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Lilla

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  1. Ja, damals in Korea... Nee, im Ernst; Camps waren Gruppen gewaltbereier Jugendlicher mit meist türkischem Background. Die trieben sich in HH und in Lauenburg herum und lieferten sich intensive Auseinandersetzungen mit den Skins. Der Hamburger Dom (für Auswärtige. Das ist der Jahrmarkt in HH) war damals nach Tagen aufgeteilt- so a la Montag=Skins, Dienstag=Champs, Mittwoch=Champs... Optisch waren die gut erkennbar dadurch, daß sie (so weit ich mich erinnere) immer mit Boxerstiefeln und diesen Jogginganzügen rumliefen bei denen Champs, nebst Figuren auf den Oberschenkel gedruckt war. Die haben aber auch unter den HH Mods für Streß gesorgt. Da wissen die Hamburger sicher mehr zu erzählen.
  2. Oh, darüber habe ich überhaupt nicht nachgedacht. Meine erste Reaktion war eher "Welche Wahl?
  3. Ach, das wird hier auch ständig gemacht. Es gibt x Firmen, die sich coole englische Namen gegeben haben, die aber dem native Speaker rein gar nichts sagen. Mein englischer Übersetzer ruft mich 1/2x die Woche an um sich darüber auszukotzen, dass wieder irgendein Firmenchef seine englischen Texte "überarbeitet" hat im Glauben besser zu wissen, was korrektes Englisch ist.
  4. Heute abend gehts wieder in den Club. Ich tue mich allerdings mit dem lauten Flexen immer so schwer wenn alle rumstehen, schnacken und Bier trinken. Da beobachte ich mich immer dabei die "Arbeit" beiseite zu legen und mich lieber bei den anderen "Aktivitäten" zu beteiligen. Das ist dann ja auch meist wichtiger, weil über den neuen Scootercenter Katalog räsoniert wird, die Probleme mit Frau/Freundin analysiert werden und (später dann) der Weltfrieden im allgemeinen und Freie Fahrt für Blechroller beschworen werden...
  5. Das ist auch schwierig. Erst will man ja unbedingt dazu gehören, weil man die Leute aus einer bestimmten Clique extrem cool findet. Manchmal ist es auch so, das der Bruder/Freund/Freundin schon dazu gehört (zu einer bestimmten SK) und man einfach daran teilhaben will. Da man zu diesem Zeitpunkt allerdings gar nicht genau reflektieren kann, was diese spezielle SK ausmacht orientiert man sich natürlich erstmal an den äußeren Merkmalen und kopiert diese. Steigt man dann etwas tiefer in die Materie ein, gibt es meist auch die Freiheit sich die Elemente rauszusuchen die einem zusagen, ohne geklont daher zu kommen. Ich weiß, das es immer mistrauisch beäugt wurde, wenn man mit den Stilelementen gespielt hat (also z.B. Chucks mit Fred Perry), besonders von den Gralshütern, aber wenn man selbstbewusst genug war und in anderen Bereichen (Schrauben, Musik,...) Plan hat, dann ging das auch. Mein (Spitz)Name ist Lilla und ich gestehe... - Camper zusammen mit Elwood und Ben Sherman zu tragen - im iPhone aktuell, sowohl Til Brönner, Volbeat, Small Faces und Glen Gould gespeichert zu haben - einen Mini One, eine Rally und ein Klapprad zu besitzen und zu benutzen - schon extatisch tanzend auf der Loveparade, einem TakeThat und einem Pipettes Konzert gesichtet worden zu sein
  6. Puh, da muss man echt vorsichtig sein mit den Urteilen. 1. sind die meisten von uns* nicht unter jungen Volk unterwegs und bekommen die Trends nicht mit 2. betreiben viele von uns gerne Nabelschau (früher war alles besser, da gabs noch Rebellen...) Ich denke, das es sicherlich auch heute viele Subkulturen gibt, die sich untereinander ebenso spinnefeind sind, wie seinerzeits Mods, Scooterboys, Teds, Punks, Skins, Champs... Ein paar Leute habe ich da auch schon beobachten können (Praktikanten), allerdings sind die Abgrenzungen für mich uneingeweihten nicht so deutlich auszumachen und vieles findet heute auch hinter verschlossenen Türen statt und nicht in der Öffentlichkeit. Vielleicht hat die jetzige Generation auch das Problem mit den Älteren, die schon alles erlebt, selbet in Subkulturen waren, gesoffen haben, wie ein Loch, gekokst und gekifft haben, als Punks omas den Stinkefinger gezeigt haben... Wie soll man sich da als junger Mensch auch einen Gegenentwurf entwickeln, oder wie soll/kann man da noch öffentlicher Rebell sein? Das geht ja kaum, es sei denn man haut noch extremer auf die Kacke, was ja auch einige tun. Die andere Alternative ist der Weg in Subkulturen, deren Präsenz/Erkennungszeichen dann wieder was für Eingeweihte ist. Letztendlich definiert sich ja auch jede Subkultur über ihre Abgrenzung, Initiationsriten, Kulte und interne Kommunikation. Ziel unserer Subkulturen war ja auch die öffentliche Provokation. Daher waren wir leicht auszumachen. Ist dieses Element nicht mehr vorhanden, ist die Subkultur auch nicht mehr einfach erkennbar. *uns, unser, wir...meint die Subkulturen in denen wir in den Jahren so 80-90 unterwegs waren.
  7. Ja, da ist so ein Klingelton bei Jamba. Dort haben die sich aber für einen Frosch als Endorser entschieden Was soll das heißen? Das wir nicht in der Lage sind mit Hilfe unseres eigenen Bilderfundus Bilder zu posten, die uns so richtig anmachen? HA!
  8. Lilla

