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amazombi

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  1. Antwort a) Nur weil du mit dem Ausleben der Spielarten der Sexualität recht spät dran warst muss das ja nicht bedeuten, dass die Jugend das heute genau so handhabt. Ich glaube, das heute, nicht nur Einzelfällen, schon viel früher und entschlossener in den Arsch gefickt wird als das in den 1950er Jahren (als wir beide jung waren) üblich war. Grundsätzlich hast du aber recht, und ich werde den Terminus "in den Arsch gefickt" nicht mehr verwenden. "In den Arsch ficken" ist ja auch als Formulierung politisch nicht korrekt. Da verwendet man besser "doof dran" als "in den Arsch gefickt". Antwort b) Du hast natürlich recht, und meine dämliche Antwort a) hätte ich mir sparen können.
  2. Veranschaulichendes Beispiel: Stell dir vor, du hast einen 10 Liter Eimer, der hängt an einem Seil, das geht über eine Rolle oben dann wieder runter an einen anderen 10 Liter Eimer der 'nen Meter hoch in der Luft hängt. Jetzt machst du in beide 5 Liter Wasser rein. Die beiden Dinger bleiben beide einfach so 'nen halben Meter über'm Boden hängen. Das entspricht etwa "gewuchtet". Jetzt hängst du an der einen Seite den 10 Liter Eimer mit 5 Liter Wasser hin, auf der anderen Seite machste 'ne Pallette mit der kompletten Damenbasketballmanschaft von der SG Gütersloh. Ergebniss: Der Eimer hängt in der Luft, die Mädels stehen samt Palette auf dem Boden. Das entspricht dem Zustand "Unwucht". Problem: Dein Eimer ist zu leicht, deine Damenbasketballmanschaft zu schwer. Ersetze gedanklich Eimer durch Kurbelwelle, und Mädels durch Kolben. So lange du kein deutlich größeres Kurbelwellenvolumen (oder Ausgangsgewicht) hast bist du wuchtmäßig in den Arsch gefickt. Edit meint, dass da ja unter Umständen alles in echt weniger dramatisch ist. Deshalb schreibe ich ja "wuchtmäßig" und nicht "komplett". Edit ist sich aber eigentlich ganz schön sicher, dass das auch in echt ziemlich scheiße ist.
  3. Absolut zitierfähige Quelle, sehe ich genau so.
  4. Genau darum geht's doch die ganze Zeit. Ein paar Löcher reichen da vom Volumen einfach nicht. LIES DEN LINK!!!!
  5. Das spezifische Gewicht von Aluminium ändert sich durch die Variation der Legierungspartner nicht. Außerdem ist Aluminium ein echt beschissenes Material für Hubzapfen und Kolbenbolzen. Check halt mal, was der leichteste Kolben ist den du kriegen kannst mit 85er Bohrung. Ich glaube, das geht zumindest Wuchtungsmäßig mit einem einigermaßen stabilen Kolben nicht wirklich. Mach doch erst mal den 170er, das kann ich mir eher vorstellen. Du brauchst auch keinen Wahnsinnshubraum um 40PS mit Band auszuhusten, speziell wenn du da eh' eine Auslasssteuerung hinschnallen willst (was ich bei 270ccm im Übrigen für nicht zwingend notwendig halte). Es bringt auch, glaube ich, nichts auf extraleichtes oder schweres Material zu setzen. Kurbelwelle aus Carbon ginge zwar, die willst du aber ja eh eher schwer haben. Und das verbietet sich halt durch die kosten von Wolfram und Konsorten, und die Hoffnung auf Unobtanium bringt dich ja erst mal auch nicht voran. Lies dir den Link doch bitte wirklich mal durch. Wenn KTM bikonische Kolbenbolzen nimmt reduziert das die translatorische Masse. Der erleichterte Hubzapfen reduziert die rotatorische Masse an einer Stelle, an der das bei einer Kurbelwelle eine gute Idee ist. Das hat aber primär erst mal nichts mit generellem Leichtbau des Kurbeltriebs zu tun.
