Ich bin einen der ersten ausgelieferten e-Ups Deutschland vor gut 6 Jahren gefahren. Immer mal wieder in der Stadt oder auch Überland. War von einem Kollegen bei dem ich zugearbeitet habe. Sein Bruder nutzte das Ding als Pendelfahrzeug vom Ammersee nach München rein (einfach ca 35-40km) Theoretisch hatte der damalige Akku eine Reichweite von 200km.
Daraus geworden sind ca 130km (Fahrprofil davon war beim Pendeln 80% Autobahn (mit ca 80-90) und Rest Cityverkehr in München). Allerdings nur im Sommer. Winter waren es ca 100-110km. Leasingkosten damals über 3 Jahre ohne Anzahlung 500 Takken brutto. Zur gleichen Zeit fuhr ich einen normalen up! mit 75ps. Kostenpunkt 16500 ois brutto - Leasing 160 brutto. Der e-up! kostete knapp 30k. Ich habe mal ausgerechnet (bei ähnlichem Fahrprofil) wie lange es dauern würde die Mehrkosten von knapp 15k wieder reinzufahren. Ich kam dann damals auf ca. 7 Jahre - Dann sind wir bei gleichstand Kosten usw! Da ist dann meist die Batterie am Arsch. Kostenpunkt damals ca 7500 ois ... Super ne?
Ich selbst muss gestehen, das in mein aktuelles Fahrprofil ein BEV absolut bestens reinpassen würde. Zu 90% sogar. Aber die letzten 10% sind es die mich dazu bewegen es nicht zu machen.
Das so ne Kiste gut, und vor allem, immer anschiebt liegt in der Natur der Konstruktion. Zu oft, und der Akku ist natürlich vorher leer....
Für den urbanen Großstadtverkehr ist so ein Elektrohobel absolut das richtige. Für die Pendler, ländlich (und damit meine ich mehr als 70km einfach) wohnenden wird das ganze schwierig.