Zum Inhalt springen

powerracer

GSF Support
  • Gesamte Inhalte

    4.120
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    12

Alle Inhalte von powerracer

  1. hi, Polinizei, sehr, sehr interessante Lektüre! Aber erstmal, auch danke für den vorherigen Bericht über Gabriele Gnani, ein begnadeter Techniker! Sehr gute Darstellung einer Leistungsmessung, mit einem "Wirbelstrom-Prüfstand", allerdings mit neuester Elektronik um einzelne Drehzahlbereiche und die dazu gehörigen Kilos die der Motor drückt, elektronisch zu erfassen und zu dokumentieren. Hier sieht man auch genau, wie lange, Gnani den Motor auf den einzelnen Drehzahlbereichen die Kraft abgeben lässt, bevor er dann durch ein Signal den Wirbelstrom verändert und wieder misst. So muss es sein, um erstmal Leistung zu finden. Wenn dann die Leistung da ist, dann kann ich auf den Beschleuniger, mache meine Warmlaufläufe, dann erst meine Messung. Dann kann ich in etwa sagen, ist der Motor fahrbar, wie zerklüftet ist meine Leistungskurve usw., aber das ganz entscheidende ist nach wie vor, so wie Sepp Schlögl sagt, die Stoppuhr. Wenn Du die "Viertel-Meile" fährst, verhaust den Start nicht, was zählt denn dann, doch wirklich nur die Stoppuhr!!!! Und das betone ich in meinem Buch auch sehr ausdrücklich. Ganz klar habe ich über die Rolle, die den "Air-Beschleuniger" antreibt die gleichen Unsicherheitsfaktoren, sich ändernder Reifenluftdruck, Erwärmung der Lagerböcke usw., siehe meine Ausführungen in vorherigen Berichten! Aber mit Deinen und anderen Ihren Fragen, (sehr fruchtbares Forum) werde ich die Kraft Übertragung mittels Kette machen, wenn dementsrechendes Fahrzeug zu messen wären. Die Rolle bleibt drauf, für Fahrzeuge ohne Ketten-Antrieb. Da die Rolle als 5 mm dickwandiges Rohr ausgeführt ist, habe ich auf meiner Rolle ein sehr viel niedrigeres Gewicht max. mit Achse, Kettenblatt, Bremsscheibe, auch was ganz wichtig ist, ein Freilauf-Element von SKF! (um Motorschäden möglichst klein zu halten. Vorteile der leichteren rotierenden Masse, gegenüber diesen mehreren 100 Kilo-Rollen! Mit meinem Argument, die tatsächliche Messdauer vom ruckelfreien aufziehen des Gases, bis zum Überdrehen des Motors, mit einer Zeitspanne von ca. 3,6 Sekunden an einer sehr schnellen Honda-RS 125 ist nicht realistisch! Hier dauerte die Messdauer von 9096,39 U/min auf 12723,35 U/min genau 3,6 Sekunden. Datenblatt in nächster Antwort, hoffe das es leserlich ist. Um den Abfall der Drehzahl von 12723,35 U/min auf 12047,57 U/min, beim hochschalten vom 5. in den 6.Gang wieder zu erreichen, dauerte das genau 0,5 Sekunden um die Drehzahl der Höchstleistung zu erreichen. Diese Zeitspanne reicht bei weitem nicht aus, um dieses Freibrennen im Zweitakt-Motor zu gewährleisten. Wenn ich auf der Wirbel-Strom-Bremse, egal ob Wasser oder Magnetfeld, nach ein paar Messungen, den ersten Messpunkt nehmen möchte, kann ich nach 5 bis 10 Sekunden auch noch nicht notieren! Einfach aus folgendem Grund. Denn innerhalb 25 bis 30 Sekunden Wiederstand seitens des Wirbestroms, verliert der Zweitakter seine "sogenannte Kaltlauf-Spitze" trotz perfekt warmem Gehäuse usw., um sich bei ca. 1,5 bis 2 PS niedriger einzupendeln und der Zeiger auf der Waage stehen bleibt. Wir "alten" Zweitaktfüchse rätseln schon Jahrzehnte, warum lässt sich diese "Kaltlaufspitze" nicht konservieren und vor allem, wo kommt dieses Phänomen her? (Feedback