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Gummipfropfen Vespa PX - Artikel?
holunderbaer antwortete auf CR!'s Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Müsste der hier sein, miss das Loch im Rahmen aber besser nochmal nach: http://www.scooter-center.com/de/product/3330516/Gummi+fuer+Kabelbaum+145x17x6mm+PIAGGIO+Vespa+PX?meta=?cat=C_V_VSX1TLUSSO&catmatch=CAT_ERSATZTEILE_GUMMI -
Ich finde diese Umbauanleitung gerade nicht wieder... Aus dem Gedächtnis: Über die Diode wird aus dem AC Stromkreis, der vom Regler befeuert wird, Strom in den DC Stromkreis, zu dem die Batterie und die Hupe gehört, eingeführt um die Batterie zu laden. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Du da den gleichen Schei..umbau hast, den ich an meiner PX auch hatte, als sie hier ankam. Schau Dir mal diesen "Verteiler" genauer an. Wickel den mal aus, so'n Pfusch wird vom Bastelexperten gern mal mit nem Meter Tape umhüllt. Ich wett was, da steckt die Diode drin. Zwei grüne Kabel (vom Blinkgeber und Spannungsregler) hängen am Diodeneingang, der Diodenausgang ist über eine Sicherung mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Zwischen Diodenausgang und Sicherung startet dann eines der beiden grünschwarzen Kabel, welches den Batteriegleichstrom nach vorn zur Kaskade befördert. Vorn ist dieses grünschwarze dann mit dem roten Kabel vom Zündschloss verklöppelt. An diesem Punkt wird dann gerne auch mal ein Abzweig zu etwaigen weiteren DC-Verbrauchern (Radio, LKW-Horn usw.) gezogen. Im Zündschloss werden bei eingeschalteter Zündung Rot und Weiß kurzgeschlossen, also geht das weiße Kabel vom Zündschloss runter zur Hupe. Das zweite grünschwarze Kabel von der Hupe geht dann über den Hupenknopf wieder nach hinten, und da einfach zusammen mit dem Minuspol der Batterie an Masse. Ich bin jetzt nicht so ein riesen Elektrik-Kräck, aber in einem einem anderen Thread zu diesem Thema haben die wahren Elektriker alle heftig die Köpfe geschüttelt. Ich schätze mal, dass dieser Pfusch-Umbau schwer unter die Kategorie "Nicht Nachmachen!" fällt. Rückbau auf batterielos sollte aber problemlos machbar sein. Die beiden grünschwarzen Kabel vorn unter der Kaskade gehören an die Hupe. Der Zündschalter mit den vier Kabeln sollte meiner Meinung nach weiter verwendbar sein- Grün und Schwarz entsprechend ans Klemmbrett, Rot und Weiß tot lassen. Für hinten Hupengleichrichter besorgen, beide grünschwarze, das "Doppelgrüne" (Regler/Blinkgeber) und Masse passend anschliessen und dann sollte die Geschichte eigentlich funzen. Dann brauchst halt auch keine Batterie mehr zu warten... Gruß, Holunderbär
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Nö, da hat jemand einer batterielosen Lusso eine Batterie verpasst. Hierzu den HuGlRi raus, Batterie rein, den Zündschalter getauscht und vermutlich irgendwo im Bereich der Batterie noch eine Diode rein gebastelt. Ich habe noch eine entsprechende Umbauanleitung aus den 80ern hier rumliegen, könnte die aber erst morgen im Büro mal einscannen...
