Matt44

Ja, das befürchte ich auch. Habe gerade nochmal einen zweiten Testaufbau mit dem Oberteil + Nadel gemacht, welches undicht ist. Bislang kein Unterschied. Teste jetzt gerade mit Wasser+Spüli, welches die Oberflächenspannung, soweit ich das verstanden habe, vermindert. Schade, ich hatte gehofft, das leidige Problem so mal ein wenig eingrenzen zu können.

Mahlzeit, hatte jetzt mehrfach, gerade bei älteren SI (alle Dellos) das Problem von siffenden Nadeln/defektem Nadelsitz gehabt. Man kennt das ja: ne schöne Runde gefahren, dann Kippenpause und danach springt die Kiste erst nach gefühlt 300 mal Treten an, weil abgesoffen. Passiert gerne auch, nachdem man randvoll getankt hat und dann ne Nacht abstellt. Da hilft dann oft nur noch Beten (oder halt Kerze raus). Schwimmer und Nadel hatte ich mehrfach neu gemacht, hat nix geholfen. Habe dann auch mal versuchshalber den Nadelsitz versucht mit Dremel, Ohrenstäbchen und Polierpaste zu bearbeiten, hat nix gebracht, obwohl der Sitz augenscheinlich gut aussah. Habe dann von einem neuen Spaco, den ich liegen hatte, dass komplette Oberteil in der betroffenen SI eingebaut und dann wars gut. Mich würde mal Folgendes interessieren. 1. Hat jemand eine Idee, wie man die Nadelsitze aufarbeiten kann ? Ich schätze aber, dass das mit den üblichen Heimwerkermitteln nicht zu machen ist. 2. Wenn der Vergaser wegen defekten Nadeln/ Nadelsitz undicht wird, was passiert dann genau ? Welchen Weg nimmt der Sprit dann ? Habe mal einen kleinen Versuchsaufbau gemacht (im Urlaub hat ja man endlich mal Zeit für so ne Kacke), s. Bilder: Habe den Vergaser testweise mit Wasser befüllt, man sieht das Wasser im Kanal unten stehen. Die Druckhöhe sollte hierbei passen (kommt, wenn man es laufen läßt, ungefähr soviel aus dem Schlauch, wie bei einem gefüllten Tank. Der Pegel im Kanal ist jetzt auch nach 45 min. unverändert. Sagt der Test überhaupt was aus. Eigentlich müsste doch die Testflüssigkeit irgendwo austreten, wenn Nadel oder Sitz undicht wäre. Ist aber nicht der Fall. Ich schließe in meinem grenzenlosen Optimismus daraus mal, dass der Vergaser dicht ist. Gruss Matthias

erledigt

Bei mir haben sich die Vergaserschrauben bei allen Motoren immer wieder gelöst bei 14-15Nm. Ich mache das jetzt so: 14-15Nm + die grünen Pia Dichtungen, die ich mit ein wenig Fett einstreiche. Dann eine Nacht warten, bis sich die Dichtungen gesetzt haben, dann die Schrauben raus, Loctite mittelfest und nochmal mit dem obigen Wert nachziehen. Ist dicht und die Schrauben lösen sich nicht mehr. Das klappt natürlich nur, wenn der Vergaser plan ist. Lässt sich ja leicht testen, Edding auf die Dichfläche und auf nem Spiegel mit 600er Leinen abziehen. Da sieht man dann schön, wenn die Fläche wieder plan ist (hält bei mir allerdings genau bis zum nächsten Ausbau, ich glaube, das Verziehen ist systemimmanent).

Das Problem, dass sich die Gänge nur mit einem Schlag einlegen lassen, hatte und habe ich auch. Bei mir war hierfür offensichtlich die Kulu verantwortlich. Habe mehrfach wegen Übersetzungsanpassungen die Kulu gewechselt/getauscht. Mit neuen Belägen war der Gangwechsel dann eine Zeit lang wunderbar leise. Die (kleine) Kulu ist dann verreckt, dann ne 7-Feder Kulu, die ich liegen hatte mit nicht mehr ganz frischen Belägen eingebaut, jetzt ist der Schlag wieder da. Motor wurde gemacht + Getriebe distanziert, danach wars, wie o.a. auch einwandfrei.

Nach meinem Kenntnisstand wurden in alle Lussos nur 5-Kabel- ZGP verbaut, ob mit oder ohne Batterie.

150er Ori Motor tut sich mit 22Z etwas schwer. 21Z passt gut.