seitens User)? Wenn uns dies gelingen würde, dann könnten wir "Superstarke-Zweitakt-Motore" bauen! Ich reich mal ein Messdiagramm mit Auflistung der einzelnen Messabschnitte nach, gemessen im 3. Gang, von einem P4 mit Kettenantrieb, von einer "guten Honda- RS125", die auf dem Wirbelstrom-Prüfstand sehr gute Leistung hatte. Korrekturfaktor 1,052 Untersetzung 8,719 vom 01.05.1991 Werd dann auch berichten, wie entäuscht wir am Nürburgring waren, nachdem wir am P4 an einem Samstagnachmittag, so ganz geschwind 2,5 PS gefunden hatten (um so einen Leisungszuwachs zu realisieren, brauche ich 5 Jahre)!!!!!!!!!!!!!!!!! powerracer PS: Stell dann auch noch Bilder vom Gussmodell meiner Wassergekülten Drei-Zylinder-Kawasaki vom November 1973 rein! Der erste Motor lief dann im Februar 1974 ,bei mir im Haus. Hatte bis auf das Zylinder-Honen und das Gießen der Zylinder des Wassermantels u. der Wasserpumpe alles selbst angefertigt, auch das Guss-Modell. Hat übrigens 60 mm Bohrung mit 58 mm Hub, leider noch für GG-Buchsen konzipiert. Der Hubausgleich auf die 54 mm wäre kein Problem! Alles schön der Reihe nach und im neuen Tread, über das "Tuning von schnelllaufenden Zweitakt-Motoren", vom "Zweitakt-Guru"; für wen soll ich sämtliche Geheimnisse der Nachwelt vorenthalten?
  2. PowerSport, hab Deine Frage, was ich damit bezwecken wil mit solch Vergleichsmessungen, nicht ganz beantwortet! Du hast eine Referenzmessung mit Deinem Ausgangsmotor, in welcher Zeitspanne, wurde welche Drehzahl erreicht. Speichern. Im getunten Zustand nächste Messung, wenn der "bessere Motor" eine bestimmte Drehzahl in einer wesentlich kürzeren Zeitspanne erreicht, dann kannst Du beim übereinanderlegen der Referenzlinie vergleichen, welcher Motor, in welchem Bereich, auch in bestimmten Drehzahlbereich kannst Du wunderbar vergleich, denn im Hintergrund läuft ja das Zeitfenster mit. Ein 60 bis 70 Sekunden langes Zeitfenster kannst Du dann auch viel besser am Diagramm auswerten, wie wenn eins nur 5 Sekunden läuft! Und wie schon mal erklärt, der Zweitakter, muss vom Ansaug bis zum Endrohr freibrennen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Realitätsnah mit den Düsen, die Du auf der Strasse fährst!
  3. Hi PowerSports, aus dem Grund, da ein Ventilator im Luftwiederstand, je höher die Drehzahl des Ventilators wird, umso höher wächst proportional auch der Luftwiederstand! Beispiel. Um von 200 km/h auf 205 km/h zu beschleunigen, braucht es dann nicht ca. 5 PS mehr, sondern dann schon vielleicht 20 PS! Im Vergleich, eine rotierende Bremsrolle von 2000 U/min auf höhere Drehzahl zu beschleunigen dauert relativ kurze Zeit, weil ja die Walze schon schnell dreht. (ist schon in Schwung-Masseträgheit usw.) Man sieht es an der Zeitspanne eines Messvorganges z.B. am P4, da dauert der ganze Messvorgang keine 5 Sekunden. (hab hier 5 cm Stapel.Messblätter vom P4-vom Honda RS 125 Motor hier liegen, alles Schrott!!!! Nutzbares Drehzahlband überläuft die Messung in 0,8 Sekunden, da muss ich als alter Hase nur den Kopf schütteln) Du kennst vielleicht noch die "ältere-Generation" Home-Trainer-Rudergeräte, bevor die Wirbelstrom kamen. Da hatten die auch so ein schmales, relativ im Durchmesser großes Gebläserad drin. Du musstest um den Ventilator schneller zum drehen zu bringen, wahnsinnig mehr Kraft aufbieten! Hab das mit eigenen Augen gesehen und getestet, (da konnte man seitlich