bobcat

@ V136: ...sind mit einem angenommenen Abrollumfang von 127cm (üblicher Wert bei 3,00x10er Reifen) rechnerisch 126,2 km/h. bobcat

Wenn du mir die Zähnezahlen des kurzen Vierten und die der Nebenwelle sowie den dynamischen Abrollumfang des Hinterreifens unter Belastung verrätst (soll ja genau werden, oder?), kann ich das schnell mal ausrechnen. bobcat

Hi, wenn ein Schulterring nicht ganz plan ist oder einen winzigen Grat aufweist, ist o.g. Maßabweichung schnell erklärt. Auch Toleranzen am Seegerring und seiner Nut spielen da mit rein. Ob das Achsialspiel nun 0,15 oder 0,25 mm beträgt -beides ist aus meiner Sicht in Ordnung. bobcat

Yep, nach entsprechenden Feilversuchen an den Gangrädern (mit wirklich guten Nadelfeilen!) kann ich das bestätigen. Andererseits liegt der Vorteil der Härtung darin, dass nur wenig oder selten Verschleiß auftritt. Sollte trotzdem an den Gangrädern eine leichte Nacharbeit notwendig sein, ist wohl Schleifen angesagt. Nur: mit welchen Geräten kommt man da sauber ran? Ich hab´ bislang noch keine vernünftige Lösung gefunden...

Wie stellst du dir das eigentlich vor mit einer "Werksliste"? Vergaser- und Motorenhersteller sind idR. doch verschiedene Unternehmen, wobei der Motorenhersteller die benötigten Vergaser üblicherweise bei einem anderen Unternehmen zukauft. Beispiel: Piaggio bei Dellorto. O.k.? Die Order damals beim 16.10er Vergaser zu Zeiten der V50 lautete: mit den Düsen X, Y und Z. (HD war eine 51er, falls dich das interesssiert) Und für die frühen Modelle der PK50 mit den Düsen A, B und C. (HD war eine 53er) Und falls Dellorto den 16.10er auch noch an weitere Mofa-/Rollerhersteller loswerden konnte (weiß ich nicht), so werden in dem Fall bestimmt wieder andere Düsenbestückungen erforderlich gewesen und geordert worden sein. bobcat p.s.: Um deine "Verwirrung" vollkommen zu machen, möchte ich noch auf die unterschiedliche Düsenbestückungen des 19er Vergasers für die Smallframe-Vespas hinweisen: Hier waren je nach Zeitraum und Hubraum die HD zwischen 73 und 76....

Kostet die Erzeugung der Kurzschlussspannung nicht auch Energie? Leistungsorientierte Klasse 1-Fahrer werden diese daher auch noch einsparen und die Kabel nur gut isolieren... bobcat

@ scth2000: Und ob das Sinn macht! Darauf begründe ich den Erfolg in erster Linie, dass die beiden Übertragungsflächen an der Schaltklaue und am Gangrad wieder plan zueinander sind. Meine Gangräder sahen in der Beziehung an den betroffenen Stellen recht ordentlich und unverbraucht aus, bei der Schaltklaue konnte man das bei Gott nicht behaupten. Deshalb auch nur dort das "Beigehen" mit Schleifscheibe und Dremel. Und nein: Die Schaltklaue (Originalteil von Piaggio!) war nicht gehärtet und hat sich daher auch sehr einfach bearbeiten lassen. p.s.: Soweit ich mich noch an diverse Grundsätze aus der Konstruktionslehre erinnern kann, werden solche Bauteile wie unsere Schaltklaue idR. auch nie gehärtet. bobcat

Setz mal vorn im Scheinwerfer (bei dem du angeblich auch keine Spannung messen kannst) eine andere (Ersatz-)birne mit 15 Watt ein. Ich hatte auch mal so einen Fall, bei dem die Birne selbst -über das Ohmmeter gemessen- Durchgang hatte, trotzdem aber einen Kurzen... bobcat

Eine Kupplung zu Testzwecken zusammenschweißen? Hab ich noch nie gehört! Aber wenn, dann müsste das so gemacht werden, dass sich die Reibscheiben (Mitnehmer aussen) und die Trennscheiben (Mitnehmer nach innen) nicht mehr gegeneinander bewegen können. Ein anderer Grund könnte noch sein, dass das 14er Primär (=Ritzel auf der Kurbelwelle) mit einem falschen Zahnrad auf dem Kupplungskorb zusammenarbeitet: Dort müssen(!) nämlich 69 -vornehmlich intakte!- Zähne vorhanden sein. Mal nachzählen... bobcat

