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bobcat

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  1. Mit viel Phantasie kann ich in der 2. Skizze die Getriebeentlüftungsschraube erkennen. Wenn diese durch eine übliche Schraube (Skizze 1) ersetzt wird, wird sich sehr schnell ein Überdruck im Getriebegehäuse (der durch Erwärmung im Betrieb entsteht) aufbauen, weil an der vorgesehen Stelle kein Druckausgleich mehr stattfinden kann. Dieser Überdruck findet dann aber meist über den Simmerring an der Hauptwelle oder an der Dichtung der Schaltgabel vorbei seinen Weg in´s Freie. Folge: Schmodder tritt aus. Aber nicht im Bereich des Zylinderfußes, sondern unten an der Schaltraste bzw. in den Bereich der Bremstrommel. bobcat
  2. Hi, hab ich vor längerem auch mal auf einer Seite für Simson-Produkte gelesen /gesehen. Das war früher wohl die klassische Tuningmaßnahme, um die Überströmzeiten zu verschlimmbessern. Auf Kosten der Dicke vom Feuersteg. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass dabei die Vorauslasszeit reduziert wird, wenn man nicht gleichzeitig auch im Bereich des Auslasschlitzes Hand anlegt. Aber dann kann man ja auch gleich den Zylinder höhersetzen. Ist bestimmt weniger Aufwand. Meint jedenfalls bobcat
  3. Bei den SHB-Vergasern ist Leerlaufdüse = Nebendüse. Diese ist zuständig für den (Drehzahl- und Last-)Bereich, den die Hauptdüse nicht abdeckt. Damit natürlich auch für den Leerlaufbereich mit seinen ca. 1000 rpm. Und das steht dort nicht drin? Muss ich mal nachlesen.... Auch hier sorgt das Prinzip der Saugstrahlpumpe dafür, dass durch den Unterdruck, den die Luftströmung erzeugt, Sprit angesaugt und mitgerissen wird. Möglichst natürlich in der für die Verbrennung optimalen Menge. Oder mit anderen Worten: gerade so viel, dass das Kraftstoff-/Luftgemisch möglichst einem Verhältnis von 14 Gewichtsanteilen Luft auf 1 Gewichtsanteil Sprit entspricht. In unserm Fall muss dies über die Stellung der Gemischregulierungsschraube (die hinter der Nebendüse ihren Platz hat und den berühmten 1,5 bis 2 Umdrehungen -du weißt schon...) und der richtigen Dimensionierung der Nebendüse selbst "eingestellt" werden. Verständlich? bobcat
  4. Hi, nachdem dazu schon mehr als genug geschrieben worden ist, empfehle ich hier mal nachzulesen. bobcat
  5. "einmal ist C3 mit erhöhter Lagerluft und einmal ohne" Was willst du mir damit sagen? Ich zumindest kann keinen Fehler in meinem post finden..... bobcat
  6. Hi, der Zusatz C3 bedeutet bei Wälzlagern erhöhte Lagerluft, der Zusatz C4 zusätzlich erhöhte Lagerluft und der Zusatz C2 reduzierte Lagerluft. Steht kein C dabei, handelt es sich um normale Lagerluft nach den entsprechenden DIN-Festlegungen. Erhöhte Lagerluft hat Piaggio bei unseren smallframes nur für das limaseitige Kurbelwellenlager vorgegeben. Alle anderen Motorlager sollten ohne erhöhte Lagerluft (C3) sein. Alles klar? bobcat
  7. Ich würde an Paulas Stelle auch als ersten Versuch eine andere Nebendüse einsetzen. Wenn momentan eine 42er drinsitzt, dann eine 38er probieren bzw. umgekehrt. Denn das Ausgehen im Leerlauf kann sowohl zu mageres Gemisch als auch zu fettes als Ursache haben. Wenn der Versuch nichts bringt, läuft alles wahrscheinlich auf das Smallframeleiden Nr. 1 -Falschluft- raus. bobcat
  8. Hi, "echte" Hupen -also Hupen und nicht Wechselstromschnarren in 6 Voltausführung- hat es immmer schon gegeben. Bis etwa 1965 hatten nämlich fast alle PKW noch ein Bordnetz mit 6 Volt. Leider werden diese Dinger (vom gut sortierten Autoverwerter bestimmt noch zu bekommen) in unseren Vespen nicht passen, weil sie einfach zu groß sind. Und ob ´s da auch kleine gegeben hat oder gar ob die heute noch hergestellt werden -ich weiß es nicht. Am besten mal bei einem Bosch-Dienst nachfragen. bobcat
  9. Hi, Lüsterklemmen sind an sich mein Favorit. Aber wenn sich kein Platz dafür findet, verlöte ich die betroffenen 2 Kabelenden sauber und ziehe dann eine vorher schon aufgesteckte dickere Isolierungshülle oder ein Stück Schrumpfschlauch drüber. Letzteren etwas anfönen und fertig ist die "nichttrennbare" Verbindung. bobcat
  10. Sorry, da hat Edward natürlich recht: Vom Kabelkästchen aus geht zwar 3 mal Masse ab, aber nur eine Leitung führt bis in den Lenker. Ich bin durch die nochmalige Verzweigung vorn am Lenker etwas durcheinander gekommen und werde den Plan entsprechend überarbeiten. Damit läuft es wohl oder übel auf eine zusätzliche Leitung zur ordnungsgemäßen Versorgung des Rücklichts hinaus. bobcat Edith hat den Fehler inzwischen bereinigt.