so schön rein schauen) dachte auch nie im entferntesten daran, das auch mal technisch, für meine Motoren nutzen zu können. An meinem "Air-Vergleichsprüfstand", sollte so eine Messung wirklich realitätsnah, mindestens 60 bis 70 Sekunden dauern, Du kannst natürlich auch einen Ventilator nehmen, (sei es durch andere Übersetzung, sei es ein e größere Ausführung) wo das ganze dann 2 Minuten dauert, aber das ist Quatsch. Nimm deine Stoppuhr an den Lenker, stopp mal wie lang Dein Gerät in etwa braucht bis der Motor ausdreht, mit großem Gang, ab ruckelfreiem Beschleunigen die Zeit stoppen bis der Motor ausdreht. Max. musst Du dann evtl. in ein anderes Kettenblatt investieren, auf Deiner Abtriebswelle, um am Ventilator auf eine andere Drehzahl zu kommen. Bremsscheibe nicht vergessen! Lieber soll der Motor 10 bis 20 Sekunden länger brauchen, bevor Du anfängst zu Tunen, denn wenn Du 5 PS findest, dann wird Deine Messdauer wesentlich kürzer. Ich häng mal die Patentbilder an, melde Dich, falls noch Fragen, powerracer
  4. holle99, hatte mich schon im Tread schlau gemacht, über Beiträge seitens MiNiKiN's, wenn ich eine Erfolgsmeldung von MiNiKiN gelesen hätte, hätte ich mich in Betreff diesen Themas gar nicht beteiligt. (25.01.11/ 26.01.11/28.01.11 u. 29.01.11, je ein Beitrag seitens MiNiKiN- dieses Thema betreffend) Da aber seit "23.07.2003-15:37-so viel "teils" fruchtbares Input über dieses komplexe Thema kam, find ich trotz meiner kurzen Mitgliedschaft, dieses Forum super. Nun kam gestern Abend 21:02 vom 50sbastler die Rückmeldung, in Bezug ob der Prüfstand von MiNiKiN schon längst fertig sei: "Das leider nicht, aber er ist gern gesehener Gast beim Prüfstand auf der Ries". Hätte Dir dann gestern Abend gleich noch geantwortet, kam aber erst um 01:30 von Hockenheim vom Abschluss "IDM-Motorrad-Rennen" 2012 nach Hause. Hab da in Hockenheim, über die Beschleunigungs-Prüfstände auch Erfahrung sammeln können! Hier wird seitens der ADAC-Jugend-Sport-Förderung im Rahmen des Junior-Cups, mit identischen 125 ccm Aprilias, Rennsport betrieben und gefördert. Um eine Chancengleichheit zu haben und den Kostenexplosionen Einhalt geboten wird, werden von den Drei-Erstplazierten und von einem ausgelosten Teilnehmer des Rennens, die Motorräder auf einen "Overdrive" Beschleunigungs-Prüfstand gestellt. (sehr ähnlich Ammerschläger P4) 34 PS + 1% dürfen nicht überschritten werden, sonst Disqalifikation, Sportstrafe usw.! Diese Kontrollen werden schon seit Einführung der "Junior-Cup-Serie, vor fast 17 oder 18 Jahren, so praktiziert. Nun ja, wie es so ist mit diesen "Beschleunigern" ! Wenn man nur tief genug in der Materie steckt, weiß man auch wie hier,"manipuliert" werden kann, der einzige hier Betreffend diesen Themas ist "heizer", vom 12.04.12-11:10 der sich sehr gut damit auskennt und auf den Punkt bringt, "man kann auch beim P4 genug bescheissen" Original-Zitat! Dann noch ein paar Einwände von heizer! Ich gebe und muss, heizer, voll Recht geben und pflichte heizer in seinen kurz angerissenen Argumenten voll bei. Es sind so viele Ungereimtheiten, seien es Fehler beim Prüfstandaufbau, sei es sich verändernde Reifen- Luftdrücke, durch sich ändernde Reifen-Temperaturen und dadurch eine wesentlich schwächere Walkarbeit des Gummis, (der Reifen wird härter) die bei einem Prüfstandlauf auf einem Beschleunigungs-Prüfstand enstehen. Bedenkt auch die Temperaturen