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Dirk Diggler

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  1. Ich frage abseits von Vergaser und Ansaugart mal folgende grundsätzlichen Punkte: 1. Auf wieviel Grad steht die Zündung und ist diese von Dir abgeblitzt? 2. Benzinschlauch sauber und ohne Knick verlegt? 3. Benzinhahn fördert ausreichend Sprit? Hast du das gecheckt? 4. Hast du den Stottermaxe in diesem Zustand gekauft oder war bei der ausgiebigen Probefahrt vor Kauf noch alles o.k.? 5. Hatte der Verkäufer einen Pferdefuss und roch nach Schwefel?
  2. Tut mir leid. Bei mir im Kopf ist nicht alles so, wie es ursprünglich mal designed war.
  3. KarstenF liest sicher mit. Das "Überdruckventil" ist die Entlüfterschraube des Kupplungsdeckels. Wenn du diese bei Vollmond um 00:00 Uhr von einer nackten Frau 3x sanft berühren lässt, rostet dein Hauptständer nie mehr.
  4. @PXMicha200 Du bist noch auf dem verständlichen trip, die unangenehmen Sachen nicht unbedingt machen zu wollen. Ich kann das absolut verstehen, denn genauso schraubte ich jahrelang. Nur, es hilft nichts und produziert am Ende viel Nerven, noch mehr Schweiß und Aufwände. Wenn der Motor seit 1984 ungeöffnet ist und auch der Kabelbaum seit dem werkelt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass nicht alles mehr so ist, wie es sein sollte. Und wenn man den Motor schon spaltet, um sinnvollerweise alle Wellendichtringe zu erneuern, dann tut es nicht weh und schadet auch nicht, etwas mehr Geld für einen komplett neuen Lagersatz zu investieren und die Lager zu tauschen. Gleiches gilt für das ggf. 40 Jahre alte Schaltkreuz. Und den knapp 40 Jahre alten Kabelbaum würde ich auch tauschen. Elektrikprobleme irgendwo im Kabelbaum zu suchen, weil irgendein Kabel im Tunnel Grünspan hat oder angebrochen ist, ist äußerst mühsam. Revisioniere die Kiste motorseitig einmal komplett und erledige die notwenigen Wartungsarbeiten wie Reifen, Bremsen und Züge und du hast Ruhe und Spaß am Fahren. Das ist mein Ratschlag. Was die Batterie angeht, so kannst du überlegen, ob du diese behälst. Aus meiner Sicht hat die keinen Nutzen, außer den Betrieb deiner Alarmanlage, die jedoch verzichtenswert ist, außer dein Roller steht ständig mutterseelenalleine irgendwo im Freien und wartet auf Diebe. Und dann nimm besser ne Kette mit vernünftigen Schloss. Mein Motto ist, verbaue das was unbedingt nötig ist und lass den Schnickschnack weg, der kaputt gehen könnte.
  5. Der Roller läuft mit der Kurzgewindezündkerze und zündet auch. Aber der Zündpunkt liegt im Brennraum nicht an der Stelle, an der dieser liegen soll, denn man hat sich natürlich etwas dabei gedacht, warum es Kurzgewinde- und Langgewindezündkerzen gibt. D. h. die Verbrennung wird minimal anders ablaufen und es wird zu einem (leichten) Leistungsverlust kommen. Ggf. ist dieser (leichte) Leistungsverlust für manche Fahrer kaum/nicht spürbar. Hinzu kommt der nicht passende Wärmewert der Zündkerze (statt NGK B7 war NGK B6 verbaut), so dass es sein kann, dass die Kerze zu heiß wird. Wird wohl nicht dramatisch sein, aber immerhin. Alles in allem Müll.
  6. Auch ohne Internet lässt sich die richtige Zündkerze für den jeweiligen Roller mit dem entsprechenden Setup herausfinden. Dass der Roller mit der Zündkerze mit zu kurzem Gewinde gelaufen ist, ist nicht so verwunderlich. Das läuft schon, wenn es auch vor allem der Zündkerze selber nicht zuträglich ist. Aber es kann schon auch die Verbrennung nicht optimal ablaufen. Umgekehrt (Langgewinde statt Kurzgewinde) wäre sehr viel schlimmer. Das läuft nur sehr sehr kurz und dann kommt der Exitus. Was in Büchern steht, stimmt nicht immer. Die Grundeinstellung der Gemischschraube ist bei Fein- und bei Normalgewinde jeweils so wie ich weiter vorne geschrieben habe. Und ich hatte auch beschrieben, dass die Grundeinstellung der Gemischschraube nur eine Grundeinstellung ist, die es zu feinjustieren gilt. Mit einer Umdrehung raus, ist beim Si-Vergaser die Gemischschraube in einer eher mageren Stellung! Nicht fett! Da du eine Gemischschraube mit Normalgewinde zu haben scheinst, ist die Grundeinstellung 1,5 Umdrehungen raus. Eine halbe Umdrehung mehr oder weniger kann bei der Gemischschraube viel ausmachen. Diese reagiert in der Regel bereits auf 1/8-Umdrehungen. Beim Standardmotor stimmt i.d.R. die Grundeinstellung schon ziemlich genau.
