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stylecobra

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  1. Hallo, ich krame den Beitrag noch einmal raus und gebe auch mal meinen Senf dazu ab. Ich habe auch in diesem Jahr angefangen Teile galvanisch zu verzinken. Grundsätzlich würde ich GelbStich beipflichten zu seinem JAIN. Zur Beschaffung kann ich sagen, dass ich ein "Komplett-Set" erworben habe. Bei genauerer Betrachtung stellt man dann aber fest, dass es nicht so komplett ist, wie man es bräuchte. In diesem Set waren zwar alle nötigen Chemikalien, Tanks, Kabel, u.s.w. aber die Mengen waren teils doch eher sparsam. Das Entfetter-Konzentrat ergab gerade einmal 5 Liter, was in einem 10-Liter-Eimer etwas dürftig ist. Auch die Menge der Beize war mit 2,5 Litern sehr knauserig. Also habe ich Entfetter und Beize nachgekauft. Wie im Video von AAAB507 zu sehen ist, wird nach jedem Vorgang eine Spülung der Teile nötig. Auch diese Eimer, Gläser, oder was auch immer habe ich mir zusätzlich besorgen müssen. Lange Rede, kurzer Sinn: Mit dem Komplett-Set war es hinsichtlich der Anschaffung nicht getan. Die Durchführung ist dann aber relativ simpel, wenn alles stimmt. Die Teile habe ich vor dem Entfetten gestrahlt und abgeblasen. Anschließend wird entfettet, gespült, gebeizt, gespült, beschichtet, gespült und als letztes wird passiviert. Entfetten und Beizen sind in ein paar Minuten getan, aber das verzinken an sich dauert 20-30 Minuten. Das Passivieren ist dann auch nur noch eine Sache von Sekunden. Die Ergebnisse sind schon sehr gut. Ich hatte Teile in einem Betrieb machen lassen, die waren schlechter verzinkt. Es gibt aber -leider- auch viel was schief gehen kann bzw. beachtet werden muss. Die Teile müssen wirklich sehr sehr sauber sein und absolut frei von Rost. Die Badführung des Elektrolyts muss penibel sein. Der PH-Wert muss kontrolliert und ggf. eingestellt werden. Das geht mit Ätzkali oder mit verdünnter Salzsäure, die man ebenfalls zusätzlich kaufen muss. Die Stromstärke muss auch mit sehr viel Feingefühl eingestellt werden, da sonst die Glanzbildner im Elektrolyt verbrennen und die Verzinkung stumpf wird. Die Glanzbildner müssen in, für meinen Geschmack, großen Mengen nachgestellt werden. Die Temperatur des Bades muss zwischen 20 und 30°C liegen, da sonst die Salze ausflocken. Große und komplexe Bauteile werden teilweise nicht vollständig beschichtet. (elektrolytischer Schatten) Teile sollten gedreht und gewendet werden, damit die Beschichtung gleichmäßig wird. Das sind Faktoren, die das Ganze Prozedur recht komplex machen. Zudem ist es schwierig an die eine oder Andere Chemikalie zu kommen. Bei zyanidhaltigen Bädern ist das ganze deutlich einfacher, aber hier wird die Beschaffung natürlich bedeutend komplizierter. Wer aber nach wie vor gerne seine Teile selber verzinken möchte, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt: https://www.goldschmiedebedarf.de/product_info.php?products_id=10925 Ist zwar ein Brocken, aber im Grunde braucht man nur die Seiten 334 -352. Da geht es um Verzinkung. Wenn jemand von Euch eine Bezugsquelle für Glanzbildner (Aufheller) hat, würde ich mich freuen, er würde sie hier Teilen. FAZIT: Es funktioniert gut ist aber zeitlich aufwendig. Ist für größere und komplexe Teile nur bedingt geeignet.
  2. Wow, das nenne ich Gedankenübertragung. Danke erst mal für dei Begrüßung. Als ich gerade geschrieben hatte hat mir ein Freund auch den gleichen Tipp gegeben. Habs probiert und er läuft. Wie schön das ist. Hab jetzt echt gute Laune. Aber diese Masseproblem ist etwas nervig. Ich werde mal nach einem Thread suchen. Ach ganz neben bei, wie kommst du von Tank auf Rücklicht und Bremslicht?
  3. Hallo Forum. Ich bin neu hier im Forum und hoffe erst mal, dass der Thread richtig gesetzt ist. Würde auch gerne mit etwas erfreulichem meinen Einstieg feiern, aber leider wird das nichts. Also zu meinem Problem. Ich habe an meiner V50Special einen neuen Zylinder verbaut und einen neuen Vergaser. Soweit kein Problem. Als ich den Motor eingesetzt habe, hatte ich einen satten Zündfunken. (Hab ich als erstes versucht.) Dann hab ich den Vergaser aufgesetzt und den Tank. Alles angeschlossen und gekickt.... Irgendwann war die Kerze feucht und als ich dann noch einmal den Zündfunken überprüft habe war nichts mehr da zum überprüfen. Auf deutsch: Der Zündfunke war weg. Und das ist er auch bis jetzt geblieben. Ich habe in den letzten zwei Tagen schon geschraubt. Ich habe: - Zündkontakt geprüft. - Zündgrundplatte getauscht. (beide nicht neu) - Zündspule getauscht. (eine 200 km alt) - Kabel und Spulen durchgemessen. - 4 Zündkerzen probiert (eine davon neu) - Zündkerzenstecken getauscht (5 kOhm gegen 1 kOhm) - Zündspulenkabel erneuert. - Zündgrundplatte und Kondensator messen lassen. (vom Profi) - Motor mit zusätzlichem Massekabel versehen. Alles ohne Erfolg. Ich bin jetzt leider mit meinem Latein am Ende und hoffe, dass vielleicht jemand von euch eine Idee hat, was ich noch prüfen, tauschen oder nachsehen könnte. Bin für alle Ideen offen. Danke schon mal für die Antworten. Grüße aus Krefeld
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