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Klingelkasper

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  1. Jep, kann passieren. Die CDI bleibt aussen vor, aber evtl. gäbe es negative Auswirkungen auf Licht/Batterieladung. Auch deswegen mein Hinweis auf auf die Relaislösung wie im obigen Link beschrieben. Das Abstellrelais hinter die Vergaserklappe zu packen finde ich ne gute Idee. Kann man dort gut mit Klettband befestigen, was eine zusätzliche Vibrationsdämpfung bringt, außerdem geht es dann ganz ohne Löcher bohren ab, und man hat nicht den zusätzlichen Kabelwust im Gepäckfach.
  2. Sieht doch schon prima aus der Schaltplan von blondbob. Nicht vergessen dass, das Relais 400V AC trennen muss und das auch abkönnen sollte. Zur Minimierung des Spannungsabfalls im Lichtschalter und für auch im Stand flackerfreies Tacho- und Rücklicht kann man das noch mit der Verschaltung im Lenkkopf wie hier beschrieben kombinieren. PS: Das Klemmbrett ist übrigens nicht zum Spaß eingeführt worden, sondern weils bei der vorherigen Gummidurchführung immer die Kabel durchvibriert hat. Das sollte man bei der Verlegung zusätzlicher Kabelstränge ins Gepäckfach im Auge behalten...
  3. Moin, ich glaube ich habe sowas noch zu Hause rumliegen. Melde mich heute abend noch mal, dann weiß ich mehr.
  4. Kenne die Größe des Largeframe O-Rings nicht, aber Ich fahre an der Stelle seit Jahren einen Standard-O-Ring 12 x 2. Dauerhaft perfekt dicht.
  5. Immerhin hat er sich die Dinger nicht auf den Finger gesteckt, gängige Methode zur Fingeramputation bei drittklassigen Anwärtern auf den Darwin-Award.
  6. Ich hoffe der Schöpfer dieser Filmkunstwerke baut die neuen Lager, die durch Anblasen mit Druckluft mutwillig zerstört wurden, nicht noch irgendwo ein. Das würde definitiv die beobachteten Lebensdauerschwankungen erklären.
  7. Habe mich schon über die seltsame Frage von vespa oldie gewundert. Haben doch die elendigen Hungerleider von Vodafone einfach meine 5GB Webspace bei home.arcor.de plattgemacht, und dass nach schlappen 15 Jahren kostenloser Nutzung. Otzen mit V sag ich da nur, sollen sie doch zur Hölle fahren... Bleibt natürlich alles gemeinfrei, deshalb nachfolgend alle Bauanleitungen zum runterladen als Soforthilfe. Versuche das auch wieder in die entsprechenden Beiträge einzupflegen. Bilder sind netterweise erhalten geblieben, scheint das Forum irgendwie gepuffert zu haben, großes Dankeschön an Mike für dieses coole Feature. Werde die Tage mal ne Spende fürs GSF raushauen. Bauanleitung_Relaisgruppe.pdf PlatinenmontageR1.pdf Gehäusemontage.pdf Anleitung Regler.pdf Munter bleiben
  8. Truls, die Zapfen sind auch bei Prox üblicherweise einsatzgehärtet. Je nach Einhärtetiefe ist es gut möglich, das der Übergang von harter Randschicht auf ungehärtetes Kernmaterial genau im Radius am Übergang von 22 auf 24mm liegt. Das hieße dann, dass Du den geometrischen Kerb mit einem 1a Werkstoffkerb* kombiniert hast, shit waiting to happen... *Werkstoffkerb = Im Kerbgrund stoßen gehärtetes und ungehärtetes Material aufeinander. Durch die hohen Spannungen im Kerbgrund verformt sich das ungehärtete Material plastisch, während das gehärtete Material im elastischen Bereich bleibt. Dadurch bauen sich lokal hohe Zugeigenspannungen an der Grenzschicht zwischen gehärtetem und ungehärtetem Material auf, Rißbildung ist die Folge.
  9. Zumindest einen Versuch zur Ursachenforschung sollte man anstellen. Man möchte ja nicht unbedingt, dass sich sowas regelmäßig wiederholt, nur weil man womöglich ne Kleinigkeit übersehen hat oder irgendwo in der Lieferkette Scheißquali unterwegs ist.. Im besten Falle fängt man dabei mit der Untersuchung der Bruchflächen an, möglichst ohne vorgefasste Meinung. Die Bruchfläche am langen Ende ist wohl zu zerschlagen um da noch eine vernünftige Aussage treffen zu können, beim Rest in der im Gehäuse gebliebenen Wellenhälfte sieht das schon vielversprechender aus. Da bitte mal ne scharfe Makroaufnahme von machen. Bruchstelle liegt doch recht weit weg von der Schweißnaht, das spricht eher dagegen, dass es was mit dem Schweißen zu tun hat.
