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bobcat

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  1. Wenn es sich, wie du zugibst, um ein gebrauchtes Exemplar handelt, so ist diesem irgend etwas (wie z.B. runterfallen) geschehen. Denn bei allem Verständnis für südländische Toleranzen: im Neuzustand hat dieses Teil garantiert nirgends angerieben oder beim Drehen geklemmt. Ohne geeignete Messgeräte wie spezielle Aufnahme und Messuhr wirst du den Fehler (Höhen- und/oder Seitenschlag) wohl nicht feststellen können. Und wenn dieser erkannt worden ist, dann beginnt die Sache handwerklich erst richtig spannend zu werden. Als Vorgeschmack auf diese Herausforderung empfehle ich das aktuelle Topic im >Technik allgemein-Forum< zum Verpressen und Ausrichten von Kurbelwellen. Ich würde mir an deiner Stelle eine andere, wirklich neue organisieren. Bei den Preisen ist eine Reparatur durch ´nen Profi bestimmt nicht lohnend. bobcat
  2. Das auf dem Bild ist dem Fensterlayout* nach ein DR75, wie er heute aber nicht mehr im Handel ist. Ich habe noch so einen. Es würde mich auch interessieren, wie der von DR auf Polini umgepimpt worden ist. * p.s.: Die 102er DR sehen heute immer noch so aus, also nichts besonders Ungewöhnliches. bobcat
  3. Die Kurbelwelle mit der Gesenknummer 3933-S besitzt einen größeren Einlasswinkel (sog. Rennwelle) und dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem HP-Modell stammen. Bei diesen Wellen ist auch die Form der Gegenwange etwas anders als bei den Standardwellen - und sie sind last not least auch etwas schwerer. Der Durchmesser der Drehschieberwange muss aber identisch sein, so dass es zu keinem Schleifen an der Drehschieberdichtfläche im Motorgehäuse kommen darf. Solange die Welle nicht verschlagen oder sonst was ist. Denn neu sieht sie mir auch nicht gerade aus... bobcat
  4. Was gibt ´s da groß zu berechnen? Nachdem sowohl Sehnenmaß als auch Durchmesser der Bohrung keine Bogenmaße sind, braucht es weder arctan noch sonst eine Winkelfunktion. Einfach den Prozentwert (mit 0, voraus!) mit dem Bohrungsdurchmesser multiplizieren. Beispiel: Bohrungsdurchmesser = 57mm Gewünschte 65% > 57mm x 0,65 = 37mm Das ist das gesuchte Sehnenmaß für die Auslassbreite. Auf dem Kolbendach anzeichnen und dann im Zylinder übertragen. Oder wenn man die Auslassbreite kennt und wissen will, wieviel Prozent des Bohrungsdurchmessers das sind: mit 100 multiplizieren und durch den Bohrungsdurchmesser teilen. Wer von uns Russenschraubern macht das anders? bobcat
  5. Du hast natürlich recht, dass man mit dem Rillenkugellager (Bezeichnung 6005-C3) eine ETS-Welle mit 25mm Lagersitz in einem SF-Standardgehäuse montieren kann. Trotzdem wird dieses Lager für den Umbau nicht gerne genommen (und gilt damit inoffiziell auch nicht als Umrüstlager), weil es eine geringere dynamische Tragfähigkeit besitzt und die oft gewünschte Teilbarkeit vermissen lässt. Letztere sowie eine ordentliche Tragfähigkeit von über 16kN bietet eben nur das Zylinderrollenlager NU1005. Einziger Nachteil: S**teuer! bobcat
  6. Die Frage verwirrt etwas, weil ja durch die Konstruktion vorgegeben des kuluseitige Lager schon eingebaut sein muss, bevor irgendetwas weitergehen kann... Wenn es dir aber um das limaseitige Lager geht um du wissen willst, ob dieses besser in die (rechte) Gehäusehälfte oder gleich auf der Kurbelwelle soll: Dann ist die Kurbelwelle ist meine erste Adresse. bobcat
  7. Die Drehschieberrennwellen sollen in erster Linie eine länger Einlasszeit bewirken, was üblicherweise durch einen größeren/längeren Ausschnitt ("Cut") in der Drehschieberwange bewirkt wird. Miss daher mal die Sehnenlängen beider Wellen nach. Bei der Rennwelle sollten es gut 80mm sein. Bei der Originalwelle dürften es nur um die 65mm sein. Auf dem Bild kann ich diesen Unterschied leider nicht erkennen. p.s.: Habe aber auch schon mal eine RMS-Rennwelle mit den exakt gleichen Steuerzeiten wie die Originalwelle bekommen... bobcat
  8. Du brauchst in dem Fall, weil du ja ein V50- bzw. Primaveramotorgehäuse hast, ein sog. Umrüstlager. Grund: der äußere Lagersitz ist auf das ursprüngliche Radial-Rillenkugellager abgestimmt und damit zu groß für das geteilte Nu-(Walzen)-Lager, das zur Welle mit 25er Lagersitz gehört. Ist aber schon paar mal Diskussionsthema gewesen... bobcat
  9. Ja. Denn Lagersitz und Konusabmessung haben nichts miteinander zu tun. Oder anders gesagt: die sog. ETS-Welle mit dem 25er Lagersitz ("Nu-Lager") hat auch den 20er Konus... bobcat
