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amazombi

Moderator a.D.
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  1. Da war ich deutlich zu langsam. Das GP was Gravedigger da vorschlägt ist auf jeden Fall deutlich besser, gerade auch zwischen 1 und 2. Erfahrungsgemäß ist das auch ein Schaltvorgang bei dem viele deutlich was liegen lassen, einfach weil das wegen der kurzen Übersetzung alles recht schnell geht, man vielleicht im Kopf noch beim Start ist oder sonst was. Da ist Überlappung einfach extrem hilfreich.
  2. Von der letzten Kurve (aus dem Vergaservergleich) ausgehend halt ich das sogar für extrem optimistisch. Ich würde eigentlich sagen, du solltest dich idealerweise zwischen 6750 und 8600 aufhalten. Zur Illustration: Ich hab' einen schlitzgesteuerten Smallframemotor mit Italosprintvergangenheit. Der hat "nur" 26,6PS, wenn man die Schaltpunkte aber trifft hat er zwischen 40 und 135 Km/h nie unter 24. Das erklärt dann auch, warum man mit dem Ding relativ gut 150m Sprints fahren kann. Bei einem Motor mit grob 36-37PS würde ich denken dass man zumindest nicht unter 30 fallen sollte. Wenn der Motor und/oder das Getriebe das nicht schafft ist anzunehmen, dass die Ergebnisse real weniger beeindruckend sind als die Prüfstandswerte vermuten lassen würden. Bei deiner Wahl hier geht der Sprung von 1 auf 2 gar nicht. Da musst du von Rechts wegen wahrscheinlich sogar noch mal mit der Kupplung bei. Das scheint mir nicht optimal, und gerade der niedrige Geschwindigkeitsbereich sollte möglichst schnell verlassen werden, dort verliert man halt schnell viel Zeit.
  3. Das nehmen die da gerne, ja. Keine Ahnung ob das wirklich für absolut jeden Motor so geil ist. Vorschlag: Mal mit 'ner Leistungskurve schauen, wo das Ding Leistung macht, also meinetwegen 'ne PS Zahl ausdenken und schauen, bei welcher Drehzahl der Wert überschritten und bei welcher Drehzahl der Wert wieder unterschritten wird. Dann mal für gängige Getriebe schauen, welche Geschwindigkeiten in den einzelnen Gängen den beiden Grenzdrehzahlen entsprechen. Wenn Obergrenze von Gang eins unter Untergrenze von 2 liegt passt das, nach selben Schema mit den anderen Gängen verfahren. Je mehr Überschneidung desto unstressiger zu fahren, je weniger desto schwieriger sind die Schaltpunkte zu treffen. Wenn man's wirklich ernst meint sollte man dann noch für die jeweiligen Gänge die Schaltdrehzahl irgendwo im vorher ermittelten Überlappungsbereich bestimmen und das präzise Schalten mit dem Drehzahlmesser üben. Kurze Spassbremsenzwischenbemerkung noch: Unter Last verschiebt sich das Drehzahlband wegen höherer Abgastemperatur leicht nach rechts. Im Idealfall Abgastemperatur Prüfstand mit der Abgastemperatur Strasse vergleiche, wenn Abweichung Anpassung der Schaltdrehzahl entsprechend vornehmen.
  4. Ich hab' zwei alte AF, eine noch unbenutzt. Die eine, die ich ewig gefahren bin hat nie Probleme gemacht. Bei der Zweiten gehe ich davon aus, dass das genau so ist. Bei den neuen Dingern weiß ich halt nicht. Ich war vor gar nicht langer Zeit mit einem Motor ohne Zündung bei einem gut sortierten Teilehändler wo ich mit dem Ding auf den Prüfstand wollte. Ich hab' mir dann 'ne flammneue AF Zündung geschnappt die nicht mal einen Funken machte, die nächste hatte bei etwas höheren Drehzahlen Zündaussetzer, die Dritte tat dann endlich. Das fand ich sehr ernüchternd, kann aber naürlich auch Zufall gewesen sein. Die BGM scheint aber diesbezüglich unauffälliger.
