Deine Aussage will ich nicht mindern, wollte lediglich die Einschränkung bei laufendem Betrieb aufzeigen, Meister Diggler. Eine Pauschalumsetzung scheitert da leider an Personen, Arbeitsbereich und Umfeld. Home Office verlangt bei gleichzeitiger Kindbetreuung einiges an Koordinationsvermögen, Stresstoleranz und Selbstdisziplin ab. Ich finde Betriebskindergärten eine prima Idee. Bei klein- bis mittelständischen Betrieben kann der auch gemeinsam betrieben werden. M.E. ist der Job als Hausfrau/Hausmann bei ein/zwei Kindern nicht vollständig ausfüllend. Eine klassische Kinder-Küche-Karriere ist da eher frustrierend als erfüllend - traditionell waren das ja eher drei "K": Kinder, Küche und Kirche. Ebenfalls ein Grund das Rad nicht mehr zurückzudrehen ist, dass wir inzwischen mehr Freizeit haben, als ich das bei meinen Eltern in den 70ern/80ern erlebt habe. Und noch vielmehr, als dies bei den Großeltern der Fall war. Dieses mehr an Freizeit bedeutet halt, dass die Erziehungsaufgaben gemeinsam getragen werden können, dass die Küche eher mal ihm als ihr gehört. Auch hier gibt es genügend Ausnahmen von - Frauen, die mit einem Kind überfordert sind, - Frauen, die nicht kochen können und eher "mikrowellen" oder Fastfood ordern, - Männer, die nicht kochen können, - Männer, die sich nicht mit den Kindern beschäftigen können oder wollen - Karrieren, die Zeit, Nerven und Energie kosten - ...