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Lusso ohne Batterie wäre der hier http://www.kabel-schute.de/images/product_images/popup_images/28_1.jpg
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Polrad küsst Seitenbacke
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Nö, keine Breitreifen. Beim näheren Hinsehen ist mir aber aufgefallen, dass die oberste Strebe des Gitters in der Lüra-Abdeckung nicht so 100%ig mit den darunter liegen Streben fluchtet, sondern ganz leicht, vielleicht einen mm oder so nach außen übersteht. Das muss mir beim Abschleifen des Teils passiert sein... Ließ sich jedenfalls easy zurück in Position biegen, und genug Luft zum Lüra hab ich auch noch. Das Problem sollte sich somit erledigt haben. Besten Dank nochmal. -
Nur mal schnell ne Largeframe Technik Frage
holunderbaer antwortete auf StephanCDI's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Sind bloß eingesteckt, stecken aber meist saufest da drin. Kannst versuchen, die von innen mit einem Flacheisen oder sowas rauszuklopfen, evtl. etwas Kriechöl zur Hilfe nehmen, auf die Kontakte aufpassen. Wenn sie nicht zerstörungsfrei rausgehen gibt`s für 5,-- / Stück Ersatz... -
Polrad küsst Seitenbacke
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Traversen- und Stoßdämpfergummis haben noch keine 2000 drauf, sollte also eigentlich noch passen. Ich werde dem aber trotzdem nochmal nachgehen. Danke! -
Polrad küsst Seitenbacke
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Tatsache Manchmal sieht man echt den Wald vor lauter Bäumen nicht Danke! Gruß, Holunderbaer -
Am Wochenende eher zufällig entdeckt: Da hat mir doch glatt das Polrad den Lack von der Seitenhaube weggeschliffen. Polradabdeckung innen ist aber OK: Die Seitenhaube ist in eigebauten Zustand schon weiter vom Lüfterrad weg als die Abdeckung. Scheinbar ist der Motor im Betrieb weit genug nach rechts gewandert. Gehört oder bemerkt habe ich im Betrieb jedenfalls nichts, im LL auch kein Schleifen... Fällt sowas bei der px unter die Kategorie "Normaler Verschleiß"?
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Hab ich früher auch so gesehen, damals, als ich noch mit nem Badetuch an der einen und der Perle an der anderen Hand zum Strand gewackelt bin (oder Wahlweise mit ein paar Kumpels und ner Kiste Bier) und man damit durchaus glücklich war. Aber heute will da ja immer gleich die ganze Family mit. Haste schonmal einen Familienvater beobachtet, der sich beladen mit Kühltasche, Schlitterbrett, aufblasbarem Gummikrokodil, Lenkdrachen, Wikingerschach, Schlickkescher, Kinderspaten, Eimer inclusive Förmchen, noch nem Spaten und einer Ausgabe von Schneider`s Vespabuch in Richtung Ufer geschleppt hat, das ganze morgens hin und abends wieder zurück? Kein schöner Anblick. Das hältste auch keinen ganzen Nordseeurlaub durch. Unmöglich. Den Strandkorb muss ein Geschundener in der Absicht erfunden haben, den betroffenen "Familienoberhäuptern" ihre Würde wieder zu geben. Der Gag an den Dingern ist nämlich nicht, dass man sich da reinsetzen kann (obwohl man dieses Feature ab einem gewissen Alter auch gerne mal mitnimmt), sondern dass man den ganzen Plunder abends da drin verräumen kann. So hat man das ganze Schlepp wenigsten nur zweimal im ganzen Urlaub, einmal am ersten und dann noch mal am letzen Tag. Und ja, kenne ich auch nur von der deutschen Küste. Wie machen das die Väter anderswo eigentlich? Nehmen die statt ihrer Familie gleich die Perle mit? Kommt auf die Menge an.
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Ist aus dem "Hungarian-Dictionary"-Sketch von Monty Python's Flying Circus. Eigentlich kein Filmzitat (es sei denn, der kam auch in " MP's wunderbare Welt der Schwerkraft"). "Nicht mit mir, nicht mit dem Commander!"
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Keine Ahnung ob der Freemont sowas hat , ist auch`n Italiener...
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Mal was technisches: Bin letzte Woche mit meinem Diesel-Ungetüm liegen geblieben, weil die Lima abgeraucht ist. Wieso braucht so ein Diesel - Motor zum reinen Betrieb eigentlich Strom? Zündkerzen gibt es ja keine...