Kurze Frage: Ist die Schraube für den Spiegelhalter unten gekontert oder kann ich die so rausdrehen, ohne die Lenkerabdeckung zu entfernen (Bild zeigt nur die Schraube, die ich meine). Danke.

Ok, danke, obwohl die Kulu jungfräulich ist. Aber wer weiß, was Luigi/Rangid da eingebaut haben. Das würde ev. auch erklären, dass die Schaltung ab Werk hakelig war.

Scheeeeeiiiiiiiissssse ! Das habe ich vergessen. Muss es Vollmond sein oder geht auch Halbmond. Die obigen Punkte habe ich alle anhand Deiner Anleitung abgearbeitet (nochmals vielen Dank für Deine Mühen). Aber schon der Trockentest mit Kompressor zeigte einen hohen Widerstand mit den neuen "dicken" Belägen. Dachte, Ursache ist das aufgebrachte Öl. Die Kulu trennt, aber eben nicht genug. Und zudem der unterste Belag stand beim Kompressortest unten an den Nuten unten an, wie oben beschrieben. Hier: Und ein Unterschied in der Stärke der Gesamtpakete alt/neu von mehr als 1.3mm könnte bei dem Ausrückweg schon entscheidend sein, dachte ich mir. Mehr fällt mir aber auch nicht mehr dazu ein, deshalb ja Post hier. Was kann ich tun, außer mir Adige Beläge zu besorgen ? Nuten im Korb nach unten erweitern ? Muss es hier nicht ein Ist-Maß geben (bspw. 3mm oder die vom SCK angegeben 2.95mm), denn die würden dann passen. Nachtrag: die Adige gibts noch bei SIP lieferbar, die geben auch die Maße an: 3mm https://www.sip-scootershop.com/de/products/kupplungsbelage+adige+standard+_93084000 Kupplungsbeläge ADIGE Standard "COSA 2" für Kupplung "COSA 2" für Vespa PX125-200 E Lusso `95->/`98/MY/`11/Cosa 2 Ø 108 mm, 4 Beläge, Kork, d 3x3,0mm, 1x2,3mm, Note 1* - für erstklassige Reparatur

Sck gibt die Belag Stärke selbst mit 2.95mm an.

Statt vielen Worte, jetzt mal der Vergleich (und nein, ich schleife keine Kontermutter schräg) Vergleich Schaltraste Pia und das Neuteil: Krumm gebohrt eben. Nachtrag: SCK hat anstandslos umgetauscht, neue Raste hier deutlich besser, war demnach wohl ein Ausrutscher. Ansonsten verrichtet die FA Italia Raste klaglos ihren Dienst.

Ich wollte noch mal kurz berichten: Nachdem die Kupplung so beschissen trennte, alles wieder aufgemacht, alles noch mal kontrolliert und vermessen. Ergebnis: Ursache waren wohl die neuen Original Pia Beläge., weil zu dick. Alte Beläge wieder ein und Kupplung trennte wieder. Belagstärke alt: 2.89 , Belag oben 2,41, Stärke Gesamtpaket: 18,18 Belagstärke neu: 3,37, Belag oben 2,41, Stärke Gesamtpaket: 19,46 Differenz < 1.3mm Beim händischen Ausrücken war auch zu beobachten, dass der unterste Belag an der Nut vom Korb angestoßen ist, der Ausrückweg war demnach insgesamt zu klein = Kulu trennte nicht mehr sauber. 1. Und jetzt ? Meinen einwandfreien Korb unten an den Nuten nachzufeilen, wollte ich eigentlich nicht. Nochmal die Frage: hat ev. jemand einen Satz neue Beläge liegen und kann die Dicke der beidseitigen Beläge mal messen. Da würde echt weiterhelfen. Kann je nicht solange neue Beläge kaufen, bis es zufälligerweise mal passt.

Habe jetzt gerade gelesen, dass die Ori Beläge der Cosa Kuppllung 3mm Stärke haben. Wäre super, wenn man man kurz den Schieber zu Hand nimmt und messen könnte. HAbe gerade einen Satz BGM Beläge (allerdings für die alte Federn Kulu vermessen, Belagstärke 3mm.

