Lilla

Das stimmt aber irgendwie hat es die USA hinbekommen als das gelobte Land darzustehen und aus unerfindlichen Gründen steht das Image heute noch. Und das führt dazu, das jeder der dort hin will dies mit großem Ehrgeiz betreibt und sich dort dann als Amerikaner fühlt auch wenn er in einem italienischen/deutschen/mexikanischen/puertorikanischen Ghetto lebt und kaum die Landessprache spricht.

Meine Oma (Hamburg Wilhelmsburg) hat früher auch immer Kopftuch getragen (gerne auch Steghosen mit Rock drüber). Migrationshintergrund stimmt - sie kam ja aus Ostpreußen

Zahlen und Statiskiten sind doch auch Quatsch. Das Problem ist doch, das viele (befeuert durch z.B. Bildzeitung) das subjektive Gefühl haben, dass etwas falsch läuft. Ob das tatsächlich stimmt oder nicht ist dabei erstmal egal, da jede extreme Position auch in der Lage ist irgendwelche Zahlen herbeizuzaubern. Und selbst wenn Zahlen/Statistik eindeutig gegen eine bestimmte Position spricht, wird das ja auch nicht akzeptiert. Zahlen helfen uns hier nicht weiter (ein schönes Beispiel ist übrigens die "Expertenuntersuchung" der bundesregierung zur Atomkraft). Das einzige was hilft ist eine sachliche Diskussion, ohne Stammtischparolen und/oder Schönrednerei, aber dazu ist diese Gesellschaft wohl immer noch nicht in der Lage. Dieses rechte Stammtischgelaber und der passende linke Kniesehnenreflex gehen mir echt auf den Sack ...und nun wird Platzeck die Formulierung "Anschluss an die Bundesrepublik" vorgeworfen, weil das Wort "Anschluss" ans 3te Reich erinnert ...und was wirklich helfen würde ist...einfach mal die Fresse halten...aber das bekomme ich auch nicht hin

Die Diskussion wie das GSF heißen könnte gabs ja schon mal. Da jeder etwas anderes mit dem Forum verbindet gab es anlässig der Diskussion auch sehr viele Vorschläge. www.vespalambrettaforum.de ist da doch eine praktische Lösung.

So siehts aus Er verkauft sich und seine Thesen (ob die richtig sind, vor allem die Genetiksachen sei mal dahingestellt) als Rettung des Abendlandes, formuliert aber dermaßen provokativ, dass selbst er nicht erwarten kann, dass man ihm tatsächlich zuhört. Was ich tatsächlich viel schlimmer finde als Sarrazins Provokationen ist, dass alle "Gutmenschen" von Grüne bis CDU sich so instrumenatlisieren lassen und bereitwillig wie Zirkustiere durch jeden Reifen springen, die Sarrazin ihnen vor die Nase hält. Ein allgemeiner Kommentar wie: "polemisches nichtsagendes Buch - 6 setzen" hätte gereicht. Auch schlimm sind jetzt wieder jene Stimmen, die, weil die SPD ein Parteiausschlußverfahren erwägt von Zensur/Hexenjagd a la 3tes Reich fabulieren.

Und eine P7 Leiche, wie ich gerade sehe (das Bild ist von den Wettenberg Golden Oldies).

Tja, bei mir war die Bonanzarad Erfahrung schmerzhafter. Ich hatte als Kind eins und bin damit dann auch im Urlaub in Ostfriesland rumgegurkt. In der meinung ich hätte ein geländetaugliches Fahrrad bin ich dann übern acker getobt und überraschenderweise dann plätzlich in so einen kleinen Siel/Graben gefallen und mit den Klöten voll auf den strategisch günstig platzierten Schalthebel Was das Ganze noch schmerzhafter gestaltet hat ist, das der Plastikschaltknauf schon ab war, dort also nur der gelochte Schalthebel stand... Obligatorisch war übrigens immer: 1. Bierdeckel in den Speichen 2. Fuchsschwanz 3. Schmutzfänger bis auf den Boden 4. bunte Nabenreiniger 5. bunte Kabelschutzhüllen (damals noch nicht aus Chrom, wie später am Roller) 6. "Motorgeräusch" mittels EisamStil Stil der mit einem Gummiband befestigt in den Speichen klapperte. Ich habe hier noch ein schönes Beispiel:

