Das hab ich gerade im Netz gefunden Dem Vespafahrer an sich sagt man üblicherweise eine Reihe von durchaus positiven Eigenschaften nach. Style, handwerkliche Fähigkeiten, Individualität... Gerne behauptet der Blechrollerfahrer von sich, er schütze erhaltenswertes technisches Kulturgut und somit vielleicht sogar einen nicht unerheblichen Teil der menschlichen Entwicklungsgeschichte. Hierdurch setzt er sich natürlich von der Masse der Rollerfahrer ab. ,,Ich fahre doch kein Plastik! Ich habe schließlich Stil.?? Was ist von einer solchen Einstellung zu halten? Neueste Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass der Vespafahrer an sich eher latent masochistisch veranlagt ist. Er muss nicht schrauben, er tut?s aber. Von Ehefrauen wird häufig berichtet, dass es zu Schwierigkeiten kommt, wenn der Rollerfahrer nach durchschraubter Nacht trotz heftigen Katers seine Fingernägel in einen bürotauglichen Zustand zu versetzen versucht. Natürlich, mit der Zeit lassen die Leiden des jungen Vespafahrers nach. Er gewöhnt sich daran, die meiste Zeit zwischen den Ausfahrten in der Garage zu verbringen. Manche Vespisti denken dann, sie würden alt, oder grau, oder weich. Letztere kaufen sich dann ein Gespann... oder schreiben Bücher.