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Ohje, der Vorname meines Vaters. Den Nachnamen behalt ich jetzt lieber für mich..
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Corona und Sex. Poppen mit Maske oder ohne Küssen?
Steuermann antwortete auf Elbratte's Thema in Flame & Sinnfrei
Bevor das hier zitiert wird: Ich berichte von einem Freund. Schatz, kennst ja meinen Humor, oder? -
Ach, dann hab ich Dein Gefeiere oben falsch verstanden, ich dachte, Du fühlst Dich köstlich unterhalten. Inhaltlich hast Du selbstverständlich recht, aber ich für meinen Teil konnt's nich länger unterdrücken. Juristen laufen nicht nur hier im Forum zu Hauf rum, muss man nich so nen Film von machen. Ich hab oben meine Meinung über die derzeitige Qualität der Gesetzgebung kundgetan und sah mich plötzlich in meinen Augen recht schroffen Rechtfertigungserwartungen ausgesetzt. Dem Drang, dem nachzukommen hab ich nachgegeben. Soll nich wieder vorkommen.
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Corona und Sex. Poppen mit Maske oder ohne Küssen?
Steuermann antwortete auf Elbratte's Thema in Flame & Sinnfrei
1. Ich nicht, Sie schon.. 2. Ergibt sich aus erstens, also ja. -
Quatsch, hier geht's um Gefühle. Im BWL-Studium hatte ich zum Beispiel immer das Gefühl, etwas in einer mathematischen Gleichung ausdrücken zu müssen. Das Gefühl, mehr Profit machen zu müssen, ist allerdings geblieben.
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Ja, unter anderem. Keine Sorge, das hat mich bei Dir mindestens ebenso gewundert, also jetzt nicht vom Verhalten her. Aber dann bitte unter Beachtung der im ersten Semester behandelten Methodenlehre und der erkenntnistheoretischen Grundlagen und nicht so sehr der "Prozesstaktik" Schade, wieder nichts zur Sache..
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@milan: und mal so inhaltlich? Ich fürchte doch und was ich Dir damit sagen wollte ist, dass es lächerlich ist, den Unterschied zwischen Verordnung und formellem Gesetz auszubreiten und zwar erst recht, wenn ich überhaupt nicht behauptet habe, dass das ein und dasselbe sei. Ja, sorry, schlechtes Beispiel, weil ich es gar nicht als Solches verwendet habe. Den von Dir behaupteten "Faktencheck" kann ich weder in dieser bewusst falschen Behauptung, noch in Deinem wilden Zitieren aus Verordnung und Ermächtigungsgrundlage erkennen. Geh's nochmal durch, hab ich in meiner Aufzählung, welche Regelungen gerade in verkürzter Anhörung beschlossen worden sind irgendwas davon gesagt, dass Verordnungen oder Gesetzesinitiativen Tarntitelgesetze seien? Stattdessen ziehst Du aus meiner Antwort, dass dies den Herrn Gawasi vieleicht mehr interessieren könnte die Behauptung, ich hätte Gesetz und Verordnung verwechselt, die Verordnung habe nichts mit Corona zu tun und die Erläuterung, dass ich das Verfahren der Verwaltungsrechtsetzung durch Verordnungsermächtigung zwar kritisch sehe, aber keineswegs für rechtsstaatswidrig halte, solange der Wesentlichkeitsgrundsatz gewahrt ist, verstehst Du (womöglich bewusst) nun gar nicht. Für diese Verständnisschwäche kann ich nichts. Was mich nur schlicht ankotzt, ist Dein regelmäßiger Einstieg mit "Jetzt hab ich lang genug tatenlos zugeschaut, jetzt wird's Zeit, dass das Schlauerle auch mal was sagt." und wenn man Dir mit selbigem Tonfall kontert, machst Du auf getretenes Schoßhündchen. Von der Sorte kenn ich mittlerweile genug Menschen, müssen nicht noch mehr werden. Daher noch mal mein Angebot "Lass gut sein." Aber gerne nochmal ernsthaft inhaltlich.
