Heidelberg, Universität, wir schreiben das Jahr 1854:
Zwei Studenten, ein Duell, einer überlebt, der andere stirbt.
Der Überlebende muss vor der Strafverfolgung flüchten. Die nächste Ländergrenze ist die Französische.
Doch ohne Ausweis kommt man da nicht rüber.
Doch in dieser Not hilft ein befreundeter Kommilitone, Karl Victor Hase. Er leiht ihm seinen Ausweis.
Der Flüchtige reist über die Grenze. Geschafft.
Irgendwo kurz hinter der Grenze verliert er leider den geliehenen Ausweis.
Dieser wird aufgefunden und nach Heidelberg verschickt. Schnell wird klar: der Ausweis half dem flüchtenden Mörder.
Daraufhin wird der Eigentümer des Ausweises, Student der Rechtswissenschaften, vor Gericht gestellt.
Er äußert sich in seiner Verteidigung wie folgt: "Mein Name ist Karl Victor Hase, ich verneine die Generalfragen, ich weiß von nichts."
Seine Aussage machte schnell die Runde, im gesamten deutschsprachigen Raum, und entwickelte sich zu einem Sprichwort.