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Klingelkasper

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  1. Jo, der frühe Kram scheint echt selten zu sein. Habe meine Oriteile mit hinterlegten Alublechen und Epoxy an den gerissenen Stellen geflickt, was ganz gut geklappt hat. Werden auch nur mit Samthandschuhen angefasst. Von den Nachbaukurbeln würde ich bei dem Preis bezüglich Qualität keine Wunder erwarten, ist m.E. aber gerade so noch akzeptabel wenn man nicht zu genau hinschaut.
  2. Deine Kurbeln sind zu lang und zu wenig gekröpft. Du brauchst was in der Art: Klick!
  3. Das mit der GS150 kann ich so nicht stehenlassen. Fahre die nun seit 30 Jahren und bin immer angekommen, egal ob um den Block oder 3500km-Italientour. Die Karre war nie auf nem Hänger und der gelbe Engel musste auch nie kommen. Da sind gut 100.000km zusammengekommen allein bei mir, von den Vorbesitzern kann man da geschätzt noch 50.000km draufpacken. Ist m.E. die solideste Schaltvespa, die dem Hause Piaggio je entsprungen ist, da wurde an nichts gespart. Der Ärger kommt zum einen wegen der verfügbaren Nachbauersatzteile, nahezu durch die Bank Schrott, von Kingwellen und Ollis Kolben mal abgesehen, und zum anderen oft auch wegen mangelndem Wissen bei den Besitzern/Schraubern. Ein Beispiel von vielen sind die nun schon seit etlichen Jahren am Markt befindlichen, viel zu harten und dazu noch falsch geformten Schwingengummis. Mit denen versaut man sich alles, die treiben nicht nur das Vibrationsniveau heftig nach oben , sondern verursachen auch massive Mehrbelastung der Mechanik und erratisches Vergaserverhalten durch schäumenden Sprit in der Schwimmerkammer. Damit kann eine GS150 nicht richtig laufen. Ich möchte nicht wissen, wie viele sich den Kram eingebaut haben und denken das wäre halt so bei GS150. Wenn es sein soll, schmeiße ich morgen früh ne Flasche Öl ins Gepäckfach und fahr halt die 1300km nach Siena oder wo es gerade hingehen muss. Jede Wette, dass die GS mich zuverlässig hin bringt, und natürlich auch wieder zurück. /rant over/ Ontopic kann ich mir nicht vorstellen, das die Lambrettas aus der damaligen Sicht so lange ein Bein am Markt gehabt hätten, wenn die von der Konstruktion her in der Zuverlässigkeit deutlich gegenüber den Vespen abstinken würden. Ich denke das gibt sich nix. Die Leute mussten damals halbe Jahresgehälter für die Kisten abdrücken, wer Murks verkauft hat war schnell weg vom Fenster.
  4. Wsthb sagt 20-25Nm, da steht auch der Schraubenzieher zum Blockieren drin. Ist die Distanzscheibe zwischen Polrad und Kulu richtig rum drin (kleinerer Durchmesser zeigt zur Kupplungsglocke)? Bei mir ist ne Zahnscheibe unter der Mutter gewesen, weiß nicht ob das Original ist, hab sie aber wieder eingebaut. Hat sich die letzten 1200km jedenfalls nichts gelockert.
  5. Nach Durchklingeln der Elektrik ohne Befund haben wir in den 80ern auch immer auf die Kerze gehofft, wenn wir bei -10° (wann sonst) an der Bordsteinkante unterm T2 gelegen haben um die verf****te Standheizung ans Laufen zu kriegen. Die Kerze wars aber nie, sondern immer die blöde Pumpe. Mehrfach, da die "Neuteile" damals budgetbedingt vom Schrottplatz kamen und eher durchwachsene Standzeiten hatten. Mann, was habe ich das Teil gehasst. Ging aber bei den Temperaturen nicht ohne (und ja, wir haben versucht die Windschutzscheibe mit Kerzen eisfrei zu halten, falls sich jemand fragt warum nicht). Soviel aus der Serie "those have been the days". Wenn die Elektrik ok sein sollte, tippe ich auf die Pumpe.