  11. Im momentanen Bearbeitungszustand sieht es noch eindeutig nach Drehschieber aus. Und der Sektorwinkel könnte so um die 140° sein. Macht damit zusammen mit geschätzten ca. 40° Einlasswinkel .....180°. Schlecht geschätzt? bobcat
  12. Nochmal zu der Theorie mit dem Gangspringen: Dann müsste der Kollaps also beim Fahren im 1. Gang passiert sein. (Soll aber laut Bericht beim Zurückschalten das erste Mal gewesen sein). Und von Gangspringen im 1. Gang habe ich bislang auch noch nie gehört. Ich bleibe daher bei meiner Theorie mit dem achsialen Spiel der Nebenwelle. Andererseits: Wer fängt achsiale Kräfte der Nebenwelle nach links auf? Das ist auch wieder "nur" ein Seegerring. Nämlich der am kuluseitigen Lager. Und der ist sogar um einiges schwächer dimensioniert als sein kräftiger Bruder auf der Hauptwelle... bobcat
  13. Ich verweise (mich selbst auch!) bei solchen Fragen auf die Explosionsdarstellungen in den Ersatzteillisten der einschlägigen Discounter. Als Schaltwippe wird (inoffiziell) meist der untere Teil der Schaltapparates bezeichnet, an dem die beiden Schaltseilzüge eingehängt werden. Klar? Ankerscheibe ist die Bezeichnung für das Gegenstück oben im Lenker. Weil´s bei der PK rund ist, heisst es "-scheibe". Bei den Vorgängermodellen (z.B. PV und V50) existiert der Begriff "Hebel". Eigentlich ist es dort ja auch (wie unten) ein doppelter Schaltarm... Damit sind bestimmt alle Klarheiten beseitigt bobcat
  14. Radialspiel bei der Nebenwelle kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ausser es ist ein total ausgeschlagenes oder gar falsches Lager eingebaut. Was ich vermute: Die starken achsialen Kräfte auf den Seegerring der Hauptwelle könnte (!) die Nebenwelle verursacht haben, wenn sie selbst achsiales Spiel hat. Dabei drückt dann z.B. das Tannenbaumritzel des 4. Ganges gegen das Tellerrad des 3. Und den letzten nach links in der Runde (den innenliegenden Seegerring auf der Hauptwelle) beisst dann der Hund... Was mir noch aufgefallen ist: die Laufspuren auf der Hauptwelle im rechtsseitigen (Lima-) Nadellager sind ziemlich weit am Wellenende. Könnte ein Zeichen sein, dass die Hauptwelle ständig nach links gedrückt gelaufen ist. Achsiales Lagerspiel der Nebenwelle kann man aber sehr gut durch Rütteln/Ziehen an der Kupplung bzw. am Primärkorb rauskriegen. bobcat
  15. Wenn an der Drehschieberwange nichts mehr zu holen (=abzutragen) ist, dann muss wohl oder übel die andere Wange abspecken. Ich weiß, das könnte wiederum zu Taumelmomenten führen... bobcat
  16. Bei der Kombination könnte die Gefahr des Gangspringens bestehen. Ich darf in dem Zusammenhang auf die runde Schaltwippe des PK-Motors verweisen, die dann mit keiner runden Ankerscheibe am Primavera-Schaltrohr zusammenarbeiten muss. Hat Luzifer (glaub ich war es) sehr schön in einem früheren Thread auch bildlich dargestellt.... bobcat
  17. Hi, der 3-Lochmotor ist etwa zusammen mit der Modelleinführung der XL (also ca. 1986) gekommen und passt damit auch in deine ältere PK S. Wenn es allerdings ein "später" Dreilochmotor aus der XL2 (ab 1990) ist, dann gibt´s wie vermutet wegen der Einzugschaltung Ärger bzw. ziemlichen Aufwand bei deinem und bei anderen früheren Smallframerollern. bobcat
