auf den für Camping gesperrten Fußballplatz in den Tagesschatten zu stellen und latschte nach kurzer Siegesfeier mit Energy, einem Telefonat, einem Facebookpost und Pissen zurück zur Kasse. Brosi hatte eingeparkt, Raffi kam gerade angedüst und Hagen stand am Horizont mit der Lammi. Ich glaube das mit dem Schieben hat nicht so funktioniert. So mein Froind, ich schreibe die Tage mehr. Jetzt hast du aber mal einen Überblick wie die Hinfahrt aus meiner Sicht war. Der Run war ne Klasse für sich, soviel ist jetzt schon klar.

Und ich sach noch, fahrt nicht über Bonn, da ist Triathlon... O Ton: Fahrt bis Königswinter, runter an den Rhein und mit der Fähre rüber. Ab da dann Richtung Euskirchen und ab auf die 56. Naja gut, hätte ich wahrscheinlich Sonntagmorgen nochmal erzählen sollen. Bei Tom und den Pistons hat die Strecke prima funktioniert. Bidde bidde. War auch wieder harte Performance am Wochenende. Kikis Foto mit GSA Kappe habe ich nebenan ja schon gesichtet. Ich habe mir redlich Mühe gegeben richtig böse zu gucken, wie da ja üblich. Leider sind meine Geils alle.