Geiler Link - Danke Dabei dachte ich immer ich wäre der Erfinder der BMX oder MTB, weil ich Ende der 70er die Gabel an einem Bonanzarad verlängert, einen Stummellenker montiert und mich ohne Schutzbleche in Kiesgruben die Abhänge runtergestürzt habe

Polieren und mit Zappon Lack konservieren geht auch

Tja, vielleicht läßt sich unser kleiner Konflikt auch nicht virtuell, non-verbal lösen. Du bist auch schnell dabei dir ein Urteil über mich ("Geseier eines alten Sacks") zu bilden aufgrund von ein paar Kommentaren, bei denen du mitnichten wissen kannst ob diese satirisch gemeint, apodiktisch hingeklotzt oder schlicht beiläufig dahingeschrieben wurden um z.B. eine Situation schnell darzustellen. ...so, wie ich vielleicht vorsichtig sein sollte im Bezug auf zu verallgemeinernde pseudokenntnisreiche Aussagen (die keine empirische grundlage haben, sondern nur auf eigener Erfahrung basieren), solltest du vorsichtig sein "pseudeokenntnisreiche" Aussagen über Personen nur aufgrund von Beiträgen in einem Internetforum zu treffen. ...das dir meine Bilder so antik vorkommen mag vielleicht auch an meiner Kamera liegen

Nei, man darf hier nicht verallgemeinern, selbst wenn dies nur satirischen Zwecken dient, oder notwendig ist um schnell/einfach eine Positionierung deutlich zu machen (z.B. MTBler kurbeln wie die Weltmeister - bei 30er Jahre Rädern drückt man einen dicken Gang). Nein, hier muss jeder allgemeinen Aussage sofort eine Einschränkung folgen, die jeden speziellen Fall, jede Ausnahme aufzeigt, damit ja keiner über einen Kamm geschoren wird, in einer Schublade verschwindet, oder, Gott bewahre falsch eingeordnet wird. In Zukunft werde ich Verallgemeinerungen immer mit vorweg genommenen Hinweisen auf Ausnahmen einleiten. Sorry für Offtopic! back to topic... Die Schweiz ist schön!

Hmm...da habe ich auch noch ein Objekt. Das Teil stellt wohl den Übergang vom Ghettoblaster zur Microanlage dar. Theoretisch konnte man das Gerät auch am Griff tragen, aber ebenso die Boxen abkoppeln und wie eine Standardanlagfe nutzen. Der besondere Clou war für mich immer der kleine passende Plattenspieler - da staunen heute noch Interessierte, vor allem weil LPs ja eher draußen laufen...

Das ist ein scherz, oder

Jau und in der Kurve aushebeln lassen

MacBeth, 2. Akt, 3. Szene Wer kann da noch sagen, dass klassische Literatur keine Botschaften für aktuelle Situationen bereit hält

Geiler Bericht. Vielesachen kannte ich schon (z.B. das Quadrophenia KEINE adequates Vorbild war/ist), aber es waren auch immer wieder überraschende Informationen dabei. Neu war für mich zum Beispiel die Geschichte des Teddyboys, der schon vor Rock&Roll entstanden ist und dem Bericht nach eine skurile Mischung aus Oberklasse Snobismus mit Unterklasse Agressivität gewesen (witzig fand ich, das der gezeigte Teddyboy Creeps trug).

Do wat de willst, de Lüt snackt doch!

Scheiße ...und ich dachte ich wäre der einzige, der solche Sachen gelesen hat. Ich glaube ich hatte irgendwann mal alle Hefte. Das gute an den Stories war ja, dass sie vom anfänglichen Horrorgenre dann ins Fantasygenre gerutscht sind, was mich später dann auch motiviert hat Fantasy zu lesen, auch wenn es da wenig Gutes zu lesen gibt. Wenn ich jetzt die Titel der Hefte, wie: Ustur - in den Ketten des Unheimlichen Die gläsernen Dämonen von Etak Verschollen in Dwylup... lese, dann muss ich innerlich schon sehr schmunzeln.

