meine rolle wiegt 110 kg (270 mm durchmesser, 250 mm lang), wobei das gewicht eher unwichtig ist; vielmehr kommt es darauf an, daß die rolle ungefähr eine massenträgheit von 1 kgm² besitzt! mit dieser massenträgheit ist der roller um ein viertel bis ein drittel "leichter" als auf der straße d.h. er dreht entsprechend schneller hoch. 1 kgm² ist ideal für leistungen bis etwa 40 ps. es war hammerschwierig, so ein teil aufzutreiben. ich hab' ein halbes jahr der arbeit geschaut (wer hat schon 200+ rundstähle lagerhaltig?), ob wir irgendwas geeignetes rumliegen haben, und wie durch ein wunder lag da eines tages dieser rundstahl (reststück von 'nem auftrag) vor mir... bezahlt hab' ich letztendlich den spottpreis von 50 mark in die kaffekasse (stahl kostet normalerweise 2 dm/kg). das bearbeiten der "rohen" rolle ist ziemlich aufwendig und wird ein paar hunderter kosten. schließlich braucht man ja zwei wellenenden, um die rolle lagern zu können (am einfachsten ist es eine welle durch ein loch in der rolle zu pressen). es ist extrem wichtig (!!!), daß die rolle nach dem bearbeiten ausgewuchtet wird, und zwar dynamisch, ansonsten ist sowas nämlich lebensgefährlich!!! die lager sind eigentlich nicht so kritisch, dafür hab' ich mir gehäuselager von ina ausgesucht. das grauguß-gehäuse ist gut gegen schwingungen, und diese lager gleichen fluchtungsfehler aus d.h. das gestell (schweißteil), auf dem man die rolle festschraubt, muß nicht soooo genau sein. kosten: 60 euro/stück. ... r