  18. Kleiner Tipp bzw. Vermutung von mir: Das zweite grün ist blau. Damit passt die Sache von den Kabelfarben her wieder und es handelt sich um die Zündgrundplatte einer V50Special mit Lenkerendenblinkern -siehe Schaltplan im vespa-archiv.de. Zumindest wird sie in dieser Form vom Band gelaufen sein. Stimmt´s ? bobcat
  19. @ 2Stroker: Das müßten konstruktiv 63,8mm sein. Bin seinerzeit durch Rückrechnen mit Pleuellänge, Kolbenbolzenpositionen und Zylinderhöhen bei mehreren Kandidaten immer auf diesen Wert gekommen. bobcat
  20. Das Blinkerrelais auf der Seite vorher gehört, wie von auweia schon richtig gesagt, zu einer V50Special mit Lenkerendenblinkern. Ist also auf die Belastung von -ich glaube- 18 Watt bei 6 Volt wie bei der Primavera ausgelegt. Wie es sich aber verhält, wenn es jetzt 12 Volt statt bisher 6 Volt bekommt musst du selbst ausprobieren. Vielleicht streikt es dann aber. Das grüne 12-Volt Relais hat in deinem Fall wieder den Nachteil, dass es auf 2 mal -ich glaube 18 Watt- ausgelegt ist. Bräuchte daher vermutlich anstelle der fehlenden Blinker einen zusätlichen Widerstand angehängt. Eine Hupe braucht in einer Vespa (ohne Batterie) immer einen vorgeschalteten Gleichrichter, weil die Lichtmaschine Wechselspannung erzeugt. Und der Spannungsregler macht, wie manchmal vermutet wird, daraus leider keine Gleichspannung. Wechselspannung können aber die sog. Schnarren sehr gut in Warnzeichen umsetzen. bobcat
  21. Lies dir doch dazu nochmal meinen Post vom 20.03. durch. Da steht die Antwort schon drin... bobcat
  22. Subway hat wie immer wieder recht. Ein Polrad für Elezündung (mit pick up anstelle des mechanischen Unterbrechers) hat garantiert keinen Seegerring und verlangt zur Demontage daher unbedingt nach dem speziellen Abzieher -oder im Notfall nach einem Universal-Zwei-oder Dreiarmabzieher. Und noch eines, was praktisch bei sämtlichen Beschreibungen zum Zündzeitpunkt nur am Rande erwähnt wird: 1. Die Einstellung des Zündzeitpunktes bei Elezündungen kann man nur über die Stellung der Zündgrundplatte vornehmen. 2. Die Blitzpistole kann nur die vorgenommene Einstellung sichtbar machen. Ist also nur eine Kontrolle! Daher ist es für eine genaue Einstellung des Zündzeitpunktes meist notwendig, sich in mehren Versuchen an das gewünschte Ergebnis heranzutasten. Das bedeutet idR. mehrfache Demontage und Montage des Polrades. bobcat
  23. Ja, genau! Auf diese Stelle habe ich besonders geachtet. Aber seht ihr da einen Unterschied zwischen den Bildern 2 und 3 von Kebra? Das sieht mir nach ziemlich "gleich lang" aus und beträgt bei meinem ´75er Baujahr (mit dem flach-aufgesetzten Tacho ) ebenso 12...13mm wie beim ´81er Modell mit dem "eingebetteteren" Tacho.... Fazit: Lupara´s Lenker mit seinen ca. 8mm ist auf jeden Fall eine noch ältere Ausführung. bobcat
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