    Bastert Einspurauto

    Ich denke auch, das sich die Auseinandersetzung mit dem alten Teil (geile Aktion übrigens) positiv auf Annekes Designideen auswirkt. Meine Erfahrung ist, das der Umgang mit alten Restaurationsobjekten oft dazu führt das eigene Empfinden für vergangenes Design zu überdenken. Man stellt z.B. fest das bestimte Designlösungen manchmal der Funktion nicht der Form geschuldet sind. Das ist besonders schön, wenn solche Lösungen zugleich Form&Funktion unterstützen. Oft gibt es allerdings auch Detaillösungen die als Zierrat überflüssig und nicht einmal funktionell begründet sind. Da muss man dann genau hinschauen, ob das zeitlose Lösungen sind, oder Zeitgeistdesign, das heute keine Berechtigung mehr hat. Ansonsten - geiler Schlitten Link zum Bild
  9. Nicht gutaussehend, aber lizenzfrei:
  10. Vielleicht (wahrscheinlich sogar) rede ich hier gegen eine Wand, aber ich kann auch nicht aus meiner (professionellen) Haut. Seufz. Es tut nicht not und wirkt sogar kontraproduktiv (wenn man den Wunsch hat, das möglichst viele Leute, auch NICHT GSF-Freunde solche Karten mitnehmen), das Branding (Logo+Spruch) auf der Vorderseite zu platzieren
  11. Ich habe ein altes Gepäckfach. Das ist allerdings in einem traurigen Zustand, weil ich dort in den 80ern mal Lautsprecher für die Lala reingefrickelt habe. gugstduhier:
  12. Danke Jungs für eure, für mich alten Sack ungewöhnliche Art der Glückwunschdareichung. In meinem Alter weiß man jede Art von positiven Feedback zu schätzen.
  13. Lilla

