amazombi

Alles komplett orginal. Nur das Pleul geschlitzt, wenn ich Bock drauf hab. 105er Pleul fänd' ich jetz auch nicht schlecht, da muss aber doch einiges an Material weg, sonst geht das nicht. Das macht mich nicht so glücklich.

Ich hab' immer 97er Pleul. Schau mal nach, ja. Das mit dem Weg brechen des Drehmoments ist eigentlich atypisch für 32° VA.

Ich hab' immer 97er Pleul. Schau mal nach, ja. Das mit dem Weg brechen des Drehmoments ist eigentlich atypisch für 32° VA.

Geburt bei Nummer eins war eher scheiße, bei Nummer zwei waren wir insgesamt gerade mal 45 Minuten im Kreissaal. Das war super. Wenn das immer so ginge wäre ich auch noch für mehr Zwerge zu haben. Was wichtiger ist: meine Frau wohl auch. Obwohl zwei davon im Zweifelsfall schon gute Nerven verlangen.

Ja, 51. Ich würde das mit den Steuerzeiten noch mal nachmessen. Das sieht für mich nicht nach 32° aus.

Das iss klar. War auch eher in Richtung Heizer, der hat mir mal gesagt, dass Leistung eine adäquate Alternative zu Fahrfertigkeit ist. Das habe ich bezweifelt und Leistung als unter Umständen sogar kontraproduktiv vermutet. @Heizer: Voll cooler schneller-mach Tipp: Schau dir mal auf deinem Foto den Winkel von Fahrzeug und deinem Oberkörper an. Ich glaub', das ist nicht optimal. Kurvenäußeren Arm mal gerade machen?

Dir fehlt deutlich Vorauslasszeit. Und halt 'ne neue Welle. Vorzugsweise ETS.

Also: Johannes hat da mit seinem Motor und seiner Primär bei seinem Fahrstil ein immer wieder auftretendes Problem. Also: Er muss da was ändern. These 1: Erhöhen des Reibwerts bringt was. Vorgehensweise: Strahlen. These 2 a: Beim Strahlen bilden sich kleine Peaks, die sich in den Reibpartner eingraben und so den Reibwert erhöhen. These 2 b: Bei Strahlen bilden sich kleine Peaks, die sich nicht in den Reibpartner eingraben, sondern unter Belastung einfach brechen und das Anzugsmoment der Mutter damit unter Umständen sogar mindern. Überprüfung der Thesen: Test. Mögliches Ergebnis: Problem gelöst. Alternativ mögliches Ergebnis: Problem durch anderes Problem ersetzt. Zweites alternatives Ergebnis: Problem immer noch vorhanden, ergänzt um ein weiteres Problem. "Logischer" Schluß: Wenn kein Problem, dann Finger weg.

Lieber heim fahren, und der Frau sagen, dass du dich wegen Untreue trennen willst, bevor sie dich betrügt?

Der Rod hat voll recht. Du hast da kein Problem, willst aber mit Gewalt was ändern, einfach um's geändert zu haben. Ich hatte mal einen Mitarbeiter, der war der Meinung, dass bei einem Rennfahrzeug alles "optimiert" zu sein hat. Also hat er an jedem Teil rum gefummelt. Einfach aus Prinzip. Das hat einfach nur Zeit gefressen wie blöd, und am Ende war die Ausfallwahrscheinlichkeit eher hoch, und das Entwicklungstempo war wegen ständig neuer Unwägbarkeiten eher niedrig. Das ist genau so ein Scheiß wie die Schnappsidee, dass man voll viel Leistung braucht um auf 'ner Kartbahn im Kreis zu fahren.

