Jeder Hersteller hat eigene sogenannte Crash Crews. Die kommen mit allem was nötig ist, um so eine Rübe wieder flott zu machen, wenn die Airline nicht über die nötigen Berechtigungen oder Möglichkeiten zur Reparatur verfügt. Wenn es keine Halle gibt, wird eingezeltet oder im Freien gearbeitet. Machbar ist, bei Beschädigungen am Rumpf grundsätzlich alles. Kleine Löcher werden mit Blechen gedoppelt, bei grösseren Schäden werden ganze Beplankungsteile und Spanten getauscht. Bei der primären Struktur des Flügels sieht es schon wieder etwas anders aus. Ober- und Unterseiten bestehen oft aus einem einzigen Frästeil, das in der Reparatur sehr aufwändig ist. Der Tausch von Rippen ist fast unmöglich und Flügel lassen sich auch nicht tauschen. Das alles kostet natürlich eine ganze Stange Geld, aber oft lohnt es sich, allein schon aus dem Grunde das ein Ersatzflieger vom gleichem Typ auch nicht so einfach mal eben auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen ist.