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...im Beiblatt steht übrigens 18° - da würde ich auch erstmal nicht drüber gehen, wenn Du eh schon Probleme hast... Du blitzt die Zündung ja schon ab oder? A propos Auspuff. Bin den Parmakit zuvor mit dem original kleinen Sprintauspuff gefahren...keine Probleme damit.
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Wow das sind doch schon deutliche Unterschiede! Habe mich auch nochmal mit der Thematik beschäftigt und mir den SIP Düsensatz bestellt und gemessen. Sie werben ja mit hochpräziser Fertigung. Ausserdem habe ich mal noch Bilder der Düsen mit einer Lupe gemacht. Das ging ziemlich gut! Ergebnis: Alle meine Düsen haben eine mehr oder weniger grosse Anfasung am Loch. Die originalen "INC" sind teils unterschiedlich, damit ist die Messmethode mit der Messnadel eigentlich für'n A****! Die Fasen der SIP Düsen sehen eher klein und sehr gleich aus und auch die Messergebnisse zeigen das: Die ermittelte Düsengrösse ist immer genau um 2 Nummern grösser, was ja an der 0.2mm Blattlehre liegt => also 0.02mm im Durchmesser noch abziehen. Damit trifft der Messwert genau die Düsengrösse! Zum Gegenprüfen habe ich noch einen 1.2mm Bohrer besorgt. Er passte exakt in die SIP 120er Düse. Die Fase scheint also irgendwie doch keinen so grossen Einfluss zu haben...wobei der Bohrer auch in die INC 120 genau rein ging. Gemessen hatte ich mit der Nadelmethode aber 125. Jedenfalls sind die SIP Teile vermutlich tatsächlich so genau wie sie sagen! Der Reibahlentest mit den alten INC Düsen steht noch aus. Die sind leider noch nicht angekommen...Allerdings habe ich gelesen, dass Reibahlen in dieser Grösse konisch seien..ich bin gespannt! SIP Düsen:
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Geil, die kleine Finger Bremsmethode! Und mutig, die Hand von der Kupplung zu nehmen, wenn der Motor klemmen könnte ...mir geht da immer mächtig die Düse! Ok, sie läuft mit killschalter aktiv....also wird das Gemisch sich selbst entzünden. Das passiert bei sehr heisser Kerze, entsprechend schlechtem Sprit oder wie gesagt bei zu hoher Verdichtung. Also ich meine, Du musst die geometrische Verdichtung herausfinden. Sprich auslitern! Dann kannst Du einen weiteren Punkt ausschliessen. Btw... ich höre in dem Vid kein klopfen oder klingeln...hab da aber auch nicht wirklich "Hörerfahrung".
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Ja, denke ich auch, Zündkerze Wärmewert machte bei mir noch einiges aus: Die NGK B9 war immer schwarz und leicht ölig, die B8 war dann ohne Düsen zu ändern schön rehbraun. Bosch W3 liegt dazwischen wie man liesst, die werde ich demnächst noch probieren. Den 24er würde ich probieren, um das Problem einzugrenzen! Hier ein Bsp Video mit klopfgeräuschen,der hat das auch im Standgas: https://www.offroadforen.de/index.php/Thread/127274-Klopfen-Klingeln-an-alter-EXC200-komme-nicht-mehr-weiter-Hilfe-benötigt/?pageNo=1
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Wegen Quetschspalte: Was steht dazu im Beipackzettel? Eine niedrige Quetschkante hilft laut Literatur klingeln zu verhindern, weil sich das frischgas unter der Zündkerze zentriert, nicht am Rand... Aber wie hoch ist denn deine geometrische Verdichtung? Von der hängt das klingeln ja neben Zündeinstellung etc. ab. Mein Kerzenloch ist an meinem Gusskopf genau da wo es hingehört... Ahja und probier dochmal den 24er aus.
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Ich schiess nicht gern ins blaue und weis gern wo ich in etwa stehe, dafür taugt mir der Wert. Aber jeder soll machen wie er denkt.