  6. Densimet ist eine mechanisch bearbeitbare Wolframlegierung. D.h. das Zeug kann man drehen, fräsen, feilen, weiß der Geier. Wolfram selbst mag das nicht so gerne. Wenn man das etwa zu drehen versucht fliegen da ganze Brocken raus, das ist eher spröde. Zumindest bei mir. Schleifen kann man's aber (klar, sonst ginge ja auch WIG Nadeln anschleifen nicht), und wenn man's ein bißchen warm macht, also so 700°, geht Drehen dann auch wieder. Ansonsten sehe ich das wie BBG, wenn das Ding mal hustet ist doch schon supi, und eigentlich reichen ja auch 170ccm für ganz schön viel Leistung.
  7. Siehste mal, und selbst das ist noch nicht mal 15% schwerer als Densimet. Der Preis ist erst mal worschd, man braucht da ja schon mehr von als 5,07g, da relativiert sich das dann wieder über die Mengenrabattierung. @Primavera: Check doch mal spaßeshalber wie viel Gewicht du für einen Wuchtfaktor von meinetwegen 50% hinhängen müsstest, und dann schau mal, was du als Volumen zur Verfügung hast. Man könnte im Zweifelsfall den jeweils dem Hubzapfen gegenüberliegenden Teil der Welle komplett aus Densimet machen. Würde ich allerdings bei Rotation nicht unbedingt mit M5er Schrauben vertäuen wollen.
  8. Das geht auch schon vorher. Wenn du die Welle in CAD konstruierst lässt sich das grundsätzlich schon am Rechner machen. Aber selbst ohne Rechner ist bei dem Kolbengewicht (und dem mutmaßlich hohen Pleulgewicht) klar, dass man das nicht mit Materialabtrag a la Pilswelle hinkriegt, sondern mit Einsätzen in der Kurbelwange arbeiten muss. Die sind bei dem im verhältniss niedrigen Wangengewicht aber eher üppig, und BBG, dem ich das einfach mal glaube, merkt ja an, dass man mit den "handelsüblichen" Wolframderivaten aufgrund des immer noch zu niedrigen spezifischen Gewichts bei dem vorhanden Wellenvolumen nicht hinkommt. Selbst wenn man auf Osmium ausweicht (was eventuell ein Kostenproblem verursachen könnte) bringt das keinen Durchbruch, denke ich. Edit eins: Der Brosi war schneller. Ich als Nicht-Ingenieur und abgebrochener Geisteswissenschaftler musste erst mal Googlen was denn so richtig schwer ist. Uran ist übrigens spezifisch leichter als Densimet. Kann man mal sehen, wie wenig der Brosi Trivial Pursuit mäßig auf dem Ei hat. Grundsätzlich beschreiben wir aber, glaube ich, beide das selbe Problem. Edit zwei: Der Brosi war wieder schneller und hat sich schlau gemacht. Jetzt hat er voll viel auf'm Ei, glaub' ich.
  9. Ich glaube auch, dass die Wuchtung ein Problem sein wird. Lies dir (Primavera 250) echt mal den Link von Herrn Amort durch. Ich habe den Verdacht, dass die Verwendung des Begriffs "100% gewuchtet" auf suboptimalen Kenntnisstand im Bezug auf Kurbelwellen hindeutet. Du sparst dir garantiert Stress, wenn du diese Lücke schließt bevor du den ganz großen Schuß wagst.
  10. Vielleicht vorher mal kurz checken, wie Kraftstoffbeständig Jackodur ist. Styrodur und ähnliches sind das nämlich gar nicht.
  11. Oder vielleicht der Winkel zwischen Lenkanschlag und Lenkanschlag. Wenn ja: Da gibt's keine Vorgabe. Von der Nutzung her haben sich alledings Werte deutlich größer 10° durchgesetzt. Ich persönlich würde ja mal schätzen, dass so nicht weit vor 90° durchaus gängig sind.