  7. Der Vorbesitzer muss aber schon stark durchs Leben geirrlichtert sein, wenn er in einen PX200-Zylinder eine NGK B6 HS-Kerze (also Kurzgewinde) verbaut. Hinzu kommt der falsche Wärmewert, also in dem Fall eine etwas zu heiße Kerze. Richtig sind NGKB7ES oder Bosch W4CC und hast du jetzt ja verbaut. Was meinst du im Zusammenhang mit der Testfahrt "ich habe wieder zu fett eingestellt"? Sollte der Kulu-Wellendichtring tatsächlich defekt sein und du musst diesen folglich tauschen, dann ist es sehr empfehlenswert, in diesem Zuge gleich auch alle Lager und Wellendichtringe zu erneuern und auch mal das Schaltkreuz zu inspizieren. Denn so langsam beschleicht mich das Gefühl, wenn ich Zylinder, Zylinderkopf, Zündkerze sehe, dass die PX200 einen größeren Wartungsstau hat.
  8. Für ungetunte oder minimal getunte Motoren würde ich definitiv beim originalen Benzinhahn bleiben. Da reicht der Spritfluss absolut aus, um die Schwimmerkammer ausreichend zu füllen. Was man machen kann, ist die Spritbohrung des Si-Vergaser auf 2,5mm zu erweitern, aber habe ich bei meiner originalen Rally200 mit LTH-Auspuff nicht machen müssen. Und diverse Fastflow-Benzinhähne sind qualitativ auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Qualitativ hochwertig ist z. B. der Fastflow von KR Automation.
  9. Ich tippe bei deiner Fehlerbeschreibung (Losfahren und nach einigen hundert Metern geht die Karre aus) auf einen defekten Pickup oder eine defekte CDI. Auch wenn die Widerstandsmessung des Pickups keine größere Ohm-Abweichung zeigt, kann der Pickup trotzdem defekt sein. Die Widerstandsmessung ist nicht 100%ig verlässlich, weil die herrschende Temperatur den Messwert nicht selten verfälscht. Auch eine defekte CDI kann so ein Fehlerbild wie von dir beschrieben produzieren.
  10. Nur als ganz freundliche Anmerkung und nicht um zu schulmeistern. Nicht "CIP" sonder "CDI" - Capacitor Discharger Ignition. Die Farbe der CDI ist nur dann von Wichtigkeit, wenn du einen behandlungsbedürftigen Farbenfetisch hast, der dich dazu nötigt, einem elektronischen Bauteil unter der rechten Seitenhaube hinsichtlich der Farbe des Bauteils einen Stellenwert beizumessen, den das Bauteil nicht verdient. Die roten CDIs sind von BGM aus Taiwan. Da gibt es guten und schlechten Ausschuss. Die blauen gibt es original von Piaggio und in der günstigeren Variante als Nachbau. Beide blauen kommen wahrscheinlich aus Indien, dabei ist die mit Piaggio-Aufdruck guter Ausschuss und die andere blaue schlechter Ausschuss. Ich bevorzuge die blauen von Piaggio, weil diese mein Gefühl positiv beeinflussen. Eine CDI ist eine Sklavin unter dem Blechkleid, die keinerlei Rechte und zu funktionieren hat. Kein Mensch wird aufgrund des Kaufs einer CDI geil oder bekommt feuchte, zittrige Hände, wenn er ne CDI in den Warenkorb klickt. Die kauft man wie ne Fahrkarte für die S-Bahn. P.S. Es ist klug, immer zwei CDIs zu kaufen und eine im Handschuhfach im Werkzeug mitzuführen. CDIs stehen sich manchmal über den Winter kaputt oder gehen auch mal so defekt. Zu reparieren ist da nichts und passiert der Defekt auf ner Tour, ist das blöd.
