Hallo, ich wollte über Pfingsten die erste Tour mit meiner Vespa (PK50 XL2) in diesem Jahr machen. Ich habe sie im Winter erworben mit wenig km (1800). Sie startete fröhlich und fuhr auch ganz gut bis sie nach etwa 2 km kein Gas mehr annahm und ausging. Danach startete sie nur noch mit voll gezogenem Gasgriff und hörte sich bei Vollgas an wie im Leerlauf. Sobald man Gas wegnahm ging sie aus und startete wiederum nur mit voll gezogenem Gasgriff, dieses allerdings schon nach wenigen Tritten. Ich habe sie daraufhin zu einer Vespa Werkstatt geschoben. Meine Vermutung (und die von einem Freund) war Dreck im Vergaser oder eine kleinere Einstellungssache des Vergasers, aufgrund der langen Standzeit über Winter. Und jetzt kommt der Hammer. Die Werkstatt meinte nach 2 Stunden Arbeit von 2 Männern: -Der Fehler ist wohl ein Kolbenfresser. Die Reparatur wird mindestens 400? kosten. - Der Kilometerstand kann garnicht so niedrig sein. Für mich hört sich das total merkwürdig an und riecht irgendwie nach Abzocke. Bei einem Kolbenfresser hängt doch der Kolben fest. Die Vespa ließ sich aber ganz normal antreten, nur halt nur bei Vollgas. Zudem hörte sie sich jetzt nicht schlimm an, sie hatte lediglich keine Leistung/Drehzahl mehr. Kann die Diagnose der Werkstatt stimmen oder ist das Abzocke? Der niedrige Kilometerstand stimmt meiner Meinung nach. Ich habe Dokumente, die belegen, dass sie vorher von einem alten Opa gefahren wurde und danach von einer jungen Dame, welche allerdings damit umgekippt ist (es sind grobe Kratzspuren auf der Vespa) und sich aus diesem Grund nicht mehr getraut hat zu fahren. Ich habe der Werkstatt erstmal gesagt, sie soll garnichts mehr machen, ich fand die vier Mannstunden schon viel. Ich hoffe jemand kann mir helfen, da ich ein Neuling und auch noch weiblich bin und Angst hab, dass jemand mich über den Tisch ziehen will. Der Standort ist übrigens Hamburg. Vielen Dank schonmal.