Hallo Voyager, ja, da kommt ein Messingröhrchen raus. Ist das eine Entlüftung?? VIELEN DANK AN ALLE FÜR DIE TIPPS: Problem: Motor springt an und geht nach ca. 1 Minute wieder aus. Zündfunke ist da. Benzin im Tank und Hebel ist auf. In der Schwimmerkammer ist Benzin. Benzin in den Vergaser gespritzt, läuft der Motor. Nach dem ich ja alle Düsen schon einmal ausgebaut und gereinigt hatte, habe ich nochmals den kompletten Vergaser von der Vergaserwanne abgeschraubt, die Kanäle und nochmals alle Düsen gereinigt. Zwischen Vergaser und Vergaserwanne war keine Dichtung verbaut. Das kann doch nicht sein, oder? Welche Dichtung gehört da rein??? Vergaser wieder (erstmal ohne Dichtung) zusammengebaut und eingebaut. Ergebnis: keine Änderung, Motor geht nach einer Weile wieder aus. Aufgrund eurer Empfehlungen habe ich mir die Benzinzufuhr zun Vergaser nohmals angeschaut. Da tröpfelte meine Ansicht nach zu wenig Benzin durch den Schlauch. Weiterer Test: Benzinschlauch vom Vergaser abgeklemmt und Benzin über einen Trichter und zweiten Benzinschlauch direkt dem Vergaser zugeführt. Und siehe da, der Motor läuft und läuft und läuft... Im Forum habe ich gelesen, dass gerne auch abgeknickte Benzinschläuche den Benzinfluss behindern. Also habe ich mich wieder im Forum aufgeschlaut und nachgelesen, wie ein Benzintank ausgebaut wird. Meine Arbeitschritte: 1. Benzin mit Schlauch abgesaugt. Das war nicht meine favorisierte Geschmacksrichtung, aber aus dem regulären Benzinschlauch tröpfelte das Benzin nur sehr schwach. 2. Schrauben unter der Sitzbank gelöst 3. Sitzbank abgenommen 4. Gepäckträger und Nummernschild musste ich auch abschrauben, weil alles hinten miteinander verbunden war. 5. Steckverbindung und der Tülle im Rahmen für die Tankfüllstandsanzeige gelöst. Die hätte ich ohne Forumtipps nie endeckt. 6. Gummitüllen für die Ölanzeige Schauglas und Tankhebel Auf/Zu entfernt. 7. Öl und Benzinschschlauch vom Vergaser abgezogen, verschlossen mit 6er und 8er Schrauben, eingefettet und durch die Gummitüllen in den Rahmen geschoben. 8. Tank hinten angehoben und hochgezogen. Nächste Erkenntnis: Leider war der Benzinschlauch nicht geknickt. Wäre auch zu einfach gewesen. Ein Blick mit der Taschenlampe in den Tank zeigte jede Menge undefinierbare Krümel oder Rückstände, die für eine saubere Verbrennung garantiert nicht benötigt werden. Ich habe auch mal den Schwimmer für die Tankfüllstandsanzeige ausgebaut. Sieht leider auch nicht mehr so toll aus, wie überhaupt das ganze Innenleben des Tanks. Ist halt alles 26 jahre alt. Auf jeden Fall ist also der ganze Benzinhahn und eventuell der Filter so zugesetzt, dass praktisch kein Benzin durchläuft. Was wäre Eure Empfehlung: Macht eine Sanierung von Tankgehäuse, Benzinhahn und Schwimmersystem Sinn, unter Berücksichtigung der Alterung durch 26 Jahre? Spezialschlüssel für den Ausbau des Benzinhahns wird auch noch benötigt. Allerdings wäre dann ales noch original. Und wie geht den der Ölbehälter ab??? Ich habe mit einer Rohrzange versucht, die schwarze Überwurfschraube zu drehen, aber da löst sich nichts. ODER: Kauf von Komplettsystem mit Tank, Benzinhahn und Schwimmer für ca 100 €.??? Danke für eure Tipps Norbert