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powerracer

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  1. Da bin ich bei @Manu0r, das Phänomen von sehr schlecht zu demontierendem Kobo rührt zu 99% von nichtwinkliger Dichtfläche zur Zylibohrung her, diese kann sowohl vom Gehäuse und (oder) von der Winkligkeit zur Zylibohrung herkommen. Hier sollte Gehäuse und Zyli geprüft werden. Einbauspiel prüfen und vermessen ist heutzutage ein muss!
  2. Die Bedenken der zwei unterschiedlichen Materialien, hauptsächlich wegen der Wärmeausdehnung sind unbedenklich. Der GG- Ring wird mit 2/100mm Vorspannung eingezogen. Andere Instandsetzer verwendeten auch Messing oder Lagerbronze da hier die Wärmausdehnung sehr identisch zum Alu ist. Hier gab es aber sehr viele Probs. Aber, das Grauguss hält deutlich höheren Temperaturen stand. Wie schon geschrieben, wirklich über Jahrzehnte erprobt Der abgebildete Zyli, ein YPVS Yamaha 350ccm ist zwar ne Kombi aus Alu mit GG Buchse, aber die Anforderungen sind die gleichen
  3. Solche Zylis mit GG- Ring oben am Abschluss des Zylis liefen in zig Varianten völlig problemlos Ende der 80iger-bis in die 90iger Jahre sogar in verschiedensten Moto GP Klassen. Auch heute noch repariere ich stark detonierte Zylis wo normal "schweissen und neu schichten" fällig wär mit dieser GG- Ring Geschichte. Bei evtl. späterem beschichten bereitet der GG- Ring null Probs, der GG- Ring verbleibt während dem beschichten im Zyli, hab das schon zig mal so gehandhabt. Bei der Zyliverlängerung steht halt dann der GG- Ring um das gewünschte Mass oben raus. Ob die Koris, bzw. der obere Kori über den Stoss des GG- Ringes fährt ist absolut kein Problem. Evtl. find ich ein Bild. Preis siehe in meinem Dienstleistungstopic, sehr, sehr human
  4. Ich würde mir auch mal den Wedi genau angucken. Ich meine rechts im Bild sieht das so aus wie wenn die Dichtlippe mal "umgestülpt" gewesen wäre! Als nächstes scheint mir die Spiralfeder links im Bild entweder deformiert, evtl. verdreht montiert zu sein, irgendwie sieht das nicht so toll aus. Nicht das hier beim abdrücken die nächste Baustelle auftaucht, das hiesse, nochmals spalten!
  5. Dann ist das zumindest mal top 7mm Flanschdiicke perfekt
  6. Muss da wieder mal den H.Hütten zitieren, "die beste Dichtung ist die eingesparte!" Wenn die Auspuffflanschplatte nach dem verschweissen an den Krümmer nicht mechanisch bearbeitet wird, d.h., entweder durch planschleifen oder planfräsen kommt nie gleichmässiger Druck auf das Dichtungspapier. Dann sollte man an dieser Flanschplatte auch in der Materialdicke nicht geizen. Dort wo der Druck durch die Unebenheit stärker auf das Dichtungspapier wirkt mag das wohl dicht sein aber nebendran wird und bleibt das undicht. Dichtungspapier bietet nur eine verlässliche Abdichtung, wenn der Druck zwischen beiden Flächen "gleichmässig" wirkt! Ich kann das aus Erfahrung sagen, z.B. bei gegossenen plangefrästen Mehrzylinder Auspuffflanschen von Automotoren, wenn da die Krümmer mal verzogen sind kann man Dichtungen tauschen wie man will, das wird nie dicht und bläst immer wieder durch. Erst nach neu planen des Krümmers ist Ruhe. In welche Kategorie man eine O-Ringabdichtung einordnet kann und wie man das System benennt kann ich nicht sagen, aber hier werden alle negativen Einflüsse durch die Art wie der O-Ring dichtet egalisiert. Zu der Abdrückerei, momentan kann "statisch" gesehen alles dicht sein, wie wirken sich aber all die Einflüsse wie Vib's, Wärme, Spannungen z.B. am Auspuffkrümmer, sich setztende Dichtungen usw. aus? Hilfsmittel wie Dirko, das kann das zwar optisch dicht aussehen da es ja nicht sifft, aber ein abdrücken der Bauteile sagt oft was anderes aus.