Eurer riesen Lager der großen Treibrolle, wenn an den Lagern, dann nach 10 Messungen im Sommer bei 30° C, das Fett rausläuft weil diese schon so warm sind, dann macht Ihr im Winter bei 5°C drei Messungen, was glaubt Ihr was solche Lager schon Leistung wegnehmen? Sei es, beim dazurechnen der Verlustleistung beim ausrollen mit gezogener Kupplung, wie gut trennt die Kupplung, (lass ich die Kupplung absichlich schleifen, zu Kupplungsspiel) geht der Bediener beim ausrollen, kurz mal auf die Bremse usw, und so fort. (da rechnet es bei der Verlustleistung mehr aus und wird auch mehr Leistung dazu addiert) Seien es einfach, auch häufigst durch Unkenntnis Fehler die gemacht werden, um den "Manipulationbegriff etwa zu mildern, die in dieser wirklich sehr problematischen Materie stecken. Aber heizer hat Recht, z.B. lässt der "Junior-Cup-Fahrer" der auf dem Podest steht, einfach mal an seinem Motorrad auf dem Weg zum "Parc-Ferme", er hat da mindestens 10 min Zeit dazu (Auslauf-Runde, hinten an der Rennstrecke, wo nur Streckenposten stehen. Als erstes stellt er schon mal beim ausrollen sein Kupplungsspiel anders ein, wenn er die Kupplung zieht trennt diese nicht mehr richtig, (gleich dazu die Erklärung warum macht man das) tut so wie wenn er seinen Hinterrad-Reifen kontrolliert, lässt ordenlich Luft aus dem Hinterrad-Reifen) rollt ins Parc-Ferme und lässt sein Moped mit ruhigen Gewissens auf die Rolle stellen! Denn er weiß ganz genau, das bei der Messung sein Motorrad mind. 3 bis 4 PS weniger leistet. Allein durch die wahnsinnig höhere Walkarbeit von 80° C heißen und fasst platten Reifen, entstehen so hohe Verformungen, man kann es erst glauben, wenn man daneben steht bei der Messung und sieht das mit eigenen Augen, wenn man da den Reifen beobachtet! Frage auch an die anderen User die sich schon so einen "Beschleuniger" gebaut haben und bauen wollen, sowohl auch an "Beschleuniger-Benutzer", wer von Euch misst nach mehreren Messungen den Reifenluftdruck und korrigiert den dann auch (hochgenaue Messgeräte aus dem Kartsport) für die nächste Messung? Nach der Referenzmessung, sofort ( innerhalb von weniger als einer Minute nach ausrollen des Rades) nach der ausschlaggebenden Messung. Hier das Rad nicht brutal runterbremsen, da wird der Reifen nochmals richtig wärmer, sonst ist hier dann eine Luftdruckmessung des Reifens nicht objektiv genug. Wer weiß, wie genau gleich ist sein zu messendes Fahrzeug an die Rolle gespannt, denn nur mit Fahrergewicht, das kann man gleich mal vergessen. Habt Ihr zwischen den Gurten eine Zugwaage, mit ein paar Kilo mehr auf die Rolle gespannt, verfälscht das Messergebnis total! Wie steht zum referieren auf dem P4 der Hinterreifen zur Rolle, hier z.B 10 mm (wäre ideal) von der Senkrechtachse abweichend, gibt auch ganz andere Messwerte! Wenn dann immer mit gleicher Vorderrad Fixierung, das gleiche Fahrzeug drauf steht, ist der Punkt schon mal positiv. Kommt dann aber mal ein Fahrzeug drauf mit anderem Achsabstand, ist eine gleiche Justierung des Hinterrades zur Senkrechtachse schon schwierig. Es sei denn, Ihr habt Euch auf dem "P4" beim Justieren des Fahrzeugs, den genauen Abstand zur Senkrechtachse vermessen und notiert! Kann man schön mit einem "Maurer-Lot" messen! "Fährt immer der gleiche Pilot die Messungen"? Beim referieren fährt ja meist der Bediener in dem Betrieb, der an dem Prüfstand arbeitet. Drei verschiedene