sidewalksurfer

Ich musste spontan an Thaddäus denken...

Die Außenhüllen der Schaltzüge bewegen sich üblicherweise nicht im Rahmen, wenn geschaltet wird. Meine Vermutung bezog sich darauf, dass durch die Drehbewegung des Schaltgriffs und damit gleichzeitiger Bewegung der innen im Lenkerkörper liegenden Wippe, an der die Seilzüge eingehängt werden, möglicherweise irgendein Masseschluss der Wippe mit einem nicht ordentlich isolierten Kabel entsteht. Du solltest also mal den Scheinwerfer ausbauen und dahinter nach blanken Stellen an Kabeln suchen, die bei Drehung von der Schaltzugwippe berührt werden.

Gibt es evtl. ein Zündschloss am Lenker, dessen Kabel bei einer bestimmten Stellung des Schaltgriffs kurzgeschlossen werden?

Die Zündgrundplatte der PK Motoren wird mit dem Kabelbaum über einen Stecker verbunden. Dieser wird dann mit einem halbrunden Blech an der Motorschwinge verschraubt. Bei der V50 hingegen gibt es ein "Kabelkästchen" aus Kunststoff an dieser Stelle (das Kästchen gibt es in verschiedenen Ausführungen).

Die Kickstarterposition sieht auf den letzten Fotos absolut normal aus, sehe da keinen Anlass zur Sorge. Bezüglich Chrom: Die Blinkergehäuse in chrom mit weißen Gläsern waren ebenso wie die Kotflügelfinne erst als Facelift ab 2001 bei den sog. PX MY serienmäßig verbaut. Ein Vorbesitzer deines Rollers hat diese Teile nachträglich verbaut. Das war ganz sicher Anfang der 90er Jahre kein Serienzustand, auch nicht für den schwedischen Markt.

So eine Postbank-Filiale mit Versanddienstleistungen und exakt gleichem Verhalten der Mitarbeiter gibt es hier auch zum Glück nur noch bis Ende des Monats. Der Laden ist inzwischen legendär für seine scheinbar nach (Un-)Lust und Laune gewählten Öffnungszeiten und schlechten Service, wenn denn mal geöffnet ist. Als Grund für die Schließung hängt regelmäßig der Hinweis auf eine Betriebsversammlung an der Tür. Versanddienstleistungen klappen um Welten besser in einem nicht weit entfernten Kiosk mit DHL-Agentur. Nur für die Postbankkunden sieht es hier inzwischen schlecht aus.

Netzfund:

Der Kotflügel ist richtig montiert, aber vorne ein gutes Stück abgeschnitten.

Könnte in diesem Fall vielleicht ein Sakrileg sein, aber bei Schwalben gehört die Tieferlegung vorne schon seit einiger Zeit quasi zum Pflichtprogramm, soweit ich das als interessierter Laie beurteilen kann. Optisch würde dein Moped aber meiner Ansicht nach auch von so einer Maßnahme profitieren - der Ist-Zustand weckt in mir Assoziationen wie "BMW GS-Schnabel sein Uropa". Ed.: So wie auf dem Bild in festgezurrtem Zustand auf dem Anhänger sieht das ganz schick aus.

Vielleicht hängen die Bedenken des Arztes bei einer Impfung entgegen/außerhalb der STIKO-Empfehlung mit Haftungsfragen zusammen. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_Kontraindi/FAQ02.html

Sehe ich auch wie Kebra. Habe bei der O-Lack-Freilegung einer Ciao die Erfahrung gemacht, dass der originale schwarze Farbanteil auf Herstellerschildern extrem leicht löslich auf Kontakt mit Aceton reagiert. Würde daher vorsichtshalber erstmal die "Knibbelmethode", also stückchenweises Abplatzenlassen des Ü-Lacks durch Druck mit stumpfem Schlitzschraubendreher o. ä. versuchen. Dabei bleibt zu hoffen, dass die originale schwarze Farbschicht des Fabrikschilds nicht am Ü-Lack haftet und mit abplatzt.

Das lässt sich aber normalerweise mit passenden Mitteln gut aufpolieren, wenn noch genug Lacksubstanz vorhanden ist.

Die Präfixe für Rahmen- und Motornummern enden bei Vespas aus italienischer Produktion in der Regel auf T (für ital. "telaio") und M (wohl selbsterklärend). Insofern ist es korrekt, dass eine PK 80 S serienmäßig einen Motor mit dem Präfix V8X5M verbaut hat, das Präfix V8X5T bezieht sich auf die Rahmennummer. Früher waren Leichtkrafträder mit max. 80 ccm Hubraum und 80 km/h Höchstgeschwindigkeit aufgrund der risikobehafteten Nutzergruppe der 16-18jährigen ziemlich teuer zu versichern. Sobald man in höherem Alter mit passendem Führerschein Fahrzeuge mit mehr Leistung bewegen durfte, bot es sich an, das ehemalige Leichtkraftrad motorisch aufzurüsten, um in den Genuss günstigerer Versicherungsbeiträge zu kommen. Dazu gab es für die PK 80 S z. B. die Möglichkeit der Montage eines Zylinderkits der für verschiedene andere Länder produzierten PK 100 mit 95 ccm und dieses eintragen zu lassen. Für die PX 80 gab es zu diesem Zweck ein Gutachten, wonach nur durch Einbau einer größeren Hauptdüse die Höchstgeschwindigkeit laut Gutachten über 80 km/h lag und damit der Bereich des teuren Leichtkraftrollers verlassen wurde. D. h. diese Änderungen wirkten sich hauptsächlich aus Versicherungsgründen auf dem Papier aus.

Besonders beliebte Gimmicks wurden auch in gewissen Abständen erneut aufgelegt, siehe z. B. Urzeitkrebse. Schätze mal, dass das "Überlebenszelt" auch dazu gehörte und deshalb je nach Auflage unterschiedliche Farben hatte. Ed.: Die Google-Bildersuche findet einige farbliche Varianten des "Zelts".