ich kann meine klappe natürlich auch wieder nicht halten: 1. finden sich doch die meisten von uns mit ihren fahrzeugen nicht in einer der beiden im markt-artikel genannten extremgruppen wieder, 2. reden wir beim "kulturgut" vespa von einem massenprodukt zur volksmotorisierung. d.h. irgendwo werden mit sicherheit von einzelnen (s. der beitrag über die original erhaltene peugeot 103 in der aktuellen oldtimer markt) noch fahrzeuge im auslieferungszustand konserviert und erhalten, an denen man später ggfs. maß nehmen kann (sofern der materialzustand das dann noch erlaubt). 3. gefallen mir o-patina roller am allerbesten und ich würde mit ihnen -wenn nötig- bei allen wetterbedingungen fahren und deshalb 4. finde ich alle roller, die unter wahrung der substanz von ihren fahrern im alltag bewegt werden, klasse! nur dann macht 5. oldtimer fahren auch ganzjährig spaß und ist bei angemessener konservierung auch im winter ohne strukturelle schäden für das fahrzeug möglich. deshalb ist m.e. alles am fahrzeug erlaubt, was dies unterstützt. 6. hingegen finde ich alle arten von umbauten, die den auslieferungszustand grundsätzlich und sichtbar verändern, schlecht. damit meine ich fahrwerksumbauten von 8" auf 10", rahmenveränderungen, px- motoren in widerframes etc. diese umbauten werden oft mit dem ziel einer verbesserung der alltags- und reisetauglichkeit vorgenommen. sie sind m.e. jedoch oft ausdruck der fachlichen unfähigkeit oder unwilligkeit ihrer eigentümer, sich mit der alten technik und den möglichkeiten, deren technische haltbarkeit zu verbessern, auseinanderzusetzen. 7. im übrigen gilt: jeder wie er will und kann. immerhin ist das fahrzeug eigentum des einzelnen !