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EZ ab 2000? Na, da haben ja wohl die meisten hier Glück gehabt...
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Oh schön, das "Grübeln" hat den Evolutionsschub über lebt... Eier anpieksen ist übigens komplett für die Tonne. Da gab's vor einiger Zeit mal den Test bei ich glaub es war Quarks&Co oder aber auch die Sendung mit der Maus: Jeweils so rund 100 Eier gekocht, einmal gepiekst und einmal ungepiekst. Ergebnis: Identische Aufplatzrate egal ob mit oder ohne Loch.
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Gefällt mir ist das neue geil! ? Lässt sich das in alter Tradition auch nach "gayfällt mich" andern?
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Na toll, da braucht der Retter erstmal nen Schraubendreher um das Dingen runter zu kriegen. Find ich nicht so dolle.
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Nur mal schnell ne Largeframe Technik Frage
holunderbaer antwortete auf StephanCDI's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Entweder das, oder Du besorgst Dir solche Federmuttern: http://www.scooter-center.com/de/product/7672141/Federmutter+fuer+Schriftzuege+OEM+QUALITAeT+Vespa+verwendet+als+Klammer+fuer+Schriftzuege?meta=?cat=C_V_VSX1TPX&catmatch=CAT_ERSATZTEILE_SCHRIFTZUEGE Damit lassen sich die Schriftzüge dann später wieder zerstörungsfrei entfernen. -
Suche Gaszug PX200 um Grevenbroich
holunderbaer antwortete auf illja's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Ich schätze, die Drei-Buchstaben-Shops haben so viel davon, dass sie verkaufen können... -
Fotolovestory: Wiederbelebung meiner 1. PX
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Das ganze schreibt sich hier so schön fluffig runter, tatsächlich ist über diesen ganzen Aktionen auch wieder einiges an Zeit ins Land gegangen. Anfang 2015 steht nun der Roller endlich fahrbereit so da: Schon stellt sich die nächste Frage: "Wie komme ich denn jetzt zum TÜV?" Da ich am Auto keine Anhängerkupplung habe und die nächste Prüfstation zum Schieben zu weit weg ist heißt die Lösung: Kennzeichenvorabzuteilung. Also Papiere geschnappt, eVB besorgt und mit Perso in der Zulassungsstelle angetreten. "Guten Tag, ich möchte gern meine Vespa vorläufg zulassen. Ich habe allerdings noch kein TÜV-Gutachten." "Ohne TÜV? Geht nicht!" ist die spontane Reaktion des freundlichen Zulassungsmitarbeiters. Auf die Frage, wie ich denn sonst zum TÜV kommen solle, gerät er etwas ins Grübeln und kommt dann doch auf die vorläufige Kennzeichengeschichte. Täte ihm leid, so was käme nicht so oft vor. Mir ist`s Recht und bald habe ich einen entsprechenden Wisch mit Kennzeichennummer und Versicherungsbestätigung in der Hand. Ab hier habe ich zwei Wochen Zeit, mich um den TÜV zu kümmern. Nur noch Kennzeichen prägen lassen, dran schrauben und schon sind Fahrten von daheim zum TÜV und zur Zulassungstelle zu Zulassungszwecken erlaubt. Allein die Wunschkennzeichengeschichte war etwas blöd: Bei den schmalen Motorradkennzeichen sind in N nur Buchstabenkombinationen, die eine Handvoll bestimmter Buchstaben beinhalten müssen, erlaubt. Und das sind ausgerechnet so bekloppte Buchstaben wie "R", "I", "Q" und noch ein zwei weitere. Jedenfalls weder ein "P" noch ein "X" dabei. Na ja, dann nimmt man halt, was da ist... Am nächsten Morgen beginnt