Deichgraf

So, das Epoxy Zeug ist richtig gut, sind tatsächlich ziemlich genau 5 Minuten bis man neues anmischen muss. SiRi-Sitz ist aus meiner Sicht nicht mehr all zu schön, daher ist der Kleber grundsätzlich sicherlich die richtige Wahl. Und @Laser: der Stift war tatsächlich ca 2mm Richtung KuLu gewandert, nachdem ich ihn raus hatte war er aber in der Zone, die im Gehäuse steckt, trocken. Habe ihn trotzdem mit Kleber eingesetzt und wieder in die richtige Position gebracht. Simmerring ebenso. Habe ein gutes Gefühl - wenn bei der nächsten Kontrolle Öl im Kurbelgehäuse ist, kommt es weder von dem Gehäusestift noch vom Simmerring. Um den nächsten Fehler auszuschließen werde ich diesmal - und zum ersten Mal in 25 Jahren - die Gehäusedichtung mittels "Dirko hauchdünn" auf die kleine Hälfte kleben. Dann kann sie garnicht verrutschen.

Motorschrauben? Kurbelgehäusestehbolzen oder was meinst Du?

O.k. - guter Tipp, mache ich nachher. Schon mal blauen SiRi auf Welle gesteckt, erstmal sitzt der strammer und ausserdem ist er weicher als der schwarze. Edith sagt noch dass das aber auch an verschiedenen Chargen liegen kann und vermutlich nicht Allgemeingültig ist. Edith sagt außerdem, dass man allgemeingültig klein schreibt.

Was ist denn nu wieder ein Gehäuse mit 2 Rillen, ich sehe eine für den Lager-Seegering und eine im Simmerringsitz.

Das mit der Glaubenssache ist vermutlich nicht ganz von der Hand zu weisen... Die Gehäuseerwärmung zur SiRi-Montage ist wohl auch so ein Punkt. Um mich später nicht Ärgern zu müssen mache ich einfach beides. Kleber habe ich gefunden, 5 Minuten Aushärtzeit sind gut, Temperaturfest bis 150 Grad reicht an der Stelle und das Zeug ist speziell für Verbindungen von Metall zu anderen Materialien.

Na, das hat ja bei diesem auch gut geholfen. Ist Spannkraft nicht was aus der L'Oreal-Werbung? Sorry für den Sarkasmus, Du willst mir ja nur helfen. Ich werde den auf jeden Fall einkleben, weil es das Risiko an der Stelle minimiert und keinen Nachteil hat. Aber womit weiß ich halt immer noch nicht.

Kann sein, was soll ich nehmen?

So, weiter frei nach dem Motto "bin ich öhlich bin ich fröhlich". Sieht eigentlich o.k. aus, aber da kommts wohl her. Was mag das schwarze Zeug rechts im Bild sein? Abrieb vom SiRi? Man könnte fast denken, der hätte das Öl garnicht gesaugt sondern es hat sich im Stand so seinen Weg am SiRi-Sitz vorbei gemogelt. Der SiRi ist eigentlich o.k. -sieht krumm aus weil ich ihn stupf rausgehebelt habe. Das Drecksding. Was mir auffällt: wenn man den SiRi auf die Welle drückt lässt er sich sehr leicht drehen, da ist kaum Widerstand. Leider sind die neuen Teile heute nicht gekommen, so dass ich es nicht mit dem blauen Corteco gegentesten kann. Wie auch immer, ich brauche jetzt noch mal Eure Meinungen zum Einkleben, denn fgefühlt ist das der Schlüssel. Uhu Endfest wäre wohl mein Favorit beim Gummi-Siri. Was meint ihr?

Einfach testen

Nein, eigentlich sind die Hälften in Ordnung, ich habe für die große Dichtung immer Masse benutzt, allerdings in Maßen. Nur diese Curilzeug ist wohl nicht so der Knaller. Habe jetzt wieder Dirko HT hier und werde das für alles nehmen. Wenn sich sowas so lange im Kurbelwellengehäuse hält würde ich eher auf Getriebeöl tippen. Kannst aber natürlich nur Du beurteilen. Dass es nicht nach Sprit riecht ist nicht ungewöhnlich.

@ schuggi: das ist schon der Motor aus dem Topic, sowas zu spalten ist doch nur eine Sache von 2 Stunden. Ist auch seit Aufbau schon das zweite Mal - denn er hat ja schon die Pinasco-KuWe bekommen. Ist doch immer die Frage ob man schrauben muss oder will. Ich hab immer Lust zum Schrauben, allerdings hasse ich es wenn nach der Schrauberei kein Verbesserung da sondern nur irgendwas wieder heil ist... @ schnuckenack: soweit ich physikalisch Bescheid weiß verbrennt Getriebeöl nicht. Ich habe 2 Dinge im näheren Verdacht: den WeDi und die momentan verwendete Dichtmasse von Curil, die ist mir nicht geheuer. Ich nehme heute Abend wieder Dirko . Den WeDi klebe ich ein und schaue mir vorher mal anhand des Laufbildes auf der Dichtfläche der Welle an, wo er eigentlich lief. Ich bin nicht sicher, ob es pasieren kann, dass er beim Welle einziehen umklappt.

