bobcat

Wie T5Rainer schon weiter oben richtig rausgefunden hat: das ist eine 4polige ZGP mit 6Volt. Kein Spannungsregler - siehe Schaltpläne bei scooterhelp.com Zur Kontrolle: neben den für Elezündung obligatorischen 3 Kabeln rot, grün und weiß gibt es in diesem Fall für die Bordelektrik nur noch gelb (und schwarz als Masse). Weil das zweite grüne zum Unterbrechen des Zündspannung (Killfunktion) dient. bobcat

Pos. 8 im Schaltplan (Niederspannungsstecker) ist das allgemein als Kabelkästchen bezeichnete Teil an der Motorschwinge rechts. Funktional könnte man es natürlich weglassen, wenn man die dort vorhandenen lösbaren Kabelverbindungen verlötet und sauber isoliert. Ist aber in meinen Augen wenig sinnvoll. Wenn der Roller keine Blinker mehr haben soll, so können lt. Schaltplan einige Positionen entfallen: - Pos. 2 und 9 (Blinker vorne und hinten) - die entsprechenden Kabelleitungen dorthin - Pos. 3 (Blinkgeber) sowie sämtliche Anschlussleitungen zu ihm hin und von ihm weg. Dafür muss dann die Versorgung des Bremslichts (grünes Kabel zum Stopplichtschalter) direkt am Ausgang des Spannungsreglers erfolgen. An der Stelle, an der schon das graue Kabel zum Lichtschalter gesteckt ist. p.s.: Inwieweit dein Ersatzteil-Kabelbaum jetzt dem im Schaltplan dargestellten farbenmäßig entspricht, kann ich natürlich nicht wissen. Möglicherweise enthält er auch zusätzliche Leitungen für eine Schnarre oder Auf- und Abblendlicht, was die "überflüssigen" Kabel erklären könnte. bobcat

Mit einem Foto kann ich leider nicht dienen. Wenn du dir den gut aufgelösten Schaltplan für dein Modell (V50Special mit 12 Volt und Vierfachblinkanlage) im vespa-archiv.de anschaust, dürften die elektrischen Anschlüsse aber kein Problem mehr darstellen. Die Kabel zum Spannungsregler und wieder von ihm weg (du kannst als Ersatz jederzeit auch den mit 3 Anschlussklemmen von einer PK nehmen!) verlaufen durch ein Loch im Vergaserschacht zur linken Seitenbacke. Dort sollte dann auch der Spannungsregler wieder seinen ursprünglichen Platz finden. bobcat

Dann wird ihn wohl einer gemopst haben, denn genau dort hat ihn Luigi seinerzeit eingebaut.... bobcat

In der BE meiner V50 Baujahr 75 ist eine 51er HD vermerkt. Vergaser = Dellorto 16.10. bobcat

Da käme noch Umnieten infrage ? soll ja der Eine oder Andere schon gemacht haben: Die Nabe mit dem Nocken für den Unterbrecher in das HP4-Polrad verpflanzen. Außerdem müßte noch ein Inspektionsfenster zum Einstellen des Unterbrechers sowie zur Kontrolle des Zündzeitpunktes im HP4-Polrad angebracht werden. Natürlich auch an der richtigen Stelle am Umfang, sonst bringt es nichts. Trotzdem würde ich schon aus Kühlleistungsgründen dem Lüfterkranz des HP4-Polrades in einem Largeframemotor nicht ganz trauen. Denn dieses Teil ist seinerzeit nur für 50ccm, verpackt in einem übergroßen Aluzylinder, konzipiert worden. bobcat

Es gibt 4polige und 6polige Polräder. Zu den 4poligen passen nur Zündgrundplatten mit 2 Spulen, zu den 6poligen die mit 3 Spulen bzw. die mit Elezündungen und 5 Spulen plus Pickup. Wenn es um die Verwendung des Ducati-Polrades einer V50/12V mit Kontaktzündung auf der ZGP einer V50/6V mit 3 Spulen geht, ist alles paletti. bobcat

Zur Elektrik: die elektrischen Anschlüsse für dein Modell zeigt der Schaltplan >Vespa V50 Special, Deutsche Version mit Vierfach Wechselstrom-Blinkanlage<. Zu finden im vespa-archiv.de. Überprüfen und bei Abweichung korrigieren. Zur Hauptdüse: Bei 75ccm und originaler Motorperipherie (Vergaser, Auspuff und Luftfilter) liegt die Hauptdüse meist um 70. Eine 63er wäre mir persönlich etwas zu riskant. bobcat

