Da ist die Industrialisierung gemeint wie sie bei uns vor 100-200 Jahren stattfand, sprich von einer Agrarkultur die mehrheitlich von Bauern geprägt ist direkt ins Postindustriezeialter mit Internet, Handy, Elektroautos, Wind- und Solarkraftwerke oder dezentraler Energieerzeugung. Also die Dampf-Lokomotive, Autos mit Verbrennungsmotor, Kohlkraftwerke und Atomkraftwerke überspringend. Das funktioniert natürlich nicht in der Praxis und ist leider nur eine schöne Utopie. Ökologisch wäre es natürlich ideal von einer relativ Energie- und Resourcenschonenden Agrarkultur den Schritt zu einer Kultur in der Hightechprodukte, Vernetzung der Infrastruktur und Wohlstand durch nachhaltig erzeugte Energie ermöglicht wird. Der Schritt von der Agrarkultur zum Postindustriezeitalter ist in Schwellenländern wie z.B. China viel Schneller als es in den USA und Europa passiert ist, und die lange Zeit der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen wird hoffentlich möglichst kurz sein. In China passiert aber leider ein extrem hoher Schadstoffausstoss in allen Bereichen, es gibt eine Menge Kohlekraftwerke und alle möglichen Gifte werden von den vielen Fabriken in die Flüsse geleitet. Dies macht die Menschen in China krank, ausserdem führt die 1 Kind Politik dazu dass es in wenigen Jahren schon nicht mehr genug Arbeiter gibt. Die 1 Kind Politik hat auch dazu geführt dass es einen imensen Männerüberschuss gibt, also können viele jungen Männer gar keine Familie gründen weil es gar nicht genug junge Frauen gibt. Weil ein Sohn in China mehr wert ist als eine Tochter, wurden sehr viele Mädchen abgetrieben bis es dann endlich ein Junge geworden ist. Die Leute wollten wenn sie schon nur ein Kind haben durften wenigstens über das Geschlecht des Kindes bestimmen. Die wenigeren Frauen sind noch dazu in der Fabriken in den Süden zum arbeiten gegangen. In Kürze werden die Chinesen immer weniger bereit sein sich zu diesen Hungerlöhnen ausbeuten zu lassen. Qualitäts Produkte sind aber trotzdem nicht nennenswert billiger geworden als früher, die Firmen nehmen sich einfach nur ein höhere Gewinnmarge. Wenn dann noch steigende Engergiepreise dazukommen wird es immer weniger sinnvoll Waren in China herzustellen und tausende Kilometer nach Europa und USA zu transportieren. Es kommt also noch eine arbeitsreiche Zukunft auf uns zu, in der wir als 50-70 Jährige noch mal richtig zulangen müssen. :crybaby: Manchmal hab ich das Gefühl dass je schlimmer es mit dem Umweltverbrauch wird, desto mehr und schneller werden die letzten Ressourchen verprasst, so als würde das Schiff schon am sinken sein und die Passagiere verprassen die letzten Vorräte noch mal richtig, hinter uns die Sintflut. Parallel dazu ist es jetzt in den letzten paar Jahren schick geworden, umweltfreundliche Produkte zu besitzen und es wird sogar ein neues Statussymbol daraus. Aber bloss nicht auf den Komfort und Gequemlichkeit verzichten. Es gibt nichts besseres für Firmen ihren Umsatz anzukurbeln als wenn irgendwelche Produkte verboten werden, weil dann automatisch eine riesige Nachfrage an neuen entsteht. Wie mit den Elektrorollern, wenn alle Roller mit Verbrennungsmotor mit solchen mit E-Antrieb ersetzt werden müssen kann es den Firmen nur recht sein. Dass dieser Strom aus Atomkraftwerken kommt und die Entsorgung alter Akkus eine riesige Umweltbelastung darstellt das wird jetzt einfach mal ausgeblendet, wie früher auch schon bei anderen Sachen. Ich find es einfach nur lächerlich dass bei Rollern anfangen wird. Wo SUVs da 20ig-fache an Abgasen ausstossen. Ist einfach nur Lobbyisten- und Interessen geleitet. Ich kann nur sagen dass ich echt enttäuscht von den Grünen dass sie sich jetzt genauso von den Lobbyisten steuern lassen wie FDP (Hotel-Mehrwertsteuer) und CDU/CSU (Stromkonzerne->Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken) CDU/CSU+SPD (Verschenken der CO2-Zertifikate an die Stromkonzerne) In diesem Fall werden die Lobbyisten von der Autobranche bezahlt. Man könnte auch sagen die Autobranche möchte Roller mit Verbrennungsmotor aus dem Weg haben weil sie selber in dem Markt wollen, dann über E-Antrieb halt. Lobbyist solte man werden, das ist mal ein Job mit Perspektive.