dann der Tag der Wahrheit: Samstags morgens, schön um halb neun ohne Termin beim TÜV vorgerollt . "Haben Sie `nen Termin?" Bevor ich Antworten kann läuft der Prüfer hinten durchs Bild, schaut raus und meint: "Ah, den Roller da hab ich in drei Minuten durch", und ich sage zur Dame am Empfang: "Ich bin der mit dem Roller!". Kann direkt losgehen. Der Prüfer fährt die Vespa vom Kundenparkplatz in die Halle, auf den 15 Metern gehupt und gebremst, geht, ok. Licht, Blinker, Bremslicht gehen, dass an der Handbremse kein Bremslichtschalter ist, weiss er schon. Fahrgestellnummer überprüft (schaut bei mir schon arg fadenscheinig aus), er meint aber, da habe er schon schlimmeres erlebt. Einmal am Hinterrad gewackelt, dann geschaut, was da wohl für ein Zylinder verbaut ist; alles Original - Guß, ok. Ins Radhaus geschaut, ob der hintere Stoßdämpfer richtig verbaut ist, gut. Lenklager sind in Ordnung, dann der Blick auf die Stoßdämpfer: "Ach, die habe ich doch schonmal gesehen, sind nicht Original, gell?" In diesem Moment schießt mir dieser ganze "YSS-Gutachten-mit-falsch-angegebener-Feder-für-den-hinteren-Dämpfer" - Schmarrn durch den Kopf und ich antworte etwas kleinlaut: "Die ABE für die Dinger hätte ich dabei". Er winkt ab: "Kenne ich schon. Kein Problem". Er meint noch, Probleme könnte man bei `ner PX80 kriegen, weil da nicht alle Modelle in der ABE gelistet seien, und ich denke mir, Aha, wieder was gelernt... Noch kurz geschaut, ob der Seitenständer auch schön von allein hochgeht und dann meint er, sind wir eigentlich fertig. Ach Moment, einen kurzen Blick noch auf den Auspuff.... Ok, ist Original. Ich: "Mit dem SIP-Road wäre ich jetzt wohl aufgeflogen, gelle?" - Er: " Yep, damit hätte ich Sie jetzt mit `nem Grinsen heimgeschickt". Ob ich mir überlegt hätte den dran zu bauen, und der würde beim Standartzylinder eh nicht so viel bringen... Ich bin heil froh, bei der Auspuff- und Seitenständerfrage doch vorsichtig gewesen zu sein, bedanke mich und bin letztlich tatsächlich keine Zehn Minuten nach Beginn der ganzen Geschichte mit durch. Jetzt nur noch am Montag wieder zur Zulassungsstelle, Behördensiegel und TÜV-Plakette kleben lassen und: F a h r e n ! -
Fotolovestory: Wiederbelebung meiner 1. PX
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Der Rest ist erstmal Lego. Den Tank hatte ich irgendwann zuvor mal komplett entrostet Sah zwar noch verhältnismässig gut aus, aber da wollte ich halt keine halben Sachen machen. Das ganze mit so einem Tanksanierungsset entrostet, entfettet und versiegelt (Fotos vor dem Entrosten). Jetzt das Teil also wieder hervorgekramt, Benzinhahn mit neuen Dichtgummis versehen und das ganze wieder zusammengesetzt, neue Schläuche dran und rein damit noch die Fußbremse eingebaut, Lenker dran, (Tachokabelbaum fehlt noch) Deckel drauf, Motor eingehängt und "angeschlossen". So. Das sollte es eigentlich gewesen sein. Erstmal ein Liter Gemisch in den Tank, ankicken, läuft. Läuft aber beschissen. Springt zwar sofort an und tuckert im Leerlauf auch friedlich vor sich hin. Will man aber losfahren, so fällt man sofort in ein derbes Anfahrloch. Zuviel Gas und die Karre geht aus. Ok, denke ich, erstmal Zündung abblitzen und Vergaser ordentlich einstellen. Beim Vergaser merke ich schon, dass da irgendwas nicht so ganz stimmen kann, denn durch Drehen an der