Es war mehr so, dass ich bei erst beim Stöbern in diesem Topic auf die WeDi-Problematik aufmerksam wurde. Ich war einer von denen, die in dem Bereich immer verbauen, was gerade da ist. Letztes mal den schwarzen, von dem hier alle abraten. Beim Turnusmäßigen Zylinderziehen wurde die Ahnung dann bestätigt, obwohl ich zu dem Zeitpunkt erst mal wieder komplettiert hatte. Nun sind die Teile da, blauer WeDi zum Gehäuse mit Rille passend. Ich werde das heute abend dann mal wieder penibel zusammenbauen und hoffen, dass der Ölsauger verschwindet. Muss in dem Zusammenhang dann auch genau nach Haarrissen im Kurbelgehäuse suchen, denn auf den ersten Blick hat sich mir der Ursprung des Ölsaugers noch nicht erschlossen.

Je mehr ich demontiere, desto mehr Öl kommt zum Vorschein Dichtung ist zwar nass, aber das ist bei Demontage mit hängendem Motor sicherlich normal, da der ganze Kram beim Trennen der Hälften an der Dichtung runter läuft. Aber geknickt oder verrutscht war sie nicht. Ich gehe davon aus, dass der Wellendichtring der Übeltäter ist. Kommt morgen.

Jetzt bin ich auch dran - das ist ne Menge Öl dafür, dass der Motor noch ganz normal lief. Das war noch drin - nach ca. 100km...

Ich habe den MHR jetzt ja komplett unbearbeitet verbaut, da er demnächst aber noch mal runter muss stelle ich die Frage in die Runde, ob der Auslass bei der Gelegenheit noch ausgeräumt werden sollte. Also keine Veränderung von Breite und Höhe in der Laufbahn sondern quasi "Lineal" von oben bis unten durchziehen. Spürbarer Benefit oder Hokuspokus?

... (Überlesen, dass es auch bei einem Vergleichsvergaser so ist) So, nach nochmaligem Durchlesen. Es kann eigentlich nur an der Schwimmernadel liegen, diese lässt entweder Sprit durch, wenn die Gummispitzeverschlissen ist (was Du durch den Tausch eigentlich ausgeschlossen haben müsstest) oder wenn der Druck so hoch ist, dass er den Durchfluss am Nadelsitz trotz Gegendrucks durch den Schwimmer öffnet. Kann eigentlich bei Verbau eines ordinären FasterFlow nicht sein. Also suppt es irgendwo anders raus und nicht aus dem Zerstäuberkanal. Ich würde den Vergaser mal ausserhalb des Rollers fluten um zu kucken wo der Hase im Pfeffer liegt. Also auf der Werkbank Tank über den Vergaser hängen um die gleiche "Drucksituation" herzustellen. Da kann man auch leichter Mal Teile quertauschen.

Der Topiceröffner. Vor 13 Jahren. Hat sicherlich nicht die 23. verhunzte ebay-Warze gemeint.

Du meinst zwar den Hacki, aber er hat trotzdem recht. Egal ob's im BlaBla oder woanders ist: es geht um technisch übel zugerichtete Teile und nicht um die tausendste Pk50 mit brauner Sitzbank und Weisswandreifen.

...originales Gehäuse vorausgesetzt.

Mönsch, da fahrt Ihr ja immerhin den gleichen Vergaser. Da kann er Dein Setup im Grunde komplett übernehmen.

Man könnte sich eventuell bestätigen lassen, dass der Mototvespa- und der Piaggiomotor baugleich sind. Zusammen mit der Unbedenklichkeitsbescheinigung brauchst dann nur noch einen einigermaßen aufgeschlossenen Prüfer. Ich habe auch schon erlebt, dass lokale Prüfer mit Bestätigungen von renommierten Händlern leben konnten. Die haben dann sozusagen Know-How vorausgesetzt.

Stimmt, dafür gibts andere Topics. Bitte wieder mehr gebrochene Nebenwellenaufnahmen.

Ob die HD passt ist, wenn man nicht gerade einen Prüfstand mit Lambda-Auswertung zur Hand hat, grundsätzlich Gefühlssache. Der Choke-Test zeigt nur, ob die Düse (viel zu) mager ist. Das Zündkerzenbild zur HD-Bestimmung heranzuziehen setzt voraus, dass Du länger Vollgas fährst und dann abrupt stoppst und nachsiehst. Das ist Stress für Dich und vor allem für das Material. Also ist die Variante "so mager wie möglich aber so fett wie nötig" in Kombination mit "mit welcher Düse läuft die Karre am Besten" letztlich die richtige.

Hör doch mal hin was Dir 5 verschiedene Leute sagen. Die Vergaserwannendichtung ist sicher nicht das Problem.

Naja - irgendwann landest Du im Überströmer oder Auslass. Allerdings muss man sich dafür schon wirklich dämlich anstellen. Vom Stehbolzen- in den Auslasskanal zu brechen ist zumindest deutlich schwieriger als andersrum