  10. Hier ist derzeit ne 74er Ciao SC in Arbeit, hat sich die holde Weiblichkeit angelacht. Riesenproblem ist der fehlende Sattel. Ich habe zwar einen, aber der hat 24mm Durchmesser der Satttelstütze, gebraucht wird aber 22mm. Hat irgendjemand noch nen Sattel mit 22er Stütze rumliegen? Gerne auch im Tausch gegen den 24er auf den Bildern...
  11. Relais für den E-Starter nicht vergessen, den Strombedarf vom Startermotor kann die m-unit nicht direkt wuppen.
  12. Passt sonst nur noch die von der SS180. Wird Dir wohl nicht viel weiterhelfen...
  13. Könnte mir vorstellen dass der "Tränensack" am Einlasskanal auch der verbesserten Schmierung/Kühlung des Pleuellagers diente, das waren damals vollrollige Lager ohne Käfig, bei denen die Rollen von festen Bordscheiben am Hubzapfen und von Sicherungsringen im Pleuel seitlich geführt werden. Die Dinger hatten jeden Tropfen der 4% (Alt-)Ölbeimischung bitter nötig. Ich würde das Fenster an der Unterkante eiskalt auf volle Breite begradigen oder zumindest auf volle Breite ausrunden, je nachdem was der Guss so zulässt. Die Lagerbuchse der Kickerwelle ist original aus Grauguss. Die Materialkombination Grauguss/Grauguss wurde wohl gewählt, weil sie unter den gegebenen Bedingungen (große Kräfte, wenig Drehzahl, marginale Schmierung) am wenigsten zum Fressen und damit zu Verschleiß neigt. Rotguss hat bei mir aber auch ganz gut gehalten, bin aber mittlerweile wieder bei Grauguss gelandet. Generell ist der Kickermechanismus eigtl. recht haltbar, bis denn die Kiste das erste Mal auf die rechte Seite abgelegt wird, wobei i.d.R das Kickergehäuse unfreiwillig als Crashpad agiert. Dadurch verformt sich auch die dahinterliegende Lagerbuchse und zwickt die Kickerwelle ein, die sich das nötige Lagerspiel nacholgend durch abrasiven Verschleiß verschafft. Der entstehende Abrieb sorgt für zusätzlichen Verschleiß. Das Ganze hat zwar eine gewisse Schadenstoleranz, aber irgendwann wirds dann halt undicht. Mein Tip: Bei Sturzspuren am Kickergehäuse den Innendurchmesser der neuen Lagerbuchse erst nach dem Einpressen fertigbearbeiten. Zusätzlich noch alle Gleitflächen der Kickerwellenlagerung mit MOS2-Gleitlack aus der Sprühdose beschichten und die Welle aussen an der Lagerbuchse mit Heißlagerfett eingesetzen. Sollte dann lange sorgenfrei funktionieren. Hier noch ein paar Bilder neuwertig/ausgeleiert im Vergleich. Wie man sieht ist einiges an Materialabtrag möglich...
  14. Bitte lass Dir nochmal die genauen Maße von dem Wiseco geben, seit ich den vor ein paar Jahren eingebaut habe ist der Zylinder nicht mehr gezogen worden, die angegebenen Maße habe ich aus meinem Gedächtnis gekramt. Kompressionshöhe habe ich noch in meinen Notizen gefunden, ist 27,65mm. Länge nach unten müsste aber ziemlich genau 34mm sein.
