Mobiltelefone gehören sowieso nicht auf den Nachttisch. Einkommende WhatsApp-Nachrichten zu Zeiten, in denen ich nichts damit zu tun haben will, kann ich genauso bis zum nächsten Tag "liegen lassen" wie Mobilbox-Nachrichten, SMS', E-Mails oder der Hinweis auf einen verpassten Anruf. Es ist also Sache des Empfängers, ob er / sie darauf reagiert oder nicht. Na gut, ich nutze mein Smart-Phone ohnehin ohne SIM-Card und habe nur dann WhatApp- oder Mail-Empfang, wenn ich im W-LAN meines Vertrauens bin. Fürs Telefonieren nehme ich ein Mobiltelefon, dessen Akku locker zwei Wochen hält. Da bin ich wahrscheinlich eine Ausnahme. Ich denke auch, dass eine Trennung zwischen Beruf und Privatleben erst mal in meinem Kopf anfängt und nicht beim Telefon, der Mailbox, oder bei Vorgaben des Gesetzgebers. @Beo: Ich würde es genau so machen und einfach mal die Nachricht absetzen. Eine unmittelbare Reaktion erwarte ich dabei nicht. @rassmo: Ich sehe die ganzen Chat-Einrichten zunächst als Möglichkeit eine Kommunikation indirekt anzustoßen, vergleichbar mit dem Anrufversuch. Wie du selbst schreibst, bin ich zum Zeitpunkt des Anrufs nicht sicher, ob abgenommen wird oder nicht. Sind beide empfangsbereit, kann eine direkte Kommunikation stattfinden, aber eben erst dann. Eine Mailbox ist hier ebenfalls das Mittel eine indirekte Kommunikation anzustoßen. Es ist meine Entscheidung, ob ich darauf reagiere. Aus meiner Sicht ist es meine eigene Entscheidung, ob ich das Medium als verbindlich ansehe oder nicht. Und es bedarf meines Feingefühls einzuschätzen, wie das der Empfänger sieht.