Moin, hat jemand noch einen Satz Original Cosa Beläge liegen und kann mir die Dicke der Beläge sagen. Vielen Dank. # Gruss Matthias

Ich hab mir gerade noch was überlegt: Wie oben beschrieben, habe ich das Problem, dass die Kulu erst im letzten Drittel kommt, schon länger. Getrennt hat die aber gut. Und nach 13000 km und einem gesteckten DR sollten die Beläge ja noch einigermaßen gut sein, zumal ich nur Strecke fahre. Was ist denn die Ursache, wenn die Kulu erst so spät kommt, obwohl das Spiel minimal ist ? Vielleicht sollte ich mal testweise den Kuludeckel, bzw. die Innereien tauschen ? Oder der Kupplungszug ist m Ende und längt sich beim Ziehen ?

Hallo, nachdem sich meine Gänge nicht gut einlegen ließen (war eigentlich schon immer so) und die Kulu auf dem letzten Drittel kam, habe ich heute die Beläge getauscht (Ori Pia) und gleich ein anderes Ritzel (auch Ori Pia) verbaut. Ich habe mir hierbei an die vorzügliche Anleitung hier in diesem Beitrag gehalten, war meine erste Cosa Kulu OP, sonst immer nur Alt Kulus. Ergebnis: Kulu trennt sehr schlecht, wenn ich einen Gang einlegen, fängt der Bock an zu kriechen. Schalten kann ich so vergessen. Kulu ist so eingestellt, das minimales Spiel, also max. Weg vorhanden ist. Kann mir jemand einen Rat geben. Was mir aufgefallen ist: die Kulu kam schon vorher immer auf das letzte Drittel, deshalb auch meine Vermutung, dass die Beläge runter sind (125er Motor mit DR und 12.000km) Belagstärke alt: Belagstärke neu: Schön, dachte ich mir, dass ist es , Beläge runter. Ist es aber wohl leider nicht. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Ausrückweg zu klein ist, aber da kann ich nichts mehr weiter zugeben. Sind die Beläge zu dick ? Reibscheiben falsch eingebaut. Hier noch ein paar Bilder: Soll ich die alten Beläge nochmal versuchen, aber wie gesagt, die Kupplung kam ja auch vor dem Belagtausch erst ganz zum Schluss. Und die Kiste war neu,. Montagefehler ab Werk oder ich habe Mist gemacht? Welchen ? Weitere Bilder sind vorhanden, falls gewünscht. Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe, hoffe noch auf die geplante Tour am WE. Gruss Matthias

Sorry, da habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt und außerdem das falsche Bild hochgeladen. Also: bei der neuen Raste sind die Bohrungen so gesetzt, dass die Kontermutter der Seilführung nicht plan auf dem Gehäuse aufliegt. Raste neu Raste aus meinem Ersatzmotor:

Mahlzeit, habe mir beim SCK eine Schaltraste Lusso OEM geordert. Lt. den Bildern soll es eine FA Italia sein. Ist es eine ? Könnt Ihr mal schauen ? Und dann frage ich mich schon, ob Luigi oder wer auch immer beim Bohren der Seilzugführungen besoffen war, s. Bilder, schon krumm gebohrt. Wenn der Zug da an der Führung immer ansteht, ist das wohl auch nicht optimal. Behalten oder zurückschicken ? Sonst sieht es augenscheinlich ganz nicht so schlecht aus, Dichtflächen schön, Guss auch schön.

Lass doch mal ein paar Bilder sehen, dann fällt eine Beurteilung deutlich leichter. Und es bleibt die Frage: was war Ursache des Reibers ?

So, habe jetzt das komplette Oberteil aus einem anderen funktionierenden Vergaser eingebaut. Scheint was gebracht zu haben, kalt auf den 2. Tritt, nach der obligatorischen und hier auch zwingend erforderlichen Kippenpause zu Überbrückung der Wartezeit dann auch auf den 2 Tritt. Hoffentlich wars das, echt ätzend die Kickerei bei < 30° Grad Was ich aber gerne mal wissen würde: wenn der Schwimmer hängt/Nadel undicht ist, was passiert mit dem Sprit dann genau ? Das Niveau in der Schwimmerkammer steigt und welchen Weg läuft dann der Sprit. Steigt der Sprit über die untere Bohrung in der Schwimmerkammer nach oben und tritt dann zum Messingrohr im Ansaugkanal wieder aus ? Wenn das so wäre, könnte man das ja mal durch Augenschein überprüfen. Hahn auf, Kippenpause :) und dann in der Vergaser schauen ? Würde das so klappen (wegen mir auch ohne Kippenpause, außerdem rauche ich seit 18 Jahren nur am Wochenende - ehrlich !!)

