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hartnäckigstes Polrad aller Zeiten, geht nicht ab
powerracer antwortete auf jo pdl's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
@wheelspinhallo, verrat mal bitte wo's die Polradabzieher für nen Euro gibt, da nehm ich doch glatt ein Dutzend Spaß beiseite, @jo pdl, deine Welle ist am Zentrum schon sehr arg in Mitleidenschaft gezogen, wenns nicht schlimmer werden soll, zwischen Abdruckschraube des Polradabziehers eine dickere Messingscheibe unterlegen. (mind. 5mm dick) Du kannst hier aber auch mit einer Stahlkugel arbeiten, die sich im Zentum zentriert. Dann wie wheelspin empfohlen hat, Polradabzieher festschweißen. Wenn Du die Abdruckschraube fest anlegst, würde sagen, mit mind. 30-35 N/m, dann mit einem 500g "Stahlhammer" einen kräftigen Schlag stirnseitig auf den Schraubenkopf geben. Dann wieder die Schraube mit oben genanntem Schmackes nachziehen, das so lange wiederholt im Wechsel, bis es einen Knall gibt und das Polrad löst sich. Manchmal braucht es 4-5 mal. Nicht der Druck der Schraube löst das Polrad, sondern der Schlag!!!! Gruß -
piaggio motorgehäuse.. was kann es wirklich?
powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
@karren77hallo, mit 3,3g Unwucht war das Lüfterrad auch nicht sooo schlecht. Hab aber auch schon Vespa Lüfterräder am Wuchtbock mit 7g gehabt Gruß -
piaggio motorgehäuse.. was kann es wirklich?
powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
So sieht jetzt der "aufgehübschte Wuchtdorn aus. Der Dorn ohne Schwung rollt jetzt bei unter 0,1g schon los. Mit Schwung locker unter 0,2g wuchtbar pr -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
@karren77hallo, Jannis das Spülbild sieht wirklich top symmetrisch aus! Es sind ja M200 Zylis im Umlauf, wo die Strömer von der Steuerzeit nicht ganz gleich sind. Das kommt aber vom Gussversatz der Gießkerne. Dein Zyli ist top! Wegen der Ölkohle mach dir keine Sorgen, das wird nicht mehr, selbst nicht nach 10k km. Eine gewisse Rußschicht ist von thermischer Seite gesehen, gar nicht so verkehrt, Gruß Edit: Bin verblüfft, das der Ori hält, wird halt doch vom 1mm Bund abgeschirmt, denke, deine Lösung so nah ran an die Bohrung, ist gar nicht so verkehrt, nochmal, wirklich geiles Projekt -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
@karren77danke fürs Kompliment, fürs Gewissen ist gut abgetrocknete Dichtmasse, wie es @FalkRtreffend erklärt hat, nie von Schaden, auch am Kopf nicht. Von Gummi O-Ring an der Stelle kennst ja meine Meinung. Sorry OT. Es kommt noch ein Foto von einem Kart Rotax-Max LC Zyli, der kurz vorm Exitus stand. Dichtfläche an mehreren Stellen bis zum O-Ring durchgeblasen. Der wäre keine fünf Runden mehr weit gekommen. Hier taucht zwar kein Bund in die Bohrung, aber außen sitzt ein Zentrierbund im Berreich der Gewinde. Hier kann die Planfläche auch nur überdreht oder aufgeschliffen werden. Zyli kann man abziehen. Beides "muss" aber plan sein, O-Ring allein, ist kein Allheilmittel. Gruß -
piaggio motorgehäuse.. was kann es wirklich?
powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Sorry OT, so sehen jetzt die nachgearbeiteten Dichtflächen des M200 aus. Im Bereich der Dichtfläche die zwei Labyrintheinstiche sichtbar. In den Einstichen, sowie zwischen den beiden Einstichen kann es die Dichtmasse seitlich "nicht" weg drücken. Auch Bilder von aus GG hergestelltem Aufschleifwerkzeug. (kann Messing, Stahl, GG, nur nicht Alu sein) Die Bohrung innen hat 68,5 mm, um nicht nur an der selben Stelle im Umfang Einschleifspuren zu hinterlassen. Das Einschleifwerkzeug muss radial schwimmen können. Stirnseitig muss das Werkzeug immer wieder auf 80er Leinwand "plan" angezogen werden, bis keine Riefen sichtbar sind. Verwende dabei Schleifpaste von Pferd mit 150er Körnung. Geschliffenen Tuschierring auf der Tuschierplatte gegengeprüft, ist eine P- Platte von Hasco, absolut plan. (gibt aber Leute im Forum, die die Nase bei dem Namen Hasco rümpfen) Wenn diese nicht plan wäre, kann man die auch auf der 80er Leinwand plan abziehen, ist zwar langwierig, aber es geht. Ganz fitte Leute können diese ja schaben! pr -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Sorry OT, nur noch kurz zum Lüfterräder wuchten, auf diese Plastilinkugelgröße mit 0,2g Gewicht, spricht bei der Wuchterei auf Haarlinealen der Schwung schon an. Ich war der Meinung, dies sind ca. 0,5g. So kleine Kügelchen hatte ich bisher noch gar nicht verwogen. Übrigens stoppt die Rollbewegung des Wuchtdornes schon die kleinste Verschmutzung, sei es auf dem Dorn oder den Haarlinealen. Also absolut fettfrei arbeiten. An dieses recht einfache System kommt nicht das beste Lager ran. Testet doch einfach, wieviel Gewicht ihr am Schwung braucht, um das Losbrechmoment zu überwinden! Auf dem Haarlineal habe ich eine ganz kleine Punktauflage, bei einem Lager hab ich auf mind. 2-3 Kugeln je eine bogenförmige Linienauflage. Werde übrigens meine Wuchtdorne jetzt noch aufhübschen, da kommen im Abrollbereich der Dorne geschliffene SKF Innenringe mit 42 x 47 x 20 drauf, um ein noch leichteres abrollen zu ermöglichen. Bisher ist die Oberfäche des Dornes feinstgedreht und nicht gehärtet. Selbst bei noch so vorsichtigem aufsetzen des Schwungs mit dem Dorn auf die Lineale, könnte es passieren, das die glasharten Haarlineale den Wuchtdorn beschädigen. Auf solchen Beschädigungen hakelt natürlich die Rollbewegung. Denke, dann kann ich auf 0,1g genau verwiegen. Solche Diskussinen sind zumindest für mich sehr hilfreich, und, man lernt sowieso nie aus pr -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
1 Stück Haarlineal 120 lang € 13,- dto. 150 lang € 15,- einziges Problem bei den Haarlinealen, diese gibt es nicht "pärchenweise mit gleicher Höhe. D.h.. auf gleiche Höhe am Rücken fräsen oder schleifen. 1 Stück Maschinenwasserwaage 200 lang "Neu" Genauigkeitsklasse 2/100 (ein Strich = 2/100 auf 1000mm € 65,99 (günstigste in der Bucht) pr -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
@shananahallo, Du meintest bestimmt "gegenüber" der schwersten Stelle, das simulierte Gegengewicht abwiegen und dementsprechned am schwereren Teil des Schwungs wegbohren. Zur Gewichtsbestimmung nehm ich immer Plastilin, da zwischen den Magnetfeldern es die Metallteile nicht präzise genug hinzieht. Das Rasenmesser- Auswuchtgerät ist auch Kugelgelagert, also auch hier das zu große Losbrechmoment. Übrigens kostet ein Wuchtbock mit Haarlinealen, Maschinenwasserwaage usw. auch nicht mehr wie die € 249,- Gruß Edit: Ich reich mal den Preis für zwei Haarlineale, sowie einer Maschinenwasserwaage nach -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Je größer die Ø der Rollen sind, die auf den Haarlinealen abrollen, umso geringer ist hier das Losbrechmoment. Auf Klingen von Cuttermesser abrollen lassen wird problematisch, da je nach Klingenlänge die Sollbruchstelle zum abbrechen kommt, und hier rollt die Rolle nicht drüber. Zwischen Spitzen funzt das gar nicht, da durch das Gewicht des Schwungs so viel Reibung