Gemischschraube lässt sich die (erhöhte) Leerlaufdrehzahl nicht wirklich spürbar verändern. Während ich also an der Vergasergeschichte so vor mich hin doktere gibt`s mit einem Mal einen derben Knall und die Kiste ist aus. Springt aber gleich wieder an. Nächste Vermutung: Ein Problem mit der Zündung? Neue CDI besorgt (deshalb ist oben auf dem Foto auch die blaue CDI und nicht, wie noch auf den Bildern der Motorrevision die originale Ducati CDI zu sehen): Keine Änderung. Zündgrundplatte im Sack? Getauscht, ebenfalls keine Besserung. Oi, denk ich, das wird was größeres. Kolbenringe abgeraucht? Zylinder gezogen, negativ. Also Motor wieder raus, aufgemacht, Ergebnis: Trennpilz hinüber und Kulu-Siri durch (Fotos oben). Fehler behoben und alles wieder zusammen- und eingebaut. Läuft jetzt schon besser, aber bei der ersten Runde über den Hof merkt man schon, die Karre zieht immer noch nicht so richtig. Vergaser falsch eingestellt? Wieder das Problem, dass rumfummeln an der Gemischschraube nix bringt. Dafür fällt mir aber auf, dass der Gasschieber gerne mal in Vollgasstellung stecken bleibt und erst durch leichtes Anlösen der vorderen Vergaserhalteschraube wieder in die Grundposition zurückschnackt. Der Schieber hatte aber auch, was mir vorher bei der Vergaserrevision schon aufgefallen war, auf einer Seite leichte Schleifspuren. Tja, da ist wohl der Vergaser krumm. Vergaser also wieder raus, die Unterseite auf ner Glasplatte plangeschliffen und versucht, die Schieberführung im Gasergehäuse mit einer Schlüsselfeile etwas aufzuweiten. Nö. Bringt alles nix. Nicht zuletzt, weil mir die Gasschiebergeschichte dann doch etwas zu unheimlich ist, muss schlussendlich ein neuer Vergaser her. Was da vom Shop kam, war auch nicht von schlechten Eltern: Das war denen offenbar nicht zu peinlich, das Teil so rauszuschicken. Nicht verwunderlich, dass der Gaser, der drin war dann so aussah: Die verbauten Düsen waren auch verkehrt. Ok, die haben den natürlich anstandslos zurückgenommen, ärgerlich halt nur die Rennerei, die man mit sowas hat... Der zweite Vergaser war dann soweit optisch erstmal in Ordnung. Diesmal auch mit korrekter Bedüsung. Eingebaut, Benzinhahn auf und schon läuft mir das Benzin munter den Block runter . Vergaser wieder raus, Nadel getauscht, dabei gesehen, dass eine Reinigung des Vergaserinneren auch Sinn macht (noch Bohrspäne drin), Vergaser wieder rein. Gemischraube Grundstellung (2 Umdrehungen), ankicken, läuft. Und läuft endlich so wies sein soll. Springt an und zieht schön sauber hoch, jedenfalls soweit man das auf dem Garagenhof ausprobieren kann. Jetzt aber ab zur Zulassung! Fortsetzung folgt... -
Fotolovestory: Wiederbelebung meiner 1. PX
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Aber weiter: Die Elektrik. Wie oben bereits angedeutet, hatte der Vorbesitzer dieser Lusso eine Batterie verpasst. Dabei nicht gerade zimperlich gewesen: Batterie hinten rein, über eine Diode ans Bordnetz geschlossen und vorn interessant verkabelt: Die Stomzufuhr für die Hupen dann lieblos unterm Zündschloss durch und dann von aussen ins Handschuhfach geführt: Da ich ja nun schon das Loch im Handschufach für die Steckdose drin habe, überlege ich erstmal, ob ich wieder eine Batterie einbauen oder andere Wege gehen soll. Der alte Kabelbaum ist jedenfalls, so zerschnippelt wie der ist, so