Fahrer, drei verschiedene Messergebnisse, wenn mit durchschalten der Gänge gemessen wird, bis zu manchmal 2 bis 4 PS! Wenn im grössten Gang gemessen wird, sind die Abweichungen bei max.1 PS! Zum Schluss noch kurz zu heizer, in Hockenheim, Gespräche mit ganz "alten Zwei-Takt-Tunern" geführt. Da hörte ich über eine Vertrauensperson von Sepp Schlögl diese Aussage. Die objektivste und größte Aussagekraft hat immer noch die Stoppuhr!!!! Du kannst mit dem "richtigen Prüfstand" (da gehört der "Beschleuniger" leider nicht dazu) schon mal reproduzierbare Leistung messen, die du durch Tuning gefunden hast, aber, das große aber, wie schaut das auf der Strasse aus? Früher als die ganze Elektronik noch nicht zu haben war, 1973 z.B. als ich an fing Rennen zu fahren und Motore zu tunen, gabs nur die Möglichkeit ohne "richtigen" Prüfstand(und die ist auch heute noch die beste, durch Elektronik nochmal besser) auf abgelegener Stecke, einen roten Lappen an einen Leitpfosten gebunden, 400 bis 500 Meter (kommt drauf an, bei wie viel Meter Euer Motor ausdreht, hier dann noch 50 Meter zum überdrehen des Motors), weiter den nächsten roten Markierungspunkt am Pfosten. Dann stehender Start, Stoppuhr am linken Lenker fixiert mit Haltevorrichtung, dann beim Start mit dem Daumen die Stoppuhr gestartet. Beim Durchfahren aus dem Augenwinkel raus, das Ziel, mit Daumen bereit auf dem Knopf der Stoppuhr, dann die Messuhr gedrückt. Messungenauigkeit +/- max. 0,5 %!! (mind. drei Messfahrten machen) Wichtig, immer mit wirklich gleichen Klamotten fahren, halbwegs gleiche Körperhaltung usw. Ich habe absolut gleich Kühlungsverhältnisse des Motors, ich habe fast gleichen Reifenluftdruck, dann bei mindestens drei "Messfahrten" den Durchschnittswert protokollieren! Bei nächster Vergleichsfahrt gilt es wie beim richtigen Prüfstandaufbau wichtige Regeln. Als erstes ganz wichtig, immer gleicher Fahrer! Gleiche Getriebeübersetzung, gleicher Radumfang, (abgefahrener Reifen, anderes Profil ausschliessen!) gleicher Reifenluftdruck, (die Kosten die Ihr Euch spart, durch eingesparte Prüfstand-Miete, Messgebühren, die Gefahr evtl. möglicher Schäden bei Klemmern usw.) könnt Ihr Euch leicht ein 2. Hinterrad an die Wand hängen, das nur für Messfahrten da ist, spart Euch das ummontieren der Decke. In der heutigen Zeit, hole ich mir aus dem Kartsport einen Laptimer, häng mir den an den Lenker, kleb mir auf meiner "Messtrecke" mit diesem 400 bis 500 Meter Abstand, zwei Induktions-Streifen auf dem Asphalt fest. Kostenpunkt max. € 300,- Da hab ich dann bei drei Messfahrten, auf den Durchschnitt gerechnet eine Messtoleranz von unter 0,1 % Hört sich materialisch an, aber das funktioniert, 100 % und ist sehr kostengünstig! Häng mal aus meinem "Zweitakt-Tuning-Buch" die Formel für Vergleichsleistung, Ansauglufttemperatur sowie Luftdruck in m/bar, alles wichtig für objektive Prüfstandsarbeiten! Das nächste Thema, welcher Prüfstand eignet sich zur Leistungsfindung am Zweitakt-Motor, für dieses Thema werde ich die Tage einen neuen Tred eröffnen, denn dieser Tread, über Prüfstandbau wird schon zu unübersichtlich. Zum Schluss noch an die User, eine ganz wichtige Frage, wenn Ihr schon so einen selbstgebauten "Beschleuniger" im Einsatz habt, habt Ihr auch die Hardware im Programm verbaut, wo hier die Vergleichsleistung sofort berechnet und berücksichtigt wird? Wenn die Vergleichsleistung nicht