  15. Genau so wird das bei meinem nächsten GS-Motor mit 58er Kingwelle laufen.
  16. Jep, 137° kommt bei meiner Excel Tabelle auch raus. Mit dem GS-Kolben wären es dann 149°. Ach ja, eh ichs vergesse: Kolbentip wäre Wiseco 339M0XXX0 (für die XXX das gewählte Maß einsetzen, verfügbar von 56,0 - 58,0 in 0,5mm Schritten). Der hat das Kolbenhemd nach unten genau so lang wie der Serienkolben (bzw. wie der GS-Kolben ohne die 3mm Ausparung). Hat aber knapp 2mm weniger Kompressionshöhe als der GS-Kolben, daher neuer Kopf und evtl. noch Zylinder abdrehen angesagt. Dafür hat der Kolben die Pins der Kolbenringe auf der Einlaßseite, das bringt Freiheiten bei der Auslassbearbeitung. Außerdem ist das Kolbendach viel flacher als beim GS-Kolben(!). Allerdings 14er-Kobo. Das Umstricken auf 15er Kobo oder der Einbau eines Pleuels für 14er-Kobo lohnt sich m.E. Ich habe so einen Wiseco als 58er auf nem angepassten GS-Zylinder und mit Pleuel für den 14er Kobo seit 5000km ohne Fehl und Tadel laufen. Unglaublich gute Ware, ist jeden Cent wert, was anderes kommt mir nicht mehr rein.
  17. Ich denke das kannst Du abhaken, da Lenkerendblinker seit BJ XX (ich glaub '89) nur noch in Verbindung mit hinteren Blinkern zugelassen werden. In Folge dessen genehmigt Flensburg keine neuen Designs mehr für mit ohne hinten. Bei Dieselabgasen sind die komischerweise wesentlich flexibler...
  18. Buchsen kann man tauschen, ist aber nen bischen Arbeit. Drehschieber soll lt. Werksvorschrift auf RADIUS 49 -0/+0,04mm bearbeitet werden. Das entspricht dann Durchmesser 98mm, wobei ich es bei den +0,04 belassen würde. Drehschieberdichtflächenreparaturen wurden übrigens schon damals in den 60ern offiziell per Kaltmetall durchgeführt und nicht geschweißt. Spricht nichts dagegen, dass Du das heute noch genau so machen kannst.
  19. Ganz einfach, zumal Du Überstand 0 hast: Abstand Zylinderkopfdichtfläche bis UK Einlaßschlitz - Länge Kolben = X. X in Spalte B (oder C) ablesen. Das ist dann Einlass geschlossen. Abgelesener Winkelgrad in Spalte A oder D mal 2 = Einlasssteuerwinkel. Wenn Du jetzt einen Kolben mit gleicher Kompressionshöhe aber 3mm kürzerem Hemd hast, vergrößert sich der Wert X um 3mm und Du kannst wie oben beschrieben den dann anliegenden Einlasssteuerwinkel ablesen. Bis 144° oder sogar noch nen bischen mehr sollte ok sein, darüber wirds irgendwann tricky mit dem Starten.
  20. Für Steuerzeitenberechnung habe ich das angehängte Ekzem-File benutzt. Zugegebenermaßen recht krude, aber hat mir bisher immer gereicht. Kurze Beschreibung: -Spalte A und D geben Grad Kurbelwellenwinkel an, 0=OT, 180=UT. -In Spalte E, F, und G setzt man sich die gewünschten Steuerzeiten. Einfach mal runterscrollen, dann sollte es selbsterklärend sein wie das geht. -In Spalte H und I können alternative Steuerzeiten zum Vergleich gesetzt werden. -Spalte B und C zeigen dann den zugehörigen Kolbenweg für die zwei verschiedenen, frei wählbaren Hub/Pleuellängen-Kombinationen an. Die jeweiligen Hub/Pleuellängen trägt man im Kopf von Spalte B und C ein. -Aus dem in Spalte C oder D abgelesenen Kolbenweg kann man dann die Details für die gewählte Zylinder-Kolben-Kombi errechnen. Mein Tip: Steuerzeiten vom originalen Setup messen und eintragen, dann kann man gezielt "was passiert wenn..."-Betrachtungen durchführen. Die mit Farbe hinterlegten Zellen weiter unten in der Tabelle dienen nur der Verbesserung der Übersichtlichkeit, kann man sich nach eigenem Gusto anpassen. Bei Problemen mit der Einlassteuerzeit kannst Du evtl. auch die Pleuellänge variieren. Mit 57mm Hub geht z.B. ein 104er Pleuel noch gut zusammen, bringt nicht nur Vorkompression, sondern da fährt ein entsprechender Kolben bei diesen Motorgehäusen bis fast runter an die Flächen über den Hauptlagersitzen. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie es da zu Problemen mit der Steuerzeit Einlass kommt. Ne Portmap oder zumindest nen Bild von den Schlitzen im Orizylinder vorhanden? Kannst Du ungefähr abschätzen, welche Kolbenhemdlänge nach unten, gemessen von Kobomitte, gebraucht wird? Hätte da evtl. nen Tip für Dich... Steuerzeitentabelle_neu.xls
  21. Drehschieberdichtfläche sieht gut reparabel aus, sollte ohne Probs wieder hinzukriegen sein. Die "Porosität" am Gehäuse sind Korrosionsnarben, die Gussqualiät sieht doch sonst sehr sehr gut aus. Allerdings würde ich kontrollieren wies um die Messingbuchsen der Hauptlagersitze steht. Die sollten noch halbwegs rund sein, fest sitzen und sollten einen Innendurchmesser von 61,955 bis 61,975mm haben. Lage und Größe der Wuchtbohrungen an der originalen Kuwe sind ein Leckerbissen, sehr schön. Ne Mazzuwelle kann in puncto Werkstoff- und Verarbeitungsqualität nicht gegen das Original anstinken. Wenn die Kurbelwangen der O-Welle nicht total verwixt sind, würde ich in Betracht ziehen, ein neues Pleuel einsetzen zu lassen statt ne Mazzuwelle zu kaufen.