  5. Das mit der Fünfscheibenkupplung sehe ich eigentlich genau so. Ich hab' meine Liedolsheim noch nicht verbaut, bin aber in einem anderen Motor eine damals sackteure Sechsscheibenkupplung gefahren nachdem ich ausführlich mit 4 und 5 Scheiben und Federn für Popeye probiert habe. Das war nie so recht von Dauer. Die 6er habe ich eingebaut und danach nie wieder dran gedacht, die Liedolsheim kann alles was die 6er kann, nur noch viel besser. Wenn man mit dem Zeug ernsthaft fahren will ist man, glaube ich, für jede Stelle über die man sich keinen Kopp mehr machen muss dankbar, und die Liedolsheim halte ich für die Kupplungsantwort auf alle Fragen inklusive der Fragen die man eigentlich noch gar nicht gestellt hat. RB20: Ich hab' da auspuffmäßig ja was, nur muss ich ehrlich sagen, dass das die von dir meiner Meinung nach richtig beschriebene Drehzahlorientierung des RB nur noch weiter verstärkt. Wir haben ja mal in Köln den Auspuff gegen eine Fat Mamba auf einem unbearbeiteten RB getestet. Da hatte er minimal Mehrleistung bei minimal mehr Drehzahl. Cool wäre aber ja eigentlich: brutal viel mehr Leistung bei deutlich weniger Drehzahl. Das krieg' ich zumindest aber mit dem RB als Basis nicht so wirklich hin, zumindest wenn da noch Band gefragt ist. Kurz: ich bin mit den Ergebnissen bis Dato nicht so richtig glücklich.
  6. Wellen werden immer mit dem Hammer gerichtet. Das ist normal. Was Patricks da zeigt gibt's auch noch in einen Tick aufwändiger, damit kommen Wellen dann, ohne Fummelei mit Haarlinial und Winkel schon bis auf wenige Hunderstel gerade aus der Presse. Wenn dann jemand da steht, der das schon eine Weile macht kriegt die Welle höchstens noch 2-3 Schläge bis sie passt. Bei mir, der ich wesentlich weniger Routine habe, dauert das gelegentlich auch mal 'ne dreiviertel Stunde. Das ist dann natürlich alles andere als optimal. Was ich sagen will ist einfach nur folgendes: Bei den "Profis" dauert das von Teile in die Führung einsortieren bis fertig gerichtet weglegen vielleicht 2 Minuten. Das sind normalerweise alles recht gut optimierte Prozesse, von daher ist da gar nicht so viel Möglichkeit Scheiße zu bauen. Ansonsten ist der Hubzapfen, wie Motorhuhn das auch schreibt, das Teil mit den höheren Nehmerqualitäten.
  7. Die Alten tun das, bei den Neuen bin ich mir da nicht so sicher. Wenn man aber ein hat die funktioniert würde ich da auch erst mal kein Geld in die Hand nehmen. @Powes und Maex: Ist ja nicht das erste mal dass ich mit baldiger "Marktreife" drohe, von daher würde ich erst mal abwarten wollen ob das, was die Maik und Hollert5 machen wirklich zum Erfolg führt. Die beiden versuchen einen der Verläufe, den ich vor grob 2 Jahren gemacht habe und der immer irgendwo nicht so prickelnd an was Anstand zu modifizieren. Ich hab' ihnen jetzt noch mal 3 neue, nach ihren Vorgaben entstandene Segmente geschickt, vielleicht klappt das ja damit. Aber erst mal abwarten.
  8. Nein. Aber ich packe gerade.
  9. Ich bezahle diese Aktualität teuer; muss dafür mit dem "Hersteller" einem Bett schlafen. Unangenehme Sache eigentlich.
  10. Ja, so hatte ich das dann auch verstanden. Ich weiß nur nicht, wie man das isoliert bewerten soll. Größerer Vergaser bringt oft über's gesamte Band mehr Leistung, auch wenn man den vor ein eher kleines Loch schnallt. Ob da was schneller spült, oder was da genau passiert, vermag ich aber nicht zu sagen. Ist doch eigentlich aber auch gar nicht so wichtig, oder?
