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Klingelkasper

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  1. Ich halte das für absolut begrüßenswert, dass das Gesetz da einen Riegel vorschiebt, wenn jetz schon von sog. "unvermeidbaren Unfällen" dahergeschwafelt wird. Durch Kraftfahrzeuge verursachte Unfälle sind immer vermeidbar, sie enstehen lediglich durch unangepasste Fahrweise und/oder Unaufmerksamkeit. Autonomes Fahren, das "unvermeidbare" Unfälle verursacht, insbesondere gegen "Weichziele", ist kein autonomes Fahren, sondern schlichtweg menschenverachtender Dreck. Wenn da z.B. Kinder in der Nähe sind, muss das autonome Fahrzeug das rechzeitig detektieren und die Geschwindigkeit entsprechend anpassen. Wenn die "Sichtweite" der Sensoren durch z.B. Hindernisse am Fahrbahnrand tote Winkel hat, muss die rechtzeitige Erkennung eines plötzlich auf die Straße laufenden Kindes trotzdem gewährleitstet sein. Dass bedeutet dann im Zweifelsfalle Fortbewegung knapp über Schrittgeschwindigkeit immer dort, wo Menschen am Straßenrand unterwegs sind. Erhöhte Geschwindigkeiten zuzulassen, nur weil der Rechner im Notfall immer zuerst die Karre mit den ja durch Airbag etc. gut geschützen Insassen in ein Hardziel crashen lassen würde, dürfte auch nicht so die rechte Akzeptanz beim Automobilnutzer finden. Stadtverkehr wird wohl erstmal ne ziemliche zähe Angelegenheit werden mit den Dingern. Bis zur flächendeckenden Einführung wird das noch dauern. Die Gesetze macht die Autoindustrie, und die reiben sich jetzt schon die Hände, weil das eine ideale Gelegenheit ist, um über den Hype ums autonome Fahren dem Bürgern (mal wieder) per Gesetzgeber den allmählichen Austausch der Fahrzeugflotte aufzuzwingen. Da wird man dann für den Altbestand schon kräftig an der Steuerschraube und den Versicherungsprämien zu kurbeln wissen. Es entspricht allerdings nicht diesem Geschäftsmodell, die Sache mit dem autonomen Verfahren im großen Stil einzuführen. Das kommt alles bitte schön Scheibchenweise, jetzt ist erstmal Elektro dran, danach evtl. teilautonom in bestimmten Bereichen/auf bestimmten Straßen und so weiter und so heiter. Ob der dadurch verursachte Resourcenverbrauch überhaupt noch solange zu stemmen ist bis das autonome Fahren dann wirklich da ist bleibt eh abzuwarten.
  2. Abmagerung ist natürlich immer nen Kandidat für Vibs. Finde das um 0,4 eiernde Polrad eher unschön, wenns statisch gewuchtet ist muss das nicht unbedingt was heißen. Könnte es evtl. sein, dass es das Polrad auf seiner Nabe verschoben hat als Du den Klemmer hattest? Allgemein zum Anspruch: Normalerweise sollte es so sein, dass der Jockel oberhalb 5000 rpm nochmal richtig vorwärtsgeht, dabei seidenweich und turbinenartig hoch dreht. Zusammen mit dem close-ratio Getriebe und der ori Primär kommt man mit Schaltpunkten 35, 55 und 75 km/h ziemlich schnell vom Fleck und bei knapp 100 km/h dreht der Motor 7000. Diese schwerpunktmäßige Nutzung des Drehzahlbandes zwischen ca. 4500 und 7000 ist vom Hersteller so vorgesehen, und damit das hielt (und das tat es), war schon damals viel Präzision bei den Bauteilen und der Montage notwendig. Das wird wohl etwas unterschätzt. Es sind lt. Werk z.B. sehr aufwändige Werkzeuge zur Motormontage/Instandsetzung vorgesehen, darunter übrigens auch Spezialwerkzeuge zum Aufreiben der Kolbenbolzenbuchse im eingebauten Zustand. Es ist nicht trivial, dieses Niveau als Garagenschrauber (im besten Sinne) zu erreichen. Ebensowenig trivial sind die Qualitätsanforderungen an die verbauten Teile. Das Beste sollte gerade gut genug sein. Am Beispiel Kuwe heisst dass für mich Kingwelle oder eine perfekt instandgesetzte VS5-Oriwelle. Die Serienpolräder sind qualitativ und gewichtsmäßig kaum zu toppen....der Nachrüstkram scheint ja dann doch eher durchwachsen zu sein. Wenn der Motor läuft wie er soll, dürfte sich die Frage nach "mehr Dampf untenrum" normal gar nicht stellen. Zurückschalten und ordentlich jubeln lassen ist leider zu geil