  22. Da mir in absehbarer Zeit ähnliches ins Haus steht, wäre mal interessant zu wissen ob der ID vom PX-Primärrad halbwegs spielfrei auf dem AD der Laschen vom Tannenbaum sitzt? Gehe mal davon aus das dass nicht so klöterig sitzt wie es auf den Bildern aussieht? Was die 10 PS angeht, erlaubt das "Reglement" die Umstellung auf Schnürle-Umkehrspülung? Dann müsste das mit den 10 PS eigentlich hinhauen. Guter Schmiedekolben sollte doch im halbwegs passenden Maß zu finden sein. Die Wisecos bringen jedenfalls i.d.R. Zugewinn bei der Vorkompression und kommen mit schön schmalen, hartverchromten Ringen in Top-Qualität. Nach meinen Erfahrungen harmonieren die hervorragend mit den alten Gusszylindern. Dann noch ne passenden Kopf, "Kanalarbeiten" am Zylinder (+ evtl. Abdrehen bzw. Hochsetzen), 24er-Vergaser und ein guter Auspuff und Du solltest dem Ziel nahe sein. Wie sieht es mit Hubraumerweiterung aus, z.B. 55 x 55? Schönes Topic. Bin gespannt wie es weitergeht....
  23. Du scheißt nicht klug, Du laberst Scheiße, wie eigentlich immer. Schon mal über ne Namensänderung nachgedacht?
  24. Ist schon ok den Lagersitz vorsichtig runterzudrehen bis er wieder glatt ist + finalen Schliff. Gedrehte Oberflächen sind bei Gleitlagern nicht optimal. Evtl. den Lagersitz noch nitireren lassen (Kurbelwellenschleiferei), falls die ganze Härteschicht runter ist. Dann wie schon gesagt ne passende Untermaßbuchse aus RG anfertigen. Hab ich bei meinem jetzigen GS-Motor auch so machen müssen und funzt problemlos. Ölkanal in der Buchse nicht vergessen sollte klar sein, ebenso wie Fertigbearbeitung der Buchse erst nach Einpressen. Bei den GS150-Motoren hat das Werk eine Art Schmierdocht in die Ölzufuhrbohrung des Gehäuses geschoben, der quasi als Ölfilter gewirkt hat. Leider hat sich der Docht gerne mit der Zeit zugesetzt und das Lager starb dann irgendwann den Ölmangeltod. Statt Docht versuche ich mit regelmäßige Ölwechseln und magnetischen Ölablaß-/-einfüllschrauben dagegenzuhalten, ist zwar auch nicht bombensicher, aber beruhigend.
  25. Hach, der gute O-Lack, und ne, die schöne Reijna-Satteldecke, alles so irre original, ey, boah, is ja Waahnsinn... ...und dann knallst Du da nen aufgepupten PX-Jockel nebst Donnerrohr rein? Anstatt mal nen bischen Gehirnschmalz drauf zu verwenden den originalen Jockel frisch zu machen und diskret auf 8-10 Pferde zu liften? Was zudem besser mit den vorhandenen Weißwurstbremsen harmonieren würde und sowieso allemal ausreicht um flott voranzukommen? Mal ganz davon abgesehen das Du das Siriproblem jetzt nicht hättest? Jeder wie er mag, wäre nur schön wenn die penetrante Selbstbeweihräucherung mal nen bischen zurückgefahren werden könnte, zumal das hier mittlerweile die x-te Variation zum Thema " Wie verhunze ich eine orginal erhaltene Karre" ist.
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