kaum mehr verwendbar. Außerdem löst der sich schon beim Ausbau in seine Bestandteile auf: Na klar, das grüne Kabel! Kabelbaum also neu. Letzten Endes entscheide ich mich gegen die Batterievariante, ist immerhin schon mal ein Teil weniger, dass später zu warten ist. Steckdose ist dennoch möglich: Ich habe mich hier für die Lösung aus dem GSF-Wiki mit dem BGM/Kokusan Regler und dem Elko entschieden. Der BGM Regler hat hier den Vorteil, nur halb so groß zu sein wie ein Original GGB+CM Regler. Der Kondensator lässt sich hervorragend an dem freigeworden unteren Gewinde im Rahmen befestigen. Einen gebrauchten Hupengleichrichter konnte ich mir im GSFauch noch besorgen Das zusätzliche Kabel vom Elko zur Steckdose hatte ich zuvor mit in den neuen Kabelbaum reingezogen, dass endet vorn gemeinsam mit dem rosa Kabel in der Hülle des linken Blinkerkabels: Bislang funtioniert das ganze prächtig, die Feuerprobe war der Anschluss einer Blitzpistole, ging ohne Probleme und auch ein Mobiltelefon hab ich damit schon aufladen können. Ein (Mini-)Projekt, dass bis heute noch ansteht ist, ist, mir eine kluge Navibefestigung auszudenken... Ansonsten gibt es zur Elektrik ja nicht so viel zu sagen. Klar, dass noch der Lack an den Massepunkten (Seitenbackenfedern und Blinkerschraubenloch) wieder ab muss. Ansonsten alles wie üblich angeschlossen, blinkt, leuchtet und hupt. Fortsetzung folgt... -
Fotolovestory: Wiederbelebung meiner 1. PX
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
In der Tat, ich hab mir auch danach nen Wolf dran poliert... Dachfenster auf ging nicht, der Durchzug hätte mir wohl gleich die Folienwände meiner "Lackierkammer" an die Teile gedrückt... -
Fotolovestory: Wiederbelebung meiner 1. PX
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Nachdem die Teile nun lackiert waren, konnte der eigentliche Fun-Part beginnen. Vor dem Zusammenpuzzlen der Teile habe ich natürlich noch die Gelegenheit genutzt, den nackig vor mir stehenden Rahmen zu konservieren, sprich: Fluidfilm in alle erdenklichen Ritzen, Ovatrol gleich hinterher, das ganze in der mittlerweile angekommenen Sommerhitze über ein paar Wochen trocknen lassen und schliesslich noch ein Hohlraumwachs oben drauf geknallt. Wenn das nicht erstmal hält, weiß ich auch nicht... Auch die Karosseriedichtmasse in den entsprechenden Ritzen im Tankraum und Radhaus wurde natürlich noch erneuert. Im Herbst 2014 war dann endlich Baubeginn: Zuerst mal konnten jetzt die alten Lagerschalen raus und durch neue ersetzt werden: Ein Werkzeug zum Rausschlagen und Reinziehen der Lagerschalen kann man ganz gut mit einer langen Gewindestange und diversen Karosseriescheiben + Muttern improvisieren. Die Obere Lagerschale geht mit nem beherzten Schlag mit dem Gummihammer leicht rein. Tipp: Vor dem Rausschlagen der alten, überlackierten Lagerschalen den Lack an den Übergängen Lagerkante/Rahmen mit einem Cuttermesser etwas einritzen, damit man keinen Lack von der Karosserie mit runterschlägt. Bevor ich die neuen Lagerschalen eingesetzt habe, wurde zunächst der Kantenschutz ans Beinschild drangebördelt. Das originale Plastikteil ist mir bei der Demontage natürlich zerbröselt, als Ersatz nehme ich ein Alu Monoschlitzrohr. Erstmal grob anpassen und fixieren: Das geht übrigens am besten, wenn man das zu zweit macht; einer hält fest und der