  12. Würde ich jetzt auch nicht als grundsätzlichen Tip anbringen. Zu enges Laufspiel sollte mit festgehen quittiert werden. Dahingehend haben die meisten ja offensichtlich keine Probleme.
  13. Ich bin jetzt gerade am überlegen ob ich da eventuell wirklich was Falschen propagiert haben könnte. So von der Überlegung her hat Polinizei nicht unrecht. Ich glaube, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Oder bin mir zumindest nicht mehr sicher, ob die Aussage haltbar ist. @Rod n' Roll: Durchgeschweißt. Wie sinnvoll das ist steht aber auf einem anderen Blatt. Ich sag' ja, das Ding war eigentlich reif für die Tonne, ich wollt' den Scheiß aber halt fertig kriegen und hab' das deshalb für's Gewissen mal schnell gemacht.
  14. Nein, nicht generell. Bei meinem Falc-Motor hab' ich mir in's Hemd gemacht und die Lasern lassen, bei einer Welle, die mir gar zu windig erschien, hab' ich das dann selbst mit WIG gepulst, und bei drei-vier anderen in diversen Motoren hab' ich einfach verpresst und gut war.
  15. So schlimm ist es dann auch wieder nicht, wenn du eine Welle zum dritten Mal zerlegst ist halt irgendwann die Passung durch. In neu sind die meisten Sachen doch durchaus ok, vor allem, wenn man sich vergegenwärtigt dass die halt in aller Regel nicht für 30 PS oder so gemacht worden sind.
  16. Die Verdreherei mein' ich. Wenn du eine Welle frisch verpresst merkst du eigentlich schon beim Pressen, was da gebacken ist. Manchmal sind die so scheiße, dass du die direkt in die Tonne kloppen kannst. Aber selbst wenn die vom Pressmaß her gut sind kriegst du die mit einem 400g Kupferhammer bewegt ohne dass du dich irr' machen musst. Wenn man dan mal zum Vergleich auf einer Automatenwelle (180er Runner meinetwegen) rumhämmert ist das eine komplett andere Welt.
  17. Ok, wollte schon fragen, wen sie diesmal kopiert haben.
  18. Ich halte das, je nach Welle, sogar für sehr wahrscheinlich. Bei manchen Wellen musst du beim Richten so richtig entschlossen mit dem Hammer bei, bei anderen hingegen ist das gar nicht so viel, was es an Krafteinwirkung braucht. Wenn sich's vermeiden lässt würd' ich's halt einfach vermeiden.
  19. Unfug. Ich würd' das, wenn's vorher lief, erst mal so lassen.
  20. Röchtöch, und noch einer, der mit Verstand bei der Sache ist.
  21. Die würde mich auch mal interessieren. Zumindest aus der gegebenen Perspektive könnte man den Eindruck gewinnen, du hättest eine sehr runde Oberkante und eine dagegen recht mutig gerade Unterkante. Das täuscht aber ja oft.
  22. Nach der Argumentation müssten eigentlich ja eher grob 140ccm drauf und halt ein Viertakter her, so'n japanischer Stuhl wie von dir als Referenz angeführt hat ja nun auch nicht unbedingt (eigentlich sogar eher nie) eine Einspritzung.
  23. Also wenn du sie schon aus der Hand geben willst würde ich das auch machen. So richtig Spaß macht die Scheiße nämlich eigentlich nicht.
  24. Das Wuchten kannst du dir sparen. Wenn die Welle gerade ist, die Zündung passt und der Vergaser nicht brutal fett läuft sind die Vibrationen völlig im grünen Bereich, also niemals in der Art wie eine "gute" Largeframe, von einer schlechten reden wir besser gar nicht. Die Lager gehen da auch nicht direkt von an' Arsch, das ist wild übertrieben. Wenn du da aber Bock drauf hast hau rein.
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