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rasputin

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  1. rasputin

    SCHRAUBERWELTEN

    ich hab' vor ein paar tagen mein winterquartier bezogen, sprich: mich in einem eck in 'ner großen werkstatt (rollertom) eingemietet da ist nämlich gerade winterpause. schweißgerät im raum, kompressor vor der tür,... r
  2. r
  3. 3,72 (italienische v50). hätt' ich sogar eine... r
  4. meines wissens nach werden prüfstandläufe immer im höchsten gang gemacht... und selbst wenn der prüfstand nur für den dritten gang freigegeben wäre: durch meine berufliche "vorbelastung" (cad-konstrukteur, vier jahre sondermaschinenbau) bin ich ein bißchen penibler, was die sicherheit angeht. ich könnte es mir auf jeden fall nicht verzeihen, wenn irgendein idiot doch 'mal den vierten gang ausfährt, und das ding dann explodiert. in meinem pflichtenheft stand damals "erdgeschoss oder der zirri auf down-and-forward.de im vierten gang", d.h. 35 ps und 190 km/h (wegen dem fehlenden luftwiderstand), alles drunter ist mir zu unsicher... 190 km/h wären ungefähr 3000 rpm gewesen. der rest ist zur sicherheit. der typ hätte die rolle bis maximal 4000 rpm wuchten können, und wieso sollte man sich mit weniger zufrieden geben? die rollen sind übrigens nicht zum spaß so schwer: die massenträgheit der rolle dient als bremse für den motor beim hochdrehen. angenommen, du hättest eine rolle, die 0 kg wiegen würde, dann würde der roller auf dem prüfstand genauso schnell beschleunigen wie der motor im leerlauf hochdreht! dem sprechen mehrere gründe entgegen: 1. die meßdaten der drehzahl der rolle müßten mit enorm hoher samplefrequenz erfaßt werden. 2. die lager im motor und an der rolle würden solche beschleunigungen überhaupt nicht mögen. 3. sollten die daten ja irgendwie realistisch sein, und dazu gehört nunmal, daß der motor unter last gefahren wird (deshalb sind ja gebremste prüfstände prinzipiell besser, wenn auch nicht zwangsläufig genauer) 4. muß die massenträgheit der rolle um potenzen höher als die massenträgheit aller bewegten teile des motors sein, damit der motor mit all seiner trägheiten, reibungsverlusten,etc. vernachlässigbar klein wird ("im meßrauschen verschwindet") um seine rolle für einen bestimmten leistungsbereich auszulegen muß man die massenträgheit (=widerstand/"last") der rolle so dimensionieren, daß der motor einigermaßen unter last läuft, langsam genug hochdreht, um genügend sinnvolle daten zu messen, aber auch nicht wieder so langsam, daß der prüfstandslauf zu lange dauert und so eine belastung für die oft noch neuen motoren darstellt. für zylindrische körper wie eine prüfstandsrolle gilt: massenträgheit = 1/2 * masse * radius ² das heißt, je größer der durchmesser der rolle, umso leichter könnte diese sein. man könnte im prinzip auch ein großes rohr nehmen... aber wie bekommt man ein moped auf eine 60-80 cm hohe rolle? mit beton ausgiessen wird nicht funktionieren, das bekommst du nie wieder ausgewuchtet. und wasser geht sicher nicht, das ist ja flüssig und damit in sich träge (im extremfall hast du dann einen stehenden kern in einer mit rollengeschwindigkeit rotierenden äußeren schicht). zu guter letzt möchte ich noch einmal vor frickel-experimenten warnen: wenn z.b. die drehachse der rolle nur um 0,2 mm außermittig ist, dann übersteigt die entstehende zentrifugalkraft bereits im dritten gang die tragfähigkeit der meisten lager! wenn sich so ein lager dann frißt, dann reißen mit sicherheit die lagersitze ab, und die rolle fährt los... das problem bei den wirbelstrombremsen hast du schon erkannt.... pkw-lichtmaschinen würden sich eignen, die dürften aber für genaue messungen nicht linear genug sein (und sie müßten mit polarwind gekühlt werden). bremsscheiben sind ungeeignet, schließlich muß die energie gezielt und reproduzierbar "vernichtet" werden. r p.s. entschuldigt meinen laberflash
  5. perfekt. r
  6. "bessere" lager als gute deutsche wälzlager gibt's nicht, nur besser ausgesucht vielleicht (toleranzklasse, bauart)... ansonsten gibt's da noch hybridlager, die unempfindlicher sind, was die schmierung angeht (die laufen notfalls sogar trocken). gibt's z.b. von skf und cerobear. allerdings wird's dich umhauen, wenn du die preise dafür erfährst! (altes topic hierzu) r