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Jetzt mach Dich nicht lächerlich. Du weißt so gut wie ich, - dass die Grenze der Wesentlichkeitsgrundsatz ist - ich nicht behauptet habe, dass die Verordnung ein formelles Gesetz sei - dass sich meine Feststellung, dass einzelne Neuregelungen nichts mit Corona zu tun haben, sich nicht auf die Verordnung bezogen haben. Hättest ja mal das Beispiel der EStG-Änderung zur "Abmilderung" der kalten Progession nehmen können, die tatsächlich eine weitere Abflachung der Progression zugunsten der höheren Einkommen ist. Oder die dauerhafte Verlängerung der Rückwirkungsfrist bei Umwandlungen. Sowas könnte man schon mal die gesetzliche Zahl der Lesungen durchlaufen lassen. - dass das Problem an der Verordnung die Umkehr der Darlegungs- und Beweislast auf den Arbeitnehmer und die Vielzahl unbestimmter Rechtsbegriffe in den "hohen Voraussetzungen" ist. Mit effektivem Rechtsschutz für die Betroffenen ist nicht mehr zu rechnen. - dass es durchaus eine Gesetzesinitiative gab, die Verlängerung der Höchstarbeitszeiten und Verkürzung der Ruhezeiten dauerhaft im ArbZG festzuschreiben. Lass gut sein, Herr Kollege. Ich bin sicher, die joviale Konnotation deiner Wortwahl fällt Dir schon gar nicht mehr auf, aber leider bin ich selber auch professioneller Klugscheißer. Daher wird das mit uns beiden wohl leider nichts..
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Sei Dir gegönnt, aber bedaure, Dein Wohlwollen oder Missfallen sind mir einerlei.
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Bedaure, wenn für Dich nichts spannendes dabei war, aber die Leichtigkeit, mit der bei Angelegenheiten, die mit Corona nicht das geringste zu tun haben, das verfassungsrechtliche Gesetzgebungsverfahren verkürzt wird, finde ich nicht mehr nur bedenklich. Vielleicht ist die "Verordnung zu Abweichungen vom Arbeitszeitgesetz infolge der COVID-19-Epidemie" mehr nach Deinem Geschmack? Oder die Aufweichung des beschlossenen Ausstiegs aus dem Solidaritätszuschlag? Da reiht sich der Vorschlag zur generellen Abschaffung der Ladenschlussgesetze doch prima ein. Das sind allerdings keine Tarntitelgesetze mehr, sogar die Hemmung ist gefallen. Ich kannte das bisher so, dass das immer erst nach der Wahl umgesetzt wird, wobei bis zur Wahl das Gegenteil versprochen wird. Aber im Augenblick scheinen Viele die Gunst der Stunde nutzen zu wollen.
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1. Erstes Corona-Steuerhilfegesetz: Änderung der Mitteilungspflichten bei grenzüberschreitenden Steuergestaltungen 2. Brexit-Steuerbegleitgesetz: erweiterte unschädliche Verwendung bei zulagenbegünstigter Altersvorsorge und keine Verzinsung bei Reinvestitionsrücklage 3. Zweites Corona-Steuerhilfegesetz: Verlängerung der Verjährung bei Steuerhinterziehung auf das Zweieinhalbfache, Aussetzung der Verzinsung von Bußgeldern, erleichterte Abschlagszahlungen an Aktionäre, Günstigere Steuerberechnung für Grenzpendler/unbeschränkt Steuerpflichtige/Steuerflüchtlinge, Erweiterung des Datenaustauschs von Krankenversicherungen mit dem Finanzamt ohne Kenntnis des Steuerpflichtigen, erweiterte Gewinnabschöpfung bei Steuerhinterziehung trotz Verjährung, Einführung eine Unternehmensstrafrechts, Einführung neuer Fristen und Begrenzung der Entschädigung im Infektionsschutzgesetz, Verlängerung der Rückwirkung bei Umwandlungen. Zur Ergänzung dieser nicht abschließenden Aufzählung schaust Du bitte selbst ins Bundesgesetzblatt. Vom Inhalt der Regelungen kann man halten, was man will; Für mich persönlich ist da schon einiges ärgerliches dabei, aber ich versteh nicht, warum das unter dem Titel Corona-Hilfe im beschleunigten Gesetzgebungsverfahren durchgedrückt werden muss.
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In einen Tiefkühlschrank passen auch andere Dinge als Fertiggerichte. Möhren, Zucchini gewürfelt, Brot, Fleisch vom Fleischer vorgeschnitten, Fisch und Huhn aus dem Sommer tiefgefroren, 2 Körbe Äpfel und Kartoffeln hab ich im Keller und Salat wächst noch im Garten. Erdbeeren und im Himbeeren sind auf unerklärliche Weise im Winter sowieso zu teuer für mich. Nein, das nicht, ich war nur erstaunt, so treffende Worte in einer Todesanzeige zu finden. Ist doch mal ein wichtiger Gegenpol zu den Sozial-Zündeleien, die die Bild so von sich gibt. Vielleicht ist es wirklich mal an der Zeit, nicht bei Allem und Jedem auf die maximale Eskalationsstufe hochzufahren. Kommt ja selten was Nützliches dabei raus.