Schau dir am besten den für deine Vespa zutreffenden Schaltplan an und vergleiche dann "ist" mit "soll"! Einen Spannungsregler wirst du dort aber bestimmt nicht finden. bobcat

Wahrscheinlich wird es so sein: Das hier besprochene Gangrad für den "Ersten" ist ein Exot und hat die zwei kleinen Markierungsstempel auf der falschen (=unüblichen) Seite. Aber richtig rum habe ich es letzlich doch eingebaut! (Alte Hasen machen bisweilen auch noch Fehler, aber solche mit Sicherheit nicht mehr...) p.s.: Vielleicht sollte man nach diesem Erlebnis mit pauschalen Angaben wie "Schrift dahin oder dorthin" etwas vorsichtiger sein. bobcat

Es ist sehr wohl möglich, an einer V50 Special/6Volt (V5B3...) Spannungen zu messen. Dazu muss nur a.) der Motor laufen (damit die Lichtmaschine Spannung liefert) und b.) der Schalter des zu überprüfenden Verbrauchers auf "an"* stehen. Dann die Meßspitzen des Multitesters (auf 12 Volt~ eingestellt) auf die Zuleitung und an Masse halten und Zeigerausschlag ablesen. * ...weil die Schalter Öffnertypen sind und in Stellung "aus" die Spannung direkt an Masse legen. In dem Fall gibt´s in der Tat nichts zu messen... bobcat

Tut mir leid Gerhard, aber davon bin ich bisher auch immer ausgegangen! Wenn man es so macht (1. Gang zum Monteur), so ist ergibt sich zwar bei Ersten ebenso wie andersrum eine saubere Überdeckung zur Schaltklaue und das Spiel auf der Hauptwelle ändert sich auch nicht. Aaaaber: es gibt dann plötzlich keinen Spalt mehr zwischen den Zahnflanken des Ersten und des Zweiten. Wenn ich die Nebenwelle daneben halte, sollte aber -wie auch zwischen den anderen Gangrädern der Fall- ein etwa 1 mm breiter Spalt sein. Ich bin bzw. war da auch leicht verunsichert.... bobcat

Nur Mut! Im Großen und Ganzen kann ich die vorgenannten Vermutungen und Darstellungen auch bestätigen. Bei mir hat sich das Gangspringen (eigentlich immer nur der Dritte und das unter Last) erst nach dem Umbau von 3- auf ein gebrauchtes 4-Ganggetriebe ergeben. Die Hauptwelle ist eine mit dem 14er Gewinde, also vom Typ V50/ET3, die Schaltklaue hat eckige Rasthöcker und ist exakt 51mm lang. Also auch Typ V50/ET3. Die einzelnen Gangräder tragen die Bezeichnungen: 1. Gang: R und Piaggio-Sechseck 2. Gang: 3728/S, R und Piaggio-Sechseck 3. Gang: 3726/S, R und Piaggio-Sechseck 4. Gang: 3728 und Piaggio-Sechseck. Ich hoffe, das sind auch die richtigen zu o.g. Hauptwelle bzw. Schaltklaue... Richtig aufgelegt müssen die Kennzeichnungen übrigens bei allen Rädern zum Hinterrad zeigen! Da das Spiel zwischen den Schulterringen ziemlich genau 0,2mm betrug, wurde hier nichts geändert. Nun die Einzelmaßnahmen im Paket (wollte nicht jede einzeln testen wegen doch gehörigem Aufwand): 1. Weil die 4-Gang-Schaltklaue in der vom Umbau her noch vorhandenen Hauptwelle weniger Spiel (=kippeln) zeigte, kam die alte Dreigang-Hauptwelle zum Zug. 2. Weil die Positionen der Schaltklauenmitnehmer vor allem im 2. und 3. Gang teilweise um bis zu 0,5mm nicht mit den Kraftübertragungsflächen der jeweiligen Gangräder übereinstimmten, habe ich die Rastpositionen für die 2 Kugeln passend gefräst und bei der Gelegenheit den "Dritten" um ca. 0,3mm tiefer gemacht. 3. An der Schaltklaue selbst habe ich die Kontaktstellen zu den Gangrädern (waren schon leicht ballig!) mit Schleifscheibe und Dremel wieder planparallel gemacht. 4. Die Schaltrastenfeder wurde vor dem Wiedereinsetzen noch von einer Ruhelänge =32mm auf 35mm gedehnt. Jetzt (und bisher) hält der Dritte wunderbar. Einziges Manko: der Nullgang ist jetzt schwerer zu finden und einzulegen. Liegt vermutlich aber auch der Einstellung der Gangseile mit recht wenig Spiel. Welche der Maßmahmen nun den Erfolg gebracht hat, kann ich nur vermuten: Ich persönlich messe den Übertragungsstellen der Schaltklaue zu den Gangrädern die größte Auswirkung/Bedeutung zu. Denn bei den dort wirkenden Kräften erzeuen schon kleinste Schräglagen (=Winkelabweichungen) gehörige "Stör"-Kraftkomponenten in achsialer Richtung. bobcat Edith verbessert das Piaggio-Sechseck....