  11. Der Reiseleiterbausatz ist aber ehrlich gesagt von der Passgenauigkeit nicht so der Brüller. Da muss man schon frickeln. Ich darf das ja sagen. Außerdem hab' ich den Tourist-Bausatz jetzt auch endlich bis auf zwei Kleinigkeiten fertig. Der wäre zum Touren mein Favorit. Ich bin aber, wie gesagt, nicht objektiv. Hollert5 hatte den Proto mal auf seinem sehr dezent getunten TS1 drauf, also 188° Auslass mit 65% Breite waren das wohl, das hatte dann "nur" 28PS aber halt ein sehr schickes Band. Über 30 hab' ich damit mit 30er Vergaser und etwas mehr Breite, aber Steuerzeit auch um 188 auch schon gesehen bei ähnlichem Band.
  12. Das alte englische Zeug hat sich, glaube ich, wenn ernshaft Leistung gefragt ist, mittlerweile überlebt. Ich würde denken, dass mit dem klassischen Auspuffkram die Luft bei 25PS schon recht dünn wird, mit einem Taffspeed/JL Race gehen da vielleicht noch 2-3 mehr (alle Werte jetzt erst mal auf "normales Tuning" bezogen), allerdings wird das dann recht schnell drehzahllastig. Mittlerweile gibt's aus Deutschland diverses womit 30 plus eigentlich eher Standardmäßig machbar ist, je nachdem wofür man sich entscheidet ist das dann sogar vom Leistungsverlauf gut fahrbar. Was der Rest des Motors dazu sagt steht natürlich erst mal auf einem anderen Blatt; das hängt aber ja auch vom Fahrstil ab. Ich selbst bin allerdings was die Auspuffgeschichte angeht nicht ganz objektiv, von daher würde ich mal so ein wenig die Suche benutzen und mir Leistungskurven anschauen. Wenn du vorab noch mal definierst, worauf es dir ankommt kann man eventuell auch noch ein paar Tips zur Bewertung der Kurven an die Hand geben.
  13. Nachdem T5 Rainer und ich schon beinahe im Duett am singen sind: Das mit dem PM wollte ich eigentlich auch schreiben. Was so ein bißchen für die Fat Mamba spricht ist halt, dass man sie ohne weiteres ganz normal einfach bestellen kann, und das die Schweißerei und so ziemlich schick sind. Leistungsmäßig wär's wohl nicht meine erste Wahl.
  14. Kettenspanner würde ich den von LTH nehmen, das ist ungefähr 5 mal cleverer das teil weil's nicht nach außen, sondern nach innen spannt. D.h.: Man braucht keine Halflinkketten und nix ausgeleiertes und kann ziemlich einfach auch mal umritzeln. Vergaser würde ich einen Keihin PWK Airstriker nehmen, wahlweise in 33 oder 35. Das ist aber vielleicht Geschmacksache. Getriebe wäre mein Favorit ein Li150. Die werden bei Ebay UK in neu und indisch, aber qualitativ wohl zumutbar, für recht kleines Geld angeboten.
  15. Ich hab' mal 10+ genommen. Gibt ja leider kein 50+. Ich bin da vielleicht etwas komisch.
  16. Unterschreibe Basti Moeters Aussage. @Kon Kalle: Ich verstehe leider die Frage nicht ganz. Kannst du bitte noch mal ausführen?
  17. Ich finde den Guß von Malossi relativ weich und verschleißfreudig wenn man wirklich jeden Tag damit fahren will. Wenn man den aber liegen hat ist das vielleicht aber noch mal was anderes, uhd am Ende isses vielleicht dann doch Geschmackssache.
  18. Sehe ich genau so.
  19. @L.: Danke für die Info. Würde es dir was ausmachen, vom Ergebniss deiner Wuchtversuche zu berichten?