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Da unterstelle ich den politischen Befürworten leider keine hehren Absichten. Das Wort "vorübergehend" wird da gar nicht erst in den Mund genommen. Es gibt ja auch keine vorübergehenden Dammbrüche. Leider versuchen im Moment viel zu viele die Verunsicherung zu nutzen, um lang gehegte Wünsche durchzudrücken. Was im Moment so in Tarntitel-Gesetzen unterm Radar eben schnell durchgewunken wird, finde ich wenig feierlich. Ist das für ein Volk wirklich so schwer zu ertragen, wenn einen Tag die Woche in nicht existenziellen Bereichen mal nicht gearbeitet wird? Die Flexibilisierung wird regelmäßig auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen, die bald rund um die Uhr unbezahlten Bereitschaftsdienst haben. Meine Frau muss in zwei Stunden raus, damit um 5:30 im Supermarkt frische Brötchen rumliegen. Sie hat Glück, denn bisher ist noch niemand aus der Spätschicht ausgefallen, sodass sie wahrscheinlich nach acht Stunden Feierabend hat. Du glaubst doch nicht, dass die Leute morgens um 6 oder abends um 23 Uhr ihre Wocheneinkäufe erledigen. Die einen kaufen ein bis zwei Brötchen und die anderen drei Dosen Bier. Was ich davon halte, brauche ich nicht zu betonen, oder? Wie diszipliniert sind die wohl, wenn es darum geht, dafür eine Maske aufzusetzen oder einen Einkaufswagen zu benutzen.
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Klingt für mich nach Wohlstandsverwahrlosung. Kleiner Tipp von vorderster Front im Supermarkt: Kauf doch heute mal zwei Bananen, dann brauchste erst übermorgen wiederzukommen. Klingt erstmal nicht wie eine exorbitante Geistesleistung, aber wenn du acht Stunden an der Kasse sitzt, wird Dir klar, dass das täglich hunderte von Kunden vor eine unlösbare Aufgabe stellt. Ich geh im Moment nur einmal die Woche einkaufen und kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte mal in ner Schlange gestanden habe. Ich geh aber auch erst, wenn die Rentner schon wieder weg und die Feierabend-Bier-Einkäufer noch nicht da sind. Einmal in der Woche lässt sich das wohl einrichten.
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Find ich hervorragend die Idee. Momentan kriegen die Kassiererinnen den ganzen aufgestauten Frust ab von den Vollidioten, die im Eingangsbereich anfangen zu randalieren, weil sie nen Einkaufswagen benutzen sollen. Hättest Du auch ne Idee, was wir mit Ärzten machen, die im Akkord Maskenbefreiungen abstempeln?
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Wird das Thema in Zukunft dann in "Corona, Lassa, Chaparé, Asfar und so" umbenannt oder wollen wir jetzt extra wegen jeder Pandemie dann gleich ein eigenes Thema aufmachen?
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Hmm, eher nee, weil 1. Is öffentlicher Dienst, das heißt der Bedarf wird immer nach dem Vorjahr ermittelt. Die werden also erst vermehrt eingestellt, wenn wieder alles vorbei ist. 2. Inkassotätigkeit ist politisch als Teufelszeug gebrandmarkt worden, Rechnungen sind ja inzwischen nur noch Vorschläge, weil Privatinsolvenzen ja in beliebiger Zahl aneinandergereiht werden können. Aussterbender Beruf also. Besser: - Erdmöbeldesigner - Steinmetz - Entwickler für Sicherheitstechnik oder Selbstschussanlagen...
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Warum heißt die November-Hilfe eigentlich so, wenn sie gar nicht im November kommt und auch gleich noch für Dezember mit reichen muss? Noch nicht mal das Antragsportal ist offen.. Der Großdiscounter-Einzelhandel soll sich mal nich so anstellen und Lisbeth schön weiterbeschäftigen. An den Tagen vor den jeweiligen Lockdowns haben die Umsätze gemacht, wie sonst im ganzen Quartal nich. Und zurückgegangen ist's danach auch nicht. Die Leut futtern und kacken ja weiter wie eh und je, nur halt nicht mehr auswärts..