  7. dort, wo die lackierung schön sein soll mußt du das fertan mit 'nem schwamm und 'ner menge wasser abwaschen. innen im rahmen und im tunnel reicht es, wenn du mehrmals ordentlich mit wasser durchspülst. es ist sehr wichtig, daß der rahmen danach komplett trocknen kann! im sommer hab' ich den rahmen einfach 'nen tag lang in die sonne gestellt, jetzt im winter würd' ich ihn mehrere tage in der wohnung in ein warmes zimmer stellen, bevor er grundiert wird. r
  8. nicht daß ich wüßte... ich bau' mir auch gerade 'ne 3,00er in meinen motor und hatte eigentlich gehofft, daß die keinen allzu großen lärm macht... r
  9. es gibt einem unterschied zwischen rostumwandlern und rostkonservierern. was im allgemeinen sprachgebrauch "rostumwandler" genannt wird sind in wahrheit rostkonservierer a la owatrol und bob's. diese überdecken den rost bzw. dringen in ihn ein und sollen ihn so am weiterrosten hindern. daß sowas in falzen nicht funktioniert ist logisch. fertan ist aber ein "echter" rostumwandler (soviel ich weiß enthält fertan unter anderem phosphorsäure). das heißt, fertan entfernt den rost auf chemischem wege vom blech! der rost wird hier nicht überdeckt, es ist einfach kein rost mehr da! und ich hab's ja oben schon beschrieben: rahmen auf die seite legen und fertan auf die falze sprühen, lieber zuviel als zuwenig. nach ein paar sekunden läuft die soße unten raus... das zeug kommt überall hin. @vespisti99: selbstverständlich ist es besser, den tunnel mit fertan zu schwenken als mit grundierung. grundierung überdeckt rost, fertan entfernt rost! daß man nach der fertan-behandlung den tunnel lackieren und/oder mit wachs versiegeln muß ist klar... das mußt du aber übrigens auch bei einem verzinkten rahmen, sonst ist die zinkschicht sehr schnell verbraucht (=weg). auch eine opferanode will geschützt sein, wenn sie dauerhaft schützen soll. die von dir favorisierte chemische entlackung lehne ich aus umweltschutz-gründen ab... und da führe ich jetzt noch das argument an, daß der rahmen nach so einer behandlung auch wieder neutralisiert werden muß. wenn das nicht ordentlich gemacht wird, dann bleibt in falzen und hohlräumen säure zurück. und das ist schlimmer als wasser... außerdem muß man dann die falze umso sorgfältiger versiegeln, weil dort jetzt das nackte blech freiliegt, während fertan eine hauchdünne schutzschicht hinterläßt, die allein und ohne drüberlackieren bis zu sechs monate halten soll. r
  10. äh strolsch, du hast da einen kleinen denkfehler... ich fräs' natürlich nichts an einer verzahnung o.ä. herum, sondern an der verlängerung unten an der primär, also da, wo das kickstarter-ritzel aufgefädelt wird. das metall steht da um 1 mm über die eingepresste buchse, in der die nebenwelle läuft, heraus. wenn ich diesen einen mm wegfräse (und mit "fräsen" meine ich keine dremel), dann reicht das spiel aus, damit die nebenwelle wieder frei laufen kann (die zahnscheiben passen dann auch). r
  11. ich hab' in der tat 'mal mit 'nem prüfstand begonnen... das prinzip eines "inertia dynamometers" ist einfach: eine schwere rolle mit bekannter massenträgheit wird beschleunigt, die drehzahl wird dabei ständig gemessen. über drehzahländerung und massenträgheit kann man das angreifende drehmoment berechnen, und darüber dann die anliegende leistung. die mathematik dahinter ist easy und kann im www nachgelesen werden... was bei so einem prüfstand aber richtig aufwendig ist ist die rolle selbst. nur wenige firmen haben rundstähle dieser größenordnung (>Ø250) vorrätig, und wenn man sowas bestellen läßt liegt die mindestlänge bei 1 m, von dem man dann nur die hälfte braucht. da stahl um 1 euro pro kg liegt kostet der laufende meter um die 400 euro! das nächste problem ist eine drehbank, mit der man so ein riesending bearbeiten kann... in den rundstahl müssen nämlich aufnahmen gedreht werden, damit man die welle in zwei wälzlagern lagern kann (hätten wir in der arbeit gehabt). anschließend muß die rolle gewuchtet werden! ohne ist lebensgefährlich, man kann sich das gar nicht vorstellen, wieviel energie eine mit 3000 rpm drehende 200-kg-rolle enthält. das ding durchschlägt wände... (ich