Wenn ´s denn wirklich sein muss: Den tiefgezogenen Bereich rundherum aufsägen und dann wieder stumpf (Stoß auf Stoß) zusammen schweißen. Der Tank besteht aus 2 rollnahtgeschweißten Hälften, die du an der Stelle mit Aufmeißeln garantiert nicht trennen kannst. Das ist eine Schweißung für die Ewigkeit! bobcat

Ja, habe ich... nachfolgende Angaben gelten aber nur für das Handschaltmodell PK80S. Für die Automatica gab ´s wieder andere. 1982 und 1983: 624 rot 613 champagne 715 weiß 1984: 624 rot 680 kobaltblau 694 weiß 1984 mit E-Start: 613 champagne 624 rot 715 weiß 1986: 613 champagne p.s.: Ausser 1984 gab es lackseitig keine Unterschiede zwischen den Modellen mit und ohne Elestart. 1986 war nur noch das Elestartmodell im Angebot. bobcat

Im Schneider ist als Nebendüse für den 19.19er Vergaser in der PK125S eine 42er angegeben. Kommt mit bisschen klein vor, nachdem schon die Vorgängermodelle PV und ET3 an der Stelle mit einer 45er ausgerüstet waren. bobcat

HD 76 sowohl im 19.19er als auch im 20.20er (bei XL-Modell) bobcat

Da muss dann aber einer ordentlicher Schlappen als Hinterradreifen drauf sein. Weil lt. Drehzahlrechner (im 4. Gang) bei ner 3,72er Primär immer etwas weniger als ein Zehntel der rpm rauskommt. Beispiel: 7000 rpm ca. 68 km/h. bobcat

Ich vermute auch stark, dass man auf diese Weise und unterstützt durch den Drosselauspuff mit 20mm Rohraußendurchmesser das Speedlimit von damals 40km/h erzwungen hat. Immerhin war um diese Zeit die Leistung auch schon auf 2KW (bei 4800rpm) angewachsen bzw. angegeben sowie auch ein Zylinder mit Boostport am Start. Aus eigener Erfahrung: So gedrosselt waren maximal gestoppte 43km/h möglich. Am besten mit Dreiviertelgas, sonst durfte es auch weniger sein. Mit dem ungedrosselten Auspuff und einer 60er bis 62er Hauptdüse dann aber locker 10 km/h mehr... bobcat

Bei der Diskussion über die Sinnhaftigkeit kurzer Übersetzungen bitte nicht vergessen, dass unsere Vespen keine Sportgeräte, sondern biedere Gebrauchsgegenstände waren. Und dass beispielsweise sämtliche V50SS auch mit der 3,72er Primärübersetzung von den Bändern in Pontedera gelaufen sind. bobcat

Bei Angaben wie "V50Special Baujahr 68" und "2 spulige Zündgrundplatte mit 3 abgehenden Kabeln" wehrt sich meine Kristallkugel offensichtlich vehement, in die Fehlersuche einzusteigen. Ich bekomme von ihr immer nur ERROR als Antwort... bobcat

Ich weiß ja nicht, ob der Manuel da recht hat . Aber wenn ´s so ist, dann müsstest du die rechte Spule neben dem Pickup tauschen. (Bei Pickupstellung 6Uhr). Zudem ist die Zünderregerspule im Gegensatz zu allen andern meist mit einer Gewebebandummantelung versehen. bobcat

@ Joker: Das mit wirklich passenden Kolbenringen ist nicht so einfach. Erst mal müssen sie zum entsprechenden Kolben ?in dem Fall zu seinem Umfang?passen. Und da bietet der Ersatzteilhandel schon für die Standardgröße sowie die Übermaßkolben unterschiedliche Ringe an. Also nix mit egal bei 1 mm hin oder her. Zweitens kommt es auch noch auf die Nut (Breite und Tiefe) sowie die Anordnung der Koripins an. Wie da der 43er Kolben für einen Ciao-Tuningzylinder aussieht und ob er in diesen Disziplinen mit deinem vermutlichen Polinikolben übereinstimmt, weiß ich auch nicht. Ein 75er Zylinderset wäre bei entsprechendem Mut zum Risiko ?wie subway auch schon ausgeführt hat ? durchaus eine Alternative. bobcat