entsteht. Bei der mitlaufenden Körnerspitze ist durch die Lagerung das Losbrechmoment auch recht groß, und zusätzlich noch Wedis mit Staublippen verbaut sind. Feststehende Spitzen kann man ganz vergessen. Da kannst ne Mutter M10 hinhängen, da reagiert der Schwung gar nicht. Einzig noch besser sind die Schleifscheiben- Auswuchtböcke, aber nicht bezahlbar! Auf diesem Aufbau mit Haarlinealen kann man auf 0,5g genau wuchten, vorausgesetzt, das alles schön mit der Maschinenwasserwaage ausgerichtet ist. Auf Unwucht reagiert der Schwung auf eine Plastilinkugel von ca. 2mm Ø wenn die Wuchtung passt. pr PS: Sorry, das Bild mit kplt. Aufbau ist etwas unscharf -
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Quattrini hat mit dem Ziel, den Kopf über den ca. 1mm hohen Bund im Zyli zu zentrieren, an die einfache Möglichkeit den Kopf auf einer planen Platte abziehen und evtl. tuschieren zu können vernachlässigt. Den Zyli abziehen ist ja kein Problem, aber der Kopf. Die sauberste Sache wäre, den Kopf "nicht" eintauchen zu lassen, (also ohne Bund) Kontur des Brennraums nachsetzen, Zyli oben um dieses Maß runterplanen. Für die Zentrierung des Kopfes gäb es mehrere Möglichkeiten! pr -
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Ich kontaktier dich nach Ostern per WhatsApp -
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@volkerhallo, 1. Die Teile sind gestern gegossen, heute bearbeitet, morgen liegen die im Versand 2. Ich weiß nicht genau, wie spannungsfrei die Köpfe beim zerspanen gespannt werden. Nach dem abspannen sind diese dann verzogen. Was aber bei dem Zyli nicht der Fehler sein kann, da wird sich deine Vermutung von nicht genügend entspanntem und beruhigtem Guss bewahrheiten. Bevor ich an so einem Kopf die Planfläche "aufschleife", wird dieser erst mal Spannungsarm im Ofen bis max. knapp 150°C 2x und mind. auch 2x über Nacht im Gefrierfach künstlich gealtert Wie ich das mit dem Zyli handhabe, muss ich erst mal überlegen. Denn nach dem künstlich altern ist die Bohrung garantiert alles andere, als noch "rund"! Wird dann nichts anderes als läppen übrig bleiben. Wird natürlich dem sensiblen Kunden nicht so sehr behagen, Gruß -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Es liegen mehrere da, sind aber alle krumm -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Sorry OT, gehört eigentlich ins M200 Topic. Hab jetzt mal an einer nagelneuen M200 Garnitur den Kopf mit dem Zyli abtuschiert. Dann noch seperat den Zyli oben, da ich vermutete, das auch diese Dichtfläche nicht plan ist. Genau so ist es, mit dem Haarlineal schon deutlich sichtbar, aber ganz krass das Tuschierbild. Hier muss ich @konrektorbeipflichten, das "ohne" Dichtmasse das auf Dauer nicht dicht zu bekommen ist. Den Kopf einzeln zu tuschieren bedarf es aber eines speziell geschliffenen, oder geschabten Ringes, der ja über den vorstehenden Bund frei sein muss. Die Planfläche, sowohl vom Zyli, als auch vom Kopf sind dermaßen verzogen, und das, obwohl noch kein km gefahren wurde. Zu den Tuschierbildern, 1. Bild, Tuschierfarbe hauchdünn auf Zyli aufgetragen, so wie es eigentlich gehandhabt wird 2. Bild Kopf tuschiert auf dem hauchdünnen Tuschierfilm 3. Bild Tuschierfarbe extrem dick aufgetragen, man sieht schon mehr Tragstellen, aber immer noch das der Kopf nicht plan ist 4. Bild Mit der extrem dicken Tuschierfarbe auf dem Zyli, der Kopf dazu 6. Bild Zyli abtuschiert, auf der hauchdünn bestrichenen geschabten Tuschierplatte Jeder kann sich ein Bild davon machen, wie plan und gerade beide Flächen tatsächlich sind. Dies hat mit Flöhe husten hören, gar nichts zu tun, tuschieren ist nun mal das A und O des Werkzeugmachers, wenn @T5Rainerseinen von mir benannten Kopf mal tuschieren würde, oder zumindest mal mit dem Haarlineal drüber schaut, würde eine "nicht" plane Dichtfläche zu Tage treten. Und diese plane Dichtfläche sollte bis zum Brennraum reichen! pr -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Guck mal hier, mit