    Kinderschänder ermordet

    Ach, da muss ich noch mal das Winston Churchill Zitat loswerden:
  14. Ich kann hier die Dänen empfehlen: Aber nicht nur die Filme des dänischen Regisseurs Lasse Spang Olsen sind ein Hit, auch alles, wo Mads Mikkelsen (wer erinnert sich: Stichwort James Bond)mitspielt ist eigentlich gut. Hier ein Streifen des Drehbuchschreibers von Lasse Spang Olsens Nach der Hochzeit ist zwar keine Kommödie, aber mich hat Mads Mikkelsen sehr beeindruckt: Diesen Film habe ich selbst noch nicht gesehen, in Flensburg war aber letztens deswegen eine richtige Filmpremiere mit roten Teppich und so...
  15. Ich kann mir gut vorstellen. dass die Geschwister live nicht so prall sind. Ich denke, dass die Musik besonders durch das Know-How von Elvis so gut rüberkommt und das ist dann ja 100% Studio Arbeit. Egal - ich will ja keine Autogramme von Kitty auf meiner Brust, sondern nur coole Musik hören. ...die Schallplattenedition muss ich mir doch noch besorgen - nur, weils schön im Regal aussieht. http://de.youtube.com/watch?v=2EKmcviWhUs
  16. Extrem cool diese "3 falschen Fuffziger". Klar das die Kinder einer Punkband Mutti sich ihren eigenen Style suchen. In einer Doku, die ich gesehen habe erzählte Elvis, der sich ein Original 50er Jahre Tonstudio eingerichtet hat, er würde alle Aufnahmen auf alten Tonbändern aufnehmen und diese dann selbst auf Schellack Platten pressen. Neben der CD gibt es auch eine Edel Schallplatten-Buch Version, wo 6 Platten in einem Bildband enthalten sind - war mir aber zu teuer.
  17. Ist Mölln eigentlich immer noch Skinhead Hochburg? Wir haben da mal - als Geste der Verständigung - 2 Glatzen aus LG zu einem Treffen transportiert und in Mölln dann böse aufs Maul bekommen ("unsere" Skins waren da plötzlich keine Hilfe mehr).
  18. Lilla

    Kinderschänder ermordet

    Richtig Du und ich, wir sind der Staat. Die Bundesregierung ist "nur" unser gewählter Repräsentant. Nur mit sachlichen Argumenten kann man was erreichen. Emotionale Argumente sind notgedrungen rein persönlich und damit können immer nur die Betoffenen etwas anfangen. Wenn es tatsächlich so ist, wie du schreibst, dann solte ich meinen Nick vielleicht in Don Quichote ändern
  19. Ja, das war auch mein erster Gedanke. Mein Kompagnon hat auch gerade ein Verfahren am Hals wegen irgendeiner Gebrauchsmusterschutz Übertretung. Interessanterweise darf man den Schreiben der mit solchen Sachen betrauten Anwälte nicht unbedingt Glauben schenken. Dort wurde auch über Rechte, die der Klient angeblich hat gelogen, dass sich die Balken biegen. Das prinzip heißt hier: Angst machen/wegbeissen! Das korrekte verfahren ist aber gesetzlich geregelt. So muss vor der Erhebung einer Strafe (Geldbuße) erstmal eine Abmahnung eingegangen sein. Mein Tipp: Nicht zahlen, Beweis verlangen, aussitzen...
  20. Lilla

    Kinderschänder ermordet

    Bullshit! Ich habe durchaus ein Verständnis für die Reaktion von Betroffenen auch wenn ich deren Schicksal nicht persönlich nachempfinden kann (letztendlich können das auch die Eltern hier nicht). Darum geht es aber nicht. Das wäre so, als dürfte hier auch keiner eine Meinung über blaue Roller äußern, wenn er keinen blauen Roller besitzt. Einigen geht es hier scheinbar immer noch (und das nach 6 pages) um das postulieren von persönlichen Rachevorstellungen. Da mag eine Elternschaft sicher eine gewisse Relavanz haben. Wenn ich Kinder habe, bin ich natürlich beim Thema Kinderschänder viel emotionaler engagiert. Da es hier aber auch um Ethik und Moral geht, ist es vollkommen unerheblich, ob ich Kinder habe, meine Tochter vergewaltigt wurde, ich selbst pädophil bin, oder sonst was. Ethik kann sich nur über ein Gesamtgesellschaftliches Verständnis entwickeln und etablieren. Da helfen z.B. religiöse Codices ("Du sollst nicht töten") aber natürlich auch (viel sinnvoller) interlektuelle, aufgeklärte Codices ("Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.?). Für das Entwickeln von Regeln, die immer und für alle gelten ist es unerheblich, wer, oder was man ist.
  21. Ach ja...als alter Sack komme ich ständig in den fragwürdigen Genuß zu erleben wie sich Trends&Moden wiederholen. Ich kann/darf ja sogar inzwischen Rollkragen und auch wieder Fred Perry Polos tragen ohne doof angesehen zu werden. Ja und der abgebildete Roller erinnert mich stark an Seifes Rally (oder war es eine Sprint), die er ja auch komplett in Tiegerfell hatte. Das ist aber auch schon 25 Jahre her.
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