  6. Spiegel online kriegt ab und zu auch mal was mit: http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/muhammad-fadli-fotoprojekt-ueber-extreme-vespas-a-1174512.html
  7. Naja, gefühlt laufen die meisten von den Kisten doch eh nur im Eisdielenbetrieb, da merkt man das in der Regel nicht. Bei der GS mit falscher Entlüfterschraube brauchts üblicherweise erst so um 50-100km Überland am Stück bevor das Gesuppe losgeht.
  8. Schön erkannt. Kleiner Tipp am Rande für eine evtl. etwas elegantere Lösung: Die GS150, bei der die Kupplung den Deckel gut füllt, hat als einzige Vespa eine durch ein gelochtes Röhrchen verlängerte Entlüfterschraube. Wenn man die durch die Standardschraube ersetzt, suppt es raus. Leider sind die GS-Entlüfterschrauben nicht eben einfach aufzutreiben, aber man könnte sich ja auch was gleichartiges basteln...
  9. Die Zündschlösser "mischen" gerne mal AC und DC, wenn sie älter sind und oder die Kontaktplatte leicht verdreht ist. Du kannst ja mal das gelbe Kabel vom Zündschloß abklemmen und dann noch mal probieren mit Zündschloss in Stellung Fahren mit Fahrlicht. Sollte das Problem dann verschwinden, dann dürfte es am Zündschloß liegen. Ich habe hier was dazu geschrieben, wie man das Problem elegant umschiffen kann, ohne am 6V-Batteriekreis was zu ändern: Klick!
  10. Formen werden aus Edelstahl sein, bzgl. Trennmittel werde ich mich noch schlau machen müssen. Was die Zipfelbildung beim Silikon angeht, hätte ich mal vermutet das man mit Wachs noch am ehesten den Benetzungswinkel erhöhen könnte. Wenn das Wachs vom noch nicht polymerisiertem Material angelöst wird, reißt's das vmtl. aber auch nicht. Echten Lotoseffekt zum Aufsprühen gibt's m.W. noch nicht. Eventuell wär auch so nen Spray mit dem man Funktionskleidung nachimprägniert einen Versuch wert. Als Test auf ne Platte sprühen und nen Tropfen Vergussmaße drauf ist ja schnell gemacht.
  11. Ah, danke, sehr schön, in dem Link steht was von linearer Schwindung <0,04%. Das wäre schick. Brauche Buchsen in Shore40, da tuts der normale Härter. Werde berichten...
  12. Bernt, hast Du Erfahrungen mit wieviel Schwindung bei PU ungefähr zu rechnen ist? Ich wollte aus Biresin U1404 von Sika Schwingengummis für GS150 gießen und würde gerne das Schwindmaß beim Bau der Gießformen berücksichtigen. Das Datenblatt spricht leider nur von "geringer Schwindung" und stellt das Zeug als für Formenbau geeignet dar, konkrete Zahlenwerte für Schwindung habe ich bisher nicht finden können.
  13. Ich verstehe das Problem noch nicht ganz. Der originale Beschlag von der Denfeld ist doch in Querrichtung nicht gekrümmt sondern gerade, auch wenn das auf dem Bild wegen optischer Täuschung evtl. nicht so aussieht. Du brauchst doch nur ein flaches Blech hernehmen, zwei Langlöcher reinmachen und in der Mitte nen Ausleger aus Flachstahl dranschweißen der passend zurechtgebogen ist, ungefähr so: Ans Ende vom Flachstahl dann den Zapfen schweißen, da drunter nen Gummipuffer zwischen Flachstahl und Tank klemmen und fertig ist die Laube. Selbst in der originalen Stärke von 3,5mm kriegt man doch nen sagen wir mal 30mm breiten Flachstahl im Schraubstock gebogen, insbesondere wenn man mit dem Brenner beigeht sollte das kein Ding sein.
  14. Mmmh, ja, kann man theoretisch wohl so draufbauen das die in die falsche Richtung aufklappen, wie sich das in der Praxis auswirkt habe ich noch nicht ausprobiert, könnte sein dass Du das gerade tust...