Zum Beispiel. Nur ist die halt zur Erhöhung des Reibwerts zwischen einem Carbonteil, also mutmaßlich erst mal Lack, und einem Aluteil, oder einem anderen Carbonteil, gedacht. Nicht zur Erhöhung des Reibwerts zwischen zwei gehärteten Stahloberflächen. Das iss schon 'ne andere Baustelle. Wenn du da kein Problem hast, lass die Finger weg. Never touch a running system. Die Annahme, dass man beim Tuning jedes Teil mindestens verändern, wenn schon nicht "verbessern" muss stimmt so einfach nicht. Ich würde die Finger von allem lassen, was funktioniert und die gesparte Zeit lieber an Stellen investieren, die Probleme machen.

Und das ist ohne kupplungsloses Schalten, oder?

Das war eigentlich klar. Ich überlege schon die ganze Zeit, wo ich das schon mal gesehen habe. Also 'ne Welle mit was drauf, was Kraft nur über die Reibung an den Flanken überträgt. An 'ner Stelle, wo man sagen würde, das iss für'n Arsch, und trotzdem funktionierte das da zuverlässig. Allerdings dann auch mit unerwartet hohem Anzugsmoment. Irgendein englisches Moped? Bei'm Fahrrad gibt's so 'ne komische Paste zur Montage von Carbonteilen (die wollen keine hohen Klemmkräfte, deshalb erhöht man lieber den Reibwert). In der Paste sind Keramikpartikel drin die sich beim Anziehen in die Oberfläche beider Teile eingraben. Damit lässt sich zum Beispiel das Anzugsmoment der Zugschraube einer Sattelstützenklemmung auf etwa 30% des Ausgangswertes senken. Ich könnte mir vorstellen, dass man, wenn man beide Kontaktflächen strahlt, da einen ganz erheblichen Anstieg des Reibwertes erreicht.

Ich bin auch sicher, dass das was bringt. Ob genug wird man ja sehen. Das ist jetzt übrigens nicht böse gemeint, aber selbst wenn das entscheidende Rennen schon in wenigen Monaten ist muss man ja jetzt noch nicht direkt in den ganz großen Aktionismus verfallen, und ich würde, egal was, immer lieber testen bevor sich's im Internet zum voll guten und sinnvollen Tuningtip verdichtet.

Ich würd' da im Zweifelsfall ein paar Drehteile zur Aufnahme und zum Schutz der nicht zu strahlenden Stellen basteln. Gestrahlte Zahnflanken gibt Abzug in der B-Note. Abkleben geht aber sicher auch. Das Strahlen an sich ist natürlich Kinderfasching. So vom Strahlgut her würde ich aber eher kein Glas und auch keinen Sand nehmen. Korund? Kann aber jeder Strahlheinz vor Ort beantworten. Wenn man "weiß" ob das was bringt kann das dann ja jeder machen. Ich würd' halt nur gerne wissen, ob's was bringt, von daher würde ich mir die Arbeit mit den Drehteilen eher bei jemand machen, der das Problem auch wirklich hat und das auch wirklich zeitnah testet.

Iss klar. Und wo ist da der Testaspekt? Oder hatte ich das schon mal gefragt. Wenn bei dir eh' nix abschert, und du mit dem Ding auch demnächst erst mal nicht fährst, und zudem wenig Leistung/Drehmoment mit 'ner langen Primär kombinierst, dann bietest du dich da eher nicht an. Zumal das ja auch durchaus Kontraproduktiv sein kann. Ich hab' im Moment nicht so wahnsinnig viel Zeit und würde eher bei der Lösung eines Problems als bei der vorbeugenden Verhinderung eines demnächst nicht auftretenden und eigentlich auch noch nie aufgetretenen Problems behilflich sein. Quasi eher als Dienst am Roller als am Individuum.

Wo genau ist da der Testaspekt?

Spätestens damit iss dann aber echt Essig mit billig. Außerdem bietet es sich dann wirklich an, den Zylinder mit dem aktuell anscheinend meisten Potential zu nehmen, klar. Ansonsten, bei billig, T5 Polini? Oder generell T5 Kram? Natürlich auch erst mal nicht plug and play.