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Nur den Kopf mit Öl zu befüllen und irgendwie rumzurechnen ist viel zu ungenau! Du kennst weder die Brennraum- noch die Kolbendachgeometrie genau, noch das Volumen des Spaltes bis zum ersten Kolbenring. Vom exakten Befüllen bis Kante fang ich erst gar nicht an... hab das schon hinter mir. Du musst den Motor ausbauen, Kolben auf OT drehen, fixieren (!) und dann den Brennraum im zusammengebauten Zustand mit einer Spritze + Schlauch durchs Kerzenloch mit Öl befüllen, bis dieses halb voll ist (Kerzenloch sollte fast waagrecht sein). Die eingespritzte Menge musst Du messen, logo. Edit: Alternativ wie auf Seite 303 ff.: zylinder mit kopf verschrauben, kolben rein mit z.B 1,2mm Distanzhalter, Auslitern. Das Auslitern machst Du am besten drei mal, damit Du etwas Statistk hast. Wobei Du darauf achten musst, das Öl immer möglichst komplett zu entfernen. Du wirst sehen, das variiert trotzdem gern mal um etwa 0.5ml, was dann beim Verdichtungsverhältnis zu einigen Unterschieden führt. Folgende Werte habe ich bei meinem Parmakit mit Gusskopf mit 1.2 mm QK ermittelt. (17ml+177ml)/17ml=11.4 (18ml+177ml)/18ml=10.8 Allein schon das Ablesen an der Spritze ist je nach Spritze recht ungenau. Hier lohnt sich eine mit guter Skaleneinteilung! Zumindest theoretisch sind 0.1 mm weniger QK ca. 0.3 ml weniger Brennraumvolumen (V=PI*63mm^2/4*0.1mm/1000)
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So ein Aufriss ist das nun auch wieder nicht. Ich kenne gerne meine geom. Verdichtung, weil ich das für die wichtigere Einflusskomponente halte. Wenn die passt kann man m.E. auch die Quetschkante auf 1.0 oder 1.1 runtersetzen. Wirkt sich vielleicht sogar positiv aus, das gibt es ja auch an manchen Serienmotoren. Was steht denn in den Anleitungen von Parmakit mit rotem und blauem Kopf zum Thema angestrebter Quetschkante und Verdichtung?
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Ui ja! Ich hab den GussKopf! Ergänze es oben. Deshalb: immer auslitern und alles nachmessen
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Im Beipackzettel von meinem Parmakit mit silbernem GUSSKOPF steht: Ignition original 18° vOT squish settle 1.2-1.3mm R.D.C. 11.3 (ratio....compressione?) Mit weniger als 1.2mm QK, landet man vermutlich bei einem geom. Verdichtungsverh. von 12-13:1. Bis 12:1 sagt die Literatur soweit ich weis, sei verträglich. aber 1.1 QK will ich auch mal ausprobieren. Ich fahr den Parmakit mit silbernem GUSSKOPF und Nebenauslässen auf meiner 65er Sprint (3 Kanal) mit 1x FuDi, 5x KoDi, QK 1.2mm ausgemessen, Brennraum ausgelitert: ca. 17ml, macht eine geom. Verdichtung von 11.4:1 (s.o.) , Kompression 13-14 bar, Einlass & original KuWe minimal bearbeitet: vOT 112°/49° nOT, Kanäle angepasst, Überströmzeit 112°, Auslass 170°, original LüRa & 6V Kontaktzündung. Spaco SI26 mit HD 120/122, 55/160ND, ordentlich auf SIP Road 2.0 abgestimmt, Kerze rehbraun, Getriebe original Sprint mit 23erDRT/68. --> Das Teil läuft trotz der eher kurzen Einlasszeiten bis ca. 115 km/h GPS echt super, hat ordentlich Bums untenraus und macht, auch im Vergleich zu meinem alten Malossi 225 mit ca. 18 PS mächtig Laune! Klar ist das subjektiv aber untenraus kann man den extrem Schaltfaul fahren, oft auch im 4. den Berg rauf. Zu zweit auch kein Ding. Drehen tut er trotz dem Setup richtig weit, bis 115 km/h schafft er mit dem SI26, beim 24er war bei 110 Schluss. Der Motor will glaub noch mehr drehen, aber die Zündung macht glaub nicht mehr mit...Zündaussetzer ab 110-115km/h. Ich denke da flattern die Kontakte.
