"das geld und die motivation für hja's [harry jakob anslinger's] tun in seiner fast 30jährigen dienstzeit im fbn [federal bureau of narcotics] stelte von anfang an und sehr großzügig sein schwiegeronkel andrew mellon zur verfügung. 1931, zur zeit der berufung von hja zum leiter des fbn, war mellon finanzminister der usa und darüber hinaus unangefochtener vertreter des alten amerikanischen ostküsten-adels. seine mitkämpfer in der sache hanf waren keine anderen als der holz- und papiermulti hearst und der chemie-riese dupont. der erklärte feind war henry ford. henry ford hatte schon ende der 20er jahre begonnen, ein "hanfmobil" zu entwickeln. das heißt, daß die karosserie aus hanfkunststoff bestand und das auto mit hanfdiesel betrieben wurde. es besteht grund zur annahme, daß zur gleichen zeit als henry ford dieses bio-auto konzipierte, hja von den beschrieben interessen dazu angehalten wurde, den hanf aus dem verkehr zu ziehen. der grund hierfür ist ziemlich klar und immer noch offenkundig. eine vollindustrielle verarbeitung des hanfes würde diese pflanze, auf die man natürlich kein patent anmelden kann, zum größten konkurrenten der petrochemie (dupont) und der papierhersteller (hearst) machen. außerdem war andrew mellons bank die hausbank der duponts, und somit lag den herren auch daran, die von deutschland für teures geld erworbenen patente für benzin oder nylon gewinnbringend zu vermarkten. [...] als 1941 henry ford mit seinem hanf-auto auf den markt kommen wollte, war es schon zu spät." (aus "hanf" - ein paar jahre alt, hab' das cover nicht mehr) anslinger war übrigens auch mit mccarthy und j. edgar hoover befreundet... ein sehr, sehr netter mensch also *spei* r