Sieht so aus. Der rechte Kolben im Bild mit seinem zweigeteilten hochliegenden Fenster gehört auf einen DR75 aus früherer Produktion, bei dem der Boostport in 4 schmalen Kanälen ausgeführt war. Wie beim DR102 heute noch. bobcat

Logo, wenn du ausser der Zündspannung auf alles andere verzichten kannst/willst. bobcat

Wechselstromschnarren tönen im allgemeinen recht drehzahlabhängig: müde, tief und leise im Standgas, schrill und viel lauter bei ordentlich Drehzahl. Wenn zusätzlich auch das Fahrlicht an ist, reduziert sich durch die meist vorhandene Reihenschaltung von Schnarre und Licht die ohnehin schon geringe Spannung (6 Volt bei V50) nochmal und für beide Verbraucher sieht es nicht mehr gut aus... Deshalb ist es in solchen Fällen besonders wichtig, die Übergangswiderstände an den Anschlussstellen so gering wie möglich zu halten. Sprich: Kontakte überprüfen und von Oxidation befreien. bobcat

Stimmt, was Bertl sagt. Zur Kontrolle, ob die Kupplungskomponenten auch richtig wieder zusammengebaut sind, könntest du noch den Abstand zwischen Nebenwellenende (=Gewindeende) und Außenkante der Kupplungsgrundplatte (dort, wo die Druckplatte aufliegt) kontrollieren: Das sollten ca. 11mm sein. bobcat

...sollte so funzen! bobcat

Das könntre dir auch noch helfen... bobcat

@ MadMox: Schuppi mit 62cm = gute 10 Pfund. Für´n Anfang der Saison ganz in Ordnung. Weitermachen! bobcat

Was mir nicht in den Kopf will: Welchen Vorteil hat jemand, der -aus welchen Gründen auch immer- eine Ware los werden will, einen Käufer gefunden und das Geld erhalten hat ...und dann keine Anstalten macht, seinen Teil des Handels zu leisten? - ein 2. Mal kann er das Ding wohl nicht verkaufen... - irgendwann muss er es doch abdrücken - braucht er es selber noch? ...oder nur die pure Faulheit, es wegzuschicken? Andersrum (nicht bezahlte, aber erhaltene Ware) wäre für mich logischer... bobcat

Hi, ad 1: Kurzgewindekerze mit Boschwärmewert =5 bzw NGK =6. ad 2: hört sich nach Defekt des Pickup an > ersetzen. Ebenso die Anschlüsse der E-Box (Korrosion?) überprüfen. ad E-Starter: Ausrede, denn bei laufendem Motor und intakter Elektrik sollte auch Batterieladung geschehen. >überprüfen /durchmessen. Falls aber Batterie ganz tot ist, durch neue ersetzen. bobcat

Hi, Probleme, die sich infolge von Umbauten ergeben, sind mit Ferndiagnosen kaum zu lösen. Seh´ ich wenigstens so. Unter der Voraussetzung, dass alles richtig angeschlossen ist, könnte ich jetzt eine bloße Vermutung aussprechen und "Hupengleichrichter" als Fehlerquelle nennen. Kleiner Tipp: Versuch das Forenmitglied Edward über PM zu erreichen. Der hat auch erst vor kurzen den selben Umbau erfolgreich durchgezogen und kann dir am ehesten konkret weiterhelfen. bobcat

Ich kenn ja (bei deinen spärlichen Angaben ) weder Hersteller noch Ausführung deines DZM, aber der wird vermutlich ähnlich aufgebaut sein wie ein Mopedtacho. Also als Erstes den Zierring, der das Deckglas umschließt, vorsichtig rundherum aufbördeln. Nächstes Problem wird sein, die DZM-Nadel abzuziehen, weil die meist sehr fest auf ihrer überaus dünnen Welle sitzt. Dann das Innenleben nach Lösen ev. vorhandener Schrauben aus dem Gehäuse nach hinten rausziehen. Wenn auch das geschafft ist, kannst du dich an die Fehlersuche mit dem Multitester in den Eingeweiden machen. Viel Erfolg, bobcat