  3. Richtig. Und bezüglich Startverhalten ist Verbesserung wohl auch absehbar....prima.
  4. Auf dem Röhrchen das durch den Rahmen geht und in dem der Zugknopf für die Luftklappe gwführt ist sitzt genau so eine Klammer wie sie auch für die Befstigung des Benzinhahnhebels am Benzinhahn verwendet wird. Wenn die Klammer vorhanden/i.O. ist, sollte die Klappe im Betrieb eigentlich nicht zugehen.
  5. Unwahrscheinlich, bei zu niedrigem Schwimmerstand wären generelle Probleme mit der Einstellbarkeit des Vergasers zu erwarten, wie z.B. zu mageres LL-Gemisch trotz ganz zugedrehter LL-Gemischschraube. Vielleicht hilft es sich die Funktionsweise des orignalen Chokes mal vor Augen zu führen. Da wird mehr Sprit gefördert weil durch die geschlossene Luftklappe der Unterdruck im Vergaser stark ansteigt. Zumindest sollte das so sein. Dumm nur wenn da auf der Strecke zwischen Luftklappe und Vergaser Undichtigkeiten vorhanden sind. Gerade bei Kickerdrehzahl ist da dann nicht mehr viel los mit mehr Unterdruck. Klassiche Kandidaten sind: Der Faltenbalg, weil z.B. nur aufgesteckt statt ordentlich mit Schellen befestigt, eine geschrumpfte Deckeldichtung am Lufi oder ein schlecht am Vergaser sitzender Lufi, sodass die Klemmschlitze am Lufistutzen offen bleiben. Wenn das alles zusammenkommt, geht die Wirkung der Luftklappe bei Kickstarterdrehzahl gegen null.
  6. Kann sein das diese Zündungen einen analogen Schaltkreis haben, der die Spule nach kurzem Motorstillstand abschaltet um Überhitzung vorzubeugen. Das mag dann bei niedriger Spannung dafür sorgen, dass Kickstarterdrehzahl nicht mehr reicht um die Spule wieder aufzuschalten. Abhilfe wäre die Zündung erst Einzuschalten wenn der Unterbrecher/Lichtschranke offen ist (Kolben knapp hinter OT bringen) und dann zu starten. Aber Du scheinst ja eine ganz ordentliche Batterie zu haben. Ich hätte da noch nen Tip: Die letzten 200m vor Erreichen der heimischen Garage mache ich immer den Sprithahn zu und ziehe nochmal ordentlich am Kabel. Das passt dann gerade so dass Sie im LL ausgeht wenn ich das Garagentor offen habe. Durch die Hitze über dem Zylinder dampfen bei heutigen Sprit vermehrt die zündwilligen Bestandteile aus, was sich um so mehr bemerkbar macht je länger die folgende Standzeit ist. Je weniger von der Brühe im Vergaser verbleibt umso besser. Ausserdem hat man so beim nächsten Start ne schön saubere Zündkerze.
  7. Hattest Du nicht ne Elektronikzündung mit Lichtschranke nachgerüstet? Gerade bei 6V kann es passieren, dass beim ersten Einschalten der Zündspule die Spannung so weit einbricht, dass die Elektronik wegen Unterspannung aussteigt. Bei dem Schrott der heutzutage so als Mopedbatterie verkauft wird ist die Slebstentladung schon mal so hoch, dass schon ne nächtliche Standzeit ausreichen kann um die von Dir beschriebenen Startprobleme zu verursachen...erst beim Anschieben ist dann der Spannungsabfall durch die kürzeren Schaltzeiten der Zündspule und die dagegenhaltende Ladespule wieder gering genug um die Zündung am Laufen zu halten.