  7. Wichtig beim einfahren sind nicht die km im warmen Zustand, sondern immer wieder mal Motor abkühlen lassen 50-60km fahren. Nächste Eisdiele, wieder abkühlen lassen usw., das so 3-4mal und gut ist! Denn, das einfahren des Kolbens passiert bei engem Einbauspiel, sprich "kaltem" Motor. Aber, der ganz gewissenhafte vermisst die Garnitur auf ihr Einbauspiel hin. Dann aber trotzdem, selbst wenn alles passt nach der Einfahrphase den Zyli ziehen und nach Druckstellen am Kolben inspizieren. Hier sieht man dann ob im Bereich der Stehbolzen und anderen Stellen alles paletti ist, oder ob mit der Feile am Kolben evtl. an Druckstellen beigegangen werden muss. Erst dann würde ich sagen, wenn alles am Motor passt, Falschluft, Vergaser usw. ist das Ding Vollgasfest, gut, nen Zweitakter fährt man immer griffbereit zur Kulu,
  8. Solch präparierter Kerzenschlüssel ist auch easy im Bordwerkzeug
  9. Von geschweissten Stahl Ansaugrüssel'n bin ich nicht sooo der Freund! Bei mir werden solche Verbindungen hartgelötet, das ist zu 99,9% nach dem löten immer dicht, werden aber trotzdem abgedrückt! Auch bei Alurüsseln, WIG verschweisst, was mir da an Undichtigkeiten untergekommen ist, einfach himmelschreiend.
  10. Bin da voll beim @ss90 Oberflächen Gussnasen, verlaufen zwar unter der geplanten bearbeiteten Oberfläche, aber im Bild sieht man in den zwei unteren Stehbolzenbohrungen kein weiteres verlaufen dieser vermuteten Risse. Ich würde auch den Kopf einfach auf ner Platte abziehen, dann abtuschieren ob auch wirklich plan, wäre natürlich top! Das gleiche gilt für den Zyli, hier sieht mir die Dichtfläche auch "nicht nach plan" aus. Könntest dir beim Kopf natürlich mit abdrehen ersparen, 5/10mm verträgt der Motor locker mit der Verdichtung, der Quetsche kommt's zudem zu gute. Zyli würde ich in der Höhe belassen.
  11. Diese Bilder sind doch echt top über USB gezogene Bilder liegt ein Fehler vor. Wenn ich Bilder vom Mikroskop über USB zieh, die sind wirklich messerscharf
  12. Was ausgemustertes von nem Internisten?
  13. Freut mich Vielleicht mal ein "gutes" Endoskop mit USB Anschluss wo man durch's Kerzenloch reinkommt anschaffen Das Bild mit um die Kerze herum schäumenden Bläschen kann auch täuschen, Seifenwasser sieht oft viel schlimmer und nach zig undichten Stellen aus. Denke auch, wie Du sagst kommt's von der Kerze. Im Kurbelraum erreichst Du nie 2bar, sonst würde es bei beiden Wedis die Dichtlippe umstülpen, man sagt, top Motore so um die 0,7- 0,8 Unter und ca. 0,9-1bar Überdruck
  14. In allen Bereichen des Motors wo es Undichtigkeiten gibt, bin ich bei dir mit dem Uhu. Aber um die Kerze herum wirst Du mit Uhu keine Chance haben, da, wenn der Motor abgestellt ist und Kühlluft fehlt die Hitze dermassen ansteigt und schnell bei ü 170-190°C und mehr bist. Dann hat @Jesus was ich so raus gelesen habe, mit ca.1 bar den Motor abgedrückt, wenn jetzt aber Verbrennungsdrücke von weit über 10 bar anliegen, was glaubst was da mit den Uhu Klebstellen passiert? Wenn das wirklich vernünftig gemacht werden soll muss der Kopf auf Dom umgebaut werden, sog. wechselbarer Brennraumeinsatz. Auch im positiven Hinblick auf eine zentrale Kerze, langes Kerzengewinde wirklich hochwertiges Material, Leistungsoptimierung usw. Die Kontur könnte man innen mittels WIG verschweissen, nacharbeiten usw. hat aber alles keinen Zopf, das bekommst man nie 100%ig dicht. Ich sprech da wirklich aus Erfahrung.