  15. Ok, war mir nicht klar das die Bank sich separat auf Gummipuffer abstützt. Der Tank ist übrigenst hinten original nicht nur just for fun über ein dickes und ziemlich weiches Gummi eingespannt. Wenn man das ganze ohne schweißen am Tank lösen will, könnte man m.E. einfach ein Blech in der Stärke des orginalen Schließblechs der Denfeld-Bank hernehmen, aber nicht U-förmig gebogen sondern flach und dreieckförmig zu der Stelle hinlaufend wo bei Dir der Zapfen auf den Tank geschweißt ist. Auf die Spitze des Dreiecks setzt man dann den Zapfen. Hätte den Vorteil dass man nicht am Tank schweißen muss und zudem die originale gummigelagerte Befestigung des Tanks beibehalten kann. Keine Nörgelei sondern gutgemeinter Tip für Nachahmer
  16. Naja, wenn's schee macht...Function follows form liegt ja voll im Trend. Ich wage anzumerken, dass der Tank in keinster Weise dafür ausgelegt ist Lasten abzutragen, außer seinem Eigengewicht mit Füllung. Das mit dem Zapfen auf dem Dach kann, muss aber nicht gutgehen.
  17. Definitiv höherer Geilheitsfaktor als das armselige PK-Gabeln/PX-Motoren in VBB/T4/GS whatever Gewichse, dass mittlerweile gefühlt Gegenstand jedes 2ten Topics im Oldiebereich ist. Aber rumjammern nur weil jemand seine PX auf Oldie trimmt/trimmen will. Finde die weiße Kiste auf dem Bild oben hat echt was.Mal schauen ob ich nen schönen PX-Rahmen mit Außenverschluss zum Umstricken finde. Wird natürlich einiges am Heck zu schnibbeln sein, PX orginal fühlt sich ja eher so an als säße man auf dem Klo statt auf nem Mopped. Muss eh bei, damit die GS150 Motorschwinge rein passt. GS Gabel, Koti und Tank habe ich auch noch rumliegen. Man gut das der ff50ss das Topic hochgeholt hat, optimales Projekt zur Resteverwertung.
  18. Ich denke Du willst Dein Benzin flüssig und nicht gasförmig im Vergaser haben. Im Luftraum über dem Benzin im Kanister stehen doch nur wenige Gramm Benzin gasförmig an, wie soll sich da Lachgas in nennenswerter Menge dem flüssigen Benzin zumischen??? Kannst ja den Sprit verdampfen, dem Dampf Lachgas zumischen und das Gemisch dann wieder kondensieren, würde aber nicht erwarten das das Lachgas munter mitkondensiert und im Sprit drin bleibt. Im WKII sind die deutschen Jagdflugzeuge erst mit NOS-Druckgasflaschen und später wegen der Explosionsgefahr bei Beschuss mit kälteverflüssigtem NOS in isolierten Behältern ausgestattet, glaubst Du ernsthaft, die hätten den Aufwand betrieben wenn man das Zeug einfach so in den Sprit rühren könnte? Ich bin dann mal raus....
  19. Wenn Du das Zeug im Kraftstoff lösen willst, müsstest Du es eher in feinen Blasen durch den Tankinhalt sprudeln lassen als den Tank mit Druck zu beaufschlagen, sonst wird das nix. Kann Dir nicht sagen wie gut oder ob überhaupt sich das in Sprit löst. In Wasser löst sich Lachgas sehr gut, evtl. müsstest Du dann das mit Lachgas gesättige Wasser mit Alkohol mischen und das dem Benzin zugeben, aber Alkoholanteil ist ja unerwünscht. Pass in jedem Fall auf das Du damit weit weg von jeder Zündquelle rumexperimentierst, nicht das Dir die Bude explodiert
  20. Auf jeden Fall ne gute Maßnahme dass Du mit den Wandstärken flexibel bleibst. Final kannst Du das meines Erachtens eh erst entscheiden, wenn Du weißt was der Gießer reinkippt. Sagen wir mal das ist GJL150 was die da reingießen, dann kriegst Du im Wandstärkenbereich von ca. 4-10mm perlitische Matrix, genau das was Du brauchst. Unterhalb 4mm tritt Ledeburit auf, spanende Bearbeitung kannste dann zunehmend vergessen. Wandstärke von 6mm im Laufbüchsenbereich sollte daher gut passen. Bei GJL200 wirds schon kritischer, weil du schon unterhalb 10 mm Stress mit dem Ledeburit bekommen kannst. Kanaldeckelguss ist also gar nicht mal so verkehrt. Wenn Sie dir aber mit dem alten GG10 (meines Wissens nicht mehr genormt) kommen, solltest Du evtl. besser abwinken. Spannungsarmglühen wirst Du m.E bei dem Teil nicht drumrumkommen, am besten bei 550° (nicht mehr als 575°C) und nicht wesentlich über 30K/h Aufheizgeschwindigkeit. Haltezeit sollten 2<3h gut reichen, Abkühlung im Ofen bei Abkühlrate um 15-20 K/h, bei 100°C rausnehmen. Lass Dir im Zweifelsfalle den Temperaturschrieb vom Glühofen zeigen. Wenn man solche Einzelstücke beim Kanaldeckelgießer dazwischenschiebt, besteht ein latentes Risiko, dass die den Abguss mit dem letzten Rest im Tiegel abgießen, womöglich 20-30min nach dem Impfen, wenn die Wirkung des Impfmittels schon abgeklungen ist. Das gilt es in jedem Fall zu verhindern. Am Besten klare Ansagen diesbezüglich machen.