Moin, jetzt bitte ich doch noch mal um Hilfe. Hatte zwischenzeitlich auf einen gebohrten Lufi gewechselt (3-5mm Löcher), danach sprang der Motor kalt wieder mit Choke an, Warm sprang die Kiste auch an, wenn ich den Hahn zuvor geschlossen hatte, Gestern Abend wollte ich kurz noch ne Runde drehen, stattdessen habe ich den Abend auf den Knien in der Garage verbracht. Karre komplett abgesoffen, Kerze nass. Ich konnte das dann auch nachvollziehen, hatte Mittags noch vollgetankt und offensichtlich lief der Sprit dann über das Messingröhrchen schön in das Kurbelgehäuse. OK, Ursache wie hier im Beitrag beschrieben, Nadel und /oder Schwimmer. Was ich nicht verstehe: Nadel + Schwimmer sind neu, der Nadelsitz sah eigentlich auch ganz gut aus, habe das auch versucht zu testen, war augenscheinlich dicht (Vergaseroberteil mit einer Pipette am Zulauf befüllt bei geschlossener Nadel, war dicht). Ich werde jetzt testweise mal ein anderes Vergaseroberteil versuchen. Sonst kann es ja nur noch der Schwimmer sein, der möglicherweise hängt. Kann man das irgendwie prüfen ? Ev. mal mit feinem Leinen durch das Schwimmergehäuse gehen ? Sonst noch jemand ne Idee ? Echt keinen Bock mehr, nach jeder Kippenpause darauf zu hoffen, das der Dreckbock anspringt oder ich bei 35°C anschieben muss. Gruss Matthias

Könntest Du ev. ein paar Bilder von der DS-Fläche machen. Was für ein Kaltmetall hast Du denn genommen ? Ansonsten kann man die Form der DS-Fläche schön hinbekommen, wenn man das mit eingebauter KuWe macht, wie dem Beitrag oben beschrieben. Naja, berichte doch mal, wie der Motor läuft.

Hacki, der Vergaser ist von Dir, also streng Dich mal an und sag mir, was ich nicht weiß. Wieso läuft der Motor auf einmal zu fett. Lappen im Ansaugtrakt schließe ich mal vorsichtig aus, aber man weiß ja nie. Nadel und Schwimmer sind, wie o.a. , neu. Ok das liegt nahe obwohl die letzte Intensivreinigung gerade mal 3 Wochen her ist. Aber das mit dem Luftfilter treibt mich echt um. Ori Lufi ohne Löcher verbaut, sehr starkes Drosseln, selbst mit HD 96 !! Ich meine auch, dass die Düsen im Bereich des herzförmigen Ausschnitts ev. leicht angestanden sind (Folge: abmagern ?) Dann probehalber Ori Lufi mit Löchern verbaut, Karre lief jetzt (aber zu mager) Habe dann den blauen Lufi versucht und es hat funktioniert, aber der passt halt nicht sauber.

Meine PX 150, 20Si mit HD 100, ND 45-140 und BE03-160. flacher Schieber, springt seit letzter Woche sowohl kalt als auch warm schlecht an. Kalt: nur ohne Choke warm (nach 5 Minuten stehen) treten, bis der Arzt kommt und Vollgas geben. Hört sich dann an wie abgesoffen. Ist erst seit letzter Woche so. Wenn der Motor dann läuft, ist alles gut, läuft vernünftig. Hört sich alles nach zu fett an, aber was ist die Ursache ? Statt der ND 45-140 gehört da wohl (nach intensiver Suche) eine 48-160 rein. Habe die schon beim SCK im Warenkorb, zögere aber, weil die ND doch sehr mager ist. Kann das mit der ND mal bitte jemand bestätigen. Glaube aber dennoch nicht, dass das die Ursache ist. Und nochmal: Roller lief einwandfrei, das Problem trat schlagartig auf, nachdem ich letzte Woche die Vergaserschrauben (mit Drehmo und 15 NM) nachgezogen hatte. Kann das an dem Schrott blauen Nachbau Luftfilterscheißdreck liegen, der sich beim Festschrauben ja gerne etwas verbiegt und so ev. die ND/HLKD-HD verschließt ? Aber wieso läuft die Karre dann, wenn die angesprungen ist, ordentlich. Meine Prüfliste anhand der Beiträge hier zu diesem Thema: Lufi prüfen Choke defekt/hängt Kulu Siri ? Kopf undicht ? Noch jemand ne Idee ? ND 48-160 für PX 150 Lusso ok ? Gruss Matthias