Handys sind auf menschliche Sprache und die typischen Schalldrücke bei Nahbesprechung/Freisprechen optimiert, inkl. Software Autoleveling/Kompression, was man beim "Ducking", dem wegsacken der Lautstärke nach einem starken Pegel auch merkt. Vermutlich umgehen solche Apps letzteres, aber wie effektiv, ist halt nicht so klar, oder? In Abwesenheit eines SPL-Meters und für 'ne grobe, relative Hausnummer okay. Ein Fieldrecorder, ein Messmikro, sind wesentlich besser geeignet, falls man sowas rumliegen hat, gerade wennste …
… einen Analyzer nutzen willst. Der hilft aber eher dort, wo mit einem brauchbaren (kalibrierten Mess-)Mikrofon gearbeitet werden kann, und man sich ein (live) Histogramm des abgedeckten Frequenzbereichs anschauen möchte. Z. B. Resonanzen, Abstimmung des Dämpfers auf bestimmte Frequenzbereiche. Wobei diese Bereiche drehzahlabhängig sind, inkl. deren Harmonische (ganzzahlige Vielfache) und den auftretenden Eigenresonanzen.
Für die Vorbereitung auf technische Abnahmen hilft ein billo SPL-Meter mit dB-A Bewertung wahrscheinlich noch am besten.