  21. Gerade Ranjid hat da eher mal nen bischen mehr als wenig Phosphor drin. Das bei 1x 5kg Abgußgewicht nicht der rote Teppich ausgerollt wird ist branchentypisch, würde ich nicht persönlich nehmen. Mit nen bischen Glück und Dank der geringen Wandstärken kommt eventuell sogar zwischen den ganzen Kanaldeckeln nen halbwegs brauchbarer Zylinder raus, der nicht in Nullkommanix verschleißt. Würde ja gerne aushelfen, hab aber derzeit nur mit GGG und Abgußgewichten >30t zu tun, mal abgesehen vom nicht kompatiblen Werkstoff ist 5kg Formkasten zwischenschieben definitiv nicht darstellbar.
  22. 5mm Wandstärke ist schon recht sportlich. Mal sehen was Dein Gießer dazu sagt. Weißerstarrung sollte im Bereich der Laufbahn wenn ja nur ganz oberflächennah auftreten und nach der Bearbeitung weg sein, um direkt dahinter eine möglichst feine, karbidfreie Perlitmatrix (für geringen Verschleiß) mit feiner Grafitlamellenstruktur (Gleiteigenschaften) zu erhalten. Das wird nicht nur per Wandstärke und Form definierter Abkühlgeschwindidkeit beeinflusst, sondern auch durch Impfung, Schmelzezusammensetzung, Schmelzeüberhitzung etc. Da geht zwar einiges, aber auch nicht alles. Kann gut sein daß Dir der Gießer sagt, nee, geht nicht mach hier mal bitte 8mm statt 5 etc. Auch bezüglich Speiser, Entlüftung etc. würde ich den Efahrungen/Empfehlungen des Gießers folgen. Im Zweifelsfall jagen die Dein CAD-Modell durchs Magmasoft und modifizieren das Angußsystem so, daß es auch beim ersten Abguß schon passt. Klar werden die das nicht umsonst machen, aber in Anbetracht der Tatsache dass der erste Schuß ein Treffer sein sollte...Stichwort schwarze Kunst. Beim Gießer auch mal Phophor-Gehalt um 0,3% anfragen, die Schmelze wird dadurch etwas dünnflüssiger, zusätzlich wird damit bei ausreichend hoher Abkühlgeschwindigkeit ein feines Netz aus Phosphideutektikum (Steadit, Härte HV850) ezeugt, dadurch bessere Verschleißfestigkeit. Bearbeitet sich aber beschissen und ist spröder. Eventuell sind dann hartverchromte Kolbenringe angesagt weil sich die normalen Gußringe zu schnell runterreiben. Gibt auch noch Tricks wie z.B Mikrolegierung mit Titan (im Bereich weniger 0,01%), das bildet dann feine Titannitride und -carbide, die senken den Reibwert und hinterlassen nach dem Bearbeiten ein feines Netz von Kratern als Schmierstofftaschen. Halte ich aber bei Losgröße 1 eher für nicht so ohne weiteres machbar. Wenn Du Dir was Edles spendieren willst, lass den gegossenen Klumpen so wie er ist erst mal unbearbeitet 2-3 Monate liegen, auch wenn's schwerfällt. Das verbessert Festigkeit und Formtreue nach der Bearbeitung signifikant. Daher stammen die Erzählungen, daß früher bei Rolls-Royce die GG-Blöcke auf dem Werksgelände für Monate "begraben" (sprich in der Gießgrube belassen) wurden, bevor sie in die Zerspanung gekommen sind. Ähnlich beim BMW F1-Vierzylinder-Turbo, für den sich die Motorsportabteilung damals zumindest anfangs alte 1500er-Blöcke auf Schrottplätzen zusammengesucht hat, natürlich inkognito. Sehr ambitioniertes Projekt, drücke Dir die Daumen...