andere befestigt die Zurrgurte. Da ich das Bördelwerkzeug nicht besitze, habe ich mich mit einer größeren Kneifzange, deren Innenseite ich zuvor mit etwas dickerem, selbstklebenden Moosgummi gepolstert hatte, beholfen. Mit der Zange immer punktuell an unterschiedlichen Stellen den Kantenschutz über die Beinschildkante biegen, dabei die Abstände immer kleiner werden lassen ist Zum "Finish" hab ich dann die Innenseite des Kantenschutzes mit dem etwas abgepolsterten runden Plastikgriffende eines kleinen Schraubendrehers glattgezogen. Ist zwar etwas fummelig, klappte bei mir aber ganz gut. Als nächstes dann Haupt und Seitenständer montiert. Beim Seitenständer war ich mir dann auch nicht so ganz schlüssig: Ich hatte zwar noch den alten Buzzetti-Seitenständer mit Vespaschriftzug allerdings war der jetzt, wie man sieht, auch nicht mehr wirklich schön. Weglassen, so nach dem Motto:" Der Seitenständer verbiegt dir eh das Trittbrett" ? Andererseits finde ich die Idee, dass die Halteplatte des Seitenständers gleichzeitig einen gewissen Unterbodenschutz gegen den Hauptständer bietet auch ganz reizvoll. Letzlich habe ich mir dann einen neuen Seitenständer besorgt, wieder den gleichen Buzzetti, zwar jetzt ohne Vespaschriftzug dafür aber - anders als der Alte - selbsteinklappend. Das ist auch bei BJ 86 schon erforderlich, und wieder denke ich, ich muss ja auch noch über`n TÜV... Sind die Ständer montiert kann auch gleich die Gabel rein: und schon steht das ganze wenigstens schon mal eigenständig. Da mir zum "freihändigen" Einstellen der Lenklager die Erfahrung und das Gefühl fehlt, habe ich mir den Luxus gegönnt, mir die verhältnismäßig teure Nuss für die Mutter des oberen Lenklagers zuzulegen. Ist letztlich die einzige Möglichkeit, da mit einem Drehmomentschlüssel "By the Book" dran zu arbeiten. Jetzt stehe ich ganz stolz davor, Bierchen schon in der Hand, und plötzlich fragt eine dunkle Stimme aus dem Off: "Hast Du an den Schließbolzen des Zündschlosses gedacht?" Okay. Alles nochmal raus, Schließbolzen in den Schlosskörper stecken, Gabel wieder rein. Jetzt aber! Kabelbaum und Züge verlegen ist, solange der Tank und die Fußbremse nicht drin sind, eine Sache von zehn Minuten. So ein Gehampel mit Durchziehhilfe usw. sind unnötig. Kabelbaumenden (mit Ausnahme des Bremslichtkabels) mit ein zwei Kabelbindern oder Klebeband zusammenhalten, das ganze von vorn so weit reinschieben wie`s geht, unterwegs das Bremslichkabel durch das Fußbremsloch abbiegen lassen. Dann von hinten durch den Tankraum in den Mitteltunnel reingreifen und das Dingen durchziehen, Kabelbinder wieder ab, fertig. Das gleiche mit den Zügen. Notfalls etwas durch das Fußbremsloch nachhelfen. Dann kann man sich auch schon den Trittleisten widmen: Hilfreich ist es, neue Fußleisten bereits vor dem Lackieren an das Trittbrett angepasst zu haben. Wenn für`s vernieten kein Spezialwerkzeug zur Hand ist, holt man sich auch am besten einen Helfer: Einer drückt von oben mit einem stabilen Holzklotz gegen die Niete und der andere döppert von unten die passend gelängten Niete platt. Fortsetzung folgt... -
Fotolovestory: Wiederbelebung meiner 1. PX
holunderbaer antwortete auf holunderbaer's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Sieht auch nicht schlecht aus. Ich bin mit meiner aber auch schon ein Stückchen vorangekommen :