  11. Hast du ne Alu- oder Papier-Zylinderfussdichtung gekauft? Wenn Alu, dann wäre Dirko-Schmodderpaste schon ne sinnvolle Maßnahme.
  12. Kann ich mir nicht vorstellen, dass das hier erwähnt wird. Parallelforen sind wie Paralleluniversen. Es gibt sie eventuell, aber sind nach dem derzeitigen Forschungsstand nicht nachgewiesen. D. h. was dort ggf. geschieht, weiß man nicht und ist vollkommen irrelevant. Jean-Luc Diggler Picard
  13. Die VBB1T ist von 1960-1962 hergestellt worden und das bei Piaggio in Pontedera/Italien und ggf. auch in Lizenz in entsprechend anderen Ländern. Natürlich kann es sein, dass auch in Indonesien (in Lizenz) welche produziert wurden und ggf. auch heute noch zusammen geschustert und an die ganze Welt veräußert werden. Nach einem anderen, sensationellen topic fehlt jedoch bei allen in Indonesien produzierten Vespas das "T" in der Fahrzeug-Identnummer. Das soll laut des damaligen topic-Eröffners offiziell so richtig sein und hat im GSF ein mittleres Erdbeben ausgelöst, dessen Ausschlag auf der nach oben offenen Richterskala immer noch zu sehen ist.
  14. Fahre auf Lis den RT195 mit 58/107-BGM-Welle, 28. Keihin, BGM-Zündung, Getriebe 16/46, Kupplung mit Surflex-Belägen und verstärkten Federn sowie Clubman BGM V4. Alles wunderbar, fährt zuverlässig, ist ein Tourenmotor ohne ein Performcewunder zu sein und wahrscheinlich hätte ich mit einer 60er-Welle noch minimal mehr rausholen können. Aber für mich ist das so völlig ausreichend, denn ich brauche einen Motor, der mich zuverlässig von A nach B bringt, der haltbar ist und der nicht mit schierer Toppleistung sondern mit ausreichend Drehmoment glänzen kann. Wieviel PS anliegen, kann ich nur schätzen, da ich nicht auf dem Prüfstand war, aber ich denke so um 17 PS könnten es schon sein.
  15. Hast du schon mal die Nadel etwas fetter gesetzt (Clip in die zweitoberste Nut) und dann mal getestet, ob das Problem immer noch besteht? Die Nadel wirkt, wenn auch deutlich abnehmend, auch bei vollständig geöffnetem Schieber.
  16. Bestellte rote BGM-CDI passt oder halt auch die blaue. Zündkerze NGK B7 ES passt oder alternativ Bosch W4 CC. Getriebeöl SAE30.
  17. Ja, vielleicht ist es tatsächlich ein Problem der Zündung oder der Elektrik. Vielleicht braucht es nach kurzer Zeit die entwickelte Wärme, um an irgendeiner Stelle der Zündung den positiven Effekt zu kreieren. Das was du als Zündmodul bezeichnest, ist die sog. CDI. Allerdings kann ich nicht richtig erkennen, was das genau für ein Teil ist, was da verbaut ist. Es ist wohl nicht diese gängige Piaggio-CDI.
  18. Ich hirne wirklich, was deine Fehlerbeschreibung angeht, aber handelt sich um eine Konstellation, die mir so bisher noch nicht untergekommen ist, was aber natürlich gar nichts heißen muss. Was lässt es nach ein paar hundert Metern "klick" machen und der Gummibandeffekt ist verschwunden? Ich raffe es nicht. Noch mal zur Gemischschraube: Das Herausdrehen der Gemischschraube auf ca. 1,5 (Normalgewinde) und ca. 2-2,5 (Feingewinde) ist die Grundeinstellung. Damit ist keineswegs die Stellung exakt bestimmt. Das Standgas wird mit Standgasschraube in Verbindung mit der Gemischschraube korrekt eingestellt. Roller richtig warm fahren. Mehrere Kilometer Fahrt machen und nicht nur um den Block. Gemischschraube in Grundstellung und Standgas leicht erhöht über normal einstellen. Dann Gemischschraube beim Si-Vergaser um jeweils max. 1/8-Umdrehung gaaanz langsam hinein drehen (wird dann magerer) und nach jeder 1/8-Umdrehung stoppen und kurz warten was passiert. Ist der höchste Drehzahlpunkt des Standgases gefunden, Gemischschraube exakt so lassen und Standgas herunter regeln. Fertig. Beim Si-Vergaser und einem Roller mit Originalsetup passt i. d. R. schon die Grundstellung ziemlich gut.