  23. Danke für die ganzen Tips Werde das mal durchklappern, zuerst frag ich mal bei Olli an.
  24. Meine Empfehlung: Sprich mit dem Gießer Deiner Wahl so früh wie irgend möglich über das Projekt. Throw over the wall geht gerne mal gepflegt in die Hose. Bei minimierten Wandstärken im Bereich der Laufbuchse und endkonturnahem Guß bezüglich des Laufbuchsendurchmessers kann man weiße Erstarrung des Gußeisens im Bereich der Kolbenlauffläche und damit Verschleißfestigkeit auch ohne Kühlkern hinkriegen. Kombiniert mit "offenen" Stehbolzenbohrungen um Softspots in dem Bereich zu vermeiden.
  25. Um Gußfehler an den Stellen zu vermeiden wo Du sie gar nicht gebrauchen kannst, bitte darauf achten, dass die Querschnitte vom Speiser weg zur Formoberfläche hin grundsätzlich kleiner werden sollten. Kann man auch manuell auf nem Ausdruck von den jeweiligen Schnittebenen mit in die jeweiligen Querschnitte eingezeichneten Kreisen kontrollieren. Nichtbeachtung führt i.d. R immer zu Schweizer Käse, es sei denn man steuert mit entsprechend Mehraufwand beim Angußsystem dagegen, mit dem Rsiko Gußfehlern an anderen Stellen zu bekommen, wo sie noch mehr schmerzen. Den Bereich rund um die Oberseite vom Auslaßstutzen würd ich z.B. dringend empfehlen noch mal zu überarbeiten. Aufgrund nicht existenter Alternativen schnitze ich selber seit einiger Zeit an einem (schlitzgesteuerten) Zylinder, allerdings mit GG-Buchse im Alumantel. Die Kanalfenster soll die Buchse per Erodieren bekommen, dann stimmen auch gleich die Austrittswinkel. Zylindermantel dann mit "offenen" Überströmkanälen, so dass die eingezogene Laufbuchse die innere Kanalwand bildet. Bin derzeit noch unsicher ob der Alumantel aus dem vollen gespant oder per 3D-gedruckter Sandform gegossen werden soll. Allzu kompliziert wird der Zyli eh nicht (4 ÜS, einteiliger Außlass ohne NA, Boostport ja oder nein ist noch nicht raus), so um 15 PS aus 150cc, genügsam und standfest ist das Ziel. Wenn ich ÜS und Auslass im Alumantel nur als simple Vorform anlege und selber händisch auf Endkontur fräse, sieht es derzeit so aus dass ich beim Zerspaner meines Vertrauens günstiger wegkomme als beim 3D-Formdruck + Gießen + Endbearbeitung. Ist dann vielleicht nicht ganz so filigrane Optik wie gegossen, kommt aber eh unter die Haube, so what. Spart so auch massig Fummelei im CAD, ergo es besteht zumindest annähernd ne Chance dass ich das auf die Kette kriege bevor ich den Löffel abgebe. Mit Laufbuchsen in der passenden Größe aus Schleuderguß siehts allerdings recht mau aus, hat powerracer aka Helmut ja schon erwähnt. @powerracer Wenn sich da ne halbwegs lokale Quelle auftut, würde ich mich da gerne mit reinhängen, dass würde mir ersparen ne Laufbuchse aus den USA herzufummeln. Wäre nett wenn Du mal weiter berichten könntest ob da was geht.
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