Google findet einiges. z.B. Maschinenfabrik Hermann Kolb 1901 Hermann Kolb wurde am 30. März 1877 als zweitältestes von 10 Kindern in Metz geboren. Sein Vater war Montagemeister einer Maschinenfabrik in Köln. Der 14-jährige begann als Dreherlehrling bei der ?Helios A.-G. für Elektrisches Licht und Telegraphenbau? in Ehrenfeld seine Lehre. Im Alter von 24 Jahren machte er sich in einem gemieteten kleinen Kellerraum in Ehrenfeld selbstständig. Er führte Lohnarbeiten an Maschinenteilen für andere Betriebe aus. Im Jahre 1905 nahm er zusätzlich den Bau kleiner Säulen-Bohrmaschinen auf und bestimmte hiermit die Grundlage für das spätere Produktionsprogramm des Werkes. 1908 erfolgte die Errichtung eines großes Hallenbaues von etwa 1.000 qm Fläche auf den von einer früheren Nietenfabrik gepachteten Gelände. 1912 griff er den Bau von Radial-Bohrmaschinen auf, die ohne Bedenken den Wettbewerb mit den amerikanischen Maschinen aufnehmen konnten. Von etwa 1923 kam die toleranzgerechte Herstellung zum Zwecke der Austauschbarkeit von Einzelteilen untereinander zur Einführung. 1925 erschien der betriebssichere Senkrecht-Elektromotor auf den Markt. 1929 zeigte Hermann Kolb auf der Leipziger Messe erstmalig einen Bohrschlitten mit einer Lamellen-Wendekupplung. Auf der Leipziger Messe 1938 überraschte Hermann Kolb die Fachwelt mit der Kolb-Zahnflanken-Schleifmaschine für Stirn- und Schraubenrädern. 1924-1929 wurden Grundstücke für den Firmenkomplex an der Hospeltstraße erworben und dort drei neue Werkhallen mit Bürogebäude errichtet. Im zweiten Weltkrieg wurde das Werk und auch viele Werkswohnungen zerstört. Ein großer Teil der Fabrikhallen waren völlig zerstört; die Demontage des Restwerkes drohte. Beim Wiederaufbau half Hermann Kolbs langjähriger Mitarbeiter Direktor Heinrich Vossmann tatkräftig mit. 1948 konnte das alte Fabrikationsprogramm der Radial-Bohrmaschinen und Zahlflankenschleifmaschinen wieder durchgeführt werden. Hermann Kolb starb 1948.