Bei absolut planen Kolbenböden finde ich die Methode mit am Besten: Kolben in OT bringen und aus dem Spiralbohrersortiment mit den ganz feinen (0,4 bis 1,2mm in Zehntelschritten) den raussuchen, der unter das drübergelegte Haarlineal spielfrei dazwischen passt. Bei gewölbten Kolbenböden: Vorher die Verdichtungshöhe* des Kolbens genau bestimmen und dann der Taschenrechner. Stichwort: Differenzrechnung zur Zylinderoberkante. bobcat * Edith versteht unter dem Begriff den Abstand Mitte Kolbenbolzen bis zur Steuerkante

...und nichts gefunden? Ich hätte da das erst vor kurzem gelaufene Topic von freak001 anzubieten: >12Volt Special mit Unterbrecherzündung, ZGP auf elektronische Zündung umbauen< Diesen Umbau hat member pinasco72 schon erfolgreich durchgezogen und der Fragesteller mittlerweile wohl auch. bobcat

Richtig. Ein Kolben mit dem Nennmaß X hat an keiner Stelle dieses Maß real. Es ist vielmehr eine Vorgabe für den Zylinderhersteller oder ?instandsetzer, dieses Maß mit sehr geringen Toleranzen einzuhalten. Der Kolben ist immer um das sog. Laufspiel im Durchmesser kleiner. Dieses Laufspiel berücksichtigt die verwendeten Materialien bei Zylinder und Kolben bzw. deren Wärmeausdehnung. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, so beträgt es (Messstelle ist im unteren Bereich des Kolbenhemdes) bei einem Aluzylinder mit 50mm Bohrung etwa 8 Hundertstel, bei einem GG-Zylinder fast das doppelte. Auf deutsch: der für einen GG-Zylinder bestimmte Kolben muss wegen des bei GG größeren Laufspiels kleiner sein als sein Pendant gleicher Dimension in einem Aluzylinder. bobcat

Schöne Sch****! Aber handelt es sich bei den verbauten Teilen vielleicht um welche mit unbekannter Herkunft? Ich will mit dieser Frage darauf hinweisen, dass es sowohl bei den Getriebegangrädern als auch bei den Schaltklauen Ende der 70er Jahre einen Generationswechsel gegeben hat. Wobei mir jetzt aus dem Kopf die Zuordnung von "runden" und "eckigen" Schaltklauen zu den Gangrädern mit unterschiedlichen Gesenknummern (beginnend mit einer 3 bzw. 4) nicht mehr geläufig ist. Könnte ich aber bei Bedarf nachschauen... Das, was du bildlich so anschaulich dokumentiert hast, darf aber natürlich keinesfalls so sein ? ist aber vielleicht die Folge von einem unbewusstem Teilemix. bobcat

Ausgesprochene Feinmotoriker versuchen es in so einem Fall, den Schwimmernadelsitz mit einem gut geschliffenen 3mm-Spiralbohrer zu reinigen. Also wirklich nur ganz leicht zwischen Daumen und Zeigefinger geführt die Dichtfläche "überstreicheln". bobcat

Ein Kolben mit 42 mm Durchmesser auf einer Kurbelwelle mit 43mm Hub (=Standard bei Vespa V50) bedeutet etwa 60 ccm Hubraum. Nachdem Piaggio diese Hubraumvariante meines Wissens nach nie gefertigt hat, wird es sich bei deiner Fundsache um ein sog. Conversion-Modell handeln, bei dem der Originalzylinder aufgebohrt und vermutlich mit einem Polinikolben dieses Kalibers - bei 42,3mm Durchmesser vermutlich sogar im 2. Übermaß! - versehen worden ist. Dafür einen passenden Ersatzkolbenring aufzutreiben dürfte schwierig werden. Mein Tipp: Besorge dir einen vernünftigen Standard-Fuffizylinder mit gesetzeskonformem Hubraum. Für den Rest findet sich bestimmt auch noch ein Sammler für technische Kuriositäten, wenn du ihn in der E-Bucht anbietest. bobcat

Ich versteh das so: er kriegt den großen Kupplungskorb nicht von der Nebenwelle runter aus der linken Gehäusehälfte raus. Richtig? Antwort: Beim Modell (PK50) mit seiner 4,6er Primär bekommt man den großen Kupplungskorb mit aufgenietetem Zahnkranz (69 Zähne!) wirklich nur ab, wenn vorher die Hauptwelle komplett ausgebaut worden ist. P.s.: Hauptwelle = "die mit dem Schaltapparat" (Ausbau wie von Hugo beschrieben) bobcat Edith hat nachgebessert...