Kleine Styleanmerkung: Arbeiten an Maschinen und Motoren werden vorzugsweise in blau oder rot ausgeführt. Unser Ältester hat 'nen Roten.

Klar. Der erste wäre in diesem Fall schon mal die Wahl des Zylinders. Wenn man den von 57 auf 51 (die Lösung für den kleinen Geldbeutel) eindampft ist vom Hubraumvorteil dann gar nicht mehr so viel übrig, und wegen mutmaßlich alberner Steuerzeiten auch vom erhofften Drehmoment nicht. Grundsätzlich spricht aber erst mal natürlich nichts gegen Hubraum. Wenn's denn nicht mit allzu vielen Nachteilen an anderer Stelle erkauft wird. Sehen wir aber mutmaßlich eh' ähnlich.

Ein 133er Polini, Drehschieber, 28er PHBH mit PM40, also 90er Jahre Standard, läuft ziemlich genau so, wie 'ne 180er Runner. Da ist die GT300 eher nicht flotter. Kostete damals weniger, ist wertstabiler und gefällt dem einen oder anderen halt besser. Das sind auch nicht wirklich Glaubensfragen. Wenn man als Primäranspruch aber halt "entspanntes Ankommen" ohne "Hand an der Kupplung" hat empfiehlt sich meines Erachtens eine Bahncard noch vor einer GT300. Zumal, wenn man's mal wertfrei sieht, so 'ne GT300 auch nix besser kann als eine mittelalte Japankarre aus zweiter Hand. Die kostet dann auch noch deutlich weniger. Kurz noch: Zweitaker, wenn richtig abgestimmt, klemmt eigentlich nicht täglich. Manche sogar nicht mal wöchentlich. Das hängt dann aber vom Piloten ab. Der muss nämlich, ab 'nem gewissen Punkt, nicht nur selbst schalten sondern auch selbst schrauben. Das empfinden übrigens nicht alle als Nachteil.

Das hängt vielleicht auch mit der Nutzung, und der Primär zusammen. Polygone sind in Punkto mögliche Kraftübertragung ganz weit vorne und haben den vorteil, die Welle weniger zu schwächen als die von dir genannten Lösungen. Kupplung ist, wenn ordentlich gemacht und mit guter Mutter fest gezogen wirklich nicht mehr so der Knackpunkt. Vorschlag: Der Keil übernimmt einen wesentlichen Teil der Kraftübertragung, klar. Ich würde allerdings auch nicht die Reibung zwischen Ritzen und dem Absatz auf der Welle (also in der Ebene der Kurbelwangen) unterschätzen. Ich hab' bei einem etwas anderen Einsatzort gute Erfahrung mit gestrahlten Oberflächen gemacht, die konnten anscheinend signifikant mehr verkraften ohne dass es zu einer Relativbewegung kam. Wenn jemand (Johannes?) mal für 'nen Tag so'n Ding entbehren kann würde ich das an der Auflagefläche mal Strahlen, also zumindest das Ritzel.

Willst du Hubraum, oder willst du Drehmoment und Leistung? Das ist nicht das Selbe.

Finde ich persönlich jetzt auch besser. Der Crisu bringt schon immer mal wieder Sachen, die mich persönlich nerven. So'n Dauertitel mit Stigma für immer uns so isses dann aber ja irgendwie auch nicht.

Zwillinge? Aua. Hätte ich eigentlich auch gerne gehabt, so nach dem Motto auf einen Schlag alles durch und so, aber ich glaub' das iss echt fies in der ersten Zeit. Naja, man wächst mit seinen Aufgaben oder so. Glückwunsch auf jeden Fall. Bei uns war Landung Nummer 2 am 22.4.. Von meiner Seite aus wären wir so weit komplett. @Butze: Mist. Aber wenn ihr schon so weit seid ist das ja nicht mehr so schlimm. Wird schon.