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Gestern meinen etwa 3 Jahre alten SPACO SI26 mal genauer unter die Lupe genommen, nachdem ich ihn wegen Nichteinstellbarkeit durch den originalen 24er ersetzt habe: - Das Teil hat im Bereich des Choke-Kanals Gussnasen, die an der Vergaserwanne anstehen und verhindern, dass der Vergaser ordentlich auf der Dichtfläche sitzt! - Seitlich stand das Teil auch an - Die Dichtfläche des Vergasers ist ausserdem nicht plan! - der verbaute Schieber war so ein Teil mit zwei Taschen oben, hinten, der sollte wohl abmagern, oder?!? - Der Durchmesser der Bohrung zur HD war kleiner als 2mm, verm. 1.8mm, erweitert auf 2.5mm - Den Einlass in die obere Kammer, nach dem Schlauchstutzen hab ich von Gussresten entfernt und den Querschnitt vergrössert - Der Zufluss zur Schwimmernadel ist kleiner als 2.5mm Ausserdem habe ich festgestellt, dass 5 meiner 6 Dellorto/Spaco Schwimmerkammerdeckel verzogen sind und somit allesamt undicht! Man kann dort zum Teil eine 0.2mm Blattlehre reinschieben! Mit der alten Dichtung ists teilweise gerade noch dicht, weil die stellenweise zusammengepresst oder aufgequollen ist. Also blos nicht die Dichtung ersetzen...
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Jau, da hast Du vollkommen recht! Ich habe den Fall "im Leerlauf hochdrehen" betrachtet. Aber ich meine mich zu erinnern, dass das Getriebe eine untergeordnete Rolle spielt. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege: Beim Hochbeschleunigen in den Gängen spielt die Übersetzung i eine wichtige Rolle: Das auf die Kurbelwelle bezogene Gesamt-Trägheitsmoment ergibt sich aus: J = J_KuWe + J_Getriebe / i_gesamt^2 (!) DIe Primärübersetzung einer PX125 liegt bei ca. 3, der erste Gang bei allen PXen bei ca. 4.8 . Also ist i_gesamt = 14.4. das im Quadrat gibt 207. Wenn meine Rechnung stimmt, verringert sich damit das an der Kurbelwelle ankommende Trägheitsmoment des Getriebes + Rad etc. um Faktor geteilt durch 207! Das 3 kg Lüfterrad auf der Kurbelwelle macht da wohl deutlich mehr aus. Die Formeln sind hier ganz gut erklärt: klick Im "lastfreien Zustand", also bei konstanter Drehzahl, wird weder LüRa noch Kupplung oder Getriebe beschleunigt. Somit gibt es kein nennenswertes Verdrehmoment und das grössere Gewicht stört nicht. Im Gegenteil: Es soll so ja zu einem gleichmässigeren Leerlauf verhelfen = konstante Drehzahl. Streng genommen müsste man jetzt noch berücksichtigen, dass bei verringerten Schwungmassen das Drehbeschleunigungsvermögen (alpha) des Motors deutlich ansteigt (genau das will man ja) - Damit ist dann aber auch das Verdrehmoment aufgrund unterschiedlicher Massenträgheitsmomente links und rechts der Kurbelwelle grösser (M=J * alpha) Wäre mal interssant zu erfahren, welche Motoren eher eine verdrehte Kurbelwelle aufweisen,...Ich selbst hatte mit den 3 kg Mocken und ca. 19 PS auf 200er Originalwelle bisher noch keine Probleme... Ich werde darum meins nur ein wenig erleichtern.
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Ja! Es geht um das Trägheitsmoment eines rotierenden Körpers J=1/2*m*r^2. Das ist abhängig von der Masse und dem Durchmesser auf dem die Masse sitzt. Wobei letzterer quadratisch eingeht. Die Kupplung ist leichter und kleiner vom Durchmesser her und hat damit ein kleineres Trägheitsmoment als das (originale) Lüfterrad mit höherer Masse und größerem Durchmesser. Bei stark unterschiedlichen trägheitsmomenten links und rechts will sich die Kurbelwelle dann eher verdrehen. Allerdings NUR bei einer Drehzahländerung, sprich Beschleunigung. Dabei gilt: Je größer die Beschleunigung umso größer das Verdrehmoment. Ein Abdrehen das Polrads (vor allem außen) und eine Vergrößerung des Kupplungsgewichtes verbessert die Situation also bezüglich der Verdrehsicherheit.
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Wie sieht die Kerze denn aus? Hab ne NGK B9 drin soweit ich weis....und viel Russ und Nass trotz HD122, vielleicht sollte ich auch mal nen höheren Wärmewert ausprobieren...