hätte die welle bei einem kumpel meines kollegen wuchten lassen können). mittlerweile arbeite ich aber nicht mehr bei der firma... wir haben uns im streit getrennt, und ich hab' die rolle da zurückgelassen. ich bin am überlegen, ob ich die rolle ganz offiziell als auftrag fertigen lasse, aber bearbeiten und wuchten kostet locker 600-700 euro... was die 2strokerz vorhaben ist ein anderes prinzip: statt die beschleunigung einer trägen masse zu messen wird die vom motor abgegebene leistung mittels einer wirbelstrombremse "vernichtet". außerdem hab' ich den plan der 2strokerz so verstanden, daß sie nicht einen ganzen roller auf eine rolle fahren, sondern die wirbelstrombremse direkt an die abtriebswelle flanschen (motorprüfstand). da spart man dann zwar die teure rolle, allerdings kostet eine gute wirbelstrombremse ein vermögen (ca. 5000 euro)! vorteil eines gebremsten prüfstandes ist, daß man im gegensatz zu einem "träge-masse-prüfstand" auch messungen im teillastbereich machen kann (d.h. man bremst so stark, daß der motor auf einer bestimmten drehzahl gehalten wird, und mißt die leistung), was um einiges aussagekräftiger ist als wenn man den motor vom standgas auf vollgas hochjagt. alles in allem würde ich sagen, daß nicht die theorie und die datenerfassung (kostet um die 100 euro) das kritische sind, sondern die fertigung der rolle, für die man einige maschinen braucht, die nicht in jeder werkstatt zu finden sind. "einfach 'ne walze" ist das dann halt doch nicht r
  12. falls es jemanden interessiert ich hab's heute ausgemessen: die nebenwelle der ersten serie ist 2 mm kürzer als bei späteren drei- oder viergang-motoren. deshalb klemmt die nebenwelle gegen die primär... ich werd' die primär unten 1 mm abfräsen, dann läuft die nebenwelle wieder frei. die hauptwelle ist um 3mm länger. das heißt, wenn ich die bremsgrundplatte montieren würde, würde sich die hauptwelle ebenfalls verklemmen. deshalb werd' ich die vier gänge auf die erste-serie-hauptwelle auffädeln. r
  13. ist doch ganz easy... zuerst sandstrahlen (auch in den tunnel, d.h. kabelbaum und seilzüge müssen raus), dann mit fertan behandeln. ich wüßte nicht, was daran schwer ist: das fertan auf die falze aufsprühen, evtl. mit 'nem großen pinsel verstreichen. wenn man z.b. den rahmen querlegt und das fertan auf die schweissnaht zwischen tunnelblech und trittblech reinsprüht kommt das zeug unten wieder raus. das gleiche bei den beiden verstärkungsstreben unten am trittblech... in den tunnel wird das zeug einfach reingeschüttet und der rahmen geschwenkt, außerdem kommt man durch die löcher für die bremse, den kabelbaum, die gabel,... an die meisten stellen. nach einer stunde wird das fertan mit 'nem bestäuber angefeuchtet, nach 24 stunden nochmal. nach 48 stunden dann wird der rahmen mit sehr viel wasser geflutet und das überschüssige fertan und der dreck ausgespült. an außenliegenden stellen, an denen der rahmen lackiert wird sollte die fertanschicht mit einem schwamm abgewaschen werden (aber nicht zu fest rubbeln, sonst entfernst du die entstandene "schutzschicht"). dann mehrere tage trocknen lassen (keine angst, das metall ist für diese zeit durch die "schutzschicht" gegen das wasser geschützt). jetzt kannst du den rahmen grundieren und den tunnel großzügig in mehreren schichten mit hohlraumwachs versiegeln. damit das wachs auch sicher in alle ecken und falze fließt sollte der rahmen dabei geschwenkt werden. ach ja, fertan ist wasserlöslich und nicht umweltschädlich. an händen hinterläßt es schwarze flecken, deshalb würde ich handschuhe empfehlen. rasen reagiert sehr empfindlich auf fertan... r
  14. ich wollt' meinem erste-serie-motor was gutes tun und endlich auf vier gänge umrüsten. gleichzeitig hab' ich 'ne 3,00er primär eingebaut. tja, und jetzt kommt's... wenn der motor zusammengeschraubt ist, dann dreht sich die nebenwelle nicht mehr frei im kupplungskorb (ohne eingelegte kupplung, versteht sich)! ich hab' den motor jetzt schon ein paarmal wieder aufgeschraubt, aber es läuft eigentlich alles wunderbar auf- und ineinander. erst wenn die motorschrauben angezogen sind, dann klemmt's. meine einzige erklärung dafür wäre, daß die viergang-welle irgendwie länger als die dreigang-welle ist (obwohl die ja eigentlich beliebig austauschbar sind) und deswegen gegen den kupplungskorb verklemmt wird. die primärs hab' ich schon gemessen: die alte war sogar einen halben millimeter länger... daran kann's also nicht liegen. ist das serienstreuung oder was? und was kann man da machen? r