  19. Für diesen Beitrag gibts einen Orden von mir. Dieses zwanghafte Geschrei nach dem Stilllegen der Getrenntschmierung, ist ein Blödsinn hoch 10. Die Getrenntschmierung, korrekt gewartet (Ritzel intakt und mit dem richtigen Fett geschmiert), ist eine sinnvolle Erfindung und funktioniert i.d.R. hervorragend. Das heißt logischerweise nicht, dass es keine Beispiele mit defekten Getrenntschmierungen gibt.
  20. Dann würde ich mal die Leiter zum Speicher ausklappen und hochkriechen. Ohne Polradabzieher lacht dich dein Polrad aus. Gemischschraube: Da du eine PX200 Lusso hast, müsstest du eigentlich eine Gemischschraube mit Feingewinde haben. In der Regel zu erkennen am Sechskantkopf. Diese Schraube muss 2 bzw. eher 2,5 Umdrehungen vom Anschlag (nur leicht auf Anschlag reindrehen und nicht volles Rohr!) weg herausgedreht werden. Falls die Gemischschraube jedoch eine Rundkopfschraube mit Schlitz für einen Schlitzschraubendreher ist, ist das dann sehr wahrscheinlich eine Gemischschraube mit normalem Gewinde. Diese muss nur 1,5 Umdrehungen vom Anschlag weg herausgedreht werden.
  21. Wenn es der Pickup ist, dann ist dass das i. d. R. schwarze kleine Bauteil auf der Zündgrundplatte. Die Zündgrundplatte mit den Spulen und dem Pickup ist deine elektronische Zündung und funktioniert in Verbindung mit der dafür nötigen CDI und dem Spannungsregler (CDI und Spannungsregler sind hinten am Motorblock aufgeschraubt). Wenn der Pickup defekt geht, dann merkt man das i.d.R. nach kurzer Zeit wenn der Motor warm ist. Karre geht dann aus oder läuft nicht mehr richtig. Pickuptausch: Defekten Pickup ablöten, neuen Pickup festlöten, fertig. Zündzeitpunkt, sofern mal richtig eingestellt und abgeblitzt, muss nicht geändert werden. Könnte jedoch auch die CDI sein. Auch die könnte defekt sein und ein ähnliches Fehlerbild wie der Pickup produzieren. Kannst du nicht reparieren, sondern auch nur tauschen.
  22. Der Spaco-Vergaser ist ein indischer Lizenznachbau vom originalen Dellorto-Vergaser. Si24E ist der richtige Vergasertyp für deine PX200E mit Getrenntschmierung. Der Spaco-Vergaser benötigt beim originalen Setup (Zylinder, Auspuff, Ansaugart über Rahmen und Drahtfilter) die identische Bedüsung wie der baugleiche Dellorto-Vergaser. Die korrekte Bedüsung lautet: - Hauptdüse 116 (kann auch mal 118 sein) - Nebendüse 50 - Mischrohr BE4 - Hauptluftkorrekturdüse 190
  23. Wenn ich noch mal das gesamte topic und dein beschriebenes Problem lese, dann hast du verschiedene Maßnahmen gemacht, die aber die Problematik nicht oder nur teilweise gelöst haben. Anfänglich war ja auch mal Falschluft vermutet und das Problem könnte immer noch vorliegen, trotzdem du die Dichtungen am Vergaser getauscht hast. Wie Humma Kavula schon schrieb, könnte z. B. am Zylinderfuss/-kopf Falschluft vorliegen und eben nur bei Erwärmung des Motors (Zylinders) auftreten. Und wenn es am Zylinder sifft (die Frage ist wo genau?), dann können Fussdichtung (oder falls verbaut auch die Kopfdichtung) defekt sein. Wenn du den Zylinder ziehst (zuvor muss sowieso der Kopf runter), dann siehst du ja, wie die Dichtung(en) aussieht/aussehen. Welche Dichtungen mit welcher Stärke du brauchst, hängt davon ab, wie der Vorbesitzer das Konzept mit welchen Steuerzeiten umgesetzt hat. Wenn du den Zylinder demontiert hast, dann siehst du, welche Dichtungen verbaut sind und kannst die Stärke der Dichtungen messen. Ich weiß nicht, mit welchem Zylinderkopf (original PX200 oder Malossi) du den M210 alt fährst. Der originale Kopf wird so weit ich weiß mit Kopfdichtung gefahren.
  24. Die würde ich mir zulegen.
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