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Wieder nicht ganz gelesen, wa? Du sollst die ja auch nicht mit der Flex bearbeiten, sondern nur minimal abziehen, bis die INNERE Fase weg ist. Vielleicht ein hundertstel, wenn überhaupt... Zumal ja, wie geschrieben, m.M. nach keine wirkliche innere Fase vorhanden ist. Nimm mal einen Vergasser in die Hand, miss den Sitz der HD und schau ins Loch und wieviel Du dann an einer Düse runterschleifen müsstest, bis die im Sitz nicht mehr dichtet. Habs übrigens oben aufgezeichnet... Aber natürlich werde ich das mit meinen Düsen testen, die ich auch benutze, damit das Vorgehen sicher ist. Da stimme ich Dir zu! Hab mir auch schon überlegt, ob man z.B. mit einem klassischen Härteprüfgerät weiter kommt...damit kann man ja auch die winzigen Abdrücke der Prüfkörper nachmessen. Aber ja, auch das wird schwer zum Mitnehmen... Würde mich auch sehr interessieren wie die Düsen vergrössert vorne so aussehen! Hast Du dort eine Fase erkennen können? Wenn Du Bilder hast, gerne her damit
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Ich habe mich heute nochmal mit den Düsen beschäftigt und ich denke ich habe nun doch eine zuverlässige Methode gefunden, die Düsen zu vermessen! Sorry im Vorfeld für den Roman, aber anderes liess sich das nicht gescheit beschreiben! ...Und ich hoffe natürlich ich hab nichts übersehen! 1. Habe zwei Blattlehren (0.2 und 0.4mm) mit je einem Loch ausgestattet (1.5mm und 2.0mm) 2. Die Düsen habe ich vorne plangeschliffen, um die evtl. vorhandene innere Fase zu entfernen 3. Dann die Blattlehre mit 0.2mm auf die Düsenlehre gesteckt , danach die Düse draufgeschoben (nicht auf die Messnadel draufdrehen!) und den Messwert abgelesen (der natürlich nun um die dicke der Blattlehre zu gross ist) 4. Ermittlung des "Durchmesseroffsets" der Blattlehre auf zwei unterschiedliche Methoden: 1.) 96er und 118er Düse jeweils mit 0.2er und 0.4er und beiden Blattlehren messen. Die Differenzen von Dicke und Durchmesser ins Verhältnis setzen. 2.) Erst Blattlehre 0.4, dann Blattlehre 0.2 auf die Nadelschieben. Messen, ins Verhältnis setzen. Ergebnis: 0.2mm Dicke = 0.02mm Düsendurchmesser (002). 5. So (siehe 3.) habe ich jede Düse von gestern nochmal gemessen, und zwar einmal vor dem Planschleifen und diverse Male danach (teilweise auch mehrmals geschliffen zur Kontrolle). Die letzte Spalte zeigt die um den Offset der Blattlehre korrigierten Werte: Nun zeigen die 118er Düsen alle drei den exakt gleichen Wert an, abzüglich der Blattlehre sind die 118er Düsen dann eigentlich 1.22 mm im Durchmesser. Die Düsen sind also meist 0.04mm grösser als die aufgeprägten Werte (...wenn Luigi die Düsengrössen damals überhaupt als genaue mm-Massangabe ersonnen hatte). Krass finde ich die Variation der beiden 96er Düsen von fast 0.14mm! Das Messergebnis vor und nach dem Schleifen ist interessanterweise fast immer identisch, egal wie viel ich geschliffen habe. Das mag aber bei anderen Düsen anders sein. Werde das an meinen Düsen 122-138 bald nochmal checken. Fazit: Mir taugt die Methode so sehr gut und ich denke sie produziert verlässliche und meiner Meinung nach sogar recht genaue Ergebnisse. Oder hab ich was übersehen?! Die Blattlehren kann man auch einfach mitnehmen. Ach ja, für die "Anmalen-Ringabdruck-Methode" taugt auch eine hochwertige, verchromte Anreissnadel als günstige Alternative! Die hat eine ähnliche Spitze. Die Düsen umgekehrt auf die Nadel zu schieben ist ebenfalls möglich. Die Eddingschicht darf nicht zu dick sein und man sollte die Düsen nicht zu oft draufdrücken und drehen. Die Sache mit dem Talkum hat übrigens gar nicht funktioiert. Das Zeug haftet zu schlecht am Stahl. Zum Planschleifen der Düsen: A) mit dem 160BE3 als Halter in den Akkuschrauber spannen und halbwegs senkrecht auf 600er Schleifleinen drehen oder B) mit der Hand auf einer 600er Schleifplatte (Siebdruckplatte mit Schleifleinen) abziehen, dabei immer wieder drehen. Es braucht da gar nicht viel! Verrunden macht keinen Messfehler, eine schiefe Fläche dagegen schon! Man sollte logischerweise darauf achten, dass die Fläche nicht grösser ist als das Loch auf dem die Düse später sitzt. Hab mir die Düsen auch mal etwas genauer angeschaut und bin mir nicht sicher, ob die Düsen überhaupt eine innere Fase haben. Auch die Messergebnisse zeigen das eigentlich. Denn vor und nach dem Schleifen hatte ich immer annähernd den selben Messwert...und ich habe bei einer Düse mal wirklich viel weg geschliffen!