berechnet wird, könnt Ihr noch so oft den P4 als Referenz hernehmen, dann passt nie und nimmer Euer Eigenbau-Projekt! Denn alle, Profi-Prüfstände dieser Bauart haben diese Berechnungs-Hardware in Ihren Rechnern verbaut. Gebraucht wird dazu, Ansauglufttemperatur (an der richtigen Stelle abnehmen), Luftdruck in m/bar, die Luftfeuchtigkeit, kann laut Formel vernachlässigt werden, als auch der mechanische Wirkungsgrat. Bevor Ihr Euch ins Uferlose bauen, basteln, investieren antut, schlaft mal über dem heizer seine und meine Einwände noch mal eine Nacht, dann realistisch und sich gegenüber selbstkritisch und objektiv an die Sache ran gehen! Denn eines ist sicher, das ist ein riesen Markt, jedes Motorrad-Geschäft das auf sich halten will, muss so eine Kiste in der werkstatt haben, (der naive Kunde will das sehen und haben) sonst ist er aus dem Geschäft. Vom Material her, Hardware und Software, im nahen Osten gebaut, (Elektronik aus dem fernen Osten) kostet der Prüfstand in der Herstellung nicht mehr als max. € 3000,- Verkauft wird aber jenseits von teils über € 25000,-, das Leute, das ist Abzocke pur! Nun dann schon mal was als kleine Vorschau "Thema-Zweitakt-Tuning" Ein Bild schon mal zum Nachdenken, für alle die noch von glatten Oberflächen überzeugt sind, nur der Hinweis, macht Euch mal in der Strömunglehre, hier hauptsächlich, "Grenzschichttheorie" von Ludwig Prandtl unter Wikipedia, bei mir werden die Kanäle so bearbeitet! (40 fach vergrössert) Zitat Ernst Ansorg aus MR 15/1996, 10. Teil, " In bremso veritas! In der Leistungsbremse liegt allein die Wahrheit!" Meiner ist leicht gewandelt: In der "richtigen" Leistungsbremse liegt allein die Wahrheit! powerracer
  5. Ach ja, habe gestern noch ganz vergessen, da haben Forumleser nach einer Hausnummer gefragt. Also mit Elektronik, mit der ganzen Mechanik, würde ich das für mich selbst, mit ca. € 600,- bis € 800,- bauen können! Übrigens meinte ein User, mit der Wirbelstrom-Bremse könnte man Kurven messen, das geht nicht! Du kannst zu jeder beliebigen Drehzahl, die Kilogramm die der Motor drückt messen, (ablesen auf der Waage), protokollieren, den nächsten Messpunkt nehmen usw., dann zeichnest Du Dir Deine Leistungskurve auf Papier. Kann sein, das neueste Ausführungen, den gedrückten Kilogrammwert und die Drehzahl dazu, auf Befehl z.B. mit einem Fussschalter abspeichern! So will ich jetzt meinen alten Schenk modifizieren. handgeschriebene Leistungskurven stossen immer auf Skepsis. Aber bei Dirk Raudies, Motorrad-Weltmeister auf Honda-RS 125 wurden die Motore bei der Fa. Stauch in Filderstadt auf einem "Wirbelstrom-Prüfstand" genauso, mit handgeschriebenen Daten gemessen und protokolliert! Wichtig ist, mit welchem Prüfstand, wie ist der Prüfstandaufbau bewerkstelligt, usw.Leistung gefunden wird, oder wurde, was aber dann auf der Piste als Trugschluss zum Vorschein kam. Aber dazu die nächsten Tage mehr, da werd ich auch aus meinem "Zweitakt-Tuning-Buch" und mehr als 45 Jahren Zweitakt und Viertakt Erfahrung plaudern bzw. schreiben. Auf Anraten eines Users hier aus dem Forum, werde ich mich nicht bedeckt halten, auch werde ich interessante Bilder einstellen, dann aber einen neuen Tread dafür öffnen. Auch werde ich einige Ausschnitte aus meinem Buch einstellen, powerracer
