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Jogi67

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  1. Es wird nur minimal etwas abgetragen, eben soviel, wie du schon sagst, das die Riefen verschwinden. Sozusagen die "Berge", nicht die "Täler". Auf keinen Fall sollst Du so lange schmirgeln bis der Kolben aussieht wie aus dem Laden, das wäre dann eindeutig zuviel. Durch den Klemmer gab`s nämlich nicht nur Materialabtragungen sondern auch, ich nenne es jetzt mal "Materialüberlagerungen", und nur die müssen weg damit der Kolben wieder auf sein altes "Istmass" kommt.
  2. Auf die Gefahr hin dass mich einige für bekloppt halten würde ich folgendes machen: *Kolben demontieren, Kolbenringe in den Kolbennuten auf Freigängigkeit überprüfen, evtl. mit einer kleinen Schlüsselfeile nachbearbeiten. *Kolben an den geklemmten Stellen quer zur Laufrichtung mit 180er Schmiergelleinen glätten. *Nachschauen ob evl. Alu vom Kolben auf den Zylinderwänden zu sehen ist, wenn ja ebenfalls mit 180er kreuzschliffmäßig entfernen. *neue Kolbenringe montieren und das ganze Werk mit viel Öl wieder zusammenbauen. *neue Zylinderfussdichtung nicht vergessen *Bremsenreiniger wegwerfen ;) In meiner Jugendzeit hatte ich schon schlimmere Klemmer mit der oben beschriebenen Methode wieder hinbekommen, die Motoren liefen über Jahre wieder für die Besserwisser: Ich weiß neuer Übermasskolben und gehohnter Zyl. wäre besser aber schließlich darf`s ja nicht kosten und unsere geliebten Vespen verzeihen vieles.
  3. Bremsenreiniger ist so ziemlich das Beste zum entfetten was es auf dem Markt gibt, du kannst mir glauben, die Ursache für den Kolbenreiber war die Aktion mit dem Bremsenreiniger. Der geht auch schön an den Kolbenringen vorbei und wäscht wirklich alles runter, bitte nie, nie, nie wieder machen, kleiner Tip von einem alten erfahrenen KFZ-Mechaniker wie mir.
  4. Habe gerade alles mal mitgelesen und wollte mich mal dazwischendrängen. Du sagtes Du hättest den Zylinder von innen mit Bremsenreiniger schön "trockengemacht", wie meintest Du das? Zündkerze raus und richtig mit dem Zeugs in das Kerzenloch gesprüht? Dann darf man sich auch nicht wundern wenn der Kolben schön reibt und klemmt, der ganze Schmierfilm wurde von den Zylinderwänden abgewaschen und nu ist Metall auf Metall, oder hab ich`s nur falsch verstanden?
  5. Hallo, die abgebildeten Plastikstopfen sind das Gegenlager für den Außenzug und gehören von unten dahin, wo die Innenzüge in den Lenkerkopf gehen.
  6. Prima das er wieder läuft, aber Dauervollgas mit der originalen Übersetzung? Hoffendlich hält er das lange aus. Mein DR177 hat bereits über 80.000Km auf der Uhr, allerdings mit ner Polini Primär 23-64. Motor seit über 20 Jahren ungeöffnet und noch mit der alten Kontaktzündung. Einen zuverlässigeren Tourer gib`s kaum. Und meine Kollegen mit Ihren 200er fahren mir nicht weg. bei Windstille und etwas Anlauf mit großem Windschild laut Navi echte 103km/h. Verbrauch immer mindestens 1 Liter weniger als die 200er.
  7. Scheinbar hat Piaggio seinerzeit unsere Vespen mit den Teilen zusammengebaut, die sie gerade in den Regalen liegen hatten. Meine P200E Bj. `81 hat schon innenliegende Seitenhaubenverschlüsse und den 20er Achsstummel. Dieser wurde nach Aussage meines Händlers allerding erst bei den späteren Modellen verbaut, ist schon komisch.
  8. Ich fahre seit über 20 Jahren den DR177, allerdings mit 24er SI, alles angepasst. Leider weiß ich die Bedüsung nicht mehr weil zu lange her. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass die Abstimmung sehr langwierig war. Aber nun zu deinem Problem: Hast du mal alle Düsen ordenlich durchgeblasen und die Dichtung unter der Vergaserwanne erneuert? Im übrigen halte ich den 20er Vergaser für zu klein. (Klemmergefahr)
  9. Ich habe schon so manchen hoffnungslosen Rahmen aufwendig wieder hergerichtet. aber deinen nullachtfuffzehn PX alt Rahmen wieder richtig hin kriegen? Lass es sein, wie die anderen schon geschrieben haben, lieber für schmales Geld einen anderen Rahmen besorgen.
  10. Kupferpaste nehme ich seit über 20 Jahren, bin überzeugter Fan von dieser genialen Erfindung. Allerdings aufgepasst: Eine Anwendung von metallhaltigen Heißschrauben-Compounds mit Aluminiummaterialien wie Motorblöcken oder anderen unedlen Metallen sollte im Allgemeinen vermieden werden, Verbindungen zwischen Kupfer (edles Metall) und einem unedlen Metall verhalten sich wie eine Galvanische Zelle und führen zu einer galvanischen Korrosion (Spannungskorrosion), das in der metallhaltigen Heißschrauben-Compounds enthaltene Fett kann diese Reaktion nur bedingt aufhalten, Feuchtigkeit hingegen beschleunigt sie. Hier sind keramikbasierte, meist weiße Heißschrauben-Compounds geeigneter. Also, bei Aluminium nehme ich lieber normales Wälzlagerfett.
  11. Meine PX 150 Bj. 1980 hat original 6000km gelaufen, dann kam der Umbau. 177er DR, 24er SI, lange Polini-Primär, original Auspuff. Mit dem Schätzchen wurde über Jahre fast täglich zur Arbeit gefahren. (100 km tägl.) Darüber hinaus mehrere große Touren (Gardesee Italien) problemlos überstanden. Tachostand heute: 89000km !!!, allerdings immer nur mit vollsynthetischem Öl (Wintershall). Allerding müsste ich wohl beizeiten das Schaltkreuz erneuern, der 2. Gang will nicht mehr so ganz. Verbrauch liegt bei der Abstimmung übriegens bei 3,5 bis 4,5 ltr./100km. Meine P200E Original Bj.81 hat bis heute 27000km auf der Uhr.
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