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Da sieht man, ob jemand den Beitrag ganz gelesen hat Zum Thema: Ich habe heute nochmal ein paar originale PX80-200 Düsen durchgetestet und parallel die Methode von grua zum plausibilisieren verwendet. Leider muss ich grua recht geben und das Ablesen der Düsengrösse wie in meinem Test oben beschrieben ist nicht wirklich aussagekräftig, trotz ermitteltem Offset. Ich hatte gehofft, dass die 45° Fasen jeder Düse, zumindest beim selben Hersteller, ausreichend gleich sind. Teilweise scheint das der Fall zu sein (siehe Düsen 112 und 118), teilweise gibts aber auch deutliche Abweichungen, wie bei der 114er und 115er. Eins hat mich aber überrascht: Sogar die originalen uralt-Düsen aus meiner PX80 etc. variieren trotz gleicher Bezeichnung scheinbar massiv: Sehe ich auch so, das ging eigentlich ganz gut und Abrieb am Düsenloch gibt es praktisch keinen. Selbst wenn, das würde nicht stören. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Düsen je nach Ausprägung der inneren Fase einen mehr oder weniger breiten Strich auf der angemalten Nadel produzieren - so wirklich taugt mir die Methode deshalb auch nicht. Allerdings reicht es aus, um einen direkten Vergleich zweier Düsen zu machen. Ich werde morgen mal noch Probieren die Nadel hinten in die Düse zu schieben. Vielleicht ist dort die Kante besser bzw. keine Fase... Deine Ablese-Variante, die Hülse dann an die Stelle des Strichs zu schieben, ist m.M. nach mangels exaktem Strich mindestens ebenso ungenau. Per Auge bekommt man das zudem nicht wirklich sauber ausgerichtet. Evtl. könnte man sich aber z.B. mit einer gelochten sehr dünnen Blattlehre helfen... Fazit: Ich werde als nächstes einen geeigneten Satz Reibahlen besorgen und das mal ausprobieren. Wurde ja von einigen hier als die beste Methode genannt
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Apropos Düsendurchmesser: Es heisst ja immer wieder, die Hauptdüsen diverser Hersteller seien recht ungenau gebohrt. Um die Durchmesser meiner Düsen nun zu bestimmen, habe gestern mal dieses Messinstrument ausprobiert: https://praezisionstools.de/mwgpt/schablonen/duesen/duesenlehren_R121101.html Düsenlehre (Lochlehre) - Präzisionsausführung Meßbereich: 0,3 - 3,0 mm, mit gehärteter und geschliffener runder Meßnadel, Gehäuse und aufsteckbare Schutzhülle fein vernickelt, Konus der Meßnadel: 1 : 10, Ablesung: mit Nonius 0,01 mm Vorgehen: Man steckt die konische Nadel in das zu messende Loch, während die verschiebbare Aussenhülse des Messinstruments mit etwas Nachdruck bis zum Anschlag geschoben wird. Die Hülse sollte ringsum sauber aufliegen. Dann lässt sich der Durchmesser auf der Skala auf 0,01 mm genau ablesen (Noniusskala wie am Messschieber). Man kann auch die 0.005er Schritte noch halbwegs ablesen. Natürlich ist das dann eher "schätzen" als "messen". Die Aussenhülse des Messinstruments hat ziemlich genau den Durchmesser der SI-Düsen und liegt somit am äussersten Rand der 45° Fase an. Ich habe meine vorhandenen Düsen im 2er bzw. 3er Abstand von 120 bis 138 jeweils 2x gemessen. Dabei muss man insbesondere darauf achten, dass die Düse sauber am Messgerät anliegt. Mit dem Messinstrument liessen sich diese 2er bzw. 3er Abstände mit einer gewissen Messunsicherheit gut nachvollziehen. Durch die "Versenkung" der Düsenspitze im Messinstrument, ergibt sich ein durchschnittlicher Offset von ca. 6-7 (siehe Tabelle) gegenüber dem eingeprägten Wert: also statt 125 z.B. 118/119. Im Ergebnis sind alle Düsen mit Einprägung "INC" zueinander recht passend, die "SCL" tanzt aus der Reihe und scheint in Grösse 120 zwei Nummern grösser als das Pendant von "INC". Liegt aber vielleicht auch an einer anderen 45° Fase (innen/aussen)! Fazit: Das Messinstrument lässt sich gut ablesen und