  15. kurzhub: 12mm kolbenbolzen langhub: 15mm kolbenbolzen r
  16. leistung hat der zylinder schon... er ist aber auch bekannt dafür, sehr schnell zu klemmen. wir können in stockach gerne 'mal ein rennen fahren...der "nebenplatz ist ja groß genug. ich hab' heute meinen motor neu gemacht. hat jetzt vier gänge r
  17. ....und der einsatz einer elektronischen zündung ist eine frage der drehzahl, nicht des hubraums. r
  18. mit 'nem viergang-getriebe bist du nicht schneller als mit dem dreigang-getriebe. der erste und der jeweils höchste gang sind fast gleich übersetzt. der vierte gang wurde also "noch dazwischen gequetscht" anstatt "obendrauf". die beschleunigung ist mit vier gängen natürlich besser. wenn du denkst, daß dein roller locker noch 'nen richtigen vierten gang "obendrauf gesetzt" zieht, dann mußt du zusätzlich zum viergang-getriebe auf die nächsthöhere primär (in deinem fall auf 3,00) umsteigen. r
  19. drei gänge: 1. gang: 60/10=6,00 2. gang: 54/16=3,37 3. gang: 47/22=2,13 vier gänge: 1. gang: 58/10=5,80 2. gang: 54/14=3,86 3. gang: 50/18=2,78 4. gang: 46/22=2,09 r
  20. ich wüßte keinen grund, so einen motor in einen smallframe einzubauen... das geile an schaltrollern ist doch, daß man beschleunigung wegen dem hochdrehenden motor auch hört und spürt, im gegensatz zu den automatiks, die bei 30 und 130 mit der gleichen drehzahl (und lautstärke) daherkommen. wenn ich was fahren will, das stufenlos sehr schnell beschleunigt, dann fahr' ich aufzug oder spring' bungee in 'ne vespa werden solche motoren schwer bis gar nicht reinzubekommen sein, dafür ist die bauform zu unterschiedlich. lammis wären (und sind) dafür eher geeignet, z.b. auch die j50 ... oh mann, jetzt bringt ihr mich auf ideen r
  21. 50cc-alu-zylinder? du willst doch nicht ernsthaft an 'nem sr50-zylinder (oder hp50, ist baugleich) rumdremeln, oder? saumäßig selten, weil sie so schnell kaputtgehen...naja, das mußt du selber wissen. an den steuerzeiten kann man bei diesem zylinder eh' nicht viel machen, die sind im originalzustand auch schon sehr ordentlich (24° vorauslass). wieso willst du das ganze denn unbedingt auf membran umbauen? 19er vergaser drauf, 3,72er primär (die italienische v50-übersetzung halt), und fertig ist der sr-motor. gut für 72 km/h laut piaggio, in echt dürften es knappe 70 sein. ein guter auspuff dürfte dabei helfen... ich selbst hab' diese saison einen 50cc-polini gefahren (16er vergaser, 3,72er primär). lief' die ersten vier monate mit zirri silent an die 70, allerdings bin ich dank nur drei gängen bei gegenwind und steigungen verhungert... jetzt mit dem "polini links" fährt die fuffi zwar nur noch knappe 65, die aber auch bei gegenwind. der motor wird morgen geöffnet, und dabei auf vier gänge umgerüstet (mich schüttelt's zwar bei dem gedanken an vier gänge in 'ner ersten serie, aber von nix kommt nix). anschließend werd' ich mir den auslass nochmal vornehmen, um wieder mehr drehzahlen zu bekommen... der whity whiteman hat hier wohl am meisten erfahrung mit dem originalzylinder-tuning (mußt 'mal die suchfunktion anschmeissen). nach seiner aussage sollte man den zylinder um 2mm hochsetzen (und oben natürlich 2mm abdrehen), um etwa 65 zu erreichen... ich hab' das ganze 'mal durchgerechnet und kann die angaben bestätigen (3,72er primär, 10"-reifen). ich würde aber vorschlagen, an der zylinder-oberseite 3-4 mm abzudrehen, um die verdichtung anzuheben (keine angst, 4mm ist leicht unter polini50-niveau, und mit dem bin ich stundenlang vollgas gefahren). ach ja, ein 16er vergaser ist ausreichend, kleiner sollte er aber nicht sein. wer bock hat kann 'ne rennwelle einbauen... r
  22. schön langsam wüßte ich aber schon gerne näheres... und wenn's nur 'mal ein konkretes datum ist. r
  23. ich will auch einen! r
  24. der vom lucki hat 172° einlaßdauer, wenn ich richtig gerechnet hab... r
  25. hätt' ich gern... r
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