solch selbst angefertigten weichgeglühten Kupferdichtringen dichte ich Falschtakter, die ich auf O-Ringumbau problemlos laufen habe. Hab diese geile Lösung seit den achzigern schon erfolgreich eingesetzt. Du nimmst da Eelektrokabel mit Vollkupfer mit bestimmten Querschnitt, weichglühen, über ein Holzstück glatt ziehen. Dann in einem maßlich gleichem Drehteil zum anpassen in der Länge, wegen dem "schrägen" Stoß. (ich hab so ein Musterteil, wegen der Ersatzteilversorgung, Du kannst am Kopf einpassen. Auf Tour hat man ein paar als Ersatzteil dabei! Damit Du den Kupfer O-Ring wieder raushebeln kannst, musst Du an einer Stelle von außen eine Einfräsung mit dem Dremel machen. Einziger Nachteil, Du kannst den Kupfer O-Ring nur "einmal" verwenden, da dieser sonst keine Vorspannung mehr hat. Ist aber nur ein Zeitaufwand von ca. 10min. pro O-Ring, Materialkosten lachhaft. Porsche verbaut in Ihren AirCooled Modellen auch Metall O-Ringe, dürfen lt. Werkstatt auch nur einmal, wegen fehlender Vorspannung verwendet werden Gruß Edit: Bild von einem Dom mit "gesetztem Metall O-Ring kommt noch, da sieht man schön, wie extrem es den Stoß aneinder quetscht. -
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@T5Rainerhallo, schau dir doch mal den Kopf genau an, der bläst doch in der oberen Bildmitte bis zum O-Ring durch. Das sieht man an der braunen Verfärbung ganz genau. Die 200-230°C hält der O-Ring ja nur aus, wenn er nicht von Abgasen beaufschlagt wird. Bläst das Abgas mal bis zum O-Ring durch, vulkanisieren die O-Ringe gerne nach und man kann diese als "Vierkantringe" ohne Vorspannung rausbröseln! In zig Jahren funzen AirCooled Kart- Motore ohne einen O-Ring im Kopf! Beim M200 kann, wenn handwerklich nicht vorausgesetzt, keine plane Dichtfläche am Kopf erreicht und geprüft werden. Durch den Bund der in den Zyli reicht, kann man einen "verzogenen" Kopf nicht so leicht planen, oder überprüfen. Auf der Drehmaschine schon möglich, aber dann muss die ganze Kontur wegen der VC nachgesetzt werden. Dazu bedarf es schon einiger Hilfsmittel, wie z.B. eines Aufschleifwerkzeuges für die Dichtfläche mittels Einschleifpaste, wie es bei tiefer sitzenden Dichtflächen z.B. Kart, Traktor Zylis usw. Im Fall M200 ist es halt der Kopf! In meinen vorhergehenden Tread's ging ich immer davon aus, das als Grundvoraussetzung "beide" Flächen, Kopf und Zyli "plan" sind und sein müssten! Gruß Edit: Ich werd mal ein Bild einstellen, von einer neuen Garnitur, wo die Dichtflächen tuschiert sind -
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powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Bei einer Temperaturbeständigkeit von 200- 230° C der FKM O-Ringe, revidiere ich meine Aussage, das diese in Aircooled Garnituren dauerhaft halten. Werde aber bei O-Ring Umbau der M200 Köpfe so nah wie möglich mit dem Einstich an die Stehbolzenbohrungen ran gehen. Diese Art der Platzierung des O-Ringes wie es @karren77praktiziert, habe ich noch nie getestet, und wäre mir für einen Kundenmotor zu unsicher. Diese Art " Hydraulikdichtung", wie es @Klingelkasperanspricht, ist nicht perfekt vorhanden, da je nach Radius am Übergang zur Zylibohrung hier der Verbrennungsdruck direkt auf den O-Ring trifft. pr -
piaggio motorgehäuse.. was kann es wirklich?
powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Jannis, ist nicht so tragisch, wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Der Kopf ist mit einfachen Mitteln zu retten. Setz vom Brennraum aus, bis knapp zu den Stehbolzenlöchern einen 2mm dicken Aluspacer ein. Vorm abstechen des Spacers stichst stirnseitig deine beiden Labyrintheinstiche ein. In der Dicke des Spacers gibst 5/100 Vorspannung. So hab ich oft detonierte Köpfe gerettet! Gruß Edit: Bei sehr detonationsanfälligen Köpfen verwendete ich GG, als Spacermaterial -
@PXler Man, oh man Jens, das ist ja Gänsehaut pur! Helmut
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piaggio motorgehäuse.. was kann es wirklich?