  8. Zumindest Deinen Messwerten nach beträgt die Unrundheit 3/1000, was ich jetzt auch nicht als tragisch ansehen würde. Alerdings sollte der Durchmesser der Lagersitze zwischen 61,955 und 61,974 liegen, womit Deine Lagersitze leider schon 2/100 mm zu groß sind. Das sich die Lager bei Dir kalt nicht stecken lassen ist evtl. nur der Fall weil die Außendurchmesser Deiner Lager zufällig am oberen Limit der Toleranz sind. Ich würde da nicht unbedingt die Ursache des Vibrationsproblems sehen, aber Deine Lagersitze sind doch schon ziemlich auf, was perfektem Motorlauf nicht unbedingt dienlich ist. Bist Du sicher dass unter korrekten Bedingungen gemessen wurde, d.h. sowohl Motorgehäuse als auch Meßwerkzeug auf 20°C temperiert waren?
  9. Um neu eingezogene Buchsen auf Endmaß zu bringen sicher gut. Da die Buchsen oval ausschlagen, ist es bei gebrauchten Lagersitzen aussagekräftiger einen 2-Punkt-Innenmesstaster für Zustandsmessungen herzunehmen. Das korrekte Maß der Lagersitze ist übrigens 62mm -0,026/-0,045 (-26µ/-45µ).
  10. Der Flydreck-Kram stünde bei mir ganz oben auf der Liste der Verdächtigen...
  11. Vor den Startversuchen (Benzinhahn offen) die Kiste nach rechts lehnen für einen Moment (sog. Corradino d'Ascanio-Gedenksekunden), dann kommt meine spätestens nach dem 3. Kick.
  12. Dagegen spricht dass man damit die Wellenlagerung von Festlager(6204 hinterm 4. Gang) und Loslager (Nadellrollenlager hinter der Bremstrommel) auf Festlager-Festlager umbaut. Für Austellungsstücke/Trailerqueens mag das reichen, für ernsthafte Benutzung würde ich eher abraten.
  13. Wenn nach dem Zusammenbau der Gehäusehälften die Kuwe frei im Gehäuse dreht ist alles gut.
  14. Ich dengele die Sicke immer so zusammen dass ich mit 0,7-0,75mm Gesamtstärke rauskomme.
  15. Ok, ich kaufe dann mal ne Rolle und gebe entsprechend ab.
  16. Ich mein ja nur. R100R war ja wie's aussieht schon nen zu gefährliches Eisen. Müssen doch nicht gleich wieder Gäule ohne Ende sein. Mit Reiter und Ross gebe ich Dir natürlich recht. Auch klar das am Morini-Fahrwerk alles picobello in Schuß sein muss und man gute Reifen braucht, wenn man solchen Eimern wie ner MT07 Druck machen will. Ne CB500 kann man aber auch mit ausgeleierten Radlagern noch abbürsten. So wie sie auf dem Bild unten dasteht, hat sie 152kg vollgetankt (auf der Waage vom TüV, E-Starter ausgebaut), also immerhin knapp 30kg weniger als ne MT07. Dazu 6-Gang, 39 Gäule, nen drehfreudigen Motor mit viel Drehmoment und ne Superbremse, Herz was willst du mehr...mit 1,72 biste doch quasi Idealbesetzung auf ner Morini. Meine kriegste aber nicht. Das Leben ist zu kurz um sich mit vom Gesetzgeber totregulierter und von Erbsenzählern und Marketingfritzen verschandelter Massenware abzugeben.
  17. Tja, Männers und Housefrauen, ich zehre leider auch nur den Bestand aus meinen früheren Gießereizeiten auf und hab selbst nur noch ca. 30cm von dem Klinger-Dichtband übrig. Könnte ich wohl neu besorgen, kommt aber auf der 12m-Rolle. Wir sind damals schon recht sparsam mit dem Zeug umgegangen, weils docht recht viel kostet, hab so was von 67€ netto pro 12m-Rolle in Erinnerung, dass ist aber schon gut 10 Jahre her. Wenn wir nur zu Viert sind, wird das wohl auf ca. 20€ pro Nase rauslaufen für die 3m die dann jeder kriegt. Ich überlasse die Entscheidung mal Euch, vieleicht findet sich ja noch der ein oder andere mehr der sowas haben will...
  18. Mann, die Dinger sehen alle aus als wären sie schonmal untern Laster gekommen, geht ja gar nicht. Kauf Dir ne Morini 3 1/2 Sport, die Dinger sind zuverlässig, wertstabil, und wenn das Geläuf richtig eng wird kannste die breitschlappigen Kübel da oben in den Kurven ganz entspannt außen überholen.
  19. Die Vibes waren ausgeprägt, da muss man schon ein sehr sensibles Popometer haben um das zu unterscheiden, Frequenz ist ja in beiden Fällen auf Kurbelwellendrehzahl. Wenn ich nicht eh schon erfahrungsbedingt geahnt hätte wo der Hase im Pfeffer liegt hätte ich nicht unbedingt auf nen undichten Krümmer geschlossen. Evtl. kann man das ja daran unterscheiden, das sich bei ner eiernden Kupplung (wg. ausgeleiertem Nadellager) das Vibrationsbild nach jedem Kupplungsvorgang ändert, persönlich hatte ich sowas allerdings noch nicht. Wie gesagt, Krümmer dichtkriegen ist bei den Kisten nicht trivial, wenn der konische Dichtflansch des Krümmers nicht 100% zentrisch auf der Dichtfläche am Zylinder anliegt wird das normal nix.
  20. Um nochmal auf die Vibrationen und mangelnde Leistung zurück zu kommen, hier mal meine Erlebnisse vom gestrigen Maicorso in Hannover. Auf dem ersten Teil der Fahrt lief die Kiste noch einwandfrei, seidenweicher Motorlauf und voll ausgedreht im 4. Dann, als es nach der Einkehr weiter ging, vibrierte der Motor auf einmal deutlich, außerdem waren 15km/von der Spitze weg. Zuhause dann festgestellt, dass sich die Krümmermutter während des Abkühlens leicht gelockert hatte. Akustisch war das Ganze übrigens nicht wahrnehmbar, lediglich festzustellen durch ein paar Ölspritzer innen am Kicker und wenn man am Krümmer gewackelt hat. Nachdem das Ganze wieder dicht war, alles wieder perfekt im Lot. Leider macht es die Konstruktion des Auspuffflansches nicht eben einfach, das dichtzubekommen. Auch wenn der Krümmer gefühlt fest sitzt, heisst das noch lange nicht, dass er auch dicht ist. Das Beispiel zeigt zum einen, dass der Serienauspuff, gerade obenraus, durchaus was kann, zum anderen dass das Ganze empfindlich auf die geringste Undichtigkeit reagiert. Lohnt sich zu kontrollieren. Achtet mal auf verräterische Ölspritzer am Kicker oder unten am Motogehäuse bzw. Ölsupperei rund um die Krümmermutter. Ich verwende für die Abdichtung ein selbstklebendes Dichtband aus Graphit von Klinger in 6mm Breite, aufgeklebt auf die konische Dichtfläche. Damit bekomme ich den Auspuffkrümmer 100% dicht.
  21. 30 Uhr schaffe ich mit Sicherheit nicht, aber 11:15 Uhr müsste ich hinkriegen. Hab schonmal Kaiserwetter für Sonntag bestellt...
  22. Könnte sein dass Du Probleme mit aufschäumendem Sprit in der Schwimmerkammer bei höheren Drehzahlen hast, u.U. auch eine Folge des Testens im Ständer, wurde ja schon erwähnt. Ohne Last kannst Du die HD ohnehin nicht abstimmen, allein schon weil der Motor bei Vollgas (HD-Bereich) gnadenlos überdrehen würde. Mit der Länge des Ansaugrohrs bist du auf dem Niveau von ner Bauernschlurre wie der T3. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das leistungsfördernd ist, verglichen mit der im Original durch Vergaserposition + Prallplatte im Lufi knackig kurzen Auslegung. Es ist davon auszugehen, dass die damals bei Piaggio doch so einige Stunden am Prüfstand durchgehauen haben um den Ansaugtrakt abzustimmen, nen Ansatz a la Wasserrohre verlegen bring einen da glaube ich nicht wirklich weiter. Soweit ich weiß lässt Dellorto maximal 30° Neigung nach vorn für diese Vergaser zu, da könnte man evtl noch mit rumexperimentieren. Ebenfalls unschön finde ich die Entnahme der Ansaugluft unter der Motorhaube, da dreckig, und viel schlimmer, warm. Mag auf ner kurzen Spritztour nix ausmachen, aber wenn man die Kiste auf Strecke mal länger fliegen lässt wird das, wenns gut läuft, mindestens Leistung kosten. Auch würde ich anstelle des K+N-Filter nen Schaumstoffilter verwenden. Die K+N-Dinger haben nen mäßigen Abscheidegrad, insbesondere wenn sie neu sind, außerdem setzt sich das Teil aufgrund der relativ kleinen Filterfläche und des üppigen Dreckanfalls unter der Motorhaube wahrscheinlich recht schnell zu. Wenn Du eh so nen elendig langen Ansaugstutzen verwendest, kannst Du den Vergaser aber eigentlich auch gleich hinter die Vergaserklappe setzen wie bei der T3. Womit wir wieder bei der Bauernschlurre wären...
  23. Klingelkasper

    Elektroauto?

    Gebe zu dass war etwas provokativ, aber 30€ auf 100km klingt doch wesentlich realistischer, würde dass aber immer noch als ausgesprochen günstig für Autofahren ansehen. Kollege von mir hat sich vor nem Jahr privat so nen Twizzy-Ding gekauft und der zieht ihm nach seiner Berechnung 50 cent pro km aus der Tasche. Man muss halt wissen wie, dann ist es, wenn auch nicht perfekt, doch defintiv wesentlich angenehmer als Autofahren. Nicht so dass ich nie Auto fahre, aber es kotzt mich eigentlich immer irgendwie an, selbst wenn ich nen M6 unterm Hintern habe, was ab und an mal vorkommt. Spätestens nach 100km Autobahn habe ich die Nase gestrichen voll von dem Scheiß.
  24. Klingelkasper

    Elektroauto?

    Muss eine von diesen Wunderkisten sein wo nie die Reifen verschleißen, nie irgendwas kaputtgeht, Wartung auch nicht nötig ist, Versicherung und Steuern ebenfalls 0 und zudem kann man sich die Karre einfach beim Händler für umsonst mitnehmen. Klingt nach nem echten Schnapper! Ich mache ca. 80.000km im Jahr, 99,9% davon elektrisch angetrieben, was mich tutto completo 5,1 Cent pro Kilometer kostet, wohlgemerkt ohne Selbstbetrug.
  25. Diese ganzen Geschichten mit Vergaser einweichen und so haben so Ihre Tücken im Bezug aufs Leerlaufgemischsystem. Da löst sich dan gerne mal der Dreck in den feinen Bohrungen und es reicht einmal von der falschen Seite durchzublasen und man verlegt sich gründlich die feine Austrittsbohrung fürs LL-Gemisch hinter dem Venturi. Da brauchts dann viel Geduld und Vergaserspray um das wieder sauber zu kriegen. Zum Grundeinstellen dreht man die Schieberanschlagschraube so, dass der Schieber nen Spalt von ca. 0,5mm offen ist. Die Gemischschraube ca. 1 Umdrehung raus. Damit sollte erstmal der Motor laufen. Dann erstmal warmfahren (!) und danach Gemisch einstellen, an die Gemischschraube kommt man auch mit aufgebautem Lufi ran. Ist eine Luftschraube, d.h. raus magerer, rein fetter. Damit das übliche, nach max. LL-Drehzahl suchen, zwischendurch Gasannahme prüfen. Bei meiner GS muss ich die Gemischraube vom Punkt max. LL-Drehzahl etwas mehr als ein Viertel nach fett drehen, sonst läuft Sie im Fahrbetrieb zu mager. Je nach Zustand von Vergaser und Motor kann das aber von Fall zu Fall variieren. Ganz zum Schluß schaut man nochmal nach der Leerlaufdrehzahl, falls die nicht passt, muss der Lufi runter und an der Schieberanschlagschraube entsprechend nachjustiert werden.
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