  15. O.K. da hab ich mich jetzt verguckt in meinen Unterlagen, sorry allseit's
  16. Ich hätte einen Vermerk gemacht, wenn der Hub abgewichen wäre. Die von mir genannten Verdichtungswerte beziehen sich bei beiden Kopfvarianten auf STD Hub von 56,5mm Habe bis Oberkante Kerzenloch bei schräggestelltem Kopf mit waagerechter Dichtfläche am Kerzengewinde bis Oberkante Kerzenloch ausgelitert. Dann 1,95ml abgezogen und mit dem Wert gerechnet, gut, es gibt Techniker die ziehen hier 2,0ml ab, aber wir suchen hier nicht das halbe zehntel in der Verdichtung. Übrigens ist der M200S nochmals knackiger verdichtet Gruß
  17. Da kann dir geholfen werden, bei einer Q.K. von 1,35mm waren die ersten M200 Köpfe mit der Kugelform 12,84:1 verdichtet die Wannenform bei gleicher Q.K. 13,85:1 Die Werte wurden mittels auslitern ermittelt, Gruß
  18. Die Brennraumkalotte und Unterseite vom Kolbenboden paar Beiträge weiter vorn im Topic von @Jesus hoch geladen
  19. Sehr, sehr schwer hier am Kolbenboden das Spülbild aussagekräftig lesen zu können. Meine Vermutung, das der grösste Teil der Spülung sehr nah an der Brennraumkalottenwand stattfindet. Da der Spülgasstrom auch dadurch eine starke thermische Entlastung des Kolbenbodens bewirkt, man sieht ja auf dem Bild von der Unterseite des Kolbenbodens das der Kolben wirklich thermisch sehr gesund läuft,
  20. @Mikeevtl. könnte man ein Element anstelle des Silentgummis axial im "alten" Motorblock verschrauben. Dieses Element wird dann wie hier von vorne sichtbar im Crimaz Chassis wie in einer Schwinge beidseitig verschraubt, bzw. geklemmt. Inwieweit in welchem Bereich eine "drehbare" Lagerung vorhanden sein muss kann ich aus dieser Perspektive nicht klar sagen das gibt der Bildausschnitt nicht her. Ich warte nach deiner Anfrage eigentlich immer noch auf Bilder von dir um mir das überhaupt bildlich vorstellen zu können. Gruß
  21. Ah, verstehe. Wenn'd nix dagegen hast stell ich das Foto ein
  22. Florian, das Spülbild liest man am Kolbenboden, d.h., eine Aufnahme von oben, evtl. Auslass mit Pfeil markieren, danke. Von der thermischen Belastung her sieht der Kolbenboden von unten schon mal sehr, sehr gesund aus! Gruß
  23. Hab jetzt @Jesusauch nach dem Spülbild auf dem Kolbenboden gebeten, dieses gäbe dann noch bessere Aufschlüsse über das Spülverhalten. Aber allein von der Brennraumkalotte gesehen bin ich schon baff von der Effektivität von "nur zwei Kanälen!" Wer weiß, greift dann doch eine alte Regel die besagt, je mehr Kanäle, umso mehr Wandreibung in diesen, und doch keine so gezielte und perfekte Gasstromführung ??
  24. Entweder dem Zyli allgemein 1/100mm mehr Einbauspiel geben, oder die Druckstellen Schritt für Schritt mit der Feile am Kolben nacharbeiten. Wie ich deinem Topic raus gelesen habe, fährst Du ja einen "umgepinnten" Kolben. Ich vermute ganz stark, das das Kolbentragbild nicht perfekt zu diesem, dem 2 Kanal Zylinder passt. Dann würde ich das Kolbenhemd an den kritischen Stellen mit Dimpeln versehen, in diesen hält sich für kritische Belastungen ein gewisser Schmierfilm. Hier kommt gleich mal als Beispiel ein Kolben vom 60ccm IAME WatherSwift Kart- Motor Gruß
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