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Das ist wohl generell richtig, nur dummerweise achtet ein Virus nicht unsere demokratischen Grundwerte, weshalb leider Diktaturen besser durch die Krise kommen. Die müssen keine Grundrechte gegeneinander abwägen. Und wenn so ein Verwirrter stolz berichtet, dass er in Berlin Remidemi gemacht hat und sich dann jeden Tag im Pausenraum ohne Maske neben meine Frau setzt, fällt für mich die Abwägung zwischen Recht auf körperliche Unversehrtheit des Einen gegen Meinungsfreiheit des Anderen ziemlich eindeutig aus. Wer sich selbst auf Grundrechte beruft, muss auch die der Anderen achten, ansonsten hat er in meinen Augen das Freiheitsgrundrecht verwirkt und muss notfalls in Gewahrsam um Gefahr von den Anderen abzuwenden. Auf das Argument reagiere ich allerdings geradezu allergisch, weil es gern von den Wohlverdienern als "Neid-Debatte" vorgebracht wird, wenn man auf Probleme bei der Verteilungsgerechtigkeit und der steuerlichen Belastungsgleichheit hinweist. Je nach Intention ist diese Entwicklung nämlich keineswegs als Staatsversagen anzusehen. Und die beispielsweise aus der Abgeltungssteuer Benachteiligten als Loser zu disqualifizieren, erregt mindestens meinen Brechreiz. Aber das sind ja auch ganz andere Leute als die derzeitigen Demonstranten. Dort laufen ein paar Ratenfänger rum und eine infizierte Herde hinterher..
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Es gibt sogar ein Organ dagegen. Man muss es nur frühzeitig benutzen.
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Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren
Steuermann antwortete auf Elbratte's Thema in Blabla
Hoffe, ich bin weder mit dem einen noch dem anderen verwechselt worden. -
Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren
Steuermann antwortete auf Elbratte's Thema in Blabla
Das ist beneidenswert. Zum einen gehört ohnehin schon eine gewisse Größe dazu, anzuerkennen, dass auch andere Leute außer einem selbst schlau oder sogar schlauer sein können. Zum anderen muss ein Chef auch in der Lage sein, Unterstützung anzunehmen ohne sich selbst gleich als Versager zu fühlen. Dabei ist es ja nur mehr als schlau, sich gute Berater und Mitarbeiter zu suchen, weil sonst das Ergebnis nie besser sein kann als das, was der mächtigste Entscheider selbst zu leisten im Stande ist. Wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege, sind derartige Fähigkeiten in meiner Branche nicht sonderlich weit verbreitet. Zudem ist ja auch bekannt, dass sich Psychopathen bevorzugt Berufe suchen, in denen man völlig ungehindert von sozialen Mindeststandards durchregieren kann. Schließlich ist deren größte Angst, als Blender aufzufliegen. Deswegen ja meine rege Teilnahme in diesem Topic hier. Wenn ich einem Außenstehenden erzähle, was man in der Beratungsbranche manchmal so bürointern erlebt, zeigen die mir nen Vogel und glauben, ich spinne. Nur meine Berufskollegen wissen erstaunlich oft genau wovon ich rede.. -
Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren
Steuermann antwortete auf Elbratte's Thema in Blabla
Hab mich ja schon an anderer Stelle gewundert, wieso den alle für so ein Ausnahmetalent halten. Habt ihr keine Chefs? -
Berufswechsel Ü40 - Der Business-Scheiße den Rücken kehren
Steuermann antwortete auf Elbratte's Thema in Blabla
Genau das hab ich versucht dem Senior klarzumachen; leider vergeblich. Nur zur Verdeutlichung: in dem Job von dem ich gerade rede haben wir steuerpflichtige ausschüttungsgleiche Erträge für intransparente Fonds und Wertpapierveräußerungen für Konten einer pazifischen Tochter einer bekannten Schweizer Bank ermittelt, um recht prominenten Deutschen die letzten 12 Jahre Steuererklärungen zu korrigieren und damit ein paar Jahre Haft zu ersparen. Nachdem sich in dem Betriebsklima die angestellten Anwälte und Steuerberater die Klinke in die Hand gegeben haben, wurden sie kurzerhand durch studentische Hilfskräfte ersetzt und ich erhielt den Auftrag, denen eben schnell "dieses Steuerberaten" zu erklären, damit die das auch können. In meinen Augen war dieses Arbeitsverhältnis eigentlich beispielhaft für die ganze Branche. Jeder wird halt so lange befördert, bis er endgültig nicht mehr geeignet ist. Wenn man als einziger Chef jahrelang keine echte Kritik mehr zu hören bekommt, geht halt schnell mal die Fähigkeit zur Selbstreflexion flöten. Wenn Du nen Bypass brauchst, würde es Dich dann beruhigen zu wissen, dass der Chirurg mit dem niedrigsten Gehaltswunsch ausgewählt worden ist? Ich bin nicht sicher, dass wir von einer solchen Realität noch so wahnsinnig weit entfernt sind.