macht einen ordentlichen Gesamteindruck. Man kann vor allem stufenlos messen und ist somit nicht auf fixe Grössen beschränkt, wie bei einem Düsenlehrensatz -zumal ich bisher nirgends einen ordentlichen und vor allem passenden Satz für diese kleinen Grössen gefunden habe... Da die SI-Düsen vorne mit 45° angefast sind, ist die Messung nicht ganz einfach zu bewerkstelligen. Auch innen scheint eine minimale Fase zu sein, die Messfehler produzieren kann. Trotzdem taugt die Methode m. E. sehr gut, um die Durchmesser der Düsen mindestens in Relation zueinander zu bestimmen, denn die Messwerte sind überraschend plausibel und reproduzierbar. Zu beachten ist: - Da die Düsen mit der 45° Fase im Messinstrument verschwinden, ist ein gewisser "Offset" vorhanden - Man muss bei dieser Messmethode davon ausgehen, dass die 45° Fase der Düse, innen wie aussen, immer gleich ist. Ist das nicht der Fall würde dies das Ergebnis signifikant verfälschen --> am Besten nur Düsen vom gleichen Hersteller untereinander vergleichen, da man hier am ehesten von einer gleichen Fase ausgehen kann. NACHTRAG 2024: Ich vergleiche Düsen inzwischen nur noch mit Reibahlen. Hier ist die Steigung des "Konus'" viel flacher und ein Unterschied zwischen den Düsen ist so viel deutlicher "messbar" als mir der obigen Lehre.
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Waren denn keine in Deinem kit dabei??
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Immer gerne! Fragt sich was der Rat ist? Ich hatte verstanden, dass die Reibahle Deichgrafs Meinung nach das probate Mittel ist, um die Düsen auf den gewünscht, auf der Düse eingeprägten, Wert zu bringen. Deichgraf schreibt ausserdem von guten Ahlen zum Preis von 3 Zündkerzen. Du schreibst weiter oben einmal von erstklassigem Messwerkzeug und im nächsten Satz von der Ahle die reingerammt wird: Da stecken für mich nun implizit zwei Dinge drin: 1. Gute Reibahlen sind günstiger zu haben als gutes Messwerkzeug 2. Danach haben die Düsen den Wert der auch auf der Düse steht Sollte ich das falsch verstanden haben, wäre es sehr wünschenswert statt hilfreichen Tipps à la "durch die Hose atmen", einfach eine klare Aussage zu treffen. Das liesse sich vermutlich in einem Satz erledigen und wir würden dem Rest das unnötige blabla ersparen.
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Was ist der Sinn eines Forums? Dass man sich mit schnellen Informationen weiterhilft, wenn man sie gerade parat hat oder einfach schlaue Gegenfragen stellt?
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...also hat keiner einen Tipp welcher Typ/Hersteller/Satz Reibahlen grad passt oder wo man die her bekommt? SIP rühmt sich ja mit präziser Fertigung der Düsen: https://www.sip-scootershop.com/de/products/duse+si+sip+performance+128+_40261280 Hat damit schonmal jemand gearbeitet?
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Gut. Wieder was gelernt. Zur Bedüsung gehören also nicht nur Düsen, sondern auch ein Satz Reibahlen. Unglaublich... Habt ihr eine Empfehlung? Auch da muss man ja schauen, dass man keinen China Schrott erwischt... Btw.: Mich würde immer noch interessieren was im Wiki zum Thema SI Vergaser falsch ist...gerne auch per PN, wenn man sich nicht traut...
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Ich glaube worauf die beiden hinaus wollen: Hast Du schonmal daran gedacht, dass der Motor Falschluft zieht? Ich hab die Erfahrung gemacht, wenn irgendwo auch nur leicht Falschluft zieht, dann gibts die seltsamsten und unlogischsten Phänomene...z.b. ne viel zu fette HD... Lässt sich denn der Teillastbereich gut einstellen?
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Ui krass, kannst du bessere Bilder von dem Bruchstellen und der Laufbahn einstellen? Liegt die Bruchstelle am Auslass?