  20. Würde ich eigentlich ganz streng genommen so sehen, ja. Ich hab' im Laufe der Zeit dem einen oder anderen Wellenhersteller Besuche abgestattet. Es kann immer mal vorkommen, dass eine Welle nicht so richtig gerade ist wenn sie den Hersteller verlässt. Wenn man aber mal gesehen hat wie die gepresst und gerichtet werden kann man, zumindest ich bei den Herstellern bei denen ich das gesehen habe, guter Hoffnung sein, dass die Dinger gerade sind. Will sagen: Ich würde nicht ausschließen, dass ein beim User krumm eintreffende Welle auf dem Transport gelitten hat. Wenn Verdrehen, wie ich das behaupte, die Passung nicht besser macht ist die dann, wenn meine These stimmt, bis die in deinem Motor ihren Dienst antritt einmal im Werk "verdreht" worden, einmal auf dem Transport und einmal vor dem Einbau. Das würde ich bei einem Neuteil nicht haben wollen und würde das deswegen auch reklamieren. Das trifft aber nur auf Wellen zu, die einfach Kaufmäßig verfügbar sind, klar.
  21. Ganz so schlimm ist es nicht. Je nachdem von was für einer Welle wir reden ist die Welle rund um die Hubzapfenpassung induktiv gehärtet, oder eben auch nicht; zudem unterscheiden sich wellen auch noch im Grundmaterial. Die Gehärteten erkennt man an einem Verfärbungsring rund um den Hubzapfen, und die sind in Bezug auf Auseinander- und Zusammenpressen, und auch im Bezug auf's Richten, eben auch "härter" im Nehmen. Das gleiche gilt fürWellen, die aus einem hochwertigen Grundmaterial gefertigt sind, Mazzuchelli Smallframe Vollwange etwa. Generell wird eine Passung nicht besser, wenn man die beiden gepassten Teile zueinander verdreht. Bei Wellen mit schlechtem Grundmaterial und fehlender Härtung trifft das natürlich um so mehr zu. Generell vermesse ich jede Welle vor dem Einbau, allerdings nicht zwischen Spitzen, wie Herr Freakmoped das mit seinem Link vorschlägt. Begründung: Dazu müssen die Zentrierbohrungen der Stümpfe akkurat sein. Sind sie meistens, aber nicht immer. Im Endeffekt muss die Welle aber ohnehin auf den Lagersitzen laufen. Also messe ich auf Prismen. Das mag aber nur eine persönliche Präferenz sein. Ich kann aus meiner Erfahrung Gerüchte die Verdrehung von Wellen im Neuzustand betreffend nicht bestätigen. Das muss aber nichts heißen, klar. Will sagen: In aller Regel messe ich, und baue dann ein. D.h. ich spare mir bei gerader Welle den Passungstest durch Gewalteinwirkung weil dadurch die Passung ganz sicher nicht besser wird. Zu deiner Frage: Bei einer krummen Welle richte ich natürlich. Mit etwas Erfahrung kann man beim Richten bewerten, ob die Welle Schrott ist oder noch verwendbar. Vom Verschweißen mit WIG Puls halte ich persönlich gar nichts, beim Laserverschweißen bin ich mir zumindest sicher, dass der Wärmeverzug vernachlässigbar ist. Wie viel stabiler eine Welle dadurch wird vermag ich aber nicht zu bewerten. Ich würde denken, am geilsten ist eine Welle die von der Passungsauslegung ohne Verschweißung auskommt. Ich hab' hier aber auch ein paar "Angstverschweißte" rumliegen, klar.
  22. Das war jetzt wirklich nicht böse sondern einfach als Hinweis gedacht. Ich zum Beispiel bin geradezu prädestiniert dazu solche "Kleinigkeiten" zu übersehen. Vermutlich ist das nicht auf alle und jeden übertragbar, wenn einem der Schuh nicht passt muss man ihn deshalb natürlich auch nicht anziehen.
  23. Bin das mit der langen Gabel auch ewig gefahren, ich fand' das auch nicht dramatisch.
  24. Denkst du beim Wuchten dann wenigstens dran, dass die Welle mutmaßlich nicht dauerhaft mit einem Kunststoffzapfen betrieben werden wird?
  25. Ich war da mal an 'nem Rosenmontag. Hatte mir extra 'ne rote Schaumstoffnase mitgenommen. Wurde in der Tat eher kritisch als enthusiastisch zur Kenntniss genommen.
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