Ich finde das "artwork" auch nicht so schlimm. Was mir daran gefällt ist vor allem die durchgängige Gestaltung, dass finde ich z.B. passender als immer die partiellen airbrush auf Backen, Handschuhfach, Beinschild.

Hmm...das bringt fast traumatische Erlebnisse wieder hoch. Ich bin ja damals schon meine Rally gefahren und wollte natürlich auch unbedingt Lala im Handschuhfach. Das blöde war nur: 1. in den Handschuhfachdeckel passen keine Lautsprecher 2. die Fläche unter dem Deckel ist schräg (d.h. Musik aus dort angebrachten Lautsprchern "strahlt" nach unten) 3. 6V Nachdem ich dann Lautsprecher aufgetrieben habe bei denen wenigstens die Hochtöner noch oben strahlen und entsprechend das Handschuhfach aufgesägt hatte galt es ein Autoradio (schön fett mit Schaumstoff umwickelt) einzubauen. Damit ich das 12v Autoradio überhaupt betreiben konnte habe ich mir selbst einen Umwandler gebastelt, natürlich ohne irgendeine Ahnung (Physik 6setzen) von der Materie Auf der Fahrt nach Travemünde ist mir dann fast das ganze Handschuhfach ausgebrannt, weil der obskure Umwandler so heiß geworden ist, dass die Schaumstoffumwicklung des Autoradios angefangen hat zu brenen Und so bin ich im Anschluß jahrelang mit albernen Boxen im Rallyhandschuhfach rumgefahren, aus denen nicht mal Musik kam man kann hier auch schön die kleinen klappbaren Hochtöner sehen, die aber, bedingt durch die Vibrationen immer runterklappten. beim rechten Lautsprecher hat sich dann auch die Halteschraube rausgewackelt Grundsätzlich finde ich es aber sehr schade, das heutzutage keiner mehr Musik im Roller hat. Ich fand es immer sehr schön, wenn sich auf Treffen kleine Gruppen um bestimmte Roller versammelt haben aus denen gute Musik kam. Auch auf Ausfahrten im Sommer fand ich es immer toll neben/hinter einem Roller zu fahren, bei dem z.B. die Beachboys aus den Boxen plärrten. Zudem waren damals immer viel mehr Mädels aufm Sozius mit denen man unterwegs flirten konnte, oder die einem Zigaretten angezündet und/oder Bier gereicht haben

Im Gegensatz zu Schallplatten hatten Kassetten auch immer ein Schmuddelkinder Image und das lag natürlich auch an den unansehnlich verkratzten/verschrammelten Plastik Kasettenhüllen und das ist jetzt leider bei CDs genauso. Es gab ja auch so tolle drehbare Kassetten Türme in denen man wahlweise die Kassetten mit Hülle, oder besonders schonennd ohne Hülle stopfen konnte.

Auweia...da erinnere ich noch, dass ein Kumpel von mir tierisch viel Aufhebens um seine HiFi Anlage gemacht hat. Der hat sich für teuer Geld irgendein Tapedeck (ein Wort welches ich nur noch sehr selten höre) gekauft, das seiner Meinung nach das beste Rauschunterdrückungssystem hatte (war kein Dolby). Aber solche Nerds, deren Anlagen teurer sind als die Ausstattung der Aufnahmestudios in denen die von den Nerds gehörte Musik aufgenommen wurde, gibts ja immer noch. Wenn jemand Klassik Fan ist und das Räuspern des 3ten Geigers der Berliner Philamoniker hören mochte, dann kann ich den Aufwand ja verstehen, aber für belanglosen Pop reicht meiner Meinung nach eine x-beliebige Anlage...und alte Elvis Nummern klingen eh am überzeugensten auf ollen Transistorradios

Absolut ...und "einen an der Waffel haben" kann ja nur positiv gemeint sein