  6. Also MiNiKin, wenn Du Nägel mit Köpfen machen möchtest, dann empfehle ich Dir folgendes. Hatte selbst am 14.08.2002 eine Patenterteilung bekommen über einen " Prüfstand für Vergleichsmessungen der Beschleunigungsdauer von mehrrädrigen Fahrzeugen mit Motorantrieb. Eingereicht habe ich das Patent am 21.04.1998 (ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk) Schon an der langen Zeitdauer siehst Du, wie sich durch Einsprüche von mehreren renomierten Beschleunigungs-Prüfstand-Herstellern, nicht verhindern konnten, diese ganz simple und doch geniale Erfindung an der Erteilung zu hindern. Pat. Nr. DE 198 17 672 C2 Durch die Tatsache, das nur Vergleichsmessungen der Beschleunigungsdauer, aber kein Aufschluss wie viel in KW/PS der zu messende Motor tatsächlich leistet, konnte ich sämtliche Einwände der Konkurrenz entkräften. Als Referenz nimmst Du Deinen Motor, in einem Leistungszustand mit bestimmten Anbauteilen. Änderst Du jetzt durch Tuning irgend was am Motor, dann kannst Du schwarz auf weiß auf Deinem Computer Veränderungen sehen. Die Funktion: Du stellst Dein zu messendes Fahrzeug auf die Rolle, (evtl. mit Kette bei Motorrädern) mit Freilauf, wegen Klemmern! Die Rolle oder Kette treibt ein etwas größeres Gebläse oder Ventilator an. Durch den Luftwiderstand des Gebläses der gegen die Rolle oder Kette und dann auf den Reifen wirkt, steigt zur Drehzahl proportional auch der Luftwiderstand. Eine realistische Vergleichsmessung sollte mindestens 60 bis 70 Sekunden dauern! Durch Erfassung der Drehzahl der Rolle, sowie im Vergleich die Zeitspanne in der die zu vergleichenden Drehzahlen erreicht wurden, kannst Du eine 100%ige objektive Vergleichsmessung machen! Die nötige Software kann bestimmt jemand von Dir entwickeln. Mach Dich mal schlau, denn ich denke ,Erfassung der Drehzahl zur Zeit müsste es käuflich geben, vielleicht kommt aus dem Forum ein Feedback. Wenn Luftdruck-Änderungen zwischen der Referenz-Messung z.B. die Messung wurde im Winter bei sehr hohem Luftdruck gemacht, sowie nach dem Tuning machst du die Vergleichsmessung dann im Sommer, bei wesentlich niedrigerem Luftdruck brauchst Du nichts berücksichtigen, denn dadurch läuft da ein Motor unterschiedlich in der Motorenleistung. Beim Wirbelstrom-Prüfstand oder Wasserwirbel-Prüfstand, musst Du ja dann, deine gemessene Leistung in "Vergleichsleistung" umrechnen. Z. B. der Motor würde auf der Zugspitze, oder in Hamburg gemessen. Dann hat nach Berechnung der Motor immer die gleiche Leistung, obwohl auf der Zugspitze 5-6 PS fehlen. Zu den Kosten, Du holst Dir aus der Landwirtschaft ein altes Körnergebläse, übersetzt die Antriebsrolle das Du mit dem Gebläse auf hohe Drehzahlen kommst, das dürfte dann für 40-50 PS reichen! Diese geniale Idee verdanke ich einem guten Kollegen von mir, der durch diese Vergleichsmessungen in der Deutschen-Motorrad- Meisterschaft jahrelang dominierte und mehrere Titei errungen hat. (250 u. 350 ccm) Da dieser aber leider verstorben ist, griff ich seine Idee auf und ließ den Prüfstand patentieren. Er hätte bestimmt auch zu Lebzeiten nichts dagegen gehabt. Nach jahrelangen Patentgebühren musste ich aus finziellen Gründen das Patent freigeben. Leicht zu transportieren ist das ganze, was aber wichtig ist, mit wirklich geringen Mitteln zu realisieren! (Ich habe aber nach wie vor seit 1985 meinen guten alten Bauj.1955- Schenk-Wasserwirbel-Prüfstand) Viel Spass und Erfolg beim umsetzen, powerracer
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information