powerracer antwortete auf karren77's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
@karren77Jannis hallo, oh, oh, viel zu nah am Brennraum dran, Du hast ja fast gar keine Dichtfläche mehr! Warum hier einen O-Ring platzieren? Abdichten muss Alu auf Alu, ein O-Ring bei einem AirZyli wird viel zu heiß. Ca. 1mm von den Kopfbefestigungsbohrungen weg bleiben, dann nochmals mit 1mm Abstand insgesamt zwei Einstiche mit dem 60° Gewindestahl setzen. 1-2/10 Tiefe reichen, die Einstichkanten "nicht" verrunden, Kopf mit 60 oder 80er Körnung auf einer planen im 45° Winkel zueinander auf der Platte abziehen. Leinwand nicht zu fein wählen! Durch die zwei Einstiche müsste sich der Verbrennungsdruck wie durch eine Labyrinthabdichtung zwängen. Mit so einem System, hab ich bis jetzt jeden Kopf "ohne" Dichtmasse dicht bekommen. Im Turbinenbau kommt man ja auch "ohne" O-Ringe aus. Bei einer LC Ausführung ist ein O-Ring angebracht und zwingend notwendig, da braucht es aber auch mind. 2mm Dichtfläche, sonst bekommt der O-Ring auch zu viel Hitze ab. Abdichten muss hier die 2mm breite Dichtfläche, der O-Ring dichtet nur gegen den Wasserraum hin beim erkalten des Motors ab, da noch großer Druck im Kühlsystem herrscht. Gruß Helmut -
Auch von mir Glückwunsch Marek Helmut
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Vibrationen messen
powerracer antwortete auf egig's Thema in Vespa V50, Primavera, ET3, PK, ETS etc.
Ob man diese Vibrationen mit einem Messgerät um die € 110,- sichtbar machen kann, bezweifle ich zumindest an der Vespa. Der "richtige" Wuchtfaktor wird doch bestimmt durch den jeweiligen Einbauwinkel des Zylinder zur Waagerechten. Wenn wir Aufnahmen von Prüfstandsläufen betrachten, verändert sich beim beschleunigen bei der Vespa durchs einfedern dieser Winkel extrem. Im Kart, oder Motorad Chassis verändert sich diese Einbauposition nicht. Also werden wir bei einem optimal ausgewählten Wuchtfaktor, (WF) immer mit einigen Prozenten als Kompromiss vorlieb nehmen müssen. So wie es @BerntSteinerwähnt, am Prüfstand unter realen Bedingungen testen. Da aber noch andere Faktoren Vibrationen hervorrufen können, sollten diese erstmal ausgeklammert sein. Eine auf max. 1-2/100 laufende Welle zwischen Spitzen gemessen, sollte selbstverständlich sein. Bei DS Wellen beide Wangen gleich wuchten, keine verspannten HL, keine defekten HL, keine ausgeschlagenen HL Sitze, wenn eingeklebte HL, dann absolut fluchtend aushärten lassen, nicht zu mageres Gemisch fahren, (SlipStick Effekt der HL) die VC hat auch sehr großen Einfluss, wie gut sind Anbauteile gewuchtet, z.B. Schwungräder, Kulus sind nicht ganz so tragisch, aber auch nicht zu unterschätzen. Auf bestimmten Modellen wo die Kulu auf der Welle sitzt, sehr wichtig. Außerdem halte ich es mit der History! Wenn ich die WF verschiedenster Wellen kenne, diese WF erfahre ich im Rahmen von Revisionen im "zerlegten" Zustand. Diese WF in einer Art Datenbank archiviere, dann weiß ich aus den Erfahrungen der Piloten wie ich die Vibrationen einordnen kann. Von diesen gewonnenen Erfahrungen ausgehend, kann es doch nicht sein, wenn ein Faktor von z.B. 60-70% sehr gut funktioniert, das Wellen mit unter 20% Faktor ruhig laufen können! Übrigens sind althergebrachte WF aus Zeiten eines Herrn Apfelbeck, oder auch Hr. Hütten Schnee von gestern. Wenn ich den WF einer modernen Honda RS125, oder KTM SX 85 Cross von ca. 72% betrachte, und den von Hr. Apfelbeck, auch im Hütten findet man diesen Wert, von ca. 53% in die Honda verbauen würde, wäre die Honda schlichtweg nicht fahrbar. Bevor KTM die SX 85 von ca. 50% auf 72% änderte, waren die Dinger schlichtweg Rüttelplatten. Die Zeiten bleiben eben nicht stehen. pr -
@PXlermoin Jens, Geräuschentwicklung hast gut in Griff bekommen, der Sound gefällt mir, richtig geil. Leistung geht garantiert noch was, wenn wir die Serienleistung von 27 PS am Hinterrad, mit der momentanen Leistung zugrunde legen, der absolute Hammer. Den Defekt findest garantiert, ich tipp wieder auf ein verdrehtes Polrad. Gruß Helmut