  10. Die Pinasco-Polräder gab es sowohl für den 19er als auch den 20er Konus. Wenn auf deinem Exemplar die Aufschrift >PK< zu finden ist, so ist es für den "dicken" 20er Konus. Quelle: alter Katalog vom Rollerladen bobcat
  11. Passt schon. Wobei im 1. Bild die Nebenwelle natürlich noch weiter (im Bild) nach oben muss... bobcat
  12. Deinen Angaben zufolge wird das die Lima einer Primavera sein. Deren Lichtspule leistet etwa 30Watt bei 6Volt. Damit die Selbstregulierung der Spannung bestehen bleibt, würde ich vorne eine 6V/21Watt Sockellampe mit Flansch* einsetzen und das Rücklichtbirnchen auf 10Watt aufmörteln. * beim Rollerladen im Katalog. Die ca. 5Watt mehr müsste der Reflektor des Trapezscheinwerfers schon aushalten können. bobcat
  13. Das "Y" steht für die Marke /den Hersteller Olympia. bobcat
  14. Bei der V50Special ist die Anordnung etwas anders, wie in deinem letzten Bild ersichtlich. Die Doppelmarkierung ?B? habe ich eingezeichnet. Aber die Markierung ?A? kann ich nicht erkennen. Sie müsste, wie skizziert, am äußeren Rand des Inspektionsfensters zu finden sein. Wie schon mal gesagt: eine ganz schwach ausgeprägte Querrippe... bobcat
  15. Wie bitte? Durch das Inspektionsfenster kann man sich nur am Kontaktabstand zu schaffen machen. Eine Veränderung des Zündzeitpunkts selbst ist nur durch Verdrehen der ZGP* möglich, wobei das Ergebnis (bei Kontaktzündungen) wieder durch das Inspektionsfenster überprüft werden kann. Die standardmäßigen ca. 19° vor OT (oder am Umfang des Polrades etwa die 27mm, wenn man vorher den OT mittels Überschlagmessung richtig ermittelt hat) sollten sich ergeben, wenn der Unterbrecherkontakt gerade aufmacht**, während die Markierung A zwischen den beiden Gußwarzen B liegt. So sagt und zeigt es wenigstens die Bedienungsanleitung von Piaggio. * wozu vorher natürlich das Polrad runter muss... ** Oldschoolschrauber arbeiten da gern mit dem berüchtigten Zigarettenpapier. bobcat
  16. Die Markierungen sind auch nicht am Motorblock (-gehäuse), sondern auf Polrad und ZGP. Zugegeben: die am Polrad bzw. im Inspektionsfenster (A) ist schon sehr unscheinbar ? nur eine winzige Rippe. Dafür sind die 2 Gußwarzen auf der ZGP (B) umso deutlicher und kaum zu übersehen. Genau dort, wo die ZGP eine Aussparung hat wegen der Motorgehäuseschraube bei ca. 8Uhr. bobcat
  17. Die gleichen Eintragungen weist die BE meiner V50 EZ 1981 auch auf. Das Vierganggetriebe ist bei den Fuffis mit Versicherungskennzeichen erst 1975 (und auch nur bei den Special-Modellen) gekommen. Vorher hatten die auch nur Dreigang und lt. vespa-archiv die Motorpräfixe 2 und 3 und justament ab diesem Zeitpunkt die 4. Meine Aussage /mein Aufsprechen ist die Schlussfolgerung aus diesen Fakten und bezieht sich auch nur auf deutsche Länderausführungen. p.s.: die 3 ist nach obiger Quelle dem Elestart-3-Gangmodell vorbehalten und dürfte damit seeeehr selten sein. bobcat
  18. Direkt unterm Kabelkästchen. Ein Befestigungspunkt ist gleichzeitig eine Gehäuseschraube, der andere ist ein Gußauge ca. 30mm weiter vorn. Auch hier eine M7-Schraube. bobcat
  19. Beide grünen Kabelabgänge von der ZGP (das gemeinsam mit rot und weiß zur CDI führende als auch das andere) führen die Zünderregerspannung. Ob du zum Abstellen des Motors eine Leitung von der 2. grünen Steckstelle an der CDI zum Killschalter legst oder direkt mit grün von der ZGP aus dorthin gehst ist damit egal. bobcat
  20. Die Aussage stimmt. Der Schlußsatz dagegen stiftet wieder Zweifel. Denn wenn man den ZZP später haben möchte, muss man die ZGP natürlich nach rechts drehen. p.s.: Ich merke mir immer als Eselsbrücke: "später ist näher am OT". bobcat
  21. Wenn es nicht russisch werden soll, kommen dafür nur Spezialwerkzeuge infrage. Entweder ein entsprechender Hakenschlüssel* oder ein Nutmutterschlüssel*. Letzteren könnte man sich auch aus einer entsprechend großen Sechskantnuss selber herstellen. bobcat * google mal mit diesen beiden Wörtern. Da gibt ´s auch Bilder zu...
  22. Schau dir mal die Explosionsdarstellung im Ersatzteilkatalog im vespa-archiv.de (V50, Tafel 2) an: Da ist genau die Situation der Erstserie-Motore mit dieser Nutmutterbefestigung dargestellt. Und was das Gewinde betrifft, so tippe ich auf ein normales Rechtsgewinde. Wie bei den Lenkkopflagern auch der Fall. bobcat
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