Klingelkasper

Das grüne Kabel ist original eigentlich weiss und müsste das Massekabel der Lima sein. Es wird zusammen mit dem von vorne kommenden weißen Kabel auf Karroseriemasse geschraubt (auf dem Bild unter der Lüsterklemme). Bei den schwarzen ist es egal wie rum die drankommen. Der Limakabelbaum sieht auf dem Bild ein wenig kurz aus, der muss fest in der angeschweißten Blechklemme sitzen wenn Du alles angeschlossen hast, sonst schüttelt es Dir an der Lüsterklemme die Kabel durch.

Im Zweifelsfalle erstmal Trommel runter und den ganzen Belagabrieb raus, der sich da drinnen findet. Angesammelter Abrieb verursacht gerne mal dieses unangenehme Nassbremsverhalten.

http://www.stein-dinse.biz/Dellorto:::15.html Gut sortiert mit Dellorto. Außer Haupt- und LL-Düsen und nen paar Nadeln (leider keine E21) haben die nix mehr für die UB-Vergaser im Sortiment

Kolbeneinbauspiel für die GS150 beträgt 0,075, am Kolben gemessen 15mm unter dem unteren Kolbenring, senkrecht zu Koboachse. Bei nem Kolbenspiel von 0,12 ist die Verschleißgrenze erreicht. K. A. wo das Ammenmärchen mit den 0,12 Einbauspiel herkommt, evtl. hat mal jemand was mit der GS160 verwechselt, weil die unten abgebildeten Werksangaben fehlinterpretiert wurden (Die Zeichnung auf dem 2. Blatt zeigt die Verhältnisse bei GS160!). Den Zustand der Dokumente bitte ich zu entschuldigen, die haben schon ein paar Werkstattjahre auf dem Buckel. Bei 0,12mm Spiel im Neuzustand ist es kaum verwunderlich wenn der Jockel keine Leistung bringt.

Wie man Trommelbremsen auf Vordermann bringt kann man in Carl Hertwecks Standardwerk "Besser machen" nachlesen. Wenn alles stimmt, bremsen die 150mm-Vespatrommeln sehr gut. Der Teufel sitz da definitiv im Detail.

Ich würde mir da keine falschen Hoffnungen machen, bei Vollast ist die Hauptdüse der bestimmende Faktor, Mischrohr tut da nichts zur Sache solange es nicht zu klein ist. Ich hoffe Du hast ein originales Dellorto-Mischrohr erwischt. Bei den Nachbauten ist gerne mal die Bohrung über die gesamte Länge mit 2,6mm Durchmesser ausgeführt, statt von der Hauptdüse weg 3mm und nur auf den letzten paar mm am Austritt ins Venturi 2,6mm wie das Original. Auch fehlt bei den Nachbauten gerne mal die Innenfase an der Bohrung zum Venturi. Alles andere als schön, da von nicht unerheblichem Einfluss auf die Gemischbildung.

Keine weiteren Fragen an den Angeklagten, euer Ehren. Laufspiel hin oder her, auf nem benutzten Zylinder mit runterpoliertem Honschliff haben neue Kolbenringe eigentlich keine Chance dicht zu werden. Wenn das Laufspiel noch passt und der Zylinder noch nicht oval verschlissen ist, könnte evtl. auch ein neuer Honschliff schon reichen. Ansonsten aufbohren auf 1. Übermaß, honen und neuer Kolben.

Wenn sie im 3. bis 80 dreht erreicht sie zumindest die Nenndrehzahl von 7500. Das ist schonmal gut. Wenn Du einen Kolben originaler Bauart mit den breiten Gussringen hast, braucht das ganze auch ein wenig Einfahrzeit bis die volle Leistung da ist. Selbst mein Wiseco-Kolben mit 1,5mm breiten hartverchromten Ringen (siehe hier) hat auf den ersten ca. 200km noch kontinuierlich an Leistung zugelegt, obwohl der von Beginn an schon ordentlich Dampf hatte. Die Verwendung von Vollsynthetiköl ist auf den alten Jockeln zumindest fürs Einfahren auch eher kontraproduktiv. Kannst ja mal in den Außlass reinleuchten und schauen ob es an den Ringen vorbeibläst bzw. wie das Tragbild aussieht. Natürlich kommen noch andere Ursachen in Frage, wie Zündungsschwäche bei höheren Drehzahlen, mangelnde Spritversorgung, Aufschäumen des Sprits in der Schwimmerkammer durch Vibrationen usw.

Wie siehts denn eigentlich mit der angedachten limaseitigen Lagerung der Nebenwelle im Gehäuse aus? Bleibt es bei der stabilen Lagerung wie im Original? Bin ja mal gespannt was Ihr so an Kurbelwelle unterbringt, viel Platz zu Reifen oder zur Motorhaube ist ja nicht gerade vorhanden. Zumal manche von den alten Schwingen unter ausgeleierten Bohrungen für die Silentblocks leiden bzw. sich mit den Jahren langsam verdreht haben, sodass der Jockel nicht mehr ganz gerade im Rahmen sitzt, was zusätzlich Freiraum Richtung Motorhaube frisst. Auf jeden Fall schon mal Hut ab das Ihr euch das antut....

Ich erlaube mir freundlich darauf hinzuweisen, das das Motorgehäuse der WF-Motoren mit der hinteren Bremse erstmal direkt nichts zu tun hat. Die Bremsankerplatte sitzt an der Schwinge, das Motorgehäuse selbst ist ein separates Bauteil und wird an die Schwinge geschraubt bzw. geklemmt. Daher bestimmt die verbaute Schwinge die Bremsengröße, und nicht das Motorgehäuse. Jegliche Diskussionen bezüglich der hinteren Bremse sind daher in diesem Topic eher fehl am Platz, sofern der King nicht plant Schwinge und Motorgehäuse als ein Teil zu fräsen, was mir aber als ziemlich abwegig erscheint.

Wird sich ja mächtig in Zeug gelegt hier. Ist dann ja nur noch eine Frage der Zeit, wann die WF-Motor in LF Conversion kommt. Die naheliegendste Möglichkeit für die Largeframer durch ne anständige Hauptwellenlagerung die Getriebeprobleme bei den leistungsstarken Motorn abzustellen.

Habe demnächst das Vergnügen nen 220er pre Facelift aus Italien zurück in sein Heimatland zu überführen. 127tkm, scheckheftgepflegt, alle Unterlagen da. Alles noch absolut original und die Karosse ist einwandfrei. Hätte das nicht für möglich gehalten, bei dem Elend was ich bei den hiesigen schon gesehen habe.

Jep. Alles gelaufen wie am Schnürchen. Vorher noch nen bischen im Bordbistro rumgemüffelt bevor ich mich wieder bei den feinen Piefkes niedergelassen habe.

Ich bin mal mit dem untersten Gehäusebolzen von der GS an ner Treppenstufe hängengeblieben. Gehäusebolzen verbogen und die Hälfte vom Bolzenauge der limaseitigen Gehäusehälfte rausgeknackt. Verbogenen Bolzen rausoperiert, Gehäuseauge in situ mit Delo Metalix A angepappt und neuen Bolzen rein. Ist immer noch dran. Nach Aushärten kann man das Zeug gut bearbeiten. Keine Ahnung, ob es das noch zu kaufen gibt, JB weld müsste aber ungefähr die selbe Liga sein. Teroson Fluid D benutze ich immer zusammen mit den Papierdichtungen. Gutes Zeuch, geht mit Spiritus nach Demontage auch gut wieder runter. Gute Vorbereitung (entfetten, entfetten und nochmal entfetten) ist wohl das A und O.

Hatte gestern Gelegenheit die Schrauberwelt von allFred in Köln persönlich zu besichtigen und das zugehörige Schrauberteam kennenzulernen. 1a, Männers, so muss dat! Geile Schrauberhöhle. Wegen des knappen Zeitrahmens leider gefühlt nur ein 100stel gesehen, Preisliste über der Eingangstür ist mir aber nicht entgangen. Fetten Dank nochmal an die Jungs für den reibungslosen Motortausch und den LIft vom und zum Bahnhof.

Zu meiner Zeit gabs in den Ferien vormittags gerne mal nen Film Noir oder Screwball aus den 1940ern, der Tags zuvor im Nachtprogramm gelaufen war. Danach dann internationale Presseschau gefolgt vom Testbild

Bräuchte tatsächlich die Maße, hab leider nix mit dickem Konus zum selber messen rumliegen.

Hat jemand zufällig die Abmessungen vom dicken Limakonus der ETS-Wellen parat? D.h. kleinster Durchmesser, größter Durchmesser, Länge? Habe mit der Suche nix gefunden...

Wenn das geleb Kabel vom Zündschalter ab ist, (kannst auch hinten an der Lüsterklemme überm Motor lösen, ist einfacher) losfahren und schauen ob sie über 80 Sachen besser läuft. Das war doch Dein Problem das ab 80 nix mehr kommt, oder ?

Ich fahre meine mit flachen Wiseco Kolben, Zentralbrennraum mit kreisförmiger Quetschfläche und ca. 9:1 derzeit bei 26°. Da die Kiste extrem schön läuft hatte ich bisher nicht den Ehrgeiz da weiter rumzuprobieren. Kenne jetzt den SIP-Kopf nicht, aber mit halbwegs modernem Brennraum geth die Reise wohl eher <27°. Kann aber auch was anderes sein. Bei ausgenudelten Kurbelwellenlagersitzen im Gehäuse rennen die Kisten ab ca. 6000 rpm (knapp über 80) auch gerne mal gegen ne Wand. Gealterte Zündschlösser, bei denen der Wechselstromkreis vom Licht in die Gleichstromversorgung der Zündung reinbimmelt können sowas ebenfalls hier und da mal verursachen. Das kann man aber einfach prüfen, indem man das gelbe Kabel vom ZS abklemmt und isoliert und dann ne Testfahrt macht

Darf ich das so verstehen, dass die rotatorischen Massenschwerpunkte beider Wellenhäften - bei beiden Hälften auf der gedachten Mittellinie durch Hubzapfenbohrung und Kurbelzapfen liegen? - bei beiden Hälften den selben Abstand zum Kurbelzapfen haben? - beide Hälften den selben Anteil zum Gesamtwuchtfaktor beitragen? Das wäre dann ja echt mal ne edle Sache für ne gut laufende DS-Welle . Wenn das hinzukriegen ist wäre mir sogar der letzlich resultierende Wuchtfaktor latte, sofern er unter 55% bleibt.

Wer mich kennt, weiß das mir nichts ferner liegt als irgendjemanden abzuzocken. Daher bitte mal den Ball schön flach halten. Mir gehts eher um den Gesamterhalt des Packages Elestart-Gehäuse und Bosch Dynastarter, um das einer sinnvollen Verwendung zuzuführen statt das der Kram weitere 30 Jahre in irgendeiner Garagenecke rumgammelt und letzlich irgendwann entsorgt wird. Wobei mich die Kurbelwellen eigentlich nicht interessieren, da werde ich demnächst ohnehin eine abzugeben haben, die ich selbst nicht mehr brauche. Das ist aber ne andere Geschichte. Hatte ja auch nicht explizit geschrieben das der Tausch unbedingt 1:1 über die Bühne gehen muss. Sehe aber auch nicht dass gerade ein Riesenhype nach V50 elestart-Motoren am Laufen ist. Ich denke AllFred und ich werden uns schon irgendwie einig.

Nö. Ist mit Abziehergewinde M26x1. Habe den passenden Abzieher mal bei SCK gekauft (oder wars SIP?), ist schon nen bischen her. Auf dem Abzieher steht Rajaj, ein Schelm wer Böses dabei denkt. Musste aber tatsächlich nen bischen mit der Gewindefeile bei bevor der sich einschrauben ließ. Das kann aber auch am Gewinde im Polrad gelegen haben. Falls AllFred dat Elestart-Zeuch nicht mehr haben will würde ich das Geraffel wohl nehmen. Oder den ganzen Elestartjockel gegen nen unverbastelten Fuffi-Dreigangmotor tauschen, den ich hier noch rumliegen habe, falls Interesse besteht.

Was meinst Du bitte mit Staubschutzblechen?

Beerdigungsunternehmer Müller bereitet spätnachmittags die Leiche von Herrn Wegener zur Einäscherung vor. Beim Entkleiden der Leiche staunt er nicht schlecht: Herr Wegener hat ein Wahnsinnsgemächt, so nen Riesending hat er noch nie gesehen! "Das muss ich der Nachwelt erhalten", denkt er sich und schnippelt kurzerhand Herrn Wegeners Riesenpimmel ab und packt ihn in seine Aktentasche. Zuhause angekommen ruft er seine Frau, um Ihr diesen Sensationsfund zu zeigen. Frau